Unraid inkl. Plex - AMD / ITX NAS Build.

Danke: 600€. Mehr sollte es nicht kosten.

Hab für die Übersicht mal eine Liste in Geizhals zusammen gestellt.
Sachen mit 0 sind schon vorhanden.

Bei Ausfall vom USB Stick könnte man doch einen zweiten verwenden.
Per Fernwartung alles wiederherstellen.
 
Wozu die Lüftersteuerung? Das macht doch schon das Board.

Der NF-A12 ist ein Edel-Lüfter. Macht bei einem System mit vielen HDDs eigentlich keinen Sinn. Da reicht auch ein günstiger Arctic. Oder, fürs Gewissen, ein Scythe Kaze Flex. Sind ebenfalls super leise aber erheblich günstiger.
Ich würde an deiner Stelle auch einen größeren Kühlkörper nehmen, damit du nicht mit so hohen Drehzahlen fahren musst.

Hätte bei der CPU jetzt den i3-10320 oder i5-11400 ins Rennen geworfen. Die können allerdings kein ECC. Also ja, in dem Szenario wäre AMD tatsächlich wesentlich günstiger.

Ich hatte mich bei meinem Build aus P/L-Gründen gegen ECC entschieden und dann den 5600G genommen, der sowohl im Single- als auch Multicore noch mal eine ganze Ecke besser abschneidet. Aber musst du natürlich entscheiden, wo da deine Prioritäten liegen.
 
chrislog schrieb:
RAM gegen einer dieser beiden austauschen: Link
Den Performancegewinn sollte man nicht liegen lassen, wenn er zum Nulltarif daherkommt.

Wie viele SATA-Platten hast du? Sprich wie viele Stromstecker werden dafür insgesamt benötigt?
Das Netzteil aus deiner Zusammenstellung hat nur 3x SATA und das Board hat bereits 4x SATA plus die Plätze auf der PCIe.
 
#Kabelbinder
Lüfter: Danke hab ich geändert.
Hab zum vergleich ein Intel Build zusammen gestellt. (Keine leichte Entscheidung)

#Moeller12
RAM: Danke hab ich geändert.
Netzteil: Die Backplane hat 2x IDE für 8 Festplatten - 3xSATA für die SSD´s sollte eine 4 SSD dazukommen müsste man ein SATA Power Y Splitter nutzen.
 
@chrislog aber warum jetzt für das gleiche Geld auf ECC verzichten ?
Ganz nach der Meinung "haben ist besser als brauchen".
Man kann von ECC halten was man will, aber ein Punkt weniger auf der Ausfallagenda wäre doch schön oder nicht ? :)
Ich hoffe du verstehst was ich meine ;)

Musst du jetzt viel transcoden ? Wenn Nein dann go for it für das AMD System :)
 
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@Paddy0293 Fehlerkorrekturverfahren bei Sicherungen / Luns fast schon Pflicht.

Streaming: Netflix, Disney, Paramount, Amazone, Sky-X.
Musik: Spotify, YT Musik, Amazon Unlimited.
Daten: Handy Videos, alte AVS aufnahmen, Fotos.
Bereitstellung: Nextcloud, Unifi Controller.

1080p ist die Norm bei allen unseren Endgeräten.
4 - Streams sind es maximal zu gleich.

Soweit ich es verstehe bei "Direct Play und Direct Stream" sollte bei 4 Streams ohne Transcoding 50Mbit sein. (Sofern die Endgeräte das Datenformat nicht verändert oder nicht unterstützen.)
Problematisch sollte es werden bei DTS und Untertiteln.
Da hat Hardware Transoding schon seine Vorteile.

Auch die Upload Geschwindigkeit gibt mir zu denken mit nur 30Mbit.

Vorteil beim AMD System:
  • DMTF Dash - Fernwartung
  • ECC Support.
Vorteil beim Intel System:
  • Intel Quick Sync
  • Unterstütze HW Transcoding von Plex.
Preislich gebe ich @Der Kabelbinder recht. Intel / AMD sind kostengleich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

die Preisvergleiche zwischen AMD und Intel sind viel zu schön gerechnet oder habt ihr absichtlich die Festplatten in der Rechnung vergessen???


Für Unraid brauchst du mindestens eine Festplatte als Parität zu dem Array. Ich hab bei mir gleich zwei Platten als Parität zum 4 Platten Array verwendet. Alles 4 TB HDD-NAS (Ironwolf Seagate ca. 100 Euro), weil günstig und tut (pro Stück) nicht weh. Würdest du also wie ich das wollen (2x Parity + 4x Array + 1TB M2.SSD), liegst du bei 700 Euro - zusätzlich zu deiner Geizhals-Wunschliste.

Btw. ich hab damals auch über Geizhals ein tolles System zusammengestellt und lag dann incl. ALLEM bei knapp 2k... Zufälligerweise lag bei mir noch eine alte Intel i5 CPU + 10 Jahres altes Board rum :-)

Ich empfehle dir mal bei ebay-Kleinanzeigen nach billigen Intel PCs ohne Grafikkarte zu schauen, quasi alte Office PCs, die für Windows nicht mehr taugen. Dann nimmste das Gammelnetzteil raus und kaufst dir das Corsair RM550x (das Neuere). Später in Unraid kannst du den Stromverbrauch mit autotune deutlich senken. RAM soviel rein wie geht und ggf. noch eine PCI-Karte für M2.SSD (Cache), falls das Board das nicht kann.

Frage: An eine USV hast du auch gedacht?
Beispiel: https://de.powerwalker.com/?lang=de

PS: Plex ist schrott, schau dir mal Jellyfin an

Grüße
 
Festplatten sind vorhanden:
  • 2x 3TB SATA
  • 4x 4TB SATA
  • 2x 8TB SATA
  • 2x 250GB SSD
  • 2x 500GB SSD
  • 1x NVMe SSD 1TB "ausstehend" - kommt auf das Board an.
Jellyfin hat kein Sky-X.
APC ist vorhanden.

Nachteil bei alter Hardware:
  • Keine Garantie.
  • 32GB RAM Limit.
  • Langsame iGPU.

Meine bedenken beim Intel Core i5-11400 das er im ITX Gehäuse zu warm wird.
Gleich auch beim AMD.
 
@Der Kabelbinder Hat sich inzwischen bezüglich deines AM4/unRAID system etwas getan in richtig C-States und auch der allgemeinen Stabilität?

Angesichts der mindestens monatlichen Abstürze meines FUJITSU Server PRIMERGY TX1320 M3 server mit Xeon e3 1220 v6 und ECC RAM, und der fehlenden Interpretationsfähigkeit des IPMI Log. Auszugs meinerseits, bin ich am Überlegen, mein AMD Ryzen 5 PRO 4650G oder AMD Ryzen 7 PRO 4750G auf das ASRock B550M Steel Legend Mainboard zu platzieren {(welches Danks bifurcation 6x NVMe unter bekommt (PCIe Adapter PA41; 8x4x4x ) 2x NVMe übers Board, und 1x am weiteren PCIe Slot und obendrein auch noch Multi ECC Unterstützung bietet}.

Sorge macht mir meine Erinnerung etwas mit dem Ryzen 7 1700, damals war es am stabilsten, wenn alles was gesund ist abzuschalten, sprich Stromsparmodi/C-States, denn ansonsten war das System immer mal wieder nicht zu erreichen, eingefrohren.

Sollte das weiterhin ein Risiko bieten, werde ich für den 24/7 Einsatz dann doch eher auf das ASUS P11C-I Server Mainboard oder ASUS P10s-i ITX Server Mainboard (beide IPMI) oder eben auf eines meiner beiden ASRock C246 WSI setzen, dort würde dann auch iGPU passthrough funktionieren, was meines Wissens nach neben ASPEED/BMC IPMI/KVM nur bei SuperMicro klappt.



 
@Reflexion
In Sachen C-States leider nein. Ich hatte mal versucht, ein paar Dinge in CoreFreq zu optimieren. Dazu musste ich allerdings den amd-pstate-Treiber in der Sys-Config hinterlegen und habe dazu keine richtige Dokumentation gefunden, wie man das in Unraid implementieren soll. Laut einigen Benchmarks soll amd-pstate derzeit aber noch nicht rundum effizienter sein als ACPI. In so fern warte ich erst mal, bis die Firmware etwas reifer ist bzw. der AMD-Support nativ per Kernel nachgebessert wird.

That said.
Bisher läuft der 5600G wirklich sehr stabil. Trotz CO von All Core -30 Units bisher keinen Crash erlebt. Die Idle Package Power liegt laut CoreFreq bei um die 6W, mit zwei NVMe und Adguard + SyncThing im Hintergrund. Das ist denke ich schon ganz ordentlich. :)
 
Danke für die schnelle Rückmeldung, Berichte.

"All Core -30 Units" für's Verständnis, hast auf allCore 30mV entzogen unter Last? Leistungsaufnahme klingt gut, kompensiert die Fehlende höheren states. Leider ist ECC unterstutzen ja nicht, und P/L für die Pros für max. 20% mehr Leistung (bei mir für bissl Docker gedöns) Trifft auch keinen Mehrwert hinsichtlich der hohen Preise für die Gen 5 Ryzen Pro/APU Reihe. hoffe es kommt bald mal erreichbar eine M.2 BMC Lösung, sowas war zumindest mal bei ASRock Rack gelistet.
 
@Reflexion
Gerne!

Units sind ja nicht gleich mV. Aber frag mich nicht, mit welchem Verhältnis mein Aorus Pro AC bzw. dessen AGESA das derzeit umrechnet. Ich gehe auch davon aus, dass das so stabil läuft, weil er die höheren C-States bisher nicht ausspielt. Aber ist in so fern dann ja eigentlich ein ganz guter Kompromiss.

Der Aufpreis für ECC war mir persönlich auch zu krass.
 
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Gigabyte Aorus Pro AC nutzt also einen eigenen Maßstab namens "Units", kannte ich bisher nicht in dem Zusammenhang.
 
Das ist nicht die offizielle Bezeichnung. Nenn es von mir aus "Offset".
Mir ging es nur darum, dass das eine Einheit ist, die nicht 1:1 in mV umgerechnet wird.
 
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Hey @chrislog, was man ggf. noch mit einplanen sollte in so einem Build wäre ein HBA Karte und SAS2SATA Kabel. Gerade wenn man viele Platten hat, nimmt sowas ein wenig die Last vom MB Controller, Nachteil wäre das ein PCIE Slot belegte / "weg" wäre.
Empfohlen wird hier meistens eine LSI Karte geflasht in den IT-Mode https://www.reddit.com/r/unRAID/comments/idu06d/whats_the_deal_with_hba_cards/ und https://wiki.unraid.net/Hardware_Compatibility#PCI_SATA_Controllers wohingegen von einer Sata Karte abgeraten wird und immer gesagt wird, man solle besser eine HBA Karte nehmen.
Nur zur Information ist sicherlich kein muss und die meisten HBA Karten sind gebraucht.
Gruß
Kentaro
 
Danke @Kentaro22

Bin mit mein Build seit Wochen fertig.

Hab die Firmware vom SAS Controller in den IT-Mode geflasht.
Für das Gehäuse zwei Cooling Duct gedruckt.

Das Array läuft mit 8 Datenträger mit ~ Temp. von 41 Grad.
Die zwei Cache Nvme bewegen sich ~ bei 45 Grad.
Nächste Zeit kommen noch 4 SSD´s dazu.

Es laufen jetzt schon 10 Docker´s & 1 VM :)
 
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