VPN => RMD => Internetverkehr...

vocaris

Lt. Junior Grade
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Mai 2020
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Liebe Gruppe,
folgend Frage. Mein Notebook baut eine VPN Verbindung zu einem externen Sever auf. per Windows RMD melde ich ich dort auf der Maschine an und bin dann auf Ebene (2). Auf meinem lokaler Desktop Ebene (1), habe ich parallel den Browser auf und habe dort eine Webportal eines Dienstleisters laufen. Alle Transaktionen auf der Ebene (2) laufen ja über den VPN Tunnel. Nun möchte ich, dass mein I-Net Verkehr auf Ebene (1) aber nicht über den ganzen VPN Weg laufen soll und somit dieser Wege sowie der externe Server und dessen Bandbreite als Falschenhals dient. Sondern der I-Net Verkehr der Ebene (1) soll direkt über mein DSL gehen.
Wo muss ich diese Einstellung vornehmen?
Danke
 
Für den VPN Zugang wird eine LANCom VPN Client benutzt. Sehe aber gerade, dass meine Frau zwei VPN Verbindungen aufgebaut hatte. Eine via LANCom zum Server A und eine via OpenVPN zum Server B.
I Net via Browser auf Ebene 1 war das 2 MBit. Nachdem die LANCom Verbindung geschlossen wurde und nur noch eine OpenPVN Verbindung da war, waren auf Ebene 1 schon 30 MBit.
Sorry, das hatte ich vorhin nicht gesehen. Aber so wie ich verstanden habe muss diese Einstellung dann im jeweiligen VPNClient eingestellt werden und nennt sich "Split Tunneling"?
 
Ich schaue mal. Aber man muss für das Splitting bestimmt eine IP hinterlegen, für den nur der VPN weg gelten soll, oder? Das wäre dann wohl die IP, die im RMD hinterlegt ist, oder?
 
Handelt es sich hierbei um ein Firmen-VPN zwecks HomeOffice? Wenn ja, dann lass das bitte die zuständige IT-Abteilung machen und fummle nicht selbst im VPN-Client rum.

Im übrigen tragen deine "Ebenen" nicht wirklich zum besseren Verständnis der Situation bei. Wenn eine VPN-Verbindung aufgebaut und das Standardgateway auf den VPN-Server umgelegt wird, dann wird der gesamte Internetverkehr über den VPN-Server geleitet, egal von welchen "Ebenen" du da sprichst.

Split Tunneling steht in dem Falle dafür, dass nicht der gesamte Internetverkehr über den VPN-Server geleitet wird, sondern nur die Subnetze, die über das VPN erreicht werden sollen, zB das Subnetz des Firmennetzwerks. Der Rest läuft dann nach wie vor über das lokale Internetgateway - deinen Router - und von dort direkt ins www, ohne VPN.



Mit "RMD" meinst du vermutlich Remote Desktop? Das wird mit RDP abgekürzt.
 
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Also ich fand das mit der Eben sprechend und entspricht dem, wie du es dargestellt hast. Das Netzwerk ist von mir. Also keine Firma. Ja RDP, sorry.
Und genau das ist mein Ziel. Der I-Net Verkehr soll über meinen Router laufen und der Datenverkehr zum ext. Server via VPN.
 
Es gibt aber keine Ebenen. Ein VPN ist nichts anderes als ein virtuelles LAN-Kabel, das neben dem physischen LAN-Kabel im PC steckt. Keine Ebenen, sondern sogesehen eher zwei Richtungen, linkes Kabel zum Router und rechtes Kabel zum VPN-Server.

Wie dem auch sei, du sprichst ja sogar von zwei VPN-Verbindungen. Der LANCOM-Client läuft augenscheinlich mit IPsec, wenn ich mir die Webseite so anschaue. Ich kenne den Client aber nicht und kann nur mutmaßen, dass man in den Erweiterten Einstellungen das Routing konfigurieren kann.

Bei OpenVPN dreht sich das ganze rund um die Option "redirect-gateway", welche das Standardgateway auf den VPN-Server umbiegt. Lässt man diese Einstellung weg und konfiguriert stattdessen am Server zentral entsprechende "push route" Anweisungen oder am Client selbst mit der "route" Anweisung das gewünschte Subnetz, welches über das VPN geroutet werden soll. In der Regel ist es sinnvoller, das vom Server an die Clients zu pushen, weil die Konfiguration der Clients dadurch "dumm" bleibt und die Optionen vom Server holt.
 
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