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News Von Killerspielen, Welt der Wunder und Panorama

Rildo schrieb:
"Was ist mit den Leuten, die absichtlich ihre Charaktere in Sims verwahrlosen und verrecken lassen. Ist das nicht viel grausamer?" :D

=> Killerspiel !


LOL, wie geil :D

ich war letztens erst am überlegen ob ich das nochmal raufhau und mir so n trailerpark junkie bastel mit bar und verranzten möbeln und alles :daumen:

geile idee eigentlich; der "Asi-Sim", am besten noch mit verflohtem hund der alles auseinander nimmt und in die bude pinkelt, was ja jetz auch möglich sein müsste durch das haustier addon :volllol:
 
hört endlich mit diesem gelaber auf wenn man sich diese vielen beiträge so durchliest immer der selbe text. verbote helfen garnix. desto mehr verbote per gesetz desto mehr macht es spass sich die ware illegal zu beschaffen. so einfach ist das. der mensch ist frei und tut doch immer was er will / und das ist auch gut so ansonsten willkommen zurück im dritten reich oder in der ddr.
 
Wäre es nicht um ein vielfaches einfacher, den Zugang zu Waffen, den ja jeder der Amokläufer ganz offensichtlich hatte, zu erschweren, als diese Spiele zu verbieten (sowieso unmöglich!) ?

Die Eltern der Täter hatten doch fast ausnahmslos Waffenschränke im Keller, sind die Kinder da nicht sowieso schon auf eine gewisse Art und Weise konditioniert?

Das es den Sendern durch ihre reißerischen Beiträge nur um Quote und den Politikern trotz mangelndem Wissen nur um die Schlagzeile geht, muß doch jedem klar sein.

Btw, ich denke in Bayern wurden bislang mehr Kinder durch besoffene Politiker totgefahren, als durch Amokläufe ums Leben kamen...
 
@Der Daedalus: Das sind eben keine konkreten Ansatzpunkte. Warum? CS wird von Politik und Medien immer auch als Killerspiel bezeichnet. Selbst wenn der Paragraph nicht auf CS abzielt (was man aber Herrn Beckstein mal sagen sollte, der weiß das noch gar nicht) so wird dieses Spiel immernoch als Beispiel herangezogen. Weiterhin wollte "Welt der Wunder" zeigen was im Gehirn passiert wenn man "Killerspiele" spielt. Es ging nicht direkt um das Verbot dieses Spiels. Im Panorama Beitrag zeigte man allerdings Spiele die eben auch nicht von diesem Verbot betroffen wären, aber es ging genau darum. Weiterhin hat man mit teils völlig unbekannten Modifikationen und zumindest sehr fragwürdigen Szenen suggeriert, daß Käufer solcher Spiele sich an rechtsextremen Modifikationen erfreuen und dann sogar noch eine dubiose Mod für GTA hervorgekramt die angeblich Vergewaltigungen zulassen soll. Sorry aber sind CoD und GTA "Killerspiele" nach deiner Gesetzentwurf-Definition? Nein, sie würden in der deutschen Fassung die hierzulande verkauft wird nie unter das Verbot fallen. Also wo ist da die Berechtigung?

Und: Der Gesetzentwurf will Verbot für Titel die indiziert sind. Das wäre allerdings eine massive Zensur. Solche Spiel gehören nicht in die Hände von Kindern. Aber es zu einer Straftat zu machen als Erwachsener so etwas zu kaufen ist schlimm. Und Panorama hat mit nicht indizierten Titel versucht dieses Verbot zu rechtfertigen. Wieviel Berechtigung hat das bitte?

Ich glaube die Folgen eines solchen Gesetzes sind noch in keinem Bericht, sei er politisch ausgerichtet oder mehr zielgruppengerecht (egal ob pro oder contra), angesprochen worden. Jeder indizierte Titel, sei es C&C:Generals oder hierzulande noch nicht bewertete Titel, kann dir Gefängnis einbringen. Händler wie Okaysoft, könnte man glatt vergessen und es wäre schlicht unmöglich sich nach Deutschland etwas liefern zu lassen. Videotheken mit 18er Abteilung wären am Ende oder eben von Strafen bedroht usw. usf. Ist das nicht irre, wie weit dieser eine Gesetzentwurf geht, ohne das man einen direkten Zusammenhang beweisen könnte. Aus der Sicht muß man jeden Beitrag zum Thema bisher als am Thema vorbei betrachten.

Während wir uns mit Panorama noch im Schlamm suhlen bereitet der designierte bayrischen Ministerpräsident einen radikalen Schlag vor, der über jedes nachvollziehbare Maß hinaus geht.

Und von der Leyens realistischerer Vorschlag hat einen entscheidenen Haken, der deine Argumentation arg gefährdet. Man will statt gewaltverherrlichenden Inhalten, "gewalthaltige" zur Grundlage für eine Art Indizierung machen. Nun was ist "gewalthaltig"? Alle Titel müßten neu kategorisiert werden. Und warum sollte CS nicht darunter fallen? Ich sehe keinen Anhaltspunkt, das CS nicht "gewalthaltig" ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde da es e´viel die rede über CSS geht - und die E- Sport Liegen werden oft auch über LAN ausgetragen sollte man

alle Multiplayer Server schließen bis sich die KIDS wieder reingekrigt haben !!
 
Meiner Meinung nach ist das doch alles so einfach.
Alle PC Spiele & Consolen Spiele erst ab 18 sowohl für Privat als auch Online.

Einzige Ausname können Spiele wie Mario Kart,Sonic oder Donky Kong sein,oder halt Spiele wo es keine Waffen usw. gibt.

Das hat gleich mehrere Vorteile.
1.Die Jungentlichen frechen bengels verschwinden aus dem Internet.
2.Das Online Spielen bekommt eine ganz andere Atmosphäre.
3.Jugentliche können besser in der Schule sein ,und nicht Schulstunden schwänzen und im Internet abhängen(Eltern sind meist arbeiten also keine kontrolle).
Wenn sie 18 Jahre alt sind ist es immer noch früh genug ins Internet zu gehen.

Dann würden viele Online Spieler die genau wie ich denken von diesem :mad: auf diesen :) wechseln.

Und jetzt achtet auf die nachkommenden Comments(man wird die Jugentlichen jetzt erkennen).
 
Kann ich überhaupt nicht zustimmen,

Die bisherige altersregelung würde in meinen wie auch in vielen andern Augen Reichen.
Das einzige was mal gemacht werden müste ist der Presse vorzuschreiben das sie nicht alles verkehrt herum schreiben sollen :freak: sowie den Politikern mal im Vertrauen eine Frage zu stellen wie intelligent das sein kann was sie vorhaben :evillol:

Gruss G0

PS:Finde es in Ordnung wenn meine jüngeren Geschwister 5 - 14 Online gehen dürfen in einem Spiel wie URU Ages beyound Myst bzw. dem Online ableger URU Life :D
 
@Godspeed0:

Witzig. Weißt du wie man das nennt, anderen Leuten die selben Rechte zu verweigern die man hat oder hatte, weil einem einige wenige von ihnen auf den Senkel gehen? Willkür.

Ich fordere, daß jeder dessen Gesicht oder Meinung mir nicht paßt, bitte aus diesem Forum zu verschwinden hat. Dann hätte ich hier eine gemütliche Atmosphäre und die anderen könnten sich einer sinnvolleren Tätigkeit widmen. Sind doch eh fast nur Kinder die lieber in die Schule gehen sollten, statt hier ihre Meinung abzusondern. :freak:

Überhaupt Fernseh-Verbot für Sendungen die ich als Dreck empfinde und dazu Fernseh-Verbot für Kinder. Hält ja schließlich auch nur die Kinder vom lernen ab. Überhaupt Ganztagsbetreuung, damit die Kinder nicht nach der Schule vorm Fernseher hocken. Und Elternkontrolle auch, die sind eh keine Kontrollinstanz mehr. Hach ja, schon schön einfach mal egoistisch, populistisch, frei von der Leber weg, bekloppte Forderungen aufzustellen.

PS: Ich hoffe es war Ironie, bin davon aber wenig überzeugt, Godspeed0. Was hat das überhaupt mit dem Thema "Killerspiele" zu tun? Was mache ich hier? Warum darf jeder Troll ungestraft posten? Warum darf man hier ungestraft diskriminierende Äußerungen vornehmen? Warum gehst du nicht lieber arbeiten, statt tagsüber wenn Schule ist den Schulschwänzern vorzuwerfen sie würden in Onlinespielen abhängen? Woher weißt du das das nicht Leute wie du sind, die anderen lieber auf den Geist gehen? Warum veröffentlichst du dein Alter nicht? Hach Fragen über Fragen. JA, muß die Welt einfach sein, wenn man sich nur durch Pauschalisierungen und Klischees leiten läßt. Ich könnte glatt gefallen daran finden, andere in Schubladen zu stecken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Panorama und den WdW Bericht angeguckt.

Der P-Bericht fand ich schockierend!War das eine populistische Absicht, dass in den gezeigten Spielsequenzen der Spieler auf den getöteten Gegner zugeht und dem noch ein volles Magazin exakt in den Kopf ballert? ( Ein solcher Spieler würde hochkant aus unserem Clan gekickt werden, es würde nicht tolleriert werden. )

Irgendwie stellt sich mir die Frage nach dem Bericht: Gibt es ein sauberes Egoshooter Spiel? (Gibt es einen sauberen Krieg?)

Primär wird über die Gewaltbereitschaft und die "gefährlichkeit" geschrieben. Ich teile viele der Meinungen hier, da auch ich Spieler bin. Wenn man aber das Ganze mal aus der Perspektive der Ethik betrachtet, dann bekommt es für mich eine andere und nicht mehr so einfach triviale Dimension.
 
Das Schlimme ist früher gab es diesen Schwachfug an Themen nur im berühmten Sommerloch dieser Trend ist leider nicht mehr erkennbar.

Killerhunde -> Killerspiele -> KillerRaucher -> Killer<$populistischesThemaXYZ>

Fazit:
Gesundheitsreform versaut ...
Rentenreform versaut ...
Aber hey wir haben <$populistischesThemaXYZ> hervorragend gelöst. Es lebe der Aktionismus!

Wir sollten das Mehrparteiensystem in ein MehrLobbysystem umwandeln, dann weiß auch jeder was er bei der nächsten Wahl ankreuzen muss und hat eine reelle Perspektive, dass zumindest "seine" Themen behandelt werden. Dann müssen sich auch dubiose Filterhersteller oder Pseudo IT-Security Experten nicht mehr hinter der Fassade des gut bürgerlichen Menschenfreunds verstecken.

Auch wenn das nicht unbedingt so OnTopic ist, fällt mir nach den ganzen "Expertendebatten" langsam nichts mehr ein worüber es sich noch aufzuregen lohnt.

Same shit... different day

Scöpchen
 
Gefällt mir der beitrag, sehr schön neutral berichtet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und ich hab das Pech in Bayern zu leben und der Typ könnte auch noch in der Regierung aufsteigen... *kotz*

Zu den Killerspielen: Man sollte den Kiddies nicht jeden Spaß "gönnen"
 
@Happy Mutant:

1.) Auf den ersten Punkt meiner Kritik bist du nicht ansatzweise Eingegangen. Darf ich somit also annehmen, dass du der Aussage zustimmst, dass es konkrete Belege dafür gibt, dass "virtuelle Tötungssimulationen" mit einem Realismusgrad der mit heutigen PC Spielen vergleichbar ist, dazu führen können das die Hemmschwelle beim Menschen herabgesetzt wird?

In dem Fall müsstest auch du dann zu dem Schluss kommen, dass der Beitrag von RTLII in einer entscheidenden Kern-Aussage schlichtweg schlecht recherchiert und wissenschaftlich unkorrekt ist.


2.) Du musst immer schön trennen zwischen a.) Politikern und b.) Medien.
Ich kenne bis jetzt keinen Politiker der explizit gesagt hat, dass ein Spiel wie CS in die politische und bald vielleicht auch rechtliche Definition des Begriffes "Killerspiel" passt.
Solltest du anders lautende Informationen haben, dann bitte ich dich mir zu belegen wo ein Politiker CS zu den Killerspielen gezählt hat.
 
.......man sollte lieber die Eltern verbieten, die ihren Kindern FSK Spiele und Filme zugänglich machen!:rolleyes:

Gruss Hr.Rossi
 
Na mal langsam. Ich bestreite nicht, das Spiele einen Effekt auf den Spieler haben. Anderseits sind die Erkenntnisse welche und wie gravierend diese sind sehr umstritten und immernoch eher vage. Insofern widerspreche ich deiner Aussage nicht, ich schließe mich aber ihr auch nicht an. Ich hielte es nur für unseriös dies als gesicherte Erkenntnis zu präsentieren. Aber das Zitat aus dem Beitrag in der News besagt so ziemlich das was du ja haben willst. Es kann unter bestimmten Voraussetzungen negativen Einfluß haben, es dürfte aber nicht der (alleinige) Auslöser von Gewalttaten sein. Ich weiß also nicht was dir genau fehlt?

Nun zu CS: Ja geschickt gespielt, das Beckstein Zitat, das die deutsche Version von CS nicht unter das Killerspiel-Verbot fallen würde kannte ich so nicht.[1] (Offenbar kennt das kaum jemand...) Nun, interessanterweise findet man von ihm überhaupt keine konkreten Beispiele welches Spiel denn darunter fallen sollte. Aber die amerikanische Fassung von CS würde wohl davon betroffen sein. Aha nun, interessanterweise ist das ja schon von der BPjM festgestellt worden. Es geht also nur noch darum den Besitz und Verkauf indizierter Titel strafbar zu machen. Und zwar nicht etwa das zugänglich machen für Minderjährigen sondern für alle. Hmm, muß ich also damit rechen, wenn dieser Gesetzesvorschlag durchkommt (was er nicht tut, aber hypotetisch) das der Besitz der englischen HL1 Version also illegal für mich ist? Nun da CS schon lange auf dem Markt ist, wäre es ja mal interessant wie sich das auswirken soll. Auf die von mir skizzierten Folgen bist du nämlich nicht eingegangen.

[1]http://www.gamestar.de/news/vermisc.../beckstein_counterstrike_nicht_verbieten.html

Achja de "Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts in Niedersachsen Christian Pfeiffer" findet "Dead or Alive" oder "Beat'em Up" [sic!] noch brutaler und gefährlicher. http://www.heise.de/newsticker/meldung/66360 Wäre ja mal interessant wie man sich so einigt, ob eine entschärfte Variante von CS harmloser ist, als eine Partie Dead or Alive. Beides ab 16 (bzw. Teil 3 gar ab 12) freigegeben.

Sorry, aber wenn man sich nicht festllegen will, was Killerspiel sein soll und was nicht, aber ein Verbot der Herstellung und Bestrafung von Handel und Besitz fordert, dann muß man mal sagen was man will. Alles andere läßt nämlich vermuten das es sehr erwünscht ist, daß die Medien die Definition schaffen, auf die man später aufsetzen kann. Es ist kein Wunder das jeder denkt das CS und Co. unter das Verbot fallen. Denn großartig publik werden nur allgemein Verbotsforderungen ohne Definition. Das Beckstein scheinbar die BPjM entdeckt hat und nun auf deren Definition zurückrudert, ist a) scheinbar nicht so wichtig für die Medien und b) zeigt den Populismus um schärfe Definitionen. Die soll es wohl schlicht dann doch nicht geben?

Also nur Verbot von sowieso indizierten Titel, das ist es also? Nun bleibt immer noch die Tatsache, das dies eine Zensur darstellt, den Gewaltverherrlichung ist sicher ein Sache die man Jugendlichen nicht zugänglich machen sollte. Aber ein komplettes Verbot in dem Ausmaße aller indizierten Titeln (worunter Pornos, DVDs etc auch fallen) das kommt einer derart massiven Einschränkung gleich, das man wohl zurecht den Entwurf lieber gleich im Bundesrat kassiert hat, weil er schlicht vor keinem Gericht bestand gehabt hätte.

Und somit bleiben wir trotz aller Propaganda bei der maximalen Forderung den Verkauf von Titel für Erwachsene stärker zu kontrollieren und zu sichern. Einer Forderung die sich kaum ein erwachsener Spieler wirklich verschließt, wenn sie sinnvoll umgesetzt würde. Viel Wind um nichts? Scheinbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Daedalus mal nee Frage kennst du die Amerikanische Armee oder hattest du schon mit
Ami Soldaten zutun ?? weil du immer wieder das US Militär erwähnst.
 
charmin schrieb:
du hast die Ironie meiner Aussage aber schon verstanden? ;)

Ja, die Ironie erkenne ich schon.
Doch wird das hervor holen dieses Satzes mit der Zeit einfach nur nervend !
Das ist das keine Ironie mehr, auch wenn es so gemeint war.

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Solange es keine klare Definition von Begriffen wie "Killerspiel" oder "gewalthaltig" gibt, wird man sich immer im Kreis drehen.
Nach meiner Definition von ""gewalthaltig", müssten fast 90% aller Spiele verboten werden. ;)

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Zur Anzeige gegen Herrn Beckstein.
Diese wird entweder abgewiesen werden oder im Sand verlaufen.
Dann stellt sich mir die Frage, ob überhaupt jemand belangt werden kann den Immunitäts-Status inne hat ?
Der müsste erstmal aufgehoben werden. Jedoch bezweifle ich stark, das dies passieren wird.
In der jetzt stattfindenden politischen Debatte wird das garantiert nicht geschehen.


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Allgemein nimmt die Hatz gegen die Spiele immer groteskere Ausmaße an. :rolleyes:
Golem
 
Weil das US Militär als erstes Forschungen zu diesem Thema angestrengt hat und durch Verfeinerung der Schießausbildung immer "bessere" Erfolge dabei erzielte die Hemmschwelle der Soldaten herunter zu setzten.
Dafür muss ich nicht selbst beim US Militär gewesen sein oder dortige Soldaten kennen.
Die Zahlen etwa, dass im WKII wo der Drill in der Ausbildung zwar annähernd der selbe war wie heute, die Zahl der "zum Töten bereiten" Soldaten bei gerade mal 10-15% lag, heute aber bei über 90% ist relativ unbestritten.
Der gravierende Unterschied:
Damals setzte das Militär "Ringscheiben" als Ziele ein, heute werden unter anderem 3-dimensionale Mannscheiben und virtuelle Simulationen für die Schießausbildung genutzt, am liebsten das ganze noch mit Blut ...

Wenn sich also der Forscher bei RTLII hinstellt und sagt, dass virtuelle Spiele garnicht geeignet seien die Hemmschwelle beim Menschen herab zu setzen und dies mit einen paar Bildern aus dem Kernspint belegen will, dann ist dies eine Aussage die empirischen Erfahrungen widerspricht.

Wenn diese Aussage dann im Bericht nicht weiter angezweifelt wird und als Kernaussage des ganzen "wissenschaftlichen Beitrags" bestehen bleibt, dann ist der ganze Bericht mehr oder weniger schlecht, da er auf einer schlechten wissenschaftlichen Basis fußt.

Zum Beispiel gehen die Berichterstatter nicht darauf ein, wie die Bilder aus dem PC Spiel (der Simulation) denn in der Zeit nach dem Konsum wirken. Die Bilder sind erstmal da und für den Zeitpunkt des Konsums mag es ja sein, dass die Empfindungszentren im Gehirn abgeschaltet sind.
Aber es kommt irgendwann die Zeit (und wenn es Nachts ist) in denen diese Zentren wieder aktiv werden. Und wenn dies dann gepaart wird mit den Erinnerungen an das Spiel, dann könnten auf einmal diese Wechselwirkungen zustande kommen die hier ja bestritten werden ...

Du siehst also, der Beitrag vergisst vieles, bleibt oberflächlich und stellt Aussagen als "wissenschaftlich Bewiesen" hin, die von der Wissenschaft schon längst wiederlegt wurden.

Und, lieber Happy Mutant:
In dem Beitrag sagt der "Psychologe" ziemlich klar, dass es nach seinen Vorschungsergebnissen kein herabsetzen der Hemmschwelle durch ein PC Spiel geben kann. Das ist die Kernaussage des Beitrages!

Es bleibt dabei:

Ein Beitrag mehr, der lediglich an der Oberfläche kratzt und wissenschaftlich gesehen schlichtweg keinen Nährwert hat. Es geht in diesem Beitrag, ebenso wie in den Beiträgen von Panorama und Co. nur darum auf pseudowissenschaftliche Weise der jeweiligen Zielgruppe Argumente in dieser Diskussion zu liefern.

Was dazu führt, dass sich die Fronten weiter verhärten ...


Nun zum Thema "Definition von Killerspielen":

Es ist nicht die Aufgabe der Politik konkrete Spieletitel zu ächten oder anzuprangern!

Die Politik muss Gesetze schaffen und in Gesetzen geht es darum Kriterien zu schaffen nach denen Beurteilt werden kann, ob ein Spiel nun unter den Begriff Killerspiel fällt und ob ein Spiel "verboten" wird.
Diese Kriterien sind in recht einfache Worte gefasst und im Grunde auch ausreichend eindeutig um den Gerichten dann die Möglichkeit zu geben im Einzelfall zu beurteilen ob ein Spiel unter diese Kriterien fällt oder nicht.

Wer sich die Mühe macht die Änderungsvorschläge des Freistaates Bayern zum StGB durchzlesen, der wird diese Kriterien herausfinden können.
 
Auf der Panorama-eigenen Website (!) kann man lesen, dass Oskar Lofantaine die Art der dort üblichen Berichterstattung einst mit "Schweinejournalismus" bezeichnet hat. Es ging um einen Beitrag, der die - angeblichen - Verwicklungen des Politikers in die Saarbrücker Rotlicht-Szene zum Thema hatte. Mittels einer gerichtlichen Eilverfügung gelang es Lafontaine seinerzeit jedoch, die Ausstarhlung des Berichts buchstäblich in letzter Sekunde zu verhindern.

Wenn man weiß, welch' hohen Stellenwert die - in der Verfassung verankerte - Pressefreiheit bei deutschen Gerichten einnimmt (und das ja auch durchhaus zu Recht), kann man sich unschwer vorstellen, wie hoch die Hürden sein müssen, um den Medien per Gerichtsbeschluss in ihr Handwerk zu pfuschen - zumal Prozessgegner ja nicht irgend ein kleiner regionaler Rundfunksender, sondern immerhin der NDR mit einem ganzen Rudel bestbezahlter Vollzeitjuristen war. Natürlich ist LaFo, wir kennen ihn, auch nicht ohne und kennt die Tricks und Kniffe, mit denen man sich verteidigen kann - anders als gutgläubige und rechtlich unerfahrene CoD-Spieler, die leichte Beute für skrupellose Journalisten wie die von Panorama sind! Jedenfalls, wenn der seinerzeitige geplante Anti-Oskar-Beitrag nicht mächtig zweifelhaft und fragwürdig recherchiert gewesen wäre, hätte das Gericht garantiert nicht gegen die Pressefreiheit (und gegen den NDR!) und für den Persönlichkeitsschutz eines Einzelnen entschieden...

Diese wahre Geschichte ist für mich Beweis genug, wie fragwürdig die journalistische Qualität der Panorama-Redaktion ist! Angesichts der vielen erwiesenen Halbwahrheiten bis Lügen in dem "Spielekiller-Bericht" hätte man vermutlich gute Chancen gehabt, auch dieses Machwerk vorab gerichtlich anzufechten - aber wie gesagt, die NDR-Fuzzis haben ja bewusst mit der Unbedarftheit und Gutgläubigkeit der Betroffenen kalkuliert, und diese fiese Rechnung ist leider voll aufgegangen...

Respekt für den "Kommerzsender" RTL, dass er wider den Stachel löckt und bei der infamen Treibjagd von Politikern und Medien (einer inkompetenter als der andere...) auf Millionen harmloser und friedfertiger Zocker nicht mitmacht! Wenngleich es sich ein werbefinanzierter Sender mit Zielgruppe Jugendliche sicher auch zweimal überlegen müsste, eben diese Zielgruppe durch "Schweinejournalismus" zu vergrellen...

LG N.
 
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