USB-Caching deaktivieren

jsowieso

Lt. Junior Grade
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272
Hallo,
Kann ich unter OpenSuSE irgendwie deaktivieren, dass USB-Speicher via Caching beschrieben werden. Ich finde es nämlich extrem nervig, dass Konqueror schon längst anzeigt, dass die Dateiübertragung abgeschlossen ist, und in Wirklichkeit doch noch die Hälfte der Dateien auf der Festplatte verweilt. Ansonsten könnte man doch dann auch einfach das Kabel entfernen, ohne immer auf Medium ausbinden zu drücken (das kann KDE ja automatisch machen). Ist das alles irgendwie möglich und wie. Es würde nämlich einen entscheidenten Schritt in Richtung Nutzerfreundlichkeit unter Linux bedeuten, ich kenne nämlich mehrer Personen, die anschließend verzweifelt waren, weil von 20 Dateien nur 2 kopiert worden sind.:(
 
such mal mit google nach opensuse sync usb drive (oder so ähnlich)

du kannst nach dem kopieren konsole öffnen
-> sync
(mit root-rechten)

dann den stick entfernen
 
jsowieso schrieb:
ich kenne nämlich mehrer Personen, die anschließend verzweifelt waren, weil von 20 Dateien nur 2 kopiert worden sind.:(

Ist doch unter Windows genau das selbe... erst unmounten (Win: Hardware sicher entfernen) bevor man das Teil abzieht....
 
Trashor schrieb:
Ist doch unter Windows genau das selbe... erst unmounten (Win: Hardware sicher entfernen) bevor man das Teil abzieht....

ja, nur dass das unter winblows seltener so extrem mit dem datenverlust ist

hat sich wohl noch nicht rumgesprochen, dass man auf sicher entfernen klicken muss, bevor man den stick wegzieht :evillol:

aber selber schuld, wenn die daten dann schrott sind :lol:
 
Das Problem ist leider Konqueror. Dieser zeigt an dass die Daten schon kopiert seien, was selbstverständlich zu der Annahme führt, man könne den Stick entfernen (was in Windows sogar möglich ist). Es wäre einfach am besten, der Kopieren-Dialog bliebe solange geöffnet wie noch Datenverlust möglich sei.

Ich habe mithilfe des Suchbegriffs sync, etwas gefunden (google sei dank). habe in der fstab folgendes geändert:
usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto,sync 0 0
Werde es einmal ausprobieren und dann schreiben, ob es was gebracht hat. Benutzt KDE eine eigene fstab, so dass ich das da noch einmal eintragen müsste?
 
jsowieso schrieb:
Benutzt KDE eine eigene fstab, so dass ich das da noch einmal eintragen müsste?


Nicht das ich wüsste. KDE nutzt soweit ich weiß die fstab und mtab der Distribution.
 
Für die dynamische Erkennung von Laufwerken wird beim KDE genauso wie bei Gnome der Dienst HAL verwendet. Nun gibt es aber einige Distributionen die einen zusätzlichen Eintrag in der fstab einfach ignorieren.
 
Mit der Option Sync hat sich gar nichts geändert. Ich kann den USB-Stick nach einer Dateiübertragung immer noch nicht sofort (sicher) entfernen.
Die Daten werden doch während der Übertragung erst auf der Festplatte (vermutlich /tmp) zwischengespeichert. Welches Programm (oder Daemon) kümmert sich denn darum? Kann man dieses Programm nicht anweisen, nicht zwischenzuspeichern.

Hat HAL damit noch etwas zu tun? Oder sendet es nur Signale wie "USBneuangeschlossen" und hat mit der Dateiübertragung demnach nichts zu tun.
 
HAL sorgt dafür das dieses Laufwerk automatisch gefunden und vom Windowsmanager eingebunden werden. Aber wie ich schon sagte wird dann bei vielen Distributionen der fstab Eintrag ignoriert obwohl er vorhanden ist. Damit wäre ein sync in der /etc/fstab eben leider sinnlos.

Bei Gnome kann man die Werte auch manuell über den Dateimanager zuweisen, was dann auch bei HAL seine Wirkung zeigt. Wie und ob das beim KDE auch geht kann ich nicht sagen, da ich diesen schon seit Jahren nicht mehr gesehen bzw. verwendet habe....
 
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