Verbindung von zwei netzwerken mit repeater/bridge

Heklon

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Hallo

Ich möchte gerne das Heimnetzwerk von einem bekannten und meines miteinander verbinden
Also nur Netzwerk Zugriff und HD Streaming sollte funktionieren. Folgende situation,
mein bekannter wohnt ca. 100-120m von mir entfernt von meinem dach aus habe ich Sichtverbindung zu seinem haus.
Der plan ist nun in meinem dachboden einen 300/mbits Accsespoint auf zu stellen bei dem ich die antenne mitels verlängerung aus dem dach an die sateleitenschüssel halterung anbringe. Von dem accsespoint habe ich kabelverbindung zu meiner Fritzbox die im Büro steht so besteht nun direkte verbindung von mir zu seinem haus.
Die fritzbox von meinem bekannten steht direkt am fenster also nur glas dazwischen.

Mal ein paar Eckdaten: Beide haben eine Fritzbox 6360
Accsespoint ist ein TL-WA901ND von TP-LINK

Meine frage ist nun ob das so so funktioniert und muss das ein repeater oder bridge sein der kann ja beides
Meine Befürchtung ist ja das die fritzbox zu schwach ist


wlan-lage.jpg

Das ist alles was mir grad dazu einfällt :)

MFG Daniel
 
du kannst die beiden Fritzboxen per VPN miteinander verbinden.
Da ihr beide Kabel habt sollte der Upload für Streaming und kleinere Netzwerkgeschichten reichen.
 
Leider haben wir nur 2/mbit Upload da ist mit streaming nix los ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm 1/mbit ist dann schon wenig dachte 120m sollten kein Problem sein :(

Dann muss ich doch auf die zweite alternative zurückgreifen

das wäre dann eine Verbindung über TP-Link TL-WA7510N Outdoor Antenne

das sollte ja dann kein Problem mehr sein damit hat einer bei 2.8km noch nen hd film geschaut :)
 
genau... dieser jemand hatte keine nachbarn, keine hochspannungsleitungen, kein händyempfang, keine bäume, und hatte meines wissens zwei solcher antennen mit richtfunk und entsprechende "illegal aufgebohrte" wlan-"router"
 
Ja ich habe ja auch Sichtverbindung und sind nur 120m werde auch zwei davon besorgen dann sollte es ja funktionieren oder?

Die muss ich ja nur mitm Netzwerkkabel an die FritzBox hängen die teile haben PoE und dann sollte es abgehen oder liege ich da falsch

Oder würde da eventuell auch einer reichen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist schlicht und ergreifend die Reichweite von WLAN. Selbst unter freiem Himmel sind 120 Meter auf Sichtverbindung grenzwertig. Wie chrigu schon schreibt, da sind ja auch noch Störquellen, die man eben nicht sehen kann. Selbst wenn es beim Test funktioniert, kann es sein, dass die Verbindung zusammenbricht sobald an der Straße jemand sein Handy zückt und telefoniert - so wie das Knacken im Lautsprecher, wenn das Handy zu dicht dran liegt.

Zum direkten Nachbarn rüber würd es noch anständig funktionieren, darüberhinaus ist es reines Lotto und von "kein Problem" im wahrsten Sinne des Wortes weit entfernt. Die Sendeleistung von WLAN ist in Deutschland auch gesetzlich geregelt. Man kann also nicht einfach das Signal aufbohren bis es mit der Reichweite hinhaut.
 
Ok dann bedanke ich mich für eure schnellen antworten

Ich werde es einfach mal mit der Zweiten Variante ausprobieren und mal schauen ob es Funktioniert
den probieren geht über studieren :) und ich bleibe natürlich im gesetzlichen Rahmen.


MFG
 
Alternativ könntest du ins 5GHz-WLAN ausweichen. Zwar ist die Dämpfung in der Luft im 5-GHz-Frequenzband höher (=niedrigere Reichweite), aber soweit ich weiß ist die maximal erlaubte Sendeleistung teilweise deutlich höher. Das wiederum hilft bei der Reichweite. 5GHz sind auch weniger anfällig durch physische Hindernisse im Funkbereich ;-)

Mal ne ganz andere Frage: 120 Meter Sichtlinie, heißt das da ist nix dazwischen, also nur "leeres Grundstück", oder geht das WLAN dann über Nachbargrundstücke, etc. hinweg? Ich bin mir nämlich offen gestanden nicht sicher inwiefern das überhaupt outdoor erlaubt ist. Ich will da jetzt nicht die Pferde scheu machen, aber WLAN in Wohnung/Haus/Garten ist schon etwas anderes als über Nachbarn, Straßen und öffentlichen Grund hinweg. Wenn du unter Umständen mit Richtfunk arbeitest, also ganz platt gesprochen die "Pringles-Dose über die Antenne stülpst" und das an die SAT-Halterung schraubst, könnte so'n Uniformträger das sehen und du kriegst Post..

P.S.: Meldepflicht von Funknetzen
Die Quelle ist zwar nix offizielles, aber es scheint eher unkritisch zu sein solange man tatsächlich nur Daten austauscht und keine Dienste wie VoIP und dergleichen "durchreicht".
 
Gut das du das ansprichst soweit habe ich noch gar nicht gedacht

Also es steht ein Nachbarhaus im weg über das ich drüber funke das wird aber kein Problem sein weil wir ein gutes Nachbarschaftliches Verhältnis haben und wenn es da Probleme gibt bekomme ich das mit und die wissen ja auch beschied.
Zudem ist es ja verschlüsselt und ist im 5ghz Bereich also denke nicht das dass Probleme machen wird

Zum Netzwerk selber, habe ich mich auch für das 5ghz entschieden und zwar für folgenden ich nen ihn mal "Richt Accespoint"

TP-Link TL-WA7510N Outdoor Antenne

Zum rechtlichen: Der hat ja 500mW Soweit ich weiß ist das schon Grenzwertig im netten Deutschland aber das kann man im Interface regeln
 
Auf der oben verlinkten Seite ist auch eine Tabelle mit den Grenzwerten der Sendeleistung. Je nach Frequenzband ist da im 5GHz-Bereich bis zu 1000 mW Sendeleistung zugelassen. Die Outdoor Antenne sieht aber gut aus, scheint genau in dein Anforderungsprofil zu passen - zu einem adäquaten Preis.

Das nachbarschaftlichte Verhältnis ist dabei rechtlich gesehen eher nebensächlich. Gesetze im Funkbereich drehen sich ja im Prinzip nur um Frequenzen, Sendeleistung, Reichweite und dergleichen und nicht darum ob man am Wochenende zusammen golfen geht ;-) Verschlüsselung ist auch nur ein Aspekt der Datensicherheit, also eher deiner Privatssphäre. Im obigen Link wird aber erwähnt, dass etwaige Verbote im Funkbereich bei WLAN wohl nicht greifen.

Alle Angaben sind aber ohne Gewähr, ich hab keine Ahnung ob das auch stimmt was auf obiger Seite steht :)
 
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