Unraid inkl. Plex - AMD / ITX NAS Build.

chrislog

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Hallo Leute, bin Frischling auf Suche nach Tipps oder Bedenken zum Setup.

Background:
Möchte gerne Folgendes hinbekommen.


1x Büro 250/30 Mbps
3x Standorte mit jeweils 75/15 Mbps
Tunnel vorhanden.


NAS soll ins Büro.
  • Silverstone DS380 Gehäuse gibt es schon.
  • Ein Broadcom 9211-8i Controller.
  • Einige verschiedene SATA 6Gb/s TB Platten liegen noch rum.

Hab mal folgende HW zusammengestellt:


AMD Geizhals Aufstellung.

Die Überlegung:

Software: UnRAID & Plex als Docker.

Hardware Funktionen:

  • HW Transkodierung mit libva/vaapi auf der AMD iGPU
  • DMTF Dash - Fernwartung
  • ECC Support.
  • NV2 für Cache & Docker.
  • Wochensicherung der NV2 auf die HDD.

Das AMD iGPU von Plex nicht offiziell unterstütz wird, weiß ich.
Trotzdem machbar mit dem Netzwerk und Build?


Freue mich auf ein Feedback von euch :D
 
Zuletzt bearbeitet: (python-plexapi)
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Viel Spaß beim basteln. Gibt es viel zum transcoden? Welche Qualität willst du außer Haus schauen?
 
Ist nicht mindestens der Prozessor etwas überdimensioniert, oder war kein anderer PRO Ryzen/Athlon lieferbar?
 
Ausschließlich MPEG-2-Standard vielleicht 3 Streams zu gleich.
1080p reicht vollkommen aus. Auch außer Haus.

Bekomme den Ryzen zurzeit für 99€
 
Connsen27 schrieb:
Ist nicht mindestens der Prozessor etwas überdimensioniert, oder war kein anderer PRO Ryzen/Athlon lieferbar?
Preis/Leistung würde ich sagen, weil die AM4 prozis mit graka mindestens ca. 100€ kosten

edit: wenn AMD nicht unterstützt wird... Intel Sockel 1700 ist doch gar nicht so teuer....
 
Sofern du es nicht beachtet hast: Unraid läuft nur per USB Stick (wird beim Boot in den RAM geladen. Eventuell gibt es auch was mit DOM / SD Card und SD Card Reader, offiziell ist aber nur USB Stick. Es lässt sich so nicht auf eine normale SSD oder HDD installieren.
 
#StefanArbe
Es wäre ein neuer Sockel.
Fernwartung und ECC-Unterstützung würde mir aber auch zusagen.
Sollte was sein müsste ich nicht ins Büro fahren.

#BrollyLSSJ
Hab noch ein Samsung USB 3.1 256 GB Fit Plus und die Konfiguration würde ich sichern.
 
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Die derzeitigen Kernels unter Slackware sollen besser mit Intel-Plattformen zurechtkommen. Das zeigt sich zum Beispiel bei der Unterstützung der C-States, die beim Standard-ACPI-Treiber auch ohne Workarounds unterstützt werden.
Ich spreche da leider aus eigener Erfahrung. Mein 5600G z.B. läuft in Unraid nativ nicht über C1. 🙄
Ansonsten ist die Performance und Stabilität voll in Ordnung. Im Zweifelsfall würde ich aber trotzdem lieber ein Intel-System nehmen.

Bei der SSD würde ich eine mit TLC und möglichst großem Cache wählen. Sonst drosselt das System bei längeren Lese-/Schreibvorgängen mitunter deutlich.
 
#Stefan Arbe - muss nicht sein.

#Kabelbinder
  • Danke! Der Leerlauf wäre mir schon wichtig.
  • Könnte auch auf die Samsung Plus wechseln.
Werde mich mal in Ruhe im Intel-Segment rumstöbern.
"Intel Quick Sync" würde es dann auch geben.
 
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Nimm beim RAM lieber 3200er CL22. Ist ein wenig schneller, wird unterstützt und kostet gleich viel.

Beim USB-Stick würd ich mir einen neuen mit USB2 und 32GB holen (keinen Ministick). Wird weniger heiß, geht nicht so schnell kaputt, verbraucht weniger Strom.

Wofür sind die 20mm Lüfter?

Die NV2 wird auch mit QLC ausgeliefert. Da würd ich ggf. lieber ne andere nehmen mit TLC (ohne pokern).

PSU fehlt noch wenn ich das richtig sehe. Die Auswahl an guten SFX Netzeilen ist jetzt aber nicht riesig...


Wenn man aktuell für den Bereich ein Intel System sucht wird das gar nicht soo einfach. Man hat quasi kaum Auswahl für ITX+ECC+iGPU und wenn es günstig sein soll schonmal gar nicht.
 
#Moeller13
Danke für die Tipps.
Sollten die Noctua NF-A12x25 PWM 120mm sein nicht die A4-20
Netzteil ist vorhanden.

Stimmt wird nicht leicht. Vielleicht doch auf die Alder Lake-N Serie warten.
 
Ich hab mein NAS mit einem PicoPSU 150XT und einem FSP AHAN3 DC-Netzteil gebaut. Hat im Idle so um die 90% Effizienz. Die meisten ATX-Netzteile kommen unter 30W nicht mal auf 80% Effizienz.

Als USB-Stick habe ich einen mit MLC-Speicher genommen:
https://de.elv.com/apacer-industrie-usb-stick-eh353-8-gb-usb-30-ca-3000-pe-zyklen-251458
Das Teil ist für den 24/7-Betrieb geeignet und ist sehr temperaturstabil. Für einen Enterprise-Stick ist der tatsächlich günstig und sogar vergleichsweise schnell.
Man kann aber natürlich auch einen beliebigen günstigen USB-Stick mit TLC/QLC-Speicher nehmen und einfach regelmäßig Backups der Partion machen.
Die Docker-Container, VMs etc. liegen dann ja sowieso auf HDD/SSD.

Als NVMe kannst du dir ja mal die WD SN770 ansehen. Bei der Kingston NV2 wäre ich vorsichtig wegen der variierenden (teils minderwertigen) Bestückung. Dann lieber die KC3000. Die hätte dann sogar DRAM (besser als die WD).

Du könntest bei dem Case übrigens auch versuchen, einen schmalen Tower-Kühler zu nehmen. Mit deinem Top-Blower arbeitest du nicht in die gleiche Richtung wie der direkt angrenzende Exhaust-Lüfter am Heck.
 
Zuletzt bearbeitet:
StefanArbe schrieb:
ECC brauchst du nur, wenn du gleiche daten wirklich lange im RAM hältst.

Definierte "lange", und das Hauptproblem: Woher weißt du sicher, was noch im RAM ist?

Ein PC, der abends runtergefahren wird, ist eine Sache, ein NAS, das 24/7 läuft, eine ganz andere.

Btw. Wird Unraid nicht bei jedem Systemstart komplett in den RAM geladen? :D

https://wiki.unraid.net/UnRAID_6/Overview#What_is_Unraid.3F


PS: Ich fand das ursprüngliche Build eigentlich ganz gut. :)
 
Banned schrieb:
PS: Ich fand das ursprüngliche Build eigentlich ganz gut. :)
Ich auch, aber die vorschläge mit den USB Sticks sind auch gut. Hab da vorhin nämlich auch daran gedacht, und dass mir schon zweimal die Sticks mit Unraid abgeraucht sind.... Betreibe seither einen 3.0er im USB 2.0 Port und bisher läuft alles einwandfrei...
 
Hatte meinen Apacer (MLC) am Anfang mal durch CrystalDiskMark gejagt und damit bessere Werte, als man sie zum Transcend finden kann.
Dafür ist der Transcend noch mal etwas günstiger.

Bezüglich der Plattform will ich übrigens noch zu bedenken geben, dass die günstigeren Ryzens mit iGPU eh auf PCIe 3.0 x4 gelockt sind. Heißt, die NVMe kann sowieso nicht mehr als 4 GB/s leisten. Reicht natürlich vollkommen aus. Aber angesichts dieser Limitierung tut es dann auch eine SN570 oder SN770.
 
Es spricht einiges für ein Intel Build, doch um das Budget zu schonen würde mich das AMD System schon interessieren. Ist doch um einiges günstiger.
USB Stick und NVME werde ich ändern 🫡
 
So viel teuer ist Intel ja jetzt nicht. So ein AM4-Board mit guter Ausrüstung (z.B. 2.5G LAN) ist jetzt auch nicht gerade günstig.

Mach am besten erst mal dein Budget fest. Dann kann man schauen, wo man unter Anbetracht aller Parameter am meisten rausholen kann.
 
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