Virtualisierungslösung unter debian6 (Headless)

Der_Dicke82

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[gelöst] Virtualisierungslösung unter debian6 (Headless)

Moin,

also ich bin seit ein paar Tagen auf der Suche nach einer Virtualisierungslösung für meinen Homeserver :-)
Als host kommt Debian6 zum einsatz.

Ich habe mir schon Xen und OpenVZ angeschaut, nur so richtig warm bin ich mit beiden noch nicht geworden *g*

Also ich brauche zusätzlich zum Host nur 2-3 Instanzen (ebenfalls Debian), mir wäre es lieb, wenn die Instanzen auch vollständig vom Host getrennt wären, damit man diese einfach wieder entfernen kann! Aus meinen Winzeiten sind mir VM-Player, Vbox usw. schon bekannt, nur ich glaube die arbeiten alles nur mit x-oberfläche, oder?

Problematisch könnte auch werden, das meine CPU keine Virtualisierungsunterstützung mitbring :-(

genial wäre es auch, wenn die instanzen aus dem Netzwerk mit eigenen IP-Adressen angesprochen werden könnten (ist mir bei FreeBSD glaube ich mal begegnet *g*)

So, das wäre es erstmal zu den Anforderungen und irgendwie glaube ich ja auch schon das es am ende3 doch Xen werden wird, falls jemand schöne Anleitungen dafür kennt, wäre ich auch sehr dankbar. (Bitte mit Hintergrundinfos, nicht nur die befehle ab arbeiten)

Danke und Gruß,

Stefan
 
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Muss es unbedingt Debian als Host sein? Ich habe mit ESXi Servern schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Da konnte bisher kein anders OS als VMWare host ähnlich gute Ergebnisse abliefern. ESXi ist kostenfrei.
 
Xen läuft doch nur mit Virtualisierungsunterstützung durch den Prozessor?!
 
@Revoluton Also über ESXi habe ich auch schon nachgedacht, allerdings dachte ich das es unbedingt hardwarevirtualisierung verlangt, ist dem nicht so?

@Supastar Ist das wirklich so? ich dachte es gäbe da verschiedene Möglichkeiten die nicht alle die Virtualisierungsunterstützung voraussetzten.

@LinuXfreak hast du da evtl. nen Link oder ähnliches wo man Infos zu den Einstellungen usw. bekommt? Bislang habe ich für Vbox nur relativ umständliche Infos zur Headless installation usw. gefunden (Ist allerdings auch schon ein bisschen her :-) )

Danke auf jedenfall schonmal für die tips, setzte mich heute abend mal wieder an die suchmaschine und wühle nach infos

Gruß, Stefan
 
In früheren Versionen war es AFAIK so, dass Xen diese zwingend vorausgesetzt hat.
Ob sich das geändert hat weiß ich aber nicht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Xen

Persönlich kenne ich mich aber nur ein wenig mit dem Collax V-Cube (kostenpflichtig) aus, der dies ebenfalls zwingend voraussetzt.
Vorteil hiervon ist, dass wirklich fast alle Schnittstellen und Anschlüsse in den virtuellen Maschinen bereit gestellt werden können, z. B. auch PCI-Karten

--> siehe Kasten unten http://scs-concept.de/kvm-virtualiserung-hochverfuegbarkeit/90-virtuaisierung-v-cube.html

Ob sich bei den anderen Herstellern da ebenfalls was getan hat ,weiß ich ebenfalls nicht, den Stand der Tabelle kenne ich nicht.
Xen sollte das inzwischen auch können, wobei ich das eben aber nicht 100%-ig sicher sagen kann.
 
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KVM? Gibt auch diverse weboverflächen dazu

Nvm, grade das mit der fehlenden Unterstützung gelesen. Naja..Xen ist afaik das einzige, was soweit funktionieren sollte...Aber wie gut glaubst du laufen mehrere virtuelle Instanzen, wenn deine CPU so alt ist, dass sie nicht mal Virtualisierung bietet? Sicher, das läuft Headless, aber allein schon der Overhead den die Produzieren dürfte da für deine CPU ne menge sein, plus die jeweiligen Appliances...
 
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KVM erfordert nach menier Kenntnis auch Hardwarevirtualisierung.

Ich kann dir LXC vorschlagen. Das funktioniert ähnlich wie OpenVZ, ist aber nativ im Linux-Kernel drin. Da installierst du quasi in nem Unterverzeichnis ein komplettes Debian (auf Dateibasis) und startest es dann. Aus dem Gast sieht es aus als wenn sonst nix aufm System laufen würde, ausm Host kannst du die Prozesse vom Gast direkt in deiner Prozessliste sehen. Das ganze kommt komplett ohne Hardwarevirtualsiierung aus und ist zudem extrem schnell. Wenn du die VM löschen willst brauchst du sie nur stoppen und den Verzeichnisbaum löschen.
 
Also, ich habe mich nun nochmal ein bisschen mehr über Vbox headless informiert, denke das kommt schon in Frage, werde mich da noch ein bisschen weiter einlesen!
Genau so könnte ich mir nach einem kurzen überblick vorstellen LXC zu benutzen, da muss ich mir nur nochmal die netzwerkmöglichkeiten anschauen! Sieht auf jedenfall vielversprechend aus!

@xXNeXoNXx Klar ist die CPU alt, aber ich traue ihr das locker zu, wahrscheinlich wird sie selbst mit 3-4 Instanzen nicht viel zu tun haben. Ich habe hier kaum anspruchsvolle Anwendungen, es geht mir vornehmlich darum eine saubere/unkomplizierte Trennung vornehmen zu können.

Vielen Dank aufjedenfall für die Vorschläge! Denke damit ist mir schon gut geholfen!
 
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