News Verbessertes Gemini 2.5: Google rüstet den KI-Assistenten Gemini auf

Andy

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Wie hätte es auch anders sein können: KI steht bei der Keynote von Googles Entwicklerkonferenz I/O 2025 im Mittelpunkt. Vor allem den Gemini-Assistenten rüstet man auf, viele Ankündigungen in den letzten Monaten starten nun und sind Teil eines überarbeiteten Abo-Pakets.

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Man denkt es gar nicht, aber was heute Google alles vorgestellt hat, ist einfach richtig krass!

  • Das beste Modell in allen wichtigen Benchmark Bereichen
  • Imagen 4 Bildgenerator
  • Veo 3 Filmgenerator, wobei 2 schon Top war und jetzt mit Sound, Musik und Sprache
  • Google Glasses
  • Google AI Mode
  • Jules Agent
... und noch einiges mehr

Die nächsten Tage ist viel ausprobieren angesagt und ich bin gerade das erste mal am überlegen von OpenAI auf Gemini zu switchen.
 
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@Ayo34
falls du's machst, besuch Gemini über aistudio.google.com
Durch eine Suche nach "Gemini" durch Safari/Bing/Google kommst du da nicht drauf.
 
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@-Ps-Y-cO- Guter Tipp 👍
Werde wohl für imagen 4 und veo 3 usw. aber wohl sowieso einen VPN brauchen.
 
Bin aktiver AI Nutzer und bis dato liefert ChatGPT einfach die besten und übersichtlichsten Ergebnisse.
Gemini 2.5 Pro getestet , sehr aktiv sogar, liefert zu viele Antworten, man muss viel lesen, und das stört, ich nutze OpenAI - 4o und für Coden GPT 4.1 oder Claude.ai.
 
Dafür ist Gemini 2.5 Pro für Coding Aufgaben deutlich besser, als GPT 4.1, o4 und co. Egal ob für die Webentwicklung oder Python, ChatGPT hat bei mir meist mehr Chaos angerichtet, als Unterstützung geboten. Auch was die Nutzung als Schreibassistenten betrifft ist Gemini einen Taken besser im befolgen klarer Aufgabenstellungen, wobei mir der Schreibstil von Claude 3.7 meist mehr gefällt. Hier kommt man schnell zum Ziel, aber mehr als ein LLM Abo möchte ich nun auch nicht haben ;) Dafür reicht mir dann meist das tägliche Free-Limit.
 
Bisher war Claude Sonnet 3.7 der Standard. OpenAI hat mit GPT4.1 einiges aufgeholt. Gemini 2.5 Pro war dahinter! Jetzt mit dem Update ist aber ein deutlicher Sprung gemacht worden und damit ist (rein von den Benchmarks) beim Coden jetzt Gemini 2.5 Pro vorne.

Andere Firmen hätten es wahrscheinlich direkt Gemini Pro 3 genannt, weil es so schon ziemlich verwirrend ist, dass so ein großer Sprung mit dem "gleichen" Model möglich ist. Die Frage ist aber auch immer, ob man sich umgewöhnen möchte. Jedes Model hat ja immer so seine Eigenenarten, die man im Griff haben muss.
 
Coole Keynote, sehr spannend. Funktioniert bei euch schon das Gemini Live? Ich nutze ein iPhone und hab tatsächlich Gemini erst gestern das erste mal installiert und mal den Testmonat abonniert. Bei mir kommt allerdings nur der Voice-Mode wenn ich unten rechts klicke, nach Screensharing werde ich nicht gefragt. Fehlt da noch der Roll-Out?

Insgesamt muss man sagen, Gemini ist mittlerweile schon echt krass. Gerade Termine über Gemini erstellen lassen mit Kontext wo es hingeht, wer noch eingeladen werden soll etc. Einfach viel Kontext, das per Voice und zack, schon hab ich es im Kalender. Alles ist einfach vernetzt und es funktioniert. Das Problem ist nur, will ich das wirklich in dem Umfang nutzen, was es auch wirklich kann, dann müssen mir meine eigenen Daten halt wirklich scheiss egal sein. Wild was ich da alles freischalten muss...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde mal interessieren, wie viele Android-Nutzer 20 € im Monat für das "kleine" und 250 € im Monat für das "große" Abo bezahlen. Ich zahle null-komma-nix dafür.
 
@Weyoun Warum solltest du auch dafür zahlen, wenn du die Funktionen nicht benötigst oder den Wert nicht erkennst? Ist einfach genial was man damit machen kann und welche Bereiche mittlerweile alles abgedeckt werden. Das 20$ Abo bei OpenAI und Google nutzen viele. Das 200$+ Abo ist nur sinnvoll, wenn man es auch beruflich nutzt.

Ich fand das Beispiel mit der blinden Person und Projekt Astra zum Beispiel Top. Smartphone Kamera an, und die KI redet mit dir und kann dir Tipps geben. Ist die Ampel grün? Kommt gerade ein Auto? Dafür hat man früher einen sehr teuren Blindenhund benötigt, der für viele einfach viel zu teuer war. Jetzt kann man dadurch doch wieder einiges selbst erkunden und ist in manchen Situation weniger auf Hilfe angewiesen.

Simultane Live Übersetzungen im Ausland, mit LearnLM eine Lernplattform, Tutoren, zeigst per Smartphone eine Matheaufgabe und es wird dir erklärt... die Möglichkeiten sind einfach unendlich, aber viele wollen sich damit eben nicht auseinandersetzen und das ist auch okay.

GEZ kostet 18€. Das Abo mit soviel mehr auch... ich finde es dann günstig, andere teuer.
 
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Weyoun schrieb:
Mich würde mal interessieren, wie viele Android-Nutzer 20 € im Monat für das "kleine" und 250 € im Monat für das "große" Abo bezahlen. Ich zahle null-komma-nix dafür.
Wie der Vorgänger schon sagte, hier sind Unternehmen der Fokus. Mein letzter Arbeitgeber hatte mit 7000 Mitarbeitern alles auf Google Workspace. Was nun Gemini im Verbund mit allen Diensten kann, das ist schon echt geil.

Mein aktueller Arbeitgeber ist leider noch gegen den Copilot. So lange der Copilot nicht On-Prem gehostet werden kann sagen die, nix da. Der Copilot kann halt auch nur so viel wie man dann auch zulässt.

Und genau das ist auch für uns als Privatpersonen der Punkt. Gemini finde ich echt mega, auch für mich als Privatnutzer. Aber was ich bei Google für Daten offen lege, das ist schon echt übel. Gerade auch weil alles mit einander verbunden ist.

Derzeit nutze ich ChatGPT, selbst da sind meine Daten aus meinem Gefühl heraus besser aufgehoben
 
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Ayo34 schrieb:
Warum solltest du auch dafür zahlen, wenn du die Funktionen nicht benötigst oder den Wert nicht erkennst?
In der Tat, ich erkenne den Mehrwert in meinem Leben nicht. ;)
Ayo34 schrieb:
Ist einfach genial was man damit machen kann und welche Bereiche mittlerweile alles abgedeckt werden. Das 20$ Abo bei OpenAI und Google nutzen viele. Das 200$+ Abo ist nur sinnvoll, wenn man es auch beruflich nutzt.
Beruflich zahlt die Firma, ich schreibe hier aus Sicht einer Privatperson. :hammer_alt:
Ayo34 schrieb:
Ist die Ampel grün? Kommt gerade ein Auto?
Es gäbe auch die Option, durchgängig Blindenampeln zu montieren (in den Innenstädten haben das bereits viele Ampeln). Dann müsste man nicht jedes Mal eine KI fragen. Und ob ein Auto kommt, kann ein Blinder in der Regel gut erlauschen. Damit die KI das schafft, bräuchte man zudem ein Smartphone mit Fischaugen-Kamera, das man nach oben hält, um die gesamte Straße oder Kreuzung im Blick zu haben.
Ayo34 schrieb:
Simultane Live Übersetzungen im Ausland,
Im Urlaub mag das in der Tat positiv sein. Auf Arbeit ist mir das ein Graus und aus Datenschutzgründen haben wir diese Funktion in unseren Teams-Meetings abgeschaltet (unsere Chinesischen Kollegen nutzen es leider weiter, um besser Wissen "aufzusaugen").
Ayo34 schrieb:
mit LearnLM eine Lernplattform, Tutoren, zeigst per Smartphone eine Matheaufgabe und es wird dir erklärt... die Möglichkeiten sind einfach unendlich, aber viele wollen sich damit eben nicht auseinandersetzen und das ist auch okay.
Ich habe in den 80-ern und 90-ern noch "analog" gelernt. ;)
Ayo34 schrieb:
GEZ kostet 18€. Das Abo mit soviel mehr auch... ich finde es dann günstig, andere teuer.
Für mich bietet der öffentliche Rundfunk mit seinen zahlreichen Fernseh- und Radiosendern, Mediatheken, Nachrichten- und Onlineinhalten mehr Benefit. ;)
Ergänzung ()

Duststorm schrieb:
Mein letzter Arbeitgeber hatte mit 7000 Mitarbeitern alles auf Google Workspace. Was nun Gemini im Verbund mit allen Diensten kann, das ist schon echt geil.
Wir haben mit 120.000 Mitarbeitern alles im Microsoft-Ökosystem (Teams, SharePoint, Office 365 live, etc.). Das finden nicht alle toll bezogen auf die Entwickler (vor allem, wenn es um patentierfähige Sachen geht).
Duststorm schrieb:
Mein aktueller Arbeitgeber ist leider noch gegen den Copilot. So lange der Copilot nicht On-Prem gehostet werden kann sagen die, nix da. Der Copilot kann halt auch nur so viel wie man dann auch zulässt.
Ich habe kein Verlangen nach dem Copiloten auf Arbeit sowie privat.
 
Weyoun schrieb:
In der Tat, ich erkenne den Mehrwert in meinem Leben nicht. ;)

Zusammenfassend also, früher ging es auch, warum etwas ändern? Die Einstellung haben Viele... Ende der 90er gab es viele die nicht mehr mit dem "PC" anfangen wollten im Beruf. Jetzt ist es eben "KI".

Und nur weil du in den 80ern analog gelernt hast, können sich heute die Schüler eben trotzdem über einen KI-Tutor freuen, der besser helfen kann als ein Nachhilfelehrer und den sich selbst Schüler leisten können, die sich keinen Nachhilfelehrer leisten können.

Aber vielleicht freut man sich dann bald, wenn man im Altenheim ist, dass man durch KI und Robotik immerhin noch gepflegt werden kann, auch wenn man kein Millionär ist.
 
Weyoun schrieb:
Ich habe kein Verlangen nach dem Copiloten auf Arbeit sowie privat.
Also meine Freundin hat bei ihrem Arbeitgeber eine vollumfängliche Copilot Integration und sie sagt selbst, es spart ihr echt Zeit. Unternehmensberaterin, muss zudem 25 Leute koordinieren. Was die allein an Zeit verdaddelt hat um Meetings zu planen, Kalender abzugleichen etc. das waren pro Tag zum Teil 30 - 45 Minuten. Ich kenns ja selbst von mir, das ist so eine Bullshit-Aufgabe die einfach nur Zeit frist.

Mit Copilot muss ich nur in Teams trommeln. "Finde diese Woche ein Meeting-Slot für 30 Min. mit Person X, Y, Z, Agenda XYZ, Titel sowieso." Das ganze dauert nun vlt. 20 Sekunden und die Aufgabe ist erledigt. Gleiches in PowerPoint Präsentationen. Was da Zeit verballert wird um Farben zu verändern :D Und Emails beantworten, alte Infos und Kontext aus dem Jahr 20xx, bääähhhh es ist so nervig manchmal. Dieser ganze administrative Mist kostet mich nur Zeit und Nerven.
Gut, gibt auch genug Leute die das nicht stört und vlt. sogar Spaß macht. Aber ich würd halt gern meine Arbeitsleistung in sinnvolle Dinge stecken.
 
Ayo34 schrieb:
Zusammenfassend also, früher ging es auch, warum etwas ändern? Die Einstellung haben Viele... Ende der 90er gab es viele die nicht mehr mit dem "PC" anfangen wollten im Beruf. Jetzt ist es eben "KI".
Ich fing auch erst 1999 mit dem PC an (mit Beginn des Studiums)...
Wie gesagt, ich bin offen für neue Technik (sonst hätte ich nicht Nachrichtentechnik studiert), sehe aber hier konkret keinen Benefit für mein tägliches Leben.
Ayo34 schrieb:
Und nur weil du in den 80ern analog gelernt hast, können sich heute die Schüler eben trotzdem über einen KI-Tutor freuen, der besser helfen kann als ein Nachhilfelehrer und den sich selbst Schüler leisten können, die sich keinen Nachhilfelehrer leisten können.
Heutige Schüler können ohne Taschenrechner nicht mehr vernünftig rechnen. Es ist schon traurig, wohin das ganze führt. Wir haben früher übrigens noch "ehrenamtlich" Nachhilfe in der Schule bei Schülern in unteren Klassenstufen gegeben. Das war günstiger als die 20 € im Monat, die für die KI fällig werden. :hammer_alt:
Ayo34 schrieb:
Aber vielleicht freut man sich dann bald, wenn man im Altenheim ist, dass man durch KI und Robotik immerhin noch gepflegt werden kann, auch wenn man kein Millionär ist.
Ich weiß noch nicht, wann ich ins Altenheim komme. Erwischt mich die Frühdemenz, ist es vielleicht schon in 10 Jahren soweit. Habe ich genetisch mehr Glück, vielleicht auch erst in 35 Jahren, wenn ich die 80 überschritten habe. In beiden Fällen dürften sich die Pflegekräfte über KI mehr darüber freuen als die Bewohner. ;)
Ergänzung ()

Duststorm schrieb:
Unternehmensberaterin, muss zudem 25 Leute koordinieren. Was die allein an Zeit verdaddelt hat um Meetings zu planen, Kalender abzugleichen etc. das waren pro Tag zum Teil 30 - 45 Minuten. Ich kenns ja selbst von mir, das ist so eine Bullshit-Aufgabe die einfach nur Zeit frist.
Wenn ich Meetings aufsetze, darf ich aus einem Unternehmenspool von 120.000 Mitarbeiter aussuchen. Je nach Besprechung nehmen zwischen drei und 50 Kollegen dran teil und ab 10 Teilnehmern scheitert man immer an einem Termin, an dem alle können. Zum Glück hat Outlook die Funktion, die "Besetzt-Zeiten" der Kollegen anzuzeigen, sodass man gemeinsame freie Slots auch ohne KI schnell findet.
Duststorm schrieb:
Und Emails beantworten,
Mails muss ich in meinem Arbeitsbereich IMMER persönlich beantworten. Ich betreue unter anderem Shared-Mail-Boxen für komplexe Hardware-Module und meine "Kunden" sind die Kollegen, die diese Module in ihre Kundenprojekte integrieren. Da geht nix mit "per KI beantworten".
Duststorm schrieb:
Dieser ganze administrative Mist kostet mich nur Zeit und Nerven.
Gut, gibt auch genug Leute die das nicht stört und vlt. sogar Spaß macht. Aber ich würd halt gern meine Arbeitsleistung in sinnvolle Dinge stecken.
Mich stören administrative Aufgaben genauso, dennoch kann ich sie nicht an die KI auslagern. Was ich u.a. gerne auslagern würde:
1) Stunden buchen auf die unterschiedlichen Kunden und Projekte zum Monatsende => unser derzeitiges HR-Zeiterfassungstool lässt so etwas aber nicht zu
2) Reiseabrechnungen generieren und einreichen sowie Autos und Hotels automatisch anmieten => zum Glück erbarmt sich meist eine Teamassistentin, obwohl diese Aufgaben seit einiger Zeit uns übertragen wurde, um die Zahl der Teamassistentinnen reduzieren zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weyoun schrieb:
Zum Glück hat Outlook die Funktion, die "Besetzt-Zeiten" der Kollegen anzuzeigen, sodass man gemeinsame freie Slots auch ohne KI schnell findet.
Find ich auch mühsam, ich gar keine Lust diese blöden freien Slot zu suchen :D Aber egal, ich glaub ich kann dir 20 Use-Case`s nennen, ein Argument dagegen wird man immer finden.
Ist ja auch egal, jedem das seine. Mir macht die Selbstoptimierung Spaß und ich interessiere mich dafür, deswegen nutze ich es auch und erkenne den Mehrwert für mich. Ich merks ja jeden Tag...
Weyoun schrieb:
2) Reiseabrechnungen generieren und einreichen sowie Autos und Hotels automatisch anmieten => zum Glück erbarmt sich meist eine Teamassistentin, obwohl diese Aufgaben seit einiger Zeit uns übertragen wurde, um die Zahl der Teamassistentinnen reduzieren zu können.
Ist nur noch ne Frage der Zeit. Ich will mal behaupten, in spätestens 2 Jahren übernimmt das ein Agent. In der Keynote hat man ja schon gesehen was zum Beispiel für eine Wohnungssuche möglich ist.
Einfach ne API zu Concur und Workday, fertig.
 
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Duststorm schrieb:
Mir macht die Selbstoptimierung Spaß und ich interessiere mich dafür, deswegen nutze ich es auch und erkenne den Mehrwert für mich. Ich merks ja jeden Tag...
Selbstoptimierung meide ich wie der Teufel das Weihwasser. :p
Duststorm schrieb:
in spätestens 2 Jahren übernimmt das ein Agent.
Agent Mulder oder Agent Scully? :hammer_alt:
Duststorm schrieb:
In der Keynote hat man ja schon gesehen was zum Beispiel für eine Wohnungssuche möglich ist.
Wie will eine KI meine persönlichen Vorlieben für eine Wohnung kennen? Ohne Betrachtung von zahlreichen Bildern, Einholung von Informationen durch den Vermieter, die nicht in der Annonce stehen und persönlicher Besichtigung geht da bei mir gar nichts.
 
Du hast unglaublich wenig Fantasie oder? Was machst du denn vor einer möglichen Besichtigung? Wann hast du dir das letzte mal in einer Stadt wie z.B. in Berlin dich um eine neue Wohnung bemüht? Es gibt einfach 1000 Beispiele wo man KI sinnvoll, auch DU, einsetzen kann und jedes mal sagst du einfach nur, dass finde ich blöd, dass will ich nicht, ich bin zu gut, die KI kann mir nicht helfen. Am Ende wirst du auch merken, dass du (in sehr sehr vielen Bereichen) ersetzbar bist und genau das gefällt eben vielen nicht.

Gibt es schon einen Begriff für eine KI-Phobie?

Weyoun schrieb:
Ich weiß noch nicht, wann ich ins Altenheim komme. Erwischt mich die Frühdemenz, ist es vielleicht schon in 10 Jahren soweit. Habe ich genetisch mehr Glück, vielleicht auch erst in 35 Jahren, wenn ich die 80 überschritten habe. In beiden Fällen dürften sich die Pflegekräfte über KI mehr darüber freuen als die Bewohner. ;)
Ergänzung ()

Welche Pflegekräfte? Ich denke du freust dich als Bewohner, wenn ein KI-Roboter sich um dich kümmert, damit du überlebst. Ist ja unrealistisch, dass es wie heute weitergeht und schon jetzt kosten Altenheime viel zu viel.

Aber denke einfach einen Schritt weiter. Wäre es nicht viel besser für dich, wenn du mit deiner Frau 10 Jahre länger zu Hause wohnen bleiben kannst, weil du unterstützt wirst von einem Roboter? Ist es würdevoller wenn ein Mensch dir den Hintern abputzen muss und nicht ein Roboter?

Wie geil wäre es, wenn die Pflegekräfte durch KI sich nicht mehr 30% mit Bürokratie rumärgern müssten und durch KI-Roboter die schweren Aufgaben abgenommen bekommen? Dann könnten die Pflegekräfte auf einmal auch 45 Berufsjahre durchstehen und müssten nicht krankheitsbedingt irgendwann sich etwas anderes suchen.

Wie geil wäre es, wenn die Pflegekräfte auf einmal mehr Zeit hätten um sich mit den Leuten zu beschäftigen? Sich ihre Geschichten anhören? Spazieren gehen?

Der Altenheim-Bewohner hätte mehr menschliche Begegnungen, mehr Würde und der Pfleger einen viel besseren und sinnvolleren Job. Aber wahrscheinlich findest du auch hier wieder irgendwas, was gegen diese Zukunft, gegen KI, spricht...
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
Wie will eine KI meine persönlichen Vorlieben für eine Wohnung kennen? Ohne Betrachtung von zahlreichen Bildern, Einholung von Informationen durch den Vermieter, die nicht in der Annonce stehen und persönlicher Besichtigung geht da bei mir gar nichts.

Ähm, du kannst mit der KI ganz normal reden? Was macht den ein menschlicher Assistent, der für dich eine Wohnung sucht? Der fragt dich und sucht dann. Und wenn du einem Email mit Fragen und Informationen an den Vermieter schicken kannst, dann kann das eine KI auch.

Und Spoiler, manche Vermieter lassen sogar solche Anfragen bereits jetzt per KI beantworten...
 
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Ayo34 schrieb:
Du hast unglaublich wenig Fantasie oder?
Hätte ich zu viel Phantasie, wäre ich in einem künstlerischem Bereich tätig.
Ayo34 schrieb:
Wann hast du dir das letzte mal in einer Stadt wie z.B. in Berlin dich um eine neue Wohnung bemüht?
Ich suche seit 6 Monaten eine neue Wohnung im Nürnberger Raum. Habe bei den typischen Onlineplattformen spezielle Suchparameter für 12 Monate erstellt und bekomme täglich Mails mit potentiellen Wohnungsangeboten rein. Leider bis jetzt nicht das Passende für mich, da man nach zahlreichen Requirements, die mir wichtig sind, noch nicht suchen kann.
Ayo34 schrieb:
Am Ende wirst du auch merken, dass du (in sehr sehr vielen Bereichen) ersetzbar bist und genau das gefällt eben vielen nicht.
Stimmt, am ENDE lande ich eh in der Gruft und in meinem Testament wird folgendes stehen:
1) Ich werde von keiner KI beerdigt.
2) Das Auto, dass mich zu meinen Letzten Weg bringt, wird kein Tesla-Robo-Taxi sein.
Ayo34 schrieb:
Gibt es schon einen Begriff für eine KI-Phobie?
Wenn man etwas nicht mag, hat man noch lange keine Angst davor. Ich kann auch Mike Tyson nicht mögen, ohne Angst vor ihm zu haben.
Ayo34 schrieb:
Welche Pflegekräfte? Ich denke du freust dich als Bewohner, wenn ein KI-Roboter sich um dich kümmert, damit du überlebst. Ist ja unrealistisch, dass es wie heute weitergeht und schon jetzt kosten Altenheime viel zu viel.
Wenn ich Demenz habe, wünsche ich, nicht länger zu leben, als notwendig. Wenn ich aus anderen Gründen im Altenheim lande, wünsche ich Kontakt zu fühlenden Wesen und nicht zu Robotern. Roboter könnte man eher in Gefängnissen einsetzen, um die Betriebskosten zu drücken.
Ayo34 schrieb:
Aber denke einfach einen Schritt weiter. Wäre es nicht viel besser für dich, wenn du mit deiner Frau 10 Jahre länger zu Hause wohnen bleiben kannst, weil du unterstützt wirst von einem Roboter? Ist es würdevoller wenn ein Mensch dir den Hintern abputzen muss und nicht ein Roboter?
Zu Hause ist aber ungleich Altenheim. Bis es zudem Androiden gibt (Roboter mit menschlichem Antlitz), die wirklich vollautonom sämtliche Tätigkeiten vom Pflegepersonal oder gar Ärzten verrichten können, vergehen noch einige Jahrzehnte.
Ayo34 schrieb:
Wie geil wäre es, wenn die Pflegekräfte durch KI sich nicht mehr 30% mit Bürokratie rumärgern müssten
Entbürokratisierung geht auch ohne KI. Einige baltische Staaten haben solche bürokratiearmen Gesellschaftssysteme, ohne mit KI zu werben.
Ayo34 schrieb:
und durch KI-Roboter die schweren Aufgaben abgenommen bekommen?
Warum müssen diese Roboter eine KI haben? Sie können auch einfach auf Anweisung der Pflegekraft Dinge tun, ohne dass sie ständig über das Internet verbunden sind.
Ayo34 schrieb:
Dann könnten die Pflegekräfte auf einmal auch 45 Berufsjahre durchstehen und müssten nicht krankheitsbedingt irgendwann sich etwas anderes suchen.
Wie gesagt, Heben und Wenden von Patienten können speziell programmierte Roboter auch ohne KI. Das sind dann einfach nur kleinere Roboter als z.B. im Automobilbau.
Ayo34 schrieb:
Wie geil wäre es, wenn die Pflegekräfte auf einmal mehr Zeit hätten um sich mit den Leuten zu beschäftigen? Sich ihre Geschichten anhören? Spazieren gehen?
Siehe oben. Das wäre alles auch ohne zu viel KI möglich.
Ayo34 schrieb:
Der Altenheim-Bewohner hätte mehr menschliche Begegnungen,
Widersprichst du dir nicht gerade selbst? Weiter oben schreibst du noch, die zu Pflegenden freuen sich Roboter, wenn sie dadurch länger überleben. Das bedeutet dann aber WENIGER menschliche Begegnungen.
Ayo34 schrieb:
Aber wahrscheinlich findest du auch hier wieder irgendwas, was gegen diese Zukunft, gegen KI, spricht...
Was spricht gegen KI? Vieles. Was spricht für KI? Einiges. In der Medizin mag KI für Pharmazie-Entwicklungen, Diagnostik und Therapie-Feststellung ein Segen sein, wovon jeder profitieren kann. Auch in anderen Bereichen (Strömungsdynamik, Kernforschung, Wettersimulation etc. ist KI eindeutig zu begrüßen. Ich möchte aber keine KI in Bereichen, wo ich persönlich keinen Benefit habe.
Ayo34 schrieb:
Was macht den ein menschlicher Assistent, der für dich eine Wohnung sucht?
Was der macht? Porsche fahren, denn es ist ein überbezahlter Makler. :p
Ayo34 schrieb:
Und Spoiler, manche Vermieter lassen sogar solche Anfragen bereits jetzt per KI beantworten...
Solche Vermieter will ich gar nicht haben. Zudem schicke ich immer extrem komplexe Anfragen, die von einer KI nicht beantwortbar sind. Wenn dann Anfragen kommen à la "Wir beantworten Ihnen gerne alles direkt vor Ort mit 60 weiteren Interessenten", dann ist halt für mich an dieser Stelle Schluss.
 
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