Okay, da sind jetzt noch mal einige Infos dazu gekommen, die mich wieder zum nachdenken angeregt haben. Ich hoffe wirklich das meine zahlreichen Fragen beantwortet werden. Es scheint alles ja doch ziemlich kompliziert zu sein... oder ich denke einfach nur kompliziert 😂
Hier noch mal mein Ziel:
- Backups von Unraid Server 1 aus meinem Heimnetz → Synology NAS in das Heimnetz meiner Eltern
- Backups von Unraid Server 2 aus meinem Heimnetz → Synology NAS in das Heimnetz meiner Eltern
- Backups von Synology NAS aus dem Heimnetz meiner Eltern→ Unraid Server 1 in mein Heimnetz
- Dateien / Daten von unterwegs von meinem Unraid-Server abrufen
- Abrufen über zwei iPhones
- Abrufen über zwei iPads
- Zugriff auf Home Assistant von unterwegs (VM auf dem Unraid-Server)
- Zugriff über zwei vorhandene iPhones
- Zugriff über zwei vorhandene iPads
- Zugriff auf Plex Musik Server - NUR MUSIK kein VIDEO etcl.
- Zugriff über zwei vorhandene iPhones
- Zugriff über zwei vorhandene iPads
- Kameraüberwachung von unterwegs mit der Reolink-App abrufen IP-Kameras
(Reolink-Kameras sind rein lokal eingerichtet, keine Kommunikation über Reolink- oder andere Server im Internet)
- Zugriff über zwei vorhandene iPhones
- Zugriff über zwei vorhandene iPads
grünerbert schrieb:
Sog. Site-to-Site Verbindungen Fritzbox-Fritzbox sind kein Problem. Zu anderen Routern gibt es evtl. Besonderheiten zu beachten.
Ehrlicherweise war meine Absicht nicht eine Site-to-Site Verbindung einzurichten, und so beide Heimnetze vollständig miteinander zu verbinden, da ich dies in meinem Fall meine ich nicht benötige oder?
Ich habe zwei Unraid Server die jeweils Zugriff auf den Backupserver (Synology) bei meinen Eltern bekommen sollen. Das würde ich dann mit zwei Client-to-Site Verbindungen lösen:
- Unraid Server 1: WireGuard Tunnel über FritzBox meiner Eltern
- Unraid Server 2: WireGuard Tunnel über FritzBox meiner Eltern
Damit können dann meine beiden Server und der Backup-Server kommunizieren und sich gegenseitig per SMB Freigaben die Daten hin und her schieben. Das würde doch reichen oder?
grünerbert schrieb:
Dazu noch der Hinweis, dass der
WireGuard-Ping von Telekom zu DG sehr hoch sein kann, jedenfalls ist er das bei mir. Ich rede von 120-140 ms.
Okay, ich habe das mal mit meinem Unraid Server getestet. Ich hab den Server als Client an der FritzBox meiner Eltern angemeldet und verbunden. Ging tatsächlich, sofort und problemlos. Über eine Konsole auf meinem Unraid Server, habe ich den Backupserver (Synology) bei meinen Eltern angepingt. Von mir (Deutsche Glasfaser) zu meinen Eltern (Deutsche Telekom) liegt der Ping bei ca. 20 ms, was denke ich okay sein sollte oder? Von meinem Mac waren es ebenfalls ca. 15 ms.
Ich habe auf der Synology bei meinen Eltern SSH aktiviert. Per WireGuard Verbindung habe ich dann meinen Mac dort im Heimnetz angemeldet. Ich bin dann per SSH auf die Synology und habe die VPN IP Adresse meines Unriad Servers (der auch per WireGuard im Heimnetz meiner Eltern verbunden ist) angepingt. Hier hatte ich dann auch wieder Pingzeiten von 15-18 ms. Ist der Test so korrekt und aussagekräftig? Wenn ja, sollten die Pingzeiten doch okay sein, oder?
grünerbert schrieb:
Kann man machen, reicht für deine Zwecke aus. Falls dir die komplette SSH-/Bash-Administration von WireGuard zu komplex wird, kannst du Docker installieren,
Das hatte ich vor einiger Zeit auch schon im Kopf. Aber ich wollte aus Sicherheitsgründen keine Anmeldemasken von GUIs etc. aus dem Internet auf den VPS erreichbar / zugänglich machen. Da ich vielleicht nicht immer sofort die neuesten Updates wegen Sicherheitslücken etc. einspiele. Vielleicht auch nicht immer auf dem aktuellsten Wissenstand bin, wenn mal Sicherheitslücken etc. bei Software etc. bekannt wird. Auch das ich nicht immer auf dem aktuellsten Stand bin wie man was best practices umsetzen sollte, da ich kein IT Experte bin.
grünerbert schrieb:
Für einmalige Zugriffe auf GUI-Sachen (wie Portainer, wg-easy o.ä.) empfehle ich einen SSH-Tunnel. Z.B. mit diesem Befehl:
Was diese Methode aber eventuell schon sicherer machen würde? So wie ich das Verstehe könnte ich so GUIs oder Logins absichern, so dass diese dann nur von einem autorisierten PC erreichbar sind? Dazu könnte ich dann meinen Mac mini nutzen, einen Rechner bei meinen Eltern und als Fallback eine Linux VM auf meinem Unraid Server 1. So wären nur diese Rechner berechtigt GUIs auf dem Server aufzurufen und sich anzumelden? Sehe ich das richtig?
Firewall-Regeln etc.
grünerbert schrieb:
Wenn du ufw/nftables auf dem Server installierst, wirst du dort die Ports freigeben müssen und dazu in der Weboberfläche. Quasi innere und äußere Firewall.
Eigentlich dachte ich ja, dass ich die ganzen Firewall Regeln etc. über die GUIs meines Unifi UCG Ultra und der FritzBox meiner Eltern manage. Das geht logischerweise nur, wenn ich natürlich den WireGuard Server auf meinen UCG nutzen könnte (Direktverbindung über IPv6 & IPv4 zu mir nach Hause) und den WireGuard Server auf der FritzBox meiner Eltern (der ja erfolgreich läuft). Da aber der VPS zu meinem Heimnetz dazwischen hängen muss (wegen fehlender eigener IPv4), muss dieser dann logischerweise auch mit Firewall Regeln abgesichert werden, richtig? Also das ich im Prinzip sage, welcher Client über den WireGuard Tunnel des VPS zu mir ins Heimnetz darf?
Frage zu Unifi UCG Ultra als WireGuard Client mit VPS:
Wenn ich mein UCG Ultra als Client am WireGuard Server auf dem VPS einrichten würde, könnte ich die eingehenden Verbindungen in mein Heimnetzwerk von Mobilgeräten etc. aber nicht über die FireWall auf dem UCG Ultra managen sondern müsste dies dann auf dem VPS machen, richtig?
Fragen zu Portmapper
till69 schrieb:
Bei Deinen Eltern (oder Kumpel oder VPS) einen Portmapper = Fallback über IPv4
Wenn ich das richtig verstanden habe, könnte ich auch einen Portmapper bei meinen Eltern laufen lassen, der es mir über IPv6 ermöglichen würde auch über IPv4 auf mein Anschluss zu gelangen, um dann den WireGuard Server auf meinem UCG Ultra zu nutzen / laufen zu lassen? Wenn ich richtig liege, würde dann aber der gesamte Traffic über den Anschluss meiner Eltern laufen, die aktuell nur VDSL 100 haben. Gut wir sprechen hier von Home Assistant, Kameras und Plex... Das sollte ja dennoch reichen.
Ich komme aber nicht mehr hinterher. Ich habe auch noch folgendes gefunden, wäre hier aber wieder an einen Anbieter gebunden:
Alles soll DS-Lite CGNAT Probleme lösen, alles ist aber irgendwas was anderes. 😵💫
Sorry für den langen Beitrag. Am hilfreichsten wäre eigentlich wenn man mal mit Leuten vom Fach per Discord reden könnte. 😂