Videos ohne Zusätzlichen Qualitätsverlust nach H.265 komprimieren

16-Bit

Lt. Commander
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Hi!
Kennt jemand eine Möglichkeit, Videomaterial so nach h.265 zu komprimieren, dass die Qualität in etwa erhalten bleibt? Mich interessiert, ob es eine Möglichkeit gibt, dass die Paramter dafür automatisch gefunden werden können (durch Analyse etc).

Gruß und danke
 
Reenkodieren geht immer mit Qualitätsverlust einher. Ob man den beim von Bob.Dig vorgeschlagenen Parameter CRF 18 auch sieht, ist aber eine andere Frage. Probier’s mal damit aus.
 
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Kommt aufs Material an. Bei Mangas machen 10bit pro Farbkanal Sinn, bei Screencaptures RGB und von FPS Konvertierung sollte man in den meisten Fällen Abstand halten.
Automatisch geht aber nix. Man kann die Differenz zwar mathematisch erfassen, aber das deckt sich nicht sonderlich gut mit der subjektiven Wahrnehmung. Die Idee ist nicht neu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Komprimieren heisst ja, zusammenstauchen, somit ist „kein Verlust“ bei Qualität eher ein Wunschtraum.
du kannst aber mit den Parameter experimentiere, bis es deinem Wunsch entspricht. Dazu brauchst du nur 1 Minute deines Clips mit diversen Parametern neu encoden und diese nacheinander abzuspielen.
 
Ich sagte ja nicht "ohne Qualitätsverlust", sondern Qualität soll in etwa erhalten bleiben. Ihr stimmt mir wohl zu, dass h.265 das bei kleiner Dateigröße leisten kann....

Wie mache ich das bei 100 unterschiedlichen Clips (Auflösung, Bitrate, usw.)?
 
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Du stellst die Export Parameter immer gleich ein, eben die für dich passen
 
DeusoftheWired schrieb:
Ein Skript für FFmpeg benutzen oder ein Videobearbeitungsprogramm, das Stapelverarbeitung kann.
Und inwiefern nutzt das die Eigenschaften der vorhandenen Dateien?

Also ich bin kein h.265 Profi, aber die optimalen Parameter sind ja wohl abhängig vom Ausgangsmaterial oder nicht?
 
16-Bit schrieb:
Und inwiefern nutzt das die Eigenschaften der vorhandenen Dateien?

Das aus dem Beispiel gar nicht. Du willst ja nur den Codec anpassen und sonst nichts weiter. Ein Skript oder eine KI, die nach drölfzig Parametern in verschiedenen Videos guckt und alles entsprechend anpaßt, gibt es (noch) nicht. Das kann nicht mal ein Mensch auf Anhieb, das muß man ausprobieren. Dann ist das noch für jedes menschliche Augenpaar unterschiedlich, weil manche die Nutzung von Parameter xyz erkennen und manche nicht.

Das einzige, das du dem Skript auf jeden Fall den Weg geben solltest, ist c:a copy, womit sämtliches Audio einfach 1:1 übernommen und nicht neu enkodiert wird.
 
Ich nehme für sowas einfach Handbrake. Als Quelle den Ordner mit den Videodateien angeben, Bildgröße wird von den Videos übernommen incl. Auto crop für schwarze Balken wenn aktiviert.
Audio auf "Auto Passthru".
Video auf x265, RF 18, Fast. Dann auf Alles Hinzufügen und fertig.
Handbrake.png
 
16-Bit schrieb:
Und inwiefern nutzt das die Eigenschaften der vorhandenen Dateien?

Also ich bin kein h.265 Profi, aber die optimalen Parameter sind ja wohl abhängig vom Ausgangsmaterial oder nicht?
Jau und das macht x265 mir CRF halt automatisch. Du kannst mit dem Paramater nur entscheiden, ob Du etwas mehr Qualität haben willst oder etwas weniger, entsprechend ändert sich auch die Größe.
 
Wobei CRF18 schon recht viel ist (default 28). Die CRF Werte sind nicht vergleichbar mit denen von h264 (h265/CRF28 <> h264/CRF23). Das Problem ist auch, dass Artefakte auch bei übertriebenen Qualitätseinstellungen nicht immer verhindert werden und h265 eigentlich erst mit 10bit den qualitativen Quantensprung schafft.
 
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