News US-Rechnungshof: Filesharing-Schaden überschätzt

sie haben erst anfang 2009 selbst öffentlich ihren umsatzrekord bekanntgegeben. was soll denn der "wert der industrie" sein?
 
Frag mich nicht, was genau im "Wert" drinsteckt. Diesen Wert hat der Chef der RIAA genannt vor einigen Wochen.

Und es ist die Frage wen man betrachtet. Nur nationale oder auch internationale Industrien.

Die deutsche Musikindustrie hat 2008 ein Umsatz-Minus von 4,7% gehabt. Im Jahr 2009 gabs ein Minus von 2,9%.
Damit ist sie nach Japan die stabilste Industrie im internationalen Vergleich. Andere haben mehr verloren.
Allerdings gehts wieder etwas bergauf. 2011 solls zumindest in Deutschland wieder ein Wachstum geben.
 
Ohjeh Moep89. jetzt bring mich nciht zum lachen.... Die RIAA definiert in einer Presseansprache den Wert der Musikindustrie... ROFL!

den gibt es als solchen gar nicht und ist reines gewäsch dir und allen anderen einzureden, wie schelcht es ihnen angeblich geht.

die amerikanische musikindustrie hatte letztes jahr (oder war es das jahr davor?) einen gewinn. die meldungen dazu kamen auch hier in CB und waren dementsprechend diskutiert worden.
Ergänzung ()

Die RIAA heult bei jeder presseansprache rum. die offiziellen zahlen sehen dann aber immer ganz anders aus.
 
Ich muss mittlerweile zugeben, dass ich mich in meinen eigenen Spekulationen "etwas" verrannt habe und dabei die Feststellung des US-Rechnungshofs ignoriert habe. Ohne Beweise sind halt sebst die plausibelsten Erklärungsversuche nichts Wert.

Leider machst Du jetzt dasselbe nur aus einer anderen Position herraus:
Moep89 schrieb:
Aber die Gründe dafür liegen wie schon gesagt definitiv nicht in erster Linie bei Raubkopien, sondern in der rückständigen und starren Vertiebspolitik.

Beweise es! ;)
 
Dese mit Wert ist in erster Linie der Umsatz gemeint. Im Jahr 2002 betrug der Gesamtumsatz der US-Musikindustrie ca. 15,5 Milliarden. Im Jahr 2009 lag er bei ca. 7 Milliarden.

Aber was den Umsatz angeht gibts unterschiedliche Ansichten. Manche sprechen 2009 von Umsatzplus. Andere (nicht nur die RIAA) reden von bis zu 16% Umsatzeinbußen.

Und was meinst du mit Gewinn? Dass sie schwarze Zahlen schreiben muss nicht ausschließen, dass sie im vergleich zum Vorjahr weniger Umsatz gemacht haben.

Aber ich will mich hier garnicht darüber streiten und die Industrie schon garnicht verteidigen, da sie für mich eine miese Abzockertruppe ist.
 
die umsetzte sind leicht zu überprüfen. einfach die beim fiskus gemeldeten zahlen der jeweiligen publisher anschaun. und dort gab es in den letzten jahren ein plus.

da kann die riaa noch soviel die tatsachen verdrehen wie sie will.

es gibt keine verscheidenen meinung. das ist eine einfach zu überprüfende sache. ich will aber vorsichtig sein, denn ich habe in den wirtschaftsbericht nicht selbst reingeschaut und verlasse mich auf die gelesenen meldugnen dazu.

ich werde das aber mal machen, die zahlen stehen ja öffentlich zurverfügung. muss nur schaun, dass ich dafür heute abend zeit finde.

wegen gewinn: sorry. zum einen schreiben sie schwarze zahlen, sogar mehr als vorher. aber ich meinte vorhin umsatzgewinn, d.h. umsatzzuwachs. aber egal, ich schau das mal nach.

p.s. aber was riaa erzählt ist völlig irelevant!
Ergänzung ()

hab doch noch reingeschaut:

muss mich etnschuldigen. muss da wohl was verwechselt haben:
2008 war der gesamtumsatz der musikindustrie in den usa 8.6 milliarden $, 2009 7.1 milliarden $.
http://www.oljo.de/blog/usa-verkaufszahlen-musikindustrie-krise-2009/

aber von einer halbierung zu reden sit nach wie vor blödsinn. angescihts der wirtschaftskrise die wir in dem zeitraum hatten, ging es denen unglaublich gut.

im übrigen, der verkauf von physischen tonträgern ist stärker gesunken, gleichzeitig steigt aber der digitale absatz.
 
^^

Ich sagte ja, seit 1999 eine Halbierung. Von ca. 15,5 Milliarden $ auf 7,1 Milliarden ;)
 
fehler muss man eingestehen. ;)
 
Mich würde vor allem eine umfassende empirische Studie interessieren, wie oft damals Videos und Kassetten kopiert worden sind und mit den heutigen Downloadzahlen in Relation setzen. Ich glaube, heute wird auch nicht schlimmer kopiert als gestern. Damals hat kein Hahn danach gekräht. Wieso heute?

Außerdem verstehe ich Folgendes nicht: Bei YouTube darf ich mir (größtenteils) Musik anhören. Ich darf Songs weiterhin beim Radiohören mitschneiden. Ich darf auch eine DVD via an den PC angeschlossenen DVD-Player kopieren. Entsprechendes Material aus dem Internet herunterladen darf ich nicht. :freak: Wo ist denn da die Logik? Zeichne ich die Musik/das Video auf, entsteht kein Schaden - lade ich mir den Kram online runter, dann schon? Wenn solche Blödheit wehtäte, wär der Schmerzensschrei lauter als der Urknall. :lol:

Und die positiven Aspekte des "Raubkopierens" sind ganz klar vorhanden. Wobei ich sagen muss, dass die "Notwendigkeit" von illegalen Musikdownloads durch YouTube an "Rechtfertigung" verloren haben. Auf jeden Fall habe ich mir schon so einiges an CDs gekauft, was ich vorher mal eben nebenbei runtergeladen habe. Sarah Connor hab ich beispielsweise dadurch kennengelernt, hab mir von Leona Lewis das Album gekauft, habe Ke$ha entdeckt usw. Für (auch ältere) PC-Spiele hab ich Anfang des Jahres rund 750,- € ausgegeben. Ist das Geld da und überzeugt mich ein Produkt, dann kaufe ich es auch. Ich gehöre zu dem Typ Mensch, der einfach die DVDs oder CDs physisch in seinem Schrank als Sammlung stehen haben möchte. Okay, bei Umzügen sieht's anders aus. :D
 
Nunja du machst da nen Denkfehler.

Erstens ist das mitschneiden bei YT nicht gänzlich legal sondern liegt in einer momentanen Grauzone. Viele YT Videos sind für Deutschland nicht verfügbar wegen fehlendem rechtlichem Hintergrund.

DVDs kopieren darfst du nur dann, wenn du keinen Kopierschutz umgehst, egal wie du es machst. Und natürlich nur von Dingen, die du selber besitzt. Ausleihen und kopieren ist so oder so nicht legal.
Von daher ist das Downloaden nichts anderes.


750€ für Spiele? Holla! Soviel hab ich in meinen fast 21 Jahren nicht annähernd für sowas ausgegeben. Wenn ich das jetzt täte, wär ich aber auch so gut wie pleite ^^
 
1. Mit größtenteils bezog ich mich auf den Umstand, dass einige Inhalte YouTubes bei uns aus lizenzrechtlichen Gründen nicht abrufbar sind.

2. Ich sprach von Aufzeichnungen von Songs aus dem Radio und nicht von YouTube. ;)

3. Es ist zwar kurios, aber du darfst jede DVD/Blu-ray auf analoge Weise aufzeichnen/kopieren. Deshalb sind die gegenwärtigen Gesetze und die Argumentation der produzierenden Firmen ja so widersinnig.

4. Ja, ich hab mal richtig zugeschlagen und mir ein paar Dutzend Spiele gekauft. Ich kaufe selten Spiele beim Release, sondern erst später. Für 50,- € kann ich so 5 bis 10 Spiele kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
beispiel :

ich nehme mit meinem tv, welcher in fullhd aufzeichnet eine sendung auf(gibts glaub schon, sonst eben das ganze mit dvd qualität). schneide die werbung raus. das ist legal. ich lade mir denselben film, herunter, auch in fullhd mache ich mich kriminell? die logik hackt! vorallem weil wir alle monatlich zahlen, für die filme, welche da im tv laufen. also bezahlen wir im prinzip für den film. dazu zahlen wir auf jeder festplatte, auf jedem dvd-, blurayabspielgerät auch(glaub ich*bin mir nimmer so sicher)

ich höre radio. der song gefällt mir, also nehme ich ihn auf. mp3 qualität. bezahlt man auch monatlich(radiogebüren). bissher - legal.
ich lade mir den song, den ich eben im internetradio gehört hab, in mp3 herunter, bin ich wieder illegal.

fazit:

dieselbe qualität. beim einen male illegal, beim anderen male legal. genau so logisch zeigt sich heutzutage die rechtsprechung.
 
SunnyboyXP0 schrieb:
3. Es ist zwar kurios, aber du darfst jede DVD/Blu-ray auf analoge Weise aufzeichnen/kopieren. Deshalb sind die gegenwärtigen Gesetze und die Argumentation der produzierenden Firmen ja so widersinnig.
Deshalb soll diese sognannte "analoge Lücke" ja auch dringend geschlossen werden. im nächsten "Korb" der Urheberrechtsgesetzanpassungen. Dann sind zB. auch Programme, die eine CD im Computer abspielen und per Soundkartensignal wieder aufnehmen, endgültig illegal. Soweit ich weiß, wurden auch da schon Prozesse geführtm und diese programme sind zumindest "grau".

Teilweise sind solche Kopien aber auch jetzt schon illegal. DVDs haben zB. heute oftmals den "guten, alten" Macrovision-Kopierschutz, der zu VHS-Zeiten das direkte Kopieren verhinderte, als "Flag" an Bord. Das heißt, das Wiedergabegerät erzeugt am analogen Ausgang ein Signal, welches ein digitalisierendes Aufnahmegerät veranlaßt, ganz genau die gleichen optischen Fehler im Material zu erzeugen, wie einst der analoge Macrovision, oder aber die Aufnahme ganz zu verweigern. (Hab das sogar mal mit einer D8-Kamera im VCR-Modus und einer Videokassette als analoger Quelle erlebt)

Nur: früher konnte man ein Kästchen kaufen, in die Scart/cinch-Strippe einschleusen und das korrumpierte Signal wieder restaurieren und - mit dem für analoge Verfahren typischen Qualitätsverlust" kopieren. Heute sind diese Geräte verboten. Sie fallen unter die hirnrissige Bezeichnung "Umgehung eines wirksamen Kopierschutzes", was laut Urheberrechtsnovelle verboten ist. Seien die analogen Kopien auch noch so verlustbehaftet.
 
Mich stört eigentlich nur Folgendes: Die zunehmende Kriminalisierung von "ganz normalen Leuten" und der Unwille der Industrie, eigene Fehler einzusehen und sich um einen Konsens zu bemühen.

Einerseits müssen Künstler von ihrer Arbeit leben können. Auf der anderen Seite bedeutet Kunst aber auch, dass der Urheber ein bleibendes, außergewöhnliches Werk für alle schafft. Er hat sich selbst in diesem Werk verwirklicht und dazu beigetragen, der Zivilisation ein Stück mehr Würde zu verschaffen. Leider, leider wird heutzutage so vieles als "Kunst" deklariert, wo Meister wie Goethe, Beethoven, Michelangelo oder van Gogh im Grab rotieren würden, könnten sie diesen Mist sehen.

Einem wahren Künstler geht es nicht ums Geld; er möchte etwas Bleibendes für die Ewigkeit schaffen, was es so vorher noch nicht gab. Ein Verdienst ist in unserem jetzigen Wirtschaftssystem nur leider zwingend erforderlich. Wäre es anders, wäre die Welt um einiges kreativer und kultivierter. ;)
 
es ist eh eine lüge, das es um die künstler gehe. oder warum verdienen sie im vergleich zu MI nur einen klitzekleinen bruchteil? MI hätte es in den händen, sie korrekt zu bezahlen. das sie es nicht tun, ist kaum durch irgendwas zu verantworten. tatsache ist aber, das sie den künstler immer dann als wichtig bezeichnen, wenn es für sie vorteile bringt. interesse, das die künstler mehr verdienen, besteht nicht. egal was MI sagt, oder tut. wer hätte es sonst in den händen? der kunde, keinesfalles. auch die ausrede, es sei alles teurer geworden zieht nicht. MI weiss ganz genau, warum ihre zahlen immer mehr schwinden(mi tut so).
die kosten haben sich gegenüber dem, was uns von mi erzählt wird, eher gesenkt, als erhöht(die gagen bestimmt MI, kein anderer). ein film wird einmal gedreht. dann wird der film mehrfach an dieselbe kundschaft verkauft.
einmal wenn der kunde ihn sich betrachtet(kino zB). dann indirekt durch die tv-abgaben der verschiedenen sender(gez). dann einmal für den verkauf der dvd. nochmals für die bluray, da der aufwand zwischen dvd und bluray null ist, verdienen sie da zusätzlich. dann kommen noch zusatzeinnahmen dazu(abgaben auf datenträgern). von dem geld sieht auch kein künstler jeh was in seinem leben.
wobei man ruhig sagen darf, das man die kuh(den kunden), melkt, wo es nur geht. doppelt und dreifach. mehrkosten wegen bluray kann keiner belegen. forschung etc. sind durch die viel zu hohen preise seit jahrzehnten abgegolten. also entstehen keinerlei weitere kosten. da wird einem klar, das gewinn entsteht, welcher praktisch beim ersten dvd-kauf gewinne einfährt. der künster sieht von dem geld, wenn er glückt hat höchstens 20%, falls überhaupt so viel. gewinn seitens MI ist, nett gerechnet, 60% des verkaufspreises. mehr als 20% kosten entstehen nicht. es ist eine lüge, das man für bluray neu dreht. das filmmaterial ist dasselbe, aus welchem man die dvd macht. darum sehen wir nun auch zB klassiker heute auch in bluray, welche nun nicht neu gedreht werden konnten.
die zeiten haben sich verändert. der markt gewandelt. seit nun mehr als 10 jahren jammert MI, es gehe ihnen schlecht(eine normale firma stirbt nach zwei jahren jammern). wer heute noch immer mehr als gut im saft steht, ist aber MI. die künstler merken eher, das sie noch weniger verdienen. was mit dem pauschal-totschlag-"argument" abgetan wird, das die umsätze zurückgehen(was einen teil anbelangt, also immer den teil, des künstlers. das die margen von MI immer steigend waren und sind, wird dabei verschwiegen). das ein neuer markt vorhanden ist, wurde immer geleugnet, oder als verlust dargestellt. durch ein mehr, an markt, wird ein minus generiert, das muss MI einer nachmachen.
einem drittklässler in der schule hätte man beim dritten male jammern gesagt, er soll die klappe halten. mi besitzt aber die macht über die medien, die politik. und hat gelernt, das laut zu jammern hilft, will man unrecht durchsetzen. polemik wird als hobby betrieben und so erschafft man durch einen neuen markt ein plus, was man dem otto-normal-verbraucher als minus verkaufen kann(erwiesen wars noch nie, das minus).
das man sehr viel geld bräuchte, um ein solch riesiges puplikum wie im internet zu erreichen, wird auch meistens vergessen. im tv bezahlen die werbenden unsummen dafür, das so ein spot vielleicht mehrere milionen zuschauer hat. das netz aber, erreicht miliarden von menschen. das damit ein plus zu erwirtschaften sein sollte, ist auch klar. werbung wirkt ja, warum wird das bei werbung im netz nicht beachtet? es wäre unpracktisch für mi und auch ziemlich teuer.
da gilt dann plötzlich wieder, das man kein geld für etwas zahlt, dessen nutzen nicht klar definierbar ist. beim schaden ging das aber seit jahrzehnten. man konstruierte den raubcopierer, den es übrigens seit dem radio gibt. da liegen mehrere jahrzehnte bis heute. nur heute ist es durch die medien modern, das man die falsche moral predigt, das ein raubcopierer einen schaden bewirke(ohne beweise kann das der normale kaum vor gericht vorbringen, mi tut das aber. warum ein richter auf das eingeht... geld ist halt eben schon macht). damit wir uns nicht falsch verstehen, weiterverkauf ergibt automatisch einen schaden für mi, da dort ein potenzieller kunde geld an dritte gibt. den teil will auch keiner beschönigen, noch als gewinn ausgeben. doch mi nimmt den teil, und bricht es über die gesamten raubcopierer. das war und ist unfair, zudem auch unlogisch. aus sicht einer firma jedoch, macht das ganze sinn.
doch eine firma als moralisch korrekt zu bezeichnen, wiederstrebt meinem gerechtigkeitssinn. eine gewinn-orientierte firma hat null und nichts mit moral, oder werten zu tun. es geht um geld, mehr nicht. wenn also so eine firma wegen moral etc. hetzt, ist es kaum mehr, als ne schlechte lüge, oder ein sehr schlechter scherz.
das erstaunliche ist jedoch, das bei dem wort moral, viele tausend kiddis vorhanden sind, welche lieben gerne in die argumentale verteidigungsrolle springen und die moral anprangern, welche ein verbrecher(raubcopierer heisst es nur wegen der verkriminalisierung) nicht haben soll. dabei vergisst man, das jeder mensch mehr moral besitzt, als eine firma. das man eine moral haben muss, damit man diese vertreten kann. welche moral besitzt eine firma?

stichwort gewinn-maximierung.

fies ist im eigentlichen nur, das man dem künstler noch heute zu wenig bezahlt. dabei sind sie unser kulturelles gut, welches selbst unser staat schützen sollte. tut er aber nicht, er erlässt lieber gesetze, welche ausschliesslich den vertreibern, also MI hilfreich sind. vom künstler redet man nur dann, wenn es als keule gegen die raubcopierer geht. ansonsten werden sie genau gleich schlecht bezahlt, wie seit eh und jeh.

dabei sind sie es, welche wir alle nicht verlieren wollen. mi könnte uns allen gestohlen bleiben, die braucht keiner heute(wären die medien neutral). jedoch eine freie presse, oder eine unabhängige sichtweise ist nicht existent. medien klingen wie ein aufwisch vom anderen sender(oder direkt als sprachrohr von MI), mehr aber auch nicht. kein wunder, will der kunde dafür nun nicht noch zusätzlich zahlen.

greez
 
@tarrabas: Solche Dinge sind den Firmen auch ein Dorn im Auge und wenn sie könnten würden sie dort auch noch Klagen ohne Ende.

@SunnyboyXP0: Man muss es nicht unbedingt so episch ausdrücken aber generell geht es einem Künstler schon darum es unter die Leute zu bringen, Geld will man sicherlich auch machen aber ich frage mich immer zu welchem Preis - die meisten Labels machen selbst aus den besten Interpreten waschechten Pop-Einheitsbrei für die Masse, sagen wann man was abliefern soll usw. ...

Da kann ich jeden Künstler loben der den harten Weg geht ohne Label sein Ding zu machen, wer wirklich gut ist wird damit sogar Erfolg haben.
 
tarrabas, beim Schröpfen der Kunden hast du noch etwas vergessen. ;)

Zuerst gibt's die stinknormale Kinofassung, dann die mit Special Features, es folgt der Director's Cut, dem die Extended Version folgt, wobei dann noch eine Collector's Edition auf den Markt gebracht wird, schließlich noch ein Special Cut des Extended Director's Cut und überhaupt. :D Wenn du die Blu-ray dann 10-mal gekauft hast und glaubst, nun endlich den "richtigen" Film zu haben, überrascht uns der Publisher mit dem Final Cut! Wehe, wehe, wenn ich aufs 3d nun sehe. :evillol:

In Zukunft raubkopiere ich beim Herunterladen nicht mehr, ich nenne das Customer's Choice und künstlerische Freiheit. :lol:

In diesem Sinne...

Euer Special Cutter vom Dienst


PS: I-HaTeD2, ich sehe schon, wir verstehen uns. :)
 
Tja mit einem Produkt mehrfach verdienen und dem eigtl. "Produzenten" nicht viel abgeben war schon immer ein Markenzeichen der Industrie.

Die Urhebrrechtsabgaben auf Drucker, Rohlinge, MP3 Player usw. setzen dem Ganzen die Krone auf. Im Grunde genommen zahlt man schon dafür sämtliches Material der Welt frei zu nutzen, aber wenn man es dann auch tut, ist es illegal. Wer Produkte kauft, zahlt dafür doppelt.

Aus all diesen Gründen kaufe ich nichts von denen. Und ob ichs Runterlade oder nicht ist wurscht, denn nicht gekauft ist nicht gekauft. Dadurch dass ichs dennoch benutze, entsteht kein extra Schaden. Und da ich finanziell auch nicht in der Lage wäre bzw. allein aus Protest niemals etwas kaufen würde, werde ich auch nie ein "Verlust" sein.
Wobei ich ja unfreiwilligerweise sowieso die Urheberrechtsabgaben auf o.g. Dinge zahlen muss.
 
Ist eben der selbe Mist wie bei der Spieleindustrie ...
Die Publisher sagen was und wann für wie viel und verdienen damit ordentlich Kohle während die Entwickler nur ein Taschengeld bekommen und oft selbst unzufrieden sind mit dem was sie tun.

Btw: Einem echten Künstler wäre es auch egal ob er viel Erfolg hat ohne Label oder nicht - Hauptsache er erreicht die Menschen die er erreichen will und ändert seinen Stil nicht in Popzeugs was der Masse gefällt aber nicht mehr das rüber bringt was man eigentlich wollte.

@SunnyboyXP0: Kommt nicht oft vor das man mich versteht. :D
 
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