Vodafone nicht mehr Vertragspartner / neu PYÜR ?

Tatsächlich sind die Rahmenbedingungen bei der DG zu 99% immer mit Laufzeitvertrag ;)
 
bender_ schrieb:
Wo steht das?
Ich kann hier keinen Beleg finden, dass @Delegro mit der DG bereits einen Vertrag geschlossen hat.
Legt DG Fasern ohne Vertrag bis ins Haus? Kenne das nur mit vorherigem Abschluss eines Laufzeitvertrags. Aber mag bei ihm natürlich anders sein.
 
Ich bin selbst bei PYUR und kann nur Gutes berichten. Service, Preis und Produkt sind ordentlich. Ich bleibe vorerst bei denen, obwohl auch FTTB über g.fast bei mir möglich ist.
Tu Dir selbst einen gefallen und gebe Pyur keine Chance. Dass sie anscheinend unlukrative Gebiete übernehmen spricht doch für sich... und deckt sich mit meinen Erfahrungen, sind einfach die letzten.
 
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Bob.Dig schrieb:
Dass sie anscheinend unlukrative Gebiete übernehmen spricht doch für sich...
Stimmt. Toll, dass es überhaupt jemand macht - und dann auch noch jemand ders kann. Ich wünsche gutes Gelingen und bin zuversichtlich, dass es gut werden wird...
 
bender_ schrieb:
Wo steht das?
Ich kann hier keinen Beleg finden, dass @Delegro mit der DG bereits einen Vertrag geschlossen hat.

Doch habe ich. Anfang 2021. Hatte ich nicht erwähnt. Glasfaser ist für mich die Zukunft. Insofern haben wir hier mitgemacht. Hätte ich mich dazu nicht entschieden, würde ich jetzt PYÜR sicherlich eine Chance geben. Hauptsache weg von Vodafone. Mit denen hatte ich mehr als genug Stress in den letzten Monaten (nach Übernahme von Unitymedia). Aber wo gibt es einen wirklichen guten Anbieter mit gutem Service? Egal welcher Anbieter. Die tuen sich da nicht viel. Jetzt geht es zur DG. Laufzeit 24 Monate. Danach müssen die Ihr Netz auch für andere Anbieten öffnen. Wir werden sehen, wie zufrieden wir mit der DG sind. Viel gutes liest man ja nicht wirklich.
 
Du hast bei der DG also in 2021 einen Wechsel mit Portierung von Vodafone beauftragt?
Dann kannst du diesen Auftrag jetzt wohl stornieren, da die Nummern zum Anschaltzeitpunkt nicht mehr bei Vodafone, sondern bei PYÜR liegen werden.
 
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Dann hast Du ja noch Zeit.
Lass die DG mal machen. Die werden sich dann schon melden, wenns an der LWL Front weitergeht.
Das Internet zu PYUR umziehen, dürfte für Dich fast reibungslos verlaufen. Ich würde dort maximal zwei Wochen bevor die Zwangsumschaltung erfolgt einen Vertrag über Basis TV und Internet mit 3 Monaten Laufzeit abschließen: https://www.pyur.com/privatkunden/internet/ohne-vertragslaufzeit.html
Um die Risiken für doppelten Umzug zu verringern, könntest Du deine Festnetznummer jetzt schon zu einem unabhängigen Provider wie zum Beispiel fonial umziehen und in der Zwischenzeit deren Angebot für Telefonie benutzen. Wenn bei deinem Vertrag mit der DG Telefonie dabei ist, kannst Du dann in aller Ruhe die Nummer von fonial zur DG portieren, wenns soweit ist. Was in der Zwischenzeit passiert, kann dir dann reichlich egal sein.
 
Zuletzt bearbeitet: (Kabelanschluss ergänzt...)
Delegro schrieb:
Laufzeit 24 Monate. Danach müssen die Ihr Netz auch für andere Anbieten öffnen. Wir werden sehen, wie zufrieden wir mit der DG sind. Viel gutes liest man ja nicht wirklich.
Sie müssen nicht, ausgenommen vermutlich bei geförderten Projekten. Es gibt keinen generellen Zwang zur Netzöffnung. Manche Anbieter/Bereiche werden reguliert, aber da fällt die DG meines Wissens nicht drunter.

DG wirbt damit, dass die ein Open Access Netz haben. Das beinhaltet die Aussage dass man grundsätzlich bereit ist andere Anbieter auf das Netz zu lassen. Das setzt aber zunächst ein Interesse anderer Anbieter voraus, und dann eine Einigung über die wirtschaftlichen und technischen Rahmenbedingungen. Einen Automatismus dass man bei "Open Access" eine Auswahl hat gibt es nicht.

Neuerdings gibt es bei DG eine Kooperation mit ETN-Internet, die gilt allerdings für NRW und Niedersachsen. Es gab auch mal ein Pilotprojekt in einem Ort mit der Telekom, was aber wohl im Sande verlaufen ist. Mehr ist mir bei DG aktuell nicht bekannt. Es können natürlich jederzeit weitere Anbieter hinzukommen.
 
bender_ schrieb:
Dann hast Du ja noch Zeit.
Lass die DG mal machen. Die werden sich dann schon melden, wenns an der LWL Front weitergeht.
Das Internet zu PYUR umziehen, dürfte für Dich fast reibungslos verlaufen. Ich würde dort maximal zwei Wochen bevor die Zwangsumschaltung erfolgt einen Vertrag über Basis TV und Internet mit 3 Monaten Laufzeit abschließen: https://www.pyur.com/privatkunden/internet/ohne-vertragslaufzeit.html
Um die Risiken für doppelten Umzug zu verringern, könntest Du deine Festnetznummer jetzt schon zu einem unabhängigen Provider wie zum Beispiel fonial umziehen und in der Zwischenzeit deren Angebot für Telefonie benutzen. Wenn bei deinem Vertrag mit der DG Telefonie dabei ist, kannst Du dann in aller Ruhe die Nummer von fonial zur DG portieren, wenns soweit ist. Was in der Zwischenzeit passiert, kann dir dann reichlich egal sein.

So war der Plan. Das mit der Rufnummernübernahme wäre durch Deine Info ja dann einfacher lösbar. Schaue ich mir mal an. Ich glaube sonst nämlich auch, dass die Rufnummernübernahme von Vodafone zu PYÜR und dann nochmals zur DG problematisch wird. DG habe ich schon angeschrieben und um nachgefragt ob es für meinen Anschluss schon ein verbindlichen Termin gibt (Freischaltung). Wir hatten schon die Info (10.10.22), dass nunmehr ein Fremdunternehmen für die Verbringung in`s Haus beauftragt wurde. Diese Info hatte ich aber auch schon im Juni 2021 für die Verlegung vor das Haus. Hat dann aber noch 5 Monate gedauert, bis der Trupp da war. Muss jetzt schauen wir das passt. Ich weiß eben leider nicht, ob die Glasfaser am 05.12.2022 schon freigeschaltet ist. Zur Not dann 2 Wochen vorher neuen Vertrag mit PYÜR (3-Monate Laufzeit). Wir werden sehen!

Danke für die vielen Info`s
 
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Leider wird es immer besser. Die Stadt Nettetal, die ich angeschrieben hatte teilte mir mit, dass die DG die Glasfaser definitiv nicht bis zum 05.12.2022 freischalten wird. Der Ausbau wird sich in 2023 hinein verzögern. Einen konkreten Termin kann man uns nicht nennen. Somit habe ich dann jetzt bei PYUR einen Anschlussvertrag (Laufzeit 3 Monate) für Internet und Telefon geschlossen. Vertragsstart sollte der 01.12.2022 sein. Hier musste ich nun erfahren, dass PYUR einen nahtlosen Übergang zum 05.12.2022 gar nicht garantieren kann. Man sagt hier nur im 4. Quartal 2022, was somit dann auch erst nach dem 05.12.2022 sein kann. Ich finde das unglaublich. Der Eine schaltet ab und der Andere kann mit erst gar nicht zusichern, dass wir nahtlos mit Internet und Telefon versorgt werden können. Unfassbar!
 
Delegro schrieb:
Der Eine schaltet ab und der Andere kann mit erst gar nicht zusichern, dass wir nahtlos mit Internet und Telefon versorgt werden können.
Nun, das ist halt keine Kleinigkeit. Ich verstehe sehr gut, dass der neue Provider dir das nicht zusichern möchte, da das alles bestimmt nicht nur in seiner Hand ist. Er wird aber sicher alles tun, damit die Umschaltung reibungslos und termingerecht stattfindet. Ist ja auch in seinem Interesse...
 
Zuletzt bearbeitet:
bender_ schrieb:
Ich verstehe sehr gut, dass der neue Provider dir das nicht zusichern möchte, da das alles bestimmt nicht nur in seiner Hand ist.
Das ist das gleiche Thema wie beim vom Kunden gewünschtem Anbieterwechsel. Andererseits ist die Situation hier ja recht langfristig bekannt und planbar. Ich bin gespannt, es wäre nicht die erste Umstellung die Pyur verkackt ;)
 
rezzler schrieb:
Das ist das gleiche Thema wie beim vom Kunden gewünschtem Anbieterwechsel.
Verstehe ich nicht.
Willst Du damit sagen, dass die Umschaltung des Kabelortsnetzes von einem Provider zum anderen in ganz Nettetal das gleiche Thema ist, wie wenn ein einzelner Endkunde von einem Provider zum anderen wechselt?

rezzler schrieb:
es wäre nicht die erste Umstellung die Pyur verkackt
Im Nachhinein ist es einfach, demjenigen der fürs Ergebnis steht nachzusagen, er hätte es verkackt. Ihm werden jedwede Fehler angelastet werden - scheißegal ob er sie tatsächlich zu verantworten hat oder ob es eine der anderen Parteien war, die bis zur Umstellung Betreiber des Ortsnetzes waren.
 
bender_ schrieb:
Im Nachhinein ist es einfach, demjenigen der fürs Ergebnis steht nachzusagen, er hätte es verkackt. Ihm werden jedwede Fehler angelastet werden - scheißegal ob er sie tatsächlich zu verantworten hat oder ob es eine der anderen Parteien war, die bis zur Umstellung Betreiber des Ortsnetzes waren.
Ich werde PYUR hier erst mal nicht dafür verantwortlich machen. Ich sehe das wie Du. Das komplette Ortsnetz wird an einen anderen Anbieter abgegeben (und das, weil Vodafone weiß, dass Nettetal ein Ausbaugebiet für die Glasfaser ist -Kundenverluste- nicht mehr interessant hinsichtlich Umsatz). Ich werde nicht sehen können, warum PYUR evtl. nicht rechtzeitig mit der Versorgung beginnen kann. Vodafone kenne ich zu genüge. Mit dem Laden habe ich schon längst abgeschlossen. Mich würde nicht wundern, wenn Vodafone für eine nicht ordnungsgemäße Übertragung auf PYUR verantwortlich ist. Die Vertriebsstrategie empfinde ich als extrem aggressiv. Die setzen Ihre Vorstellung durch, egal was der Kunde will. Aktuell erlebe ich das bei meiner Horizon Box. Umstellung auf die GIGA-TV Oberfläche mittels Zwangsupdate. Seit dem funktioniert die Box so gut wie gar nicht mehr (friert ein, startet ständig neu, Aufnahmen können nicht abgerufen werden etc.). Vodafone will hier Ihre Produkte (GIGA-TV mit neuer Box) an den Mann bringen. Da muss man das vorhandene Produkte nur möglichst schlecht machen. Dann wechselt der Kunde schon. Nicht mit mir. Im Dezember ist bei mir Feierabend mit Vodafone. Also gebe ich PYUR erst mal eine Chance. Wir werden sehen, was passiert.
 
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Wär ja mal interessant, was die Hintergründe für den Betreiberwechsel sind. Geht es hier darum Förderungen abzusahnen und so teilt man das Netz je nach Bedarf neu auf? Oder ist Pyur einfach die Badbank des Kabelnetzes und nimmt alles auf, was eigentlich nicht mehr tragbar ist.
 
Bob.Dig schrieb:
Wär ja mal interessant, was die Hintergründe für den Betreiberwechsel sind. Geht es hier darum Förderungen abzusahnen und so teilt man das Netz je nach Bedarf neu auf?
Wie soll es dadurch Förderungen geben?

Es gibt Kabelversorgung, großteils Vectoring und Supervectoring der Telekom und eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Fördermittel gibt es derzeit nur bei Adressen <100 Mbit/s (und keinen Ausbauplänen >100 Mbit/s in den nächsten drei Jahren), und zwar nur wenn Kommune/Landkreis die Adressen auch ausschreiben. Und dann liegt der Weg an die Fördergelder zu kommen darin, an der Ausschreibung teilzunehmen und diese auch zu gewinnen.

Zitat von dieser schon mal verlinkten Seite:
"Bis Ende dieses Jahres erfolgt die Signalumschaltung, infolgedessen Tele Columbus die Bestände der Baugesellschaft Nettetal und GWG Kreis Viersen mit schnellem Internet bis zu 400 Mbit/s, hochauflösendem Fernsehen und Telefon der Marke PŸUR beliefern wird."

Das klingt für mich danach dass das lokale Kabelnetz vermutlich Wohnungsgesellschaften o.ä. gehört. Wohnungsgesellschaften haben dann langfristige Verträge mit Kabelanbietern, die das Netz "bespielen". Und wenn Verträge auslaufen wird das Recht auf Nutzung neu ausgeschrieben, und dann kann sich auch ein anderer Anbieter durchsetzen.
 
So wie ich die Pressemeldung aus #7 interpretiere, geht es darum die Backbones von mindestens 3 verschiedenen Betreibern (Vodafone, Stadtwerke Nettetal und Telecolumbus) auf 2 verschiedenen Medien (Koax und LWL) zu vereinheitlichen und auf der Basis den Ausbau des Netzes (Medienneutral auf Verfügbarkeit von 1GBit/s in jedem Haushalt) zu bewerkstelligen.
Telecolumbus unter der Marke PYUR hat dafür den Zuschlag bekommen.
Ziel wird weniger das "Absahnen von Förderungen" sein sondern eher Kosteneinsparung durch Synergieeffekte seitens der Arbeitspakete die üblicherweise Provider erledigen und der strategisch sinnvolle Ausbau durch wahrscheinlich die Stadtwerke Nettetal zusammen mit der Expertise, die Internetprovider in solche Ausbauprojekte einbringen können.
Ziel ist die Schaffung und Modernisierung der dafür nötigen Infrastruktur, die in der Hand der Stadt Nettetal verbleibt und dann durch nur einen Betreiber kostengünstiger und effizienter als bisher betrieben werden kann.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass Vodafone deshalb ausgestiegen ist, da sie hier nur als Betreiber aber nicht Eigentümer der Infrastruktur gefragt wären.
 
bender_ schrieb:
Ich könnte mir gut vorstellen, dass Vodafone deshalb ausgestiegen ist, da sie hier nur als Betreiber aber nicht Eigentümer der Infrastruktur gefragt wären.
Das wäre komisch, da Vodafone das sonst auch nicht stört.

Bei den meisten bisherigen FTTH-Projekten handelt es sich um Netze die Vodafone pachtet und betreibt.Sei es von Landkreisen, die ein eigenes Netz aus Fördermitteln bauen und verpachten. Oder Investoren wie Meridiam.

Auch im Kabelnetz nutzt Vodafone viel Infrastruktur die ihnen nicht gehört, insbesondere Gebäudenetze von Wohnungsgesellschaften. Und wenn in Nettetal so einfach der Kabelbetreiber wechselt ist eben auch fraglich ob Vodafone bisher der Eigentümer war, oder einfach der Nutzungsvertrag ausgelaufen ist.
 
Naja es geht ja nicht nur um den Betrieb vorhandener Infrastruktur sondern auch um den Ausbau.
Ich kenne kein Beispiel wo Vodafone für den Ausbau mitverantwortlich ist ohne Eigentümer der neu gebauten oder modernisierten Infrastruktur zu sein.
 
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