Und schon wieder ein Jahr verschwendet ?! - "Technische Informatik"

Der TE scheint nicht wissen zu wollen was hier gesagt wird oder er verschließt die Augen und hat sich bereits entschieden zu scheitern. Oder was denkt der TE in der Zwischenzeit?
 
Hört sich komisch an lieber Cinematic, aber hast du dir schonmal die folgende Frage gestellt: Was will ich eigentlich?

Wenn du soweit bist, können wir weiterreden. Weil so wie ich das sehe kannst du diese Frage selber garnicht wirklich beantworten. Du weißt nur dass du etwas machen willst was schnell und einfach ist. Und das alleine ist schwach.
 
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Zeboo schrieb:
Hört sich komisch an lieber Cinematic, aber hast du dir schonmal die folgende Frage gestellt: Was will ich eigentlich?....

Diese Frage halte ich für eher gefährlich und hinderlich, weil man sich seine Wünsche eigentlich nicht auf diese Art erfüllen kann und somit leicht den Blick dafür verliert, was erreichtbar und gut für einen ist ohne das es der Herzenswunsch ist.

Was man will? Spaß, Geld, Frauen, Autos usw, aber das ist nicht das Leben. Was man haben kann? Eine gute Ausbildung in Form eines Studium, einen Job der einem das Leben finanziert und die Zukunft sichert, aber die Frage was man eigentlich will ist IMO falsch, weil sie zu sehr nach einfacher Welt klingt, aber nicht nach Fleiß und Arbeit.

Die Frage sollte lauten, was ist gut für meine Zukunft. Und das wäre bei Cinematic IMO nicht das aktuelle Studium abzubrechen.
 
Mir erging und ergeht es relativ ähnlich wie dir. Mit 21 Jahren hab ich im Gymnasium erst den Absprung geschafft und hab ein Informatikstudium (Uni) aufgenommen. Nach dem 1. Semester hab ich bereits aufgegeben/abgebrochen. Ich war schon in den repetitorischen Stunden überfordert. Danach war ich natürlich demotiviert mich noch für andere Studiengänge zu interessieren und hab mich mit fast 23 Jahren für eine einschlägige Ausbildung entschieden - logischerweise auch auf Anraten der Eltern nach dem Motto "was in der Hand haben". War im Nachhinein keine falsche Entscheidung - im Gegenteil, doch hab ich schon zu Beginn der Ausbildung gemerkt, dass ich getrost noch was draufsetzen kann (war auch irgendwie klar). Das erfüllt mich noch nicht richtig. Nun bin ich 25 Jahren, am Ende einer Ausbildung und spiele wieder mit dem Gedanken zu studieren. Im Internet gibt es massig Themen bzgl. Torschlusspanik in Verbindung mit der Entscheidung für ein Studium.
Bin ich zu alt mit xx Jahren? Ist es nun "das Richtige" für mich?
Wenn ich mir mein Arbeitsumfeld so ansehe, gibt es kaum wen, der nicht noch was in seine berufliche Laufbahn investiert hat oder gerade dabei ist - nebst Familie/Arbeitszeit. Nicht wenige habe ich kennengelernt, die nach ihrer Ausbildung ihr (Fach-)Abitur nachholen wollen oder es bereits während der Ausbildung tun und sind mitunter so alt wie ich. Da merkt man, was mein eigentlich schon hat.
Und nun unter Zuhilfenahme der bereits vorhandenen Statements dürfte wohl klar sein, wie du nun handeln kannst. Zieh es durch oder zieh es später durch. Ein festes Einkommen in jungen Jahren ist für eine frühere Selbständigkeit im Leben logischerweise vorteilhaft, doch bist du noch deutlich von Mitte 30 entfernt. Ich versteh deshalb auch so manch zynischen Kommentar hier nicht. Das ist hier fehl am Platz.

Hast du dir mal überlegt berufsbegleitend zu studieren? Duales Studium mit Ausbildung?
Ausbildung für Abiturienten?
 
sharkATX schrieb:
...Hast du dir mal überlegt berufsbegleitend zu studieren? Duales Studium mit Ausbildung?
Ausbildung für Abiturienten?

Ob ihn ein Arbeitgeber nimmt, wenn er sich mit bereits 2 abgebrochenen Studienläufen bewirbt? Ein dritter Anlauf auf Kosten einer Firma, welche stark annehmen muss, das er das dritte Studium auch nicht packt? Unsere Firma (ich) würde ihn nicht nehmen!

Als ob das immer so einfach wäre 'mach doch ein duales Studium'.

Selbst einen Ausbildungsplatz würde ich mir als Firma stark überlegen, weil a) die Durchhaltequote gleich Null ist und b) die Ausbildung stark nach Alibi riechen würde, weil der TE vorher nichts auf die Reihe gebracht hat.

IMO sieht es für den TE recht mau aus sollte er das Studium jetzt abbrechen.
 
Fu Manchu schrieb:
[...] IMO sieht es für den TE recht mau aus sollte er das Studium jetzt abbrechen.

Für ein duales Studium stehen die Chancen schlecht, weil es mehr fordert, als ein Vollzeitstudium und wie richtig begründet die Haltung ungewiss ist. OK. Soll trotzdem AGs geben - evtl. weil eine Stelle unbesetzt ist und er nachrücken könnte.
Zwei abgebrochene Studiengänge sind allerdings weniger ein Hinderungsgrund für einen Ausbildungsplatz. Die Alibi-Begründung ist berechtigt, doch das Spiel kann man auch umdrehen. Studi-Abbrecher würde ich allem zum Trotz ein gewisses Niveau und daher eine Eignung als Azubi nicht absprechen und sie sind billige Arbeitskräfte. Kenne letzten Endes auch einige Beispiele dafür, leider.

Es gibt auch die Möglichkeit auf Privatkosten neben der Arbeit/Ausbildung zu studieren. Ist teurer, riskanter und aufwendiger, aber eine Möglichkeit und durch die Einnahmen tragbar.

EDIT: Gibt ganz andere Beispiele. Der TE ist jetzt 23 Jahre alt? Das ist doch noch kein Beinbruch.
 
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Hmmm... Da nimm doch mal nen Spaten und grab die Autobahnlücke der A4 fertig! Wenn Du nicht weisst ob Du auf dem richtigen Posten/Zug bist, spring ab und mach was besseres! Natürlich sollte/kann der "Mensch" jeden Tag vor seinem Tagwerk zweifeln. Nur wenn Du weisst Du bist falsch bist ,"kratz die Kurve!".
 
Versuche, dich durchzubeißen. In den höheren Semestern wird alles spezieller und meist auch einfacher. Du kannst dann auch deine Fächer so wählen, wie sie dir am besten zusagen.
Das Grundstudium ist immer etwas schwerer.
 
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