Hallo zusammen,
per Zufall bin ich heute darauf gestoßen, dass die VeraCrypt-Verschlüsselung massiv langsamer ist als die von TrueCrypt. Eigentlich wollte ich prüfen, ob mein neu eingerichtetes Windows 11 (mit VeraCrypt) jetzt meine Samsung 980 Pro schneller ansprechen kann als vorher das Windows 10 mit TrueCrypt. Zu meiner Überraschung war das neue System viel langsamer. Zur genaueren Untersuchung habe ich auf meiner Nicht-System-SSD eine Testpartition erstellt und zunächst mit VeraCrypt, danach mit TrueCrypt und schließlich unverschlüsselt mit CrystalDiskMark unter Windows 11 24H2 getestet. Alles dasselbe System, dieselbe Partition auf derselben SSD.
Samsung SSD 980 Pro 2TB (ist nicht der Systemdatenträger) mit Testpartition knapp 50GB im noch freien Bereich
AMD Ryzen 9 5950X auf Asrock X570 Phantom Gaming 4
64GiB DDR4-3200
Windows 11 24H2
Formatierung jeweils NTFS
Verschlüsselung jeweils AES mit SHA-512, AES-NI aktiviert
TrueCrypt 7.1a
VeraCrypt 1.26.24
Zuerst VeraCrypt:
Danach TrueCrypt:
Und zum Schluss noch unverschlüsselt zum Gegenvergleich:
Mir geht es nicht um den Unterschied verschlüsselt/unverschlüsselt. Dass die Verschlüsselung Leistung kostet, selbst mit einem leistungsstarken Prozessor mit AES-NI, ist klar. Der unverschlüsselte Test dient nur dazu, eventuelle Systemkonfigurationsprobleme generell auszuschließen. Die Ergebnisse sind im Rahmen des Erwartbaren.
Mir geht es darum, dass VeraCrypt so massiv langsamer ist als TrueCrypt. Das hatte ich nicht erwartet. Eine NVMe-SSD kann man sich da fast sparen. Eine SATA-SSD ist auch "nur" um die Hälfte langsamer. Für mich stellt sich dann ernsthaft die Frage, ob für den Heimgebrauch, gerade bei einem Spielerechner, nicht TrueCrypt nach wie vor die bessere Wahl ist. Ich bin ernsthaft schockiert.
Grüße
Thomas
per Zufall bin ich heute darauf gestoßen, dass die VeraCrypt-Verschlüsselung massiv langsamer ist als die von TrueCrypt. Eigentlich wollte ich prüfen, ob mein neu eingerichtetes Windows 11 (mit VeraCrypt) jetzt meine Samsung 980 Pro schneller ansprechen kann als vorher das Windows 10 mit TrueCrypt. Zu meiner Überraschung war das neue System viel langsamer. Zur genaueren Untersuchung habe ich auf meiner Nicht-System-SSD eine Testpartition erstellt und zunächst mit VeraCrypt, danach mit TrueCrypt und schließlich unverschlüsselt mit CrystalDiskMark unter Windows 11 24H2 getestet. Alles dasselbe System, dieselbe Partition auf derselben SSD.
Samsung SSD 980 Pro 2TB (ist nicht der Systemdatenträger) mit Testpartition knapp 50GB im noch freien Bereich
AMD Ryzen 9 5950X auf Asrock X570 Phantom Gaming 4
64GiB DDR4-3200
Windows 11 24H2
Formatierung jeweils NTFS
Verschlüsselung jeweils AES mit SHA-512, AES-NI aktiviert
TrueCrypt 7.1a
VeraCrypt 1.26.24
Zuerst VeraCrypt:
Danach TrueCrypt:
Und zum Schluss noch unverschlüsselt zum Gegenvergleich:
Mir geht es nicht um den Unterschied verschlüsselt/unverschlüsselt. Dass die Verschlüsselung Leistung kostet, selbst mit einem leistungsstarken Prozessor mit AES-NI, ist klar. Der unverschlüsselte Test dient nur dazu, eventuelle Systemkonfigurationsprobleme generell auszuschließen. Die Ergebnisse sind im Rahmen des Erwartbaren.
Mir geht es darum, dass VeraCrypt so massiv langsamer ist als TrueCrypt. Das hatte ich nicht erwartet. Eine NVMe-SSD kann man sich da fast sparen. Eine SATA-SSD ist auch "nur" um die Hälfte langsamer. Für mich stellt sich dann ernsthaft die Frage, ob für den Heimgebrauch, gerade bei einem Spielerechner, nicht TrueCrypt nach wie vor die bessere Wahl ist. Ich bin ernsthaft schockiert.
Grüße
Thomas
Zuletzt bearbeitet: