Volt*Ampere gleich Watt, oder?

Könnte mir mal bitte jemand erklären von insgesamt wie viel Watt der TDP von z.B. 45 Watt kommt?

Mit anderen Worten: Warum machen die CPU-Hersteller (Entwickler) imo keine Angabe(n) darüber, wie viel Watt die CPU unter Volllast braucht (um Papier respektive Platz und Druckerschwärze in der Anleitung zu sparen? :D Oder hat mich das einfach nicht zu interessieren? :mad: )

TDP = Verlustleistung eines Prozessors = imo noch lange nicht die mögliche Gesamtleistung (in Watt) selbigen(?).

MfG
 
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Ließ den Thread, da stehen deine Antworten zu deinen Fragen! :freak:
 
JeGe schrieb:
Warum machen die CPU-Hersteller (Entwickler) imo keine Angabe(n) darüber, wie viel Watt die CPU unter Volllast braucht.
MfG

Zum Beispiel weil sich die Stromaufnahme und damit auch die Verlustleistung (bei gleicher Auslastung) je nach Temperatur des Chips ganz erheblich ändert. Man könnte höchstens die Leistungsaufnahme bei einer bestimmten Temperatur und zugeführten Spannung angeben...was letztendlich ja wiederum fast auf die TDP hinaus läuft...

Der Wiki Artikel (zumindest der deutschsprachige) zur TDP ist btw irgendwie nicht so das Gelbe vom Ei....
 
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digitalangel18 schrieb:
...Der Wiki Artikel (zumindest der deutschsprachige) zur TDP ist btw irgendwie nicht so das Gelbe vom Ei....

...allein schon der Begriff TDP = (auf Deutsch) Verlustleistung ist imo total irreführend!
Weil Verlustleistung von was bzw. von wie viel (Gesamt) bitte sehr!?
Und wer nun nicht gerade was mit Elektronik (oder so was in der Art) gelernt / studiert hat, steht vor den drei Buchstaben (und dem Wert dahinter / darunter) wie die Kuh vorm neuen Tor!
Und meiner Meinung nach zählt das Wissen über Verlustleistung bzw. die Definition darüber nicht zur Allgemeinbildung (Asche auf mein Haupt :D)

MfG
 
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JeGe schrieb:
Weil Verlustleistung von was bzw. von wie viel (Gesamt) bitte sehr!?
Von Strom :freak:
von was denn sonnst?
Stromaufnahme = Wärmeabgabe (wie Lar337 schon sagte, ne Rechenergebnisskraft gibt es nicht ;))
Physik lässt sich eben schlecht austricksen.


Die Hersteller wollen natürlich Unterhalb der TDP bleiben.
aber z.b Intel hat bei den Pentium 4 sehr Untertrieben.
was zu der (Unqualifizierten) Meinung Führte: AMD gibt die TDP Besser an.
als AMD mit dem Phenom 1 ins Hintertreffen trat, machten sie das selbe und gaben zu niedrige TDP werte an.

man muss auch dazu sagen das "Volllast" ein Dehnbarer begriff ist.
Volllast bekommt man nur mit Speziellen Programmen hin, im normalen Alltag ist man selbst bei 100% Last weit davon Entfernt.

Man kann also nur Testberichten vertrauen welche die CPU ansich messen.
das macht z.b. Ht4U


PS: Untervoltet man die CPU um 20% kann man die Verlustleistung mit keiner Formel berechnen!
denn es handelt sich um einen Halbleiter und nicht um einen Ohmschen Widerstand!
 
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JeGe schrieb:
...allein schon der Begriff TDP = (auf Deutsch) Verlustleistung ist imo total irreführend!
TDP = Thermal Design Power, also die Leistung für der der Kühler ausgelegt werden muss. Was ist daran irreführend?
 
aspro schrieb:
TDP = Thermal Design Power, also die Leistung für der der Kühler ausgelegt werden muss. Was ist daran irreführend?

Das ist vllt. deine frei Übersetzung (Oder weil du es - woher auch immer - weißt was das heißt)?

Wort wörtlich übersetzt (mit Hilfe von Babel Fish :D) = Thermische Entwurfs-Energie :freak:

(Und Entschuldigung das ich nur von 1968 - 1978 in der Schule war!)

MfG
 
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Die 1,35V würden aber nur für einen sehr kleinen Lichtbogen reichen. :)

Die CPU verbrät fast alles in Wärme. Alles was dann noch übrig bleibt, wird danach in Wärme gewandelt, das Board will ja auch geheizt werden
Und soll ich euch jetzt noch was viel grausameres Verraten?
Das, was ihr aus der Steckdose in den PC gebt, wird zu 100% in Wärme gewandelt (die LED auf der Front mal vernachlässigen).
Die HDDs drehen sich zwar, aber die Lager wandeln das wieder in Wärme um. Gleiches gilt für die optischen Laufwerke und die Lüfter.

Im Übrigen wird das schon recht klar, wenn man sieht was da für ein Kabelstrang aufs Mainboard gesetzt wird. Der ist ist nicht umsonst so unhandlich :)
 
ProSpeed schrieb:
Die 1,35V würden aber nur für einen sehr kleinen Lichtbogen reichen. :)

Dann hau mal 10000A auf 1.35V drauf, möchte dann mal dein Gesicht sehen :D
Es kommt net immer auf die Länge an... ;)
 
Der Lichtbogen wird sich aber nicht ausbilden, wenn er keinen Grund (Spannung) dafür hat.
 
Also ich kann sagen bei meinem PC liegt die TDP über dem realen Energieverbrauch.

Wenn man alleine CPU und Graka addiere würde:

325W oder so, aber der ganze PC braucht unter maximal Vollast knapp über 300W.

Egal wieviel Watt die CPu im Orginalzustand braucht, mit 1.2V sind es genau 30W weniger.

mfg
Kai
 
@ Phasenverschiebung:

Ich denke ihr verwechselt da etwas.
Die Phasenverschiebung macht nur bei sinusförmigen Wechselspannungen mit passiven Bauteilen als Verbrauchern Sinn und gibt die Verschiebung zwischen Spannungsmaximum und Strommaximum an. Nur in diesem Fall lässt sich mit obiger Formel die Verlust- bzw die Wirkleistung berechnen. Im Gegensatz zur Wirkleistung steht die Blindleistung (sinus statts cos in der Formel), welche die Leistung beschreibt welche von den Kapazitäten bzw Induktivitäten während einer halben Periode zwar aufgenommen jedoch in der nächsten halben Periode wieder abgegeben wird.
So wandelt zB das Netzteil die Wechselspannung aus der Steckdose in Gleichspannung um und erzeugt dadurch im Stromnetz des Hauses eine Phasenverschiebung da in ihm Kapazitäten und Induktivitäten verbaut sind.
Die Spannung die das Netzteil nun an die Computerkomponenten liefert hat einen sehr hohen Gleichspannungsanteil mit einer kleinen Restwelligkeit oben auf der "Spannungskurve" (bzw eher Linie in diesem Fall). Bei dieser Gleichspannung gibt es jedoch keinerlei Phasenverschiebung, weshalb sich die Verlustleistung ganz einfach mit I*U (bzw mit Integral falls man die Schwankungen berücksichtigen will berechnet).
 
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Lar337 schrieb:
Der Lichtbogen wird sich aber nicht ausbilden, wenn er keinen Grund (Spannung) dafür hat.

Jetzt habe ich mal nachgeschaut und tatsächlich ist mein als Gag gedachter Satz insofern nicht richtig, das sich ein Lichtbogen erst ab einer etwas höheren Spannung bildet. (wenn wir davon ausgehen, das die Elektronik im Kurzschlußfall sauber regelt, und es nicht zu einer Spannungspitze kommen würde, die dann den Lichtbogen doch zündet.) :D

Bei den im PC vorhandenen Kabeln müßte der Satz somit lauten:

"Bei einem Kurzen hättest Du dann einen Glühdraht zum Spanferkel aufwärmen." ;)

was genau genommen auch nicht stimmt, da dieses Glühen nur von kurzer Dauer wäre.
 
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