Umstieg XP zu Ubuntu

Revan335

Commander
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Hallo,

ich würde gerne ein Netbook Acer Aspire One von XP auf Ubuntu umziehen.

Allerdings habe ich aktuell das Problem, dass das Acer nicht von der Ubuntu DVD nicht booten will.

Da es kein Laufwerk besitzt habe ich es per USB DVD Laufwerk probiert.

Andere Datenträger wie Ubuntu 8, Acronis oder Win 7 starten.

Unter Win XP wird die Ubuntu DVD erkannt.


Kann mir einer dabei helfen ?

Das Ziel ist halt Ubuntu auf das Netbook zu bekommen.

Vielen Dank schon mal.

Gruß

Revan335
 
Kannst du denn überhaupt irgendwas vom USB Laufwerk booten? Nicht, dass das Gerät das einfach gar nicht kann, schau mal im BIOS nach.
Warum nimmst du nicht einfach einen USB Stick?
 
hatte ubunto auch schon auf meinen acer netbook installiert..es läuft damit

must mal im bios schauen und die bootreihenfolge ändern..damit er vom usb bootet
 
Hab die 32 Bit Version von Ubuntu auf die DVD gepackt.

Booten ist möglich, da ich schon ein Backup mit der Acronis CD gemacht habe.

Gucke im BIOS noch mal nach.


Eigenartig, jetzt bootet er.

Melde mich noch mal, wenn die Installation funktioniert hat.

Danke schon mal.
 
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Ich würde Dir statt Ubuntu wegen der Unity Oberfläche eher Kubuntu (mit Xfce), Lubuntu (mit LXDE) oder Linux Mint empfehlen. Zum einen rennen diese System auf "schwächeren" Systemen schneller und zum anderen sind die Desktop-Oberflächen Win XP ähnlicher.
 
Schiller72 schrieb:
Ich würde Dir statt Ubuntu wegen der Unity Oberfläche eher Kubuntu (mit Xfce), Lubuntu (mit LXDE) oder Linux Mint empfehlen. Zum einen rennen diese System auf "schwächeren" Systemen schneller und zum anderen sind die Desktop-Oberflächen Win XP ähnlicher.
Kubuntu läuft mit KDE :D
XFCE gibts unter Xubuntu.

Bei einem Netbook würde ich aber auch generell eher zu Lubuntu oder Xubuntu raten, sind relativ leichtgewichtig. Natürlich kann man das ganze mit einem Debian nochmal Toppen, bspw. Crunchbang.
 
@anonymous_user
Da hast du wohl recht, ich war wohl in der Spalte "verrutscht". :rolleyes:
Ich hatte mich auf dieses Wiki hier bezogen:
http://wiki.ubuntuusers.de/Standardanwendungen

Aber ich wollte hauptsächlich auch auf die "Leichtgewichtigkeit" hinaus und da sind wir uns ja einig. :)

PS: Ich war "früher" eigentlich kein Pinguin-Freund. Allerdings hatte ich vorige Woche einen "alten" Dell-Inspirion 6400 Notebook wieder fit gemacht (wegen dem drohenden, "XP-Aus"). Bei der Gelegenheit hatte ich mich kurz informiert und mich dann für Linux Mint ("Petra") entschieden. Und diesbezüglich war ich äußerst angenehm überrascht. Vor allem, weil ALLE Systemtreiber (Chipsatz, LAN, WLAN, Sound, etc.; für die ich unter Win Xp eine Treiber CD habe bemühen müssen) sich automatisch installierten. Auch die meisten Anwendungen für "Otto-Normal-User" waren dabei, sprich Open Office, Firefox, Thunderbird. VCL dazu installiert und noch paar Sachen via Softwareverwaltung und fertig war die neue alte Kiste.
Der Desktop siehst ähnlich aus wie Win XP und vor allen Dingen die "olle" Kiste rennt und rennt. :)
 
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Die Hauptbenutzerin hat nicht viel Ahnung von IT. Deshalb sollte es möglichst Windows ähnlich sein. Bspw. einfachere Installation von Programmen.

Konsole/Terminal kennt sie bspw. nicht.

Aus dem Grund habt ihr Recht, es sollte was anderes als Ubuntu sein.

Die Frage ist nur was.

Ich denke an Lubuntu oder Mint Xfce.

Was meint ihr?
 
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Wie gesagt, ich habe jetzt Mint - Cinnamon - "Petra".

Ansichten hier:
http://www.chip.de/ii/4/4/6/8/7/8/3/d252572bf1e303b3.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/59/Linux_Mint_16_Cinnamon.png

Ist eigentlich von der Bedienung fast Windows. Man kann sicher über Konsole arbeiten, muss dies aber eigentlich nicht.
Zusatzprogramme lassen sich über die Softwarepaketverwaltung ähnlich leicht installieren wie in einem "App-Shop" (Klick, kurz warten und fertig). Dies gilt zumindest für die Programme, die die jeweilige Linux-Version in Ihrer Softwarepaketverwaltung anbietet.

Aber Xbuntu und Lubuntu sind sicher auch vergleichbar, heutzutage.

Ubuntu setzt auf eine Unity-"Schnickschnack"-Oberfläche, die einerseits Ressourcen schluckt und andererseits nicht jederman gefällt, mir auf jeden Fall nicht. Allerdings soll es auch ein GNOME Ubuntu geben mit klassischer Oberfläche.

E: Du kannst auch mal in youtube: Ubuntu, Kunbuntu, Lubuntu, MINT etc. eingeben. Dort finden sich viele Videos und Desktop-Ansichten. Damit kann man dann schon mal für sich eine kleine Vorauswahl der Version(en) treffen. Dann halt Linux-Live-Version auf DVD brennen oder auf Stick bootfähig machen und dann mal "spielen".

E2: Hier ist auch noch ein Link, Linux-Versionen und Hardwareanforderungen
http://www.renewablepcs.com/about-linux/which-linux-distros-are-the-best
 
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Öhm, um mal eine kleine Lanze für Ubuntu / Unity zu brechen, Unity zieht nicht so extrem viel Leistung. Es wird etwas mehr Arbeitsspeicher benötigt als mit LXDE, XFCE aber ansonsten ist Unity zumindest auf meinen älteren Systemen flotter als KDE/Gnome. Im Gegensatz zu LXDE/XFCE hat Unity aber einige Vorteile. Die Bedienung ist schlicht simpel, die Paketverwaltung gar recht übersichtlich wenn auch etwas lahm. Vor allem ist Unity rleativ simpel aufgebaut und die Symbole bzw. dahinterstehende Logik auch für Neulinge selbsterklärend.

Daher, versuch erst mal das normale Ubuntu mit Unity. Wenn es akzeptabel läuft lass es die zukünftige Nutzerin mal testen. Normalerweise stößt Look&Feel von Unity gerade bei wenig bewanderte Nutzer auf ne gute Resonanz und die einfache Paketverwaltung erlaubt sogar eine gewisse Eigenständigkeit.
 
Hmmm, naja, wie gesagt ich bin kein Linux Freak geschweige denn Kenner. Ich habe mich lediglich mal einen Nachmittag hingesetzt und Videos geschaut und Screens betrachtet sowie einige Doks gelesen. Mein PERSÖNLICHES Resümee habe ich oben geschrieben.

Unity hat auch in Pinguin Kreisen viele Kritiker, was sogar zu Abspaltungen / "Grabenkriegen" (einige mögen es sehr, andere lehnen es KATEGORISCH ab) führte.

Dies mal hier als weiterführende Information:
http://www.pro-linux.de/artikel/2/1504/konfiguration-von-unity.html

Zitate:
"
- Das Unity-Dock befindet sich am linken Bildschirmrand. Wer das Dock lieber rechts, unten oder oben hätte - Pech gehabt.
- Fenster sind von Schatten umgeben. Das sieht gut aus - es sei denn, man will Screenshots erstellen. Früher ließ sich der Schatten mit dem CCSM einstellen - jetzt nicht mehr (siehe Launchpad). (Abhilfe: Erstellen Sie Ihre Screenshots mit Shutter!)
- Im Launcher (also im Startmenü) befinden sich außer dem Suchmenü gerade einmal acht Icons (auch wenn der Bildschirm 1920*1600 Pixel groß ist). Die Icons sind fix vorkonfiguriert. Die Folge: Ich arbeite mittlerweile vollkommen ohne Startmenü. Häufig benötigte Programme sind im Dock, den Rest starte ich mit Alt+F2.
- Unter Unity gibt es ein Zentralmenü im Panel (nicht mehr in der Leiste des jeweiligen Fensters). Auf kleinen Bildschirmen spart das Platz, auf großen Bildschirmen macht es die Bedienung des Menüs aber extrem umständlich. Auch hier keine Wahlmöglichkeit.
- Der Arbeitsflächenumschalter ist fixer Bestandteil des Docks - ganz egal, ob Sie Arbeitsflächen verwenden möchten oder nicht. (Und gerade Einsteiger, für die Unity ja anscheinend konzipiert wurde, werden Arbeitsflächen anfänglich wohl eher nicht brauchen.)
"

Zum Ressourcenverbrauch mag ich mir kein Urteil erlauben wollen, es sollte mich aber wundern, wenn diese ganzen optischen "Spielerein" ressourcenschonender wären.
 
So, da muss ich doch auch nochmal dazu stoßen!

Vorab sei gesagt, ich habe nahezu alle Ubuntu Derivate ala Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu, Lubuntu und die Inoffiziellen ala Linux Mint etc. schon getestet. Nutze selber momentan Crunchbang 11(Debian 7 Ableger), Peppermint auf einem alten Laptop(von 2006) und Xubuntu 13.10 auf meinem Aktuellen Laptop. Auf anderen PC's von der Familie die ich eingerichtet habe laufen Linux Mint und Ubuntu Gnome Remix.


Meine Empfehlung an den TE sind ganz eindeutig:
-Kein wie so oft hier vorgeschlagenes Linux Mint auf den PC
-Ich würde ganz stark Lubuntu oder Xubuntu Empfehlen!

Warum kein Linux Mint:
Weil es ggü. Xubuntu/Lubuntu keinerlei Vorteile hat, sogar eher schwächen. Für ein ehemaligen Windows Nutzer hat Mint ggü. den genannten von der GUI keine Vorteile, alle 3 sind für ehemalige Windows Nutzer leicht zu bedienen. Xubuntu und Lubuntu haben aber den Vorteil das das eher direkte Ableger Ubuntus sind, und alle Patches wesentlich zeitnaher kommen. Was im Fall der Fälle ein Segen sein kann. Die bei Mint oft als Vorteil Verkaufte leichte Benutzbarkeit sind ja letztendlich aus den anderen Projekten übernommene Pakete.

Und bei den direkten Ablegern nutzt du halt auch die Offiziellen Repos, was auch so seine Vorteile haben kann.


Piktogramm schrieb:
Die Bedienung ist schlicht simpel, die Paketverwaltung gar recht übersichtlich wenn auch etwas lahm. Vor allem ist Unity rleativ simpel aufgebaut und die Symbole bzw. dahinterstehende Logik auch für Neulinge selbsterklärend.
Das stimmt so nicht, da deine aufgezählten Punkte auf alle Ubuntu Ableger ebenso zutreffen. Die Benutzen die gleiche Paketverwaltung, ja sogar das gleiche Frontend für die Paketverwaltung. Und simpel sind für ehemalige Windows user Lubuntu, Xubuntu und Mint aufjedenfall eher, da es wesentlich mehr Parallelen zu Windows jetzt rein von der Benutzung her gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Schiller72: Das Review ist von 2011. Dazwischen liegen doch einige Versionsschritte des Desktops ;)

Was Ubuntu mit Unity angeht. Für Linuxnutzer alter Schule ist diese Desktop ein Unding, da man ihn nicht bis ins kleinste Detail konfigurieren kann. Was jedoch viele Nerds vergessen ist, dass wenn es um weniger IT affine Personen geht KISS* ein unschlagbares Feature ist! Daher man MUSS den Desktop nicht konfigurieren, da auch für Anfänger der Verhalten des Desktops in aller Regel vorhersagbar und konsistent ist (mitunter etwas anders als bei KDE Plasma, Gnome und damit für alt eingesessener Linuxer schwer zu verdauen, aber um die geht es hier ja nicht ;) ). Hinzu kommt der unbedarfte Nutzer hat mangels der Einstellmöglichkeiten keine Chance irgendwas zu verstellen und mal ehrlich, wie oft durftet ihr anrücken, weil irgend was ausversehen verstellt wurde.
Plus, Unity blendet wenn man die Supertaste (Windowstaste) hält eine Kurzhilfe zur Bedienung einblendet.

Unterm Strich, wer jahrelang auf System X gewöhnt wurde und viele Detailfunktionen nutzt wird mit Unity seine Probleme haben, eben weil viele dieser Funktionen nicht existent und auch nur schwerlich wiederherstellbar sind. Im harten Kontrast stehen aber dazu "Normalos" die eben keine Tastenkombinationen nutzen die über Ctrl+A/X/C/V hinausgehen und ansonsten auf Buttons klicken und sich von überladenen Einstellmöglichkeiten erschlagen fühlen. Hier ist Unity einfach sehr sehr simpel und damit gut.
Man sollte eben nicht auf möglichst große Nähe zu Win(XP) setzen, eben weil sich viele Normalos auch nach Jahren nicht an die Eigenheiten von XP gewöhnt haben oder sie gar wollen. Vielmehr sind die Meisten froh ein entschlackte Oberfläche vor sich zu haben. Was meiner Meinung auch die gute Resonanz von "Normalos" auf MacOS begründet. Out of the box kann man auf bunte Buttons klicken die das machen was sie versprechen -> hoher Nutzwert.


@anonymous_user: LXDE und XFCE nutzen doch doch standardmäßig die synaptic Paketverwaltung oder täusche ich mich da?

*Keep It Simple Stupid!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ubuntu scheint die richtige Wahl gewesen zu sein.

Melde mich nach der Testphase nochmal.
 
Ich glaube, für Leute, die sich überhaupt nicht mit Computern auskennen, ist es völlig egal, ob die nun Unity, Cinnamon, Mate oder XFCE auf dem System haben - denn was machen diese Leute denn mit dem Computer?

Da muss es erst mal ein Icon geben für Mail, eins für Browser, eins für Office. Dann muss es einen Link auf die eigenen Dokumente geben, dort liegen drei Ordner Bilder, Dokumente, Musik.

Wenn sich bei Klick auf das Mail Icon ein Mailprogramm öffnet, dann ist alles in Ordnung. Tut es das nicht, dann muss der Experte ran, der das System eingerichtet hat.
Bei dieser Art von Nutzung sind die Tiefen des Systems und die Art der Paketverwaltung völlig egal, weil der Normalo-User da sowieso niemals hin kommt!
 
Richtig, und deswegen Unity. Die besagten Buttons sind groß, prägnant und mit dem ganzem Rest wird man nicht belästigt ;).

Klar können die anderen Desktops auch, aber wie ich finde wesentlich inkonsequenter.
 
ich fand die ganze oberfläche nach der installation aber simpler als win7/8.
ohne witz - unity ist für komplett noobs besser als win.

ich selbst konnte unity aber nur 2 tage ertragen, danach musste ich einfach auf xfce wechseln

bei der qualität sind die 100 euro für winblöd mehr als überteuert.
 
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