Ungeschirmtes Netzwerkkabel zum Gartenhaus?

bender_ schrieb:
Ja, das ist vollkommen ausreichend. Die baulichen Maßnahmen sollen so gering wie möglich gehalten werden. Außerdem soll die Kabelstrecke flexibel bleiben (Möbel verrücken, Baumaßnahmen an der Scheune, Accesspoint vielleicht gar nicht im Innenraum des Gartenhauses sondern im Dach).

Grund ist hauptsächlich, dass bei mechanischer Beschädigung die Reparatur aufwändig wird.
Wo liegt der Unterschied, ob jetzt mein Patch-Outdoorkabel oder ein Verlegekabel beschädigt wird (abgesehen davon, dass die Verlegekabel robuster sind)?
Falls es wirklich so weit kommen sollte, dann abzwicken, das Set kaufen
https://www.amazon.de/dp/B071CDLMGG/
und ne Kupplung...
 
Schwurbel schrieb:
Wo liegt der Unterschied, ob jetzt mein Patch-Outdoorkabel oder ein Verlegekabel beschädigt wird
Ein Verlegekabel, dass auf Dosen endet, wird mechanisch nicht beschädigt. Das ist der Unterschied.
 
Völlig sinnlos da Cat6 zu nehmen. Cat 7 100m kosten bei Ebay knapp 47€ https://www.ebay.de/itm/CAT-7-Verlegekabel-BEST-Gigabit-Netzwerkkabel-KUPFER-Lan-1000Mhz-S-FTP-KAT-7/282962619229?ssPageName=STRK:MEBIDX:IT&var=583021940710&_trksid=p2060353.m1438.l2649
Bei Patchkabel mit Steckern dran möchte ich sehen, wie Du die durch die Löcher kriegst. Hast Du überhaupt einen 22mm Mauerdurchbruchbohrer 25cm lang und einen entsprechenden Bohrhammer?
Den Rest kannst im Haus verwenden. Wenn da ein paar Meter dem Regen + Sonne ausgesetzt sind, das macht nix.
Ich habe solch ein Cat7 Kabel seit 2012 beim Bruder über einer Durchfahrt 8m hängen mit Strapsen am Stahlseil, ohne Probeme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ebay-Kabel mit 2x Keystone Modul kann ich auch gut mit leben. Brauche ich eben wieder 2x 10cm Patchkabel, da findet sich bestimmt auch noch was.
Bin inzwischen total verunsichert... :rolleyes:

Bei Patchkabel mit Steckern dran möchte ich sehen, wie Du die durch die Löcher kriegst. Hast Du überhaupt einen 22mm Mauerdurchbruchbohrer 25cm lang und einen entsprechenden Bohrhammer?
Das Leerrohr geht bis auf den Balkon. Ich werde weder bohren, noch Dosen setzen. Die Kabelstrecke ist nicht das Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
hildefeuer schrieb:
Wenn da ein paar Meter dem Regen + Sonne ausgesetzt sind, das macht nix.
Ich habe solch ein Cat7 Kabel seit 2012 beim Bruder über einer Durchfahrt 8m hängen mit Strapsen am Stahlseil, ohne Probeme.
Wie immer der Hinweis, wenn Du deine Heimwerker King Geschichte erzählst:
Hochgradig dilettantisch, unzulässig und gefährlich. Bitte nicht nachmachen!

Und Du behauptest von dir auch noch Elektriker zu sein. Schäm Dich!
 
bender_ schrieb:
Hochgradig dilettantisch, unzulässig und gefährlich. Bitte nicht nachmachen!

Du übertreibst mal wieder.:D
Wenn es schon ein Risko ist, solltest Du die Leute nicht im dunklen tappen lassen. ;)

Bitte Gefahrenszenario erläutern.
Was passiert denn, wenn das Kabel nach 20Jahren durchgammelt, außer das ein neues kommt?

...wir reden von einer Cat7 Leitung
Das Stahlseil ist vermutlich das gefährlichste an der Sache. ;)


Der Standard wie er im Buche steht ist nicht in Stein gemeißelt.
Die Vorgaben die wir hier in Deutschland oder Österreich haben sind weltweit einzigartig und können nur noch von Sachverständigen diskutiert werden, sobald ein praktischer Fall vorliegt.

Der sinnvolle Bereich wurde schon lange überschritten.
Aber diese Leute brauchen Arbeit.:D

Warst Du mal im Ausland?
Afrika, Asien, Osteuropa....

Wie schaffen die Leute es nur so alt zu werden?
Oder wie haben es unsere Großeltern damals gemacht?

Es stirbt (fast) niemand mehr an einer mangelhaften Elektroinstallation.
Es sind sogar so wenige das es dazu nicht mal Statistiken gibt.

Nur noch bei großen Ereignissen wirken sich solche Sachen aus.
(Fukushima - Batterien und Aggregate im Keller)
Da kann ein Standard noch so gut sein wenn die Anlage am falschen Ort steht.
Genau da waren diese Eierköpfe am Werk.
Alles richtig gemacht und doch verkehrt...

Das soll kein Grund sein auf alle Regeln zu verzichten. Natürlich hat sich die Elektrotechnik positiv entwickelt.
Einen Fehlerstromschutzschalter z.B. möchte ich nicht missen.
Aber wenn man Risiken kennt, abschätzt und danach handelt (natürlich nur im Heimbereich), kann man nichts verkehrt machen.

Ein Netzwerkkabel das über eine Einfahrt gespannt ist, würde mich auf jeden Fall nicht unruhig schlafen lassen.
 
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IBISXI schrieb:
Ein Netzwerkkabel das über eine Einfahrt gespannt ist, würde mich auf jeden Fall nicht unruhig schlafen lassen.
Wir hatten früher Mal eine Zeit lang ein Verlängerungskabel aus einem Kellerfenster wo die Steckdose war, in Richtung Vorgarten liegen, wo es unter der Eingangstreppe sicher vor Nässe geschützt lag und auf seine Einsätze wartete, um Mal einen Staubsauger zum Auto aussaugen anzuschließen oder so.
Eines Tages gab's nen heftiges Gewitter und ich war zu dem Zeitpunkt in dem Kellerraum, in dem das Kabel in die Steckdose mündete. Ein Blitz ging laut Donner ganz in der Nähe runter (keine Schalkverzögerung) und ich hörte ein Funke knallen genau aus der Richtung wo das Kabel in den Keller lief. Der Blitz muss da eine Spannung induziert haben, obwohl das Kabel draussen unter der Treppe ganz nah am haus lag. Gesehen habe ich nichts, auch flog keine Sicherung raus. Aber dennoch...

Ich nicke seit dem Erlebnis keine solche abenteuerlichen Freileitungsverkabelungen mehr ab
 
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Also angeblich hängt alles (Wohnhaus, Scheune, Gartenhaus) am selben Stromanschluss bzw. der selben Erdung (am Wohnhaus).
Dann sollte ja jetzt die Lösung Verlegekabel + Keystone Module klar gehen.
Strecke im Freien sind nur 3-4 Meter (da kann noch Leerrohr rum), der Rest ist in Wänden und Scheunendach. Also alles ziemlich aneinander gebaut. Keine freie Sicht, eine Funklösung ist nicht möglich.
 
Schwurbel schrieb:
Also angeblich hängt alles (Wohnhaus, Scheune, Gartenhaus) am selben Stromanschluss bzw. der selben Erdung (am Wohnhaus).
Was heißt angeblich? Deine Aussage ist in etwa so sicher wie: Angeblich hat die Gasleitung kein Leck, also kann ich daneben auch den Kaminofen installieren?
Mit dem Zeug ist nicht zu spaßen - wie aber auch hier im Thread wieder offensichtlich, scheint das bei Strom irgendwie egal zu sein. Die ganzen Sicherungen und FIs werdens ja schon richten. Und es geht ja eh bloß um Netzwerk.
Das Schöne daran, Du darfst in deinem eigenen Reich alles verbrechen was Du möchtest, solange es nicht grundstücksübergreifend wird und Du bereit bist für Schäden Dritter dadurch gerade zu stehn.
Also wenn Du auf Basis von "angeblich" vielleicht Grundstückspotenziale verbinden möchtest - oder auch nicht - mach das. Ich würd ja am Ende zumindest nen Elektriker drüberschauen lassen. Einige Helden hier im Forum sehen das anders und erzählen Stolz von Taten wo Grundstückspotenziale mit 75m langen LAN Kabeln verbunden werden, die im Außenbereich mit Kabelbindern an Metallzäunen festgemacht sind und empfehlen diesen lebensgefährlichen Stuss sogar noch gefühlt einmal pro Quartal. Sorry, aber da wird bei mir die Hinweispflicht getriggert...
 
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Was heißt angeblich?
Aussage vom Opa hier. Der hat bis auf die Scheune alles gebaut und war dabei, ist aber selbst kein Elekriker.
Er weiß von der Erdung am Wohnhaus und dass alles über diesen einen Stromanschluss läuft. Es gibt keinen weiteren Anschluss am Grundstück und das Gartenhaus hat keine eigene Erdung.

Hier wird außerdem nichts an Stahlseilen oder Metallzäunen befestigt.

Also konkret, kann ich eine "Grundstückspotentialdifferenz" mit einem Multimeter messen, wenn ja wie?

Und es gibt im Internet irgendwie immer zwei Extreme, die einen machen einfach auf Basis von Praxiserfahrung (die durchaus irreführend sein kann, aber zufällig schon 30 Jahre gut geht), die anderen nach Vorschrift und Industriestandards (was für kosequente Risikominimierung steht - privat nicht immer praktikabel).
 
Schwurbel schrieb:
Also konkret, kann ich eine "Grundstückspotentialdifferenz" mit einem Multimeter messen, wenn ja wie?
Nein. Und da "Grundstückspotenziale" dynamisch sind, ergäbe so eine Messung auch gar keinen Sinn. Als Laie kannst Du nur Maßnahmen zur Potentialtrennung ergreifen. Potentialausgleich zwischen Grundstücken bedarf der Genehmigung des EVU.
Schwurbel schrieb:
Und es gibt im Internet irgendwie immer zwei Extreme,
Du vergisst ein drittes "Extrem": Fachkräfte, die den Umgang mit deinem Problem von der Pike auf gelernt haben und mindestens einen Meister haben müssen um einen entsprechenden Betrieb zu führen. Denen würde ich an deiner Stelle vertrauen und genau so hab ich dir das auch empfohlen. Im "Internet" kann man nämlich nicht sehn, wie es bei dir vor Ort tatsächlich aussieht...
 
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