Vorhandenen PC Win11-tauglich machen oder komplett neu?

syntetic

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Hallo zusammen,

wie vermutlich viele, quält auch mich das Update Ende von Win10. Mein PC reicht mir derzeit komplett aus, ich möchte aber ohne Workarounds und irgendwelche Tricks ganz normal auf Win11 upgrade können. Ich hab aber keine Ahnung, was ich dafür brauche. Wenn es eine günstige Variante gibt, das vorhandene System Win11-tauglich zu machen, würde ich das einem neuen System bevorzugen. Aktuell habe ich folgendes:

Intel Xeon E3-1230 V2
P8H67
4x4GB DDR3-1333
Radeon RX 590
BeQuiet StraightPower E8 450W

Kann man da noch was machen oder muss das komplett neu? Schon jetzt vielen Dank für eure Hilfe. Preis ist so ne Sache. Wenn komplett neu, wäre ich schon bereit, bisschen was auszugeben. Viel lieber wäre mir aber, das vorhandene möglichst günstig aufzurüsten.
 
Möchtest du mit dem PC spielen?
Ja
Welche Spiele genau?
Dota 2, Jedi Fallen Order, Gears of War 4, ...
Welche Bildschirmauflösung nutzt dein Spielmonitor?
FHD
Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen?
hoch
Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS oder mehr sein?
60FPS
Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen?
Fusion 360, Photoshop, Adobe Illustrator
Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche?
nein
Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen?
IIyama PL2409 60Hz
Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
Intel Xeon E3-1230 V2
P8H67
4x4GB DDR3-1333
Radeon RX 590
BeQuiet StraightPower E8 450W
Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
200€
Wann möchtest du den PC kaufen?
sofort
Möchtest du den PC..
  1. selbst zusammenbauen
Selbstbau und Allgemein: Wie schätzt du dein Vorwissen zum Thema ein?
ausreichend
Bestätigung
  1. Ich habe den Fragebogen bestmöglich beantwortet und verstehe, dass mein Thread ohne diese Angaben geschlossen werden kann.
Entweder installiert du Windows 11 mit CPU/TPM Workaround oder kaufst neu. Da würde ich nicht einen Euro reinstecken. Da du mit deinem PC zufrieden bist, wüsste ich wirklich nicht, was gegen die Workaround Lösung spricht...

Und ohne Workaround geht es mit dieser CPU / Plattform eh nicht mehr, es würde also es auf einen Neukauf hinauslaufen.

Meiner Meinung nach wäre die einzig sinnvolle Möglichkeit mit 200 Euro einen Windows 11 tauglichen gebraucht PC zu kaufen, in welchen du deine GPU eingebaut bekommst. Einzelteile kommen oft teurer als viele dieser OEM Business PCs.
 
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syntetic schrieb:
Mein PC reicht mir derzeit komplett aus, ich möchte aber ohne Workarounds und irgendwelche Tricks ganz normal auf Win11 upgrade können.
Ohne Workarounds wirst du diesen PC aber nicht weiter nutzen können, und ein Hardwareupgrade ist hier nicht möglich weil die Plattform viel zu alt ist.

€dit: ich würd gern fragen was dich am Workaround stört, oder wo du Probleme erwartest?
Hintergrund: auf meinem Intel Nuc mit i3 5010U läuft Win11 absolut einwandfrei und lässt sich problemlos updaten.
 
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Ohne Workaround geht es nicht (ist auch nicht unbenutzt empfehlenswert), aber mit dem 200 Euro kommt man neu auch nicht weit. Es braucht CPU, Board und RAM.
 
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Wenn der Computer derzeit noch reicht, wäre es vielleicht auch vorstellbar sich kostenlos beim Windows 10 ESU Programm anzumelden und Windows 10 noch ein Jahr zu benutzen. Und in dem einen Jahr halt das Geld beiseite zu legen, um dann im Sommer/Herbst 2026 einen ganz neuen PC zu kaufen.
 
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ESU, Workaround, Linux oder komplett (also CPU, MB, RAM) neu wären die Möglichkeiten. Aber bei ESU stehste dann in einem Jahr wieder vor der Frage.
 
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Das hatte ich befürchtet.
Zum Workaround: Soweit ich das bisher gelesen habe, sind Updates dann wenn überhaupt nur kompliziert möglich, d.h. jedesmal eine neue Installation mit dem aktuellen Update. Wenn ich da falsch informiert bin und das einfacher geht bzw. nur einmalig etwas aufwendiger, wäre ich natürlich komplett offen dafür.

Win10 ESU klingt auch interessant, schau ich mir an, danke!
 
Ohne Tricks leider nicht, was W11 anbelangt. :( Siehe oben, per ESU ein Jahr "raus schinden" und Windows 10 beibehalten. Womöglich verlängert sich die Frist noch mal, aber das ist, stand heute, reine Spekulation.


In der Richtung würde ich mir das System vorstellen:
https://geizhals.de/asrock-b650m-hdv-m-2-90-mxbla0-a0uayz-a2914109.html
https://geizhals.de/kioxia-exceria-plus-g3-ssd-1tb-lsd10z001tg8-lsd10z001tc8-a3054921.html
https://geizhals.de/amd-ryzen-5-pro-8600g-100-000001239-100-100001239mpk-a3232181.html
https://geizhals.de/be-quiet-pure-power-13-m-550w-atx-3-1-bp024eu-a3503631.html
https://geizhals.de/crucial-pro-overclocking-dimm-kit-32gb-cp2k16g60c36u5b-a3138650.html

Dein Gehäuse kenne ich nicht.
https://geizhals.de/kolink-unity-meshbay-performance-a3098957.html
(Platzhalter, der auch ATX fassen kann)


Das Netzteil behalten ginge, wäre aber nicht meine Empfehlung. Zumal dann das bisherige System brach liegt.
Falls man dieses, mehr oder weniger bequem am Stück, würde verkaufen wollen.
 
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syntetic schrieb:
Zum Workaround: Soweit ich das bisher gelesen habe, sind Updates dann wenn überhaupt nur kompliziert möglich, d.h. jedesmal eine neue Installation mit dem aktuellen Update.
Updates funktionieren ganz normal, nur große Jahresupdates wie 25H2 müssen dann meist mit dem selben Trick alle 1-2 Jahre installiert werden. 🤷
 
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syntetic schrieb:
um Workaround: Soweit ich das bisher gelesen habe, sind Updates dann wenn überhaupt nur kompliziert möglich, d.h. jedesmal eine neue Installation mit dem aktuellen Update
Kompliziert nicht. Bisher habe ich nur die Hauptreleases also z.B. 23H2 oder 24H2 nicht automatisch über Windows angeboten bekommen und musste diese manuell durchführen. Ein Inplace Upgrade ist aber in dem Sinne keine Neuinstallation, da geht nichts verloren und ist wie nach einem normalen Update.

Bis ein 26H2 kommt, nutzt du den Schinken doch vermutlich eh nicht mehr, so alt wie der ist.
 
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200 Euro zum Aufrüsten ist etwas knapp.
240-250 Euro würde man was hinbekommen mit einem Ryzen 8400F, einem 620er Board+RAM.
 
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Wenn du nicht so viel Geld in die Hand nehmen willst und auch keine Spitzenperformance brauchst, kannst du auch noch auf AM4 gehen, die restliche Hardware kannst du weiter nutzen:
CPU AMD Ryzen 5 3600 6C/12T 3.60-4.20GHz boxed mit AMD Wraith Stealth (100-100000031SBX)
MB ASUS TUF Gaming B550-Plus (90MB14G0-M0EAY0)
RAM G.Skill Aegis UDIMM 16GB Kit DDR4-3200 CL16-18-18-38 (F4-3200C16D-16GIS)

Kosten ca. 205 EUR plus Versand. Oder du guckst nach gebrauchten Komponenten in deiner Nähe.

Sowohl CPU als auch MB sind W11 kompatibel, evtl. braucht das MB ein aktuelles Bios.

Weiterer Vorteil: du kannst später immer noch aufrüsten, entweder auf einen gebrauchten 5700/5800X3D mit einer aktuellen Grafikkarte, wenn gedaddelt werden soll oder bis zum 5950X, falls doch mal viel CPU Leistung gebraucht wird.

Edit: falls noch keine SSD vorhanden ist, bitte unbedingt auch noch dazu kaufen.
 
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syntetic schrieb:
Soweit ich das bisher gelesen habe, sind Updates dann wenn überhaupt nur kompliziert möglich, d.h. jedesmal eine neue Installation mit dem aktuellen Update.
Keine Ahnung wo du das gelesen hast, aber das ist Humbug. Absoluter Quatsch.

Hier mal ein Screenshot von meinem Nuc:
1760605083970.png
 
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Am ESU-Programm für Windows 10 teilnehmen und weiter sparen, auch vom Weihnachtsgeld und dann nach einem halben Jahr etwa, den PC sinnvoll aufrüsten. Nach einem halben Jahr deshalb, weil vor dem Auslaufen des ESU-Programms die Preise vermutlich nochmal deutlich ansteigen werden. Besser auch, so 4 Wochen vor Ostern kaufen.
 
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Ob ich jetzt aufrüste oder in 3 Monaten ist dann eigentlich egal. Dann würde ich es eher gleich machen.
Bekomme ich für 500-600€ was ordentliches, mit dem ich dann die nächsten Jahre klarkomme und evtl. auch bisschen was anspruchsvolleres zocken kann? Einfach die Beispielkonfiguration
Gehäuse ist aktuell ein CoolerMaster Elite 371, passt da alles rein? Crucial M550 SSD wäre aktuell auch vorhanden.
 
syntetic schrieb:
CoolerMaster Elite 371
PCGH schreibt 20.01.2011 hierzu:

"Das zweite Gehäuse, welches Cooler Master vorgestellt hat, ist der Midi-Tower Elite 371. Dieses Modell hat die Abmessungen 190 x 424 x 490 mm (B x H x T) und wiegt 4,7 Kilogramm. Das Gehäuse mit Platz für ATX und Micro-ATX-Mainboards verfügt über einen serienmäßigen 120-mm-Lüfter im Heck, weitere Lüfter können am Boden, im Deckel, der Front und an der Seite verbaut werden.

Der Midi-Tower kann drei 5,25-Zoll- und fünf 3,5-Zoll-Laufwerke aufnehmen, zusätzlich ist Platz für ein externes 3,5-Zoll-Laufwerk vorhanden. Der Käufer des Stahlgehäuses hat die Möglichkeit, Grafikkarten mit einer Länge von maximal 315 Millimeter zu verbauen, der CPU-Kühler darf 163 Millimeter nicht überschreiten. Auch das Front-Panel des Elite 371 bietet zwei USB-2.0-Anschlüsse und die bekannten Audio-Ein- und Ausgänge.
"

Die Gehäuse-Breite von 19 cm wird wohl so auf eine innere Tiefe von so 16 - 17 cm für eine Grafikkarte herauslaufen. Dazu kommt noch die Länge von maximal 31,5 cm. Im Rahmen dessen musst Du suchen.
 
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Bittesehr:
https://geizhals.de/cooler-master-elite-371-rc-371-kkn1-a625938.html
https://geizhals.de/asrock-b650m-hdv-m-2-90-mxbla0-a0uayz-a2914109.html
https://geizhals.de/amd-ryzen-5-pro-8600g-100-000001239-100-100001239mpk-a3232181.html
https://geizhals.de/be-quiet-pure-power-13-m-550w-atx-3-1-bp024eu-a3503631.html
https://geizhals.de/crucial-pro-overclocking-dimm-kit-32gb-cp2k16g60c36u5b-a3138650.html
https://geizhals.de/thermalright-assassin-king-120-se-a2835539.html

syntetic schrieb:
evtl. auch bisschen was anspruchsvolleres zocken kann?



Sonstiges:
  • DDR3 Ram hat in Bezug auf Windows 11 offiziell (!) ausgedient.
  • Der 8400f ist unattraktiv teuer geworden. Er ist mehrfach beschnitten, dazu gehört auch der Verlust der Grafik.


syntetic schrieb:
Jedi Fallen Order, Gears of War 4, ...
Das wird eher eng mit der integrierten Grafik eines 8600G. Kostentreiber ist eine Grafikkarte. Da tut sich seit den RX470/580/590 kaum noch etwas im richtig günstigen Bereich. Ein Black-Friday wird daran höchstwahrscheinlich nichts ändern.

Falls du gebraucht kaufen würdest, käme eine RTX2060 Super 8GB infrage. (Rund 100€)
Das Modell kann immerhin den aktuellen Upscaler "DLSS 4.0" verwenden.

In diesem Falle läuft die Empfehlung auf folgende Kombination hinaus:
https://geizhals.de/amd-ryzen-5-7500f-100-000000597-a2991857.html
https://geizhals.de/asrock-b850m-x-wifi-r2-0-90-mxbsh0-a0uayz-a3483449.html

Alternative beim Netzteil, unwesentlich günstiger
https://geizhals.de/corsair-rme-series-2025-rm650e-650w-atx-3-1-cp-9020302-eu-a3386141.html
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag)
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syntetic schrieb:
Ob ich jetzt aufrüste oder in 3 Monaten ist dann eigentlich egal.
Nicht unbedingt.
Zumindest rund um den Black Friday/Cyber Monday haben viele Shops Computer-Hardware vergünstigt im Angebot.
 
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Danke für eure Hilfe!

Zwirbelkatz schrieb:
Das wird eher eng mit der integrierten Grafik eines 8600G. Kostentreiber ist eine Grafikkarte. Das tut sich seit den RX470/580/590 kaum noch etwas im richtig günstigen Bereich. Ein Black-Friday wird daran höchstwahrscheinlich nichts ändern.
D.h. die RX 590 würdest du erstmal weiternutzen?

Tuetensuppe schrieb:
Nicht unbedingt.
Zumindest rund um den Black Friday/Cyber Monday haben viele Shops Computer-Hardware vergünstigt im Angebot.
Stimmt natürlich, auf Black Friday kann man auf jeden Fall noch warten.
 
Kommt darauf an, mit welchem Budget und welchem Risiko du für welchen zeitlichen Horizont aufrüsten möchtest.

Was immer geht: Du baust die Plattform neu auf und testest deine alte Karte. Du bist nicht verpflichtet, alles auf einmal zu tauschen. (Binsenweisheit, die manchmal erwähnt gehört)

Vorausgesetzt das System ist korrekt eingerichtet und aufgespielt und die Leistung (der RTX590) genügt dir einfach nicht, gibt es weitere Möglichkeiten. Wie etwa den Gebrauchtkauf. Oder vielleicht gibt es eine RX 9060 XT 8GB für 250€ am Black-Friday.
Mir missfallen die Lösungen im Bereich von 200-250€ deswegen, weil sie einfach seit 4 und mehr Jahren auf dem Markt sind. Da wären bspw. RX6600 (XT), oder die RTX3060 12GB.


Hier für dich ein Maßstab der Grafikleistung:
Wie schnell ist meine Grafikkarte? Mega-Rangliste mit 77 GPUs seit 2014
 
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