Wahlprogramme stehen fest, wen wählt Ihr?

Wer bekommt Eure Stimme!

  • CDU CSU

    Stimmen: 69 20,9%
  • SPD

    Stimmen: 90 27,3%
  • FDP

    Stimmen: 42 12,7%
  • "Neue Linke"

    Stimmen: 57 17,3%
  • Grüne

    Stimmen: 23 7,0%
  • gar nicht

    Stimmen: 30 9,1%
  • Sonstige

    Stimmen: 19 5,8%

  • Umfrageteilnehmer
    330
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Alphamenpower61 schrieb:
Die Experten reden nur schwachsinn, daß passt lediglich zur neoliberalen Politik unserer Zeit. Die angeblichen Experten sind höchstwarscheinlich dem Arbeitgeberlager näher als den Arbeitnehmern.
Jawohl, die Experten reden nur Schwachsinn und Du hast die Weisheit mit Löffeln gefressen. :rolleyes:
Ein Tipp: les Dir mal "Der Weg zur Knechtschaft" vom großen Ökonomen Friedrich Hayek durch. Aber klar, der Typ hatte ja keine Ahnung. Genauso wie Raffelhüschen, Sinn, Siebert, Walter, Franz, Zimmermann, Miegel, etc. nur Hohlköpfe sind, nicht? :freak:

Also mir fällt zu Deiner Behauptung eigentlich nur ein Zitat von Dieter Nuhr ein. :D
 
Hervorhebungen von mir:

Friedrich August von Hayek (* 8. Mai 1899 in Wien; † 23. März 1992 in Freiburg im Breisgau) war ein österreichischer Ökonom. Neben Ludwig von Mises war er im 20. Jahrhundert der wichtigste Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie und ein Verfechter des sich selbst regulierenden Marktes.

Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen ist Professor für Finanzwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Professor II an der Universität Bergen (Norwegen). Gleichzeitig ist er Mitglied des Vorstands der Stiftung Marktwirtschaft, Berlin.

Dem Vorstand der Stiftung gehören Bernd Raffelhüschen und der ehemalige Leiter des Bundestagsbüros von Friedrich Merz, Michael Eilfort, an. Michael Eilfort und zwei seiner Beiräte sind auch als „Botschafter“ der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft tätig, die von den Arbeitgeberverbänden der deutschen Metall- und Elektroindustrie finanziert wird, aber nicht mit der Stiftung Marktwirtschaft verbunden ist.

Dr. Hans-Werner Sinn ist Präsident des ifo Institutes, dessen Verwaltungsrat mit hochrangigen Personen aus der Bankenwelt besetzt ist.

Naja, der Rest geht in die gleiche Richtung. Diese Experten kommen alle aus der einen Richtung. Was ist mit der entgegengesetzten Schule?

Gruß
Morgoth
 
Eine weitere gesetzliche Enteignung/Raub hat stattgefunden.
Habe jetzt wieder 10 € weniger im Portomaneie, mein Geschenk an die Arbeitgeber.
Raub deswegen, weil es ja nicht mit meiner Genehmigung erfolgt ist.

Und was macht der Arbeitgeber jetzt mit meinem Geld ?
Der lacht sich kaputt und schickt Schröder eine Dankeskarte.
Dafür werde ich jetzt noch stärker auf die Preise schauen und versuchen, daß Geld wieder reinzuholen. Daraus resultiert, das der Arbeitgeber davon wahrscheinlich keinen Vorteil hat.
Dies ist nur wieder mal eine Umverteilung, wie so viele in den letzten Jahren zu Lasten der Einkommen der erwerbstätigen und Rentner.

An welche Stelle fließt denn das Geld, welches der Rentner bezahlen muß ?
Als Rentner hat man ja keinen Arbeitgeber mehr.

Eine Firma mit 500 Mitarbeitern würde ca. 5000 € im Monat einsparen. Aber wird jemand dafür eingestellt ?
Der gewünschte Effekt ist gleich Null. Die kassieren das Geld einfach ein und ich werde versuchen mir das wieder zurückzunehmen über die Preise.:D

Das ist ein weiterer Wahlbetrug der SPD. Denen Ihr gesammtes Wahlprogramm ist die reinste Lüge und Verarschung :mad:

Es geht um die 0,45% Beitragssatz die wir aufgedrückt bekommen haben und um die 0,45 die unsere Arbeitgeber jetzt weniger bezahlen müssen.
Ist glaube ich für Zahnersatz oder Lohnfortzahlung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine weitere gesetzliche Enteignung/Raub hat stattgefunden.
Habe jetzt wieder 10 € weniger im Portomaneie, mein Geschenk an die Arbeitgeber.
Raub deswegen, weil es ja nicht mit meiner Genehmigung erfolgt ist.
wovon redest du? arztgebühr? die geht doch nicht an deinen arbeitgeber, sondern an die krankenkassen. oder meinst du den neuen teil der gesundheitsreform, bei dem nun der zahnersatz extra ohne arbeitgeberanteil läuft?
 
Das stimmt wohl, das mag manchmal so 'rüber kommen, als ob es nur Arme und Reiche in Deutschland gibt. Es ist von mir aber nicht so gemeint. Sicherlich gibt es noch eine funktionierende Mittelschicht.

Aber 5 - 7 Millionen Arbeitslose sind doch wohl nicht o. k. - oder? Sollen wir uns auf solch eine Zahl einschießen und damit abfinden?

Die Angst vor Arbeitslosigkeit der Menschen, die noch einen Arbeitsplatz haben, ist sehr groß. Die Politik hat das Ohr auch am Volk zu haben. Und nicht nur an dem Gutgehen der Großindustrie. Es wird nur etwas, wenn man zumindestens in etwa auch für die breite Masse da ist. So sehe ich es jedenfalls. Andere mögen das anders sehen - Meinungen sind vielfältig und bunt wie das Leben.

Ich wünsche allen ein sonniges Gemüt und ein superschönes Wochenende.
 
Hi
Alphamenpower61 schrieb:
Ist glaube ich für Zahnersatz.
Dafür war es geplant. Kommt aber jetzt doch in den großen Topf.
Nachdem das durch ist interessiert es ja keinen mehr
für was das Geld verbraten wird und Zahnersatz kommt dann in zwei
Jahren wieder dran. ;) Du weißt ja wie das geht.
Soli zahlen wir ja auch immer noch.

Ach, die geplante Mehrwertsteuererhöhung, die für die Senkung der
Lohnnebenkosten genommen werden sollte wird vermutlich schon vor
Einführung zweckentfremdet.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,365228,00.html

Cu
Alphamenpower61 schrieb:
An welche Stelle fließt denn das Geld,
welches der Rentner bezahlen muß?
Als Rentner hat man ja keinen Arbeitgeber mehr.
Die zahlen eigentlich beide Anteile bzw. den vollen Beitragssatz. (Kranken und Pflegeversicherung)
Da wirkt sich das aber auch so aus das sie weniger Geld zu Verfügung
haben.
http://www.barmer.de/barmer/web/Sit...r_20Renter,tabNavId=46712,navpoint=70822.html
Ne, den geringeren Beitrag spart der Staat. Rentenkasse ist wie ein Arbeitgeber zu
sehen und die Beiträge wohl auch 50/50 verteilt. Eine Hälfte die Rentenkasse eine
Hälfte der Rentner. ;)
Ich glaub da laufen aber schon Klage gegen, hab sowas neulich im TV gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
theoretisch müssten sie das auch tun, leider sind die deutschen steuergesetze so schlecht, dass es eben sehr sehr viele schlupflöcher gibt. diese gilt es ersteinmal zu schließen.

genau das ist der Punkt. Ich brauche im Steuerrecht keine Reichensteuer. Was ich brauche ist ganz einfach, die Leute die mehr verdienen müssen den Prozentsatz an Steuern zahlen der angesetzt ist, nicht mehr und nicht weniger. Dafür müssen die schon angesprochenen Schlupflöcher geschlossen werden.
Mir kommt es oft so vor als müsste man sich in Deutschland dafür entschuldigen wenn man mehr verdient und dann noch gleich am Besten einen Betrag davon an die Armen spenden (was wünschenswert ist aber von niemanden erzwungen werden kann) . Der Großteil der Menschen die eben ein bischen mehr verdienen, haben es sich erarbeitet und VERDIENT, auch wenn das viele nicht hören wollen. Man spürt regelrecht den puren Neid, der aus den Menschen spricht.
Wann hört dieses auf andere schauen endlich auf... ? Nach dem Motto "der hat blaaaaaaa blaaaaaa aber ich habe nur blaaaaa blaaaaaaa". Genau das ist Neid!
Das ganze fängt schon in der Schule an. Hier werden die ersten gehänselt wenn sie zu Hause viel lernen und dann als Streber abgestempelt. Meines ist es auch nicht, aber ich muss im Gegenzug dann auch aktzeptieren, dass der "Streber" vielleicht auch mal mehr verdient und eben die Lorbeeren einsackt die mir durch meine Faulheit entgangen sind. Für mich ist es ok, ich kann damit leben. Jeder muss eben seine Prioritäten setzen im Leben, aber dann auch dazu zu stehen und nicht auf die anderen zu schielen und zu schimpfen, genau das macht für mich Persönlichkeit mit aus.

mfg Denis
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dennis@
.... denn Sie haben es sich verdient...., ist relativ.
Das ist nur zum Teil richtig.
Die Arbeitnehmer haben seit den letzten 5-7 Jahren für Ihre Arbeit keine gerechte Ihrer Arbeit entsprechenden Lohnsteigerung mehr bekommen, wobei sich die Manager "die Taschen vollgestopft haben".
Das jetzt so über diese Schichten gedacht wird, sind die selbst schuld.

Siehe z.B. Ackermann und sonstige Manager.

Kaum einer der Manager, die Millionen an Jahresgehalt bekommen, haben es verdient, soviele Arbeitsstunden hat der Tag garnicht um dieses Geld zu rechtfertigen.
Sicher, höhere Verantwortung soll auch bezahlt werden, aber angemessene Verhältnisse gegenüber eines allgemeinen Arbeitnehmers sind nicht mehr gewährleistet.
Und die Verantwortung ist auch relativ, gehts der Firma schlecht, darf dann der schlecht bezahlte Arbeitnehmer die Verantwortung in Form von Hartz IV in Empfang nehmen.

Dazu kommt, das dann noch für diese Herren der Spitzensteuersatz um mittlererweile 10% gesenkt wurde.

Dies und vielleicht noch das ein und andere führen zu der momentanen Stimmung im Volk.
 
Hallo denis,

das ist schon z. T. diskutiert worden, dass es eben nicht um Neid geht. Natürlich soll der Mensch, der mehr leistet mehr verdienen. Er soll auch nicht seine Erfolge unter den Armen nur verteilen. Was aber ist daran so schlimm, wenn auch diese Menschen besteuert werden? Du sprichst ganz richtig die Schlupflöcher an. Der besser Verdienende zahlt heutzutage z. T. gar keine Steuern mehr. Ich weiß das wohl ganz genau, weil ich seinerzeit für einige Wohlhabende Steuerschlupflöcher geschlossen habe, um das mal ganz simpel auszudrücken.

Dass der Mensch, der in der Schule ein Streber ist und gute Noten hat, später der besser Verdienende ist, ist auch ein Irrglaube. Viele meiner bekannten Mitschüler, die den schlechtesten Notendurchschnitt hatten, haben heute ein eigenes gut gehendes Unternehmen. Und das durch Hocharbeiten in einem Handwerk. Auf der anderen Seite kenne ich persönlich Leute, die ein 1,5er Abitur hingelegt haben, ein Studium abgeschlossen haben und bereits seit 12 Jahren Taxi fahren und zwischendurch andere Hilfsarbeiten erledigen. Hier gibt es keine eindeutige zukunftsweisende Linie. Es hat auch was mit der Qualität der Schule zu tun, wo oftmals die gewissen Bereiche der Stärken von Schülern weder erkannt noch gefördert werden. Das Notensystem sagt überhaupt nichts über einen späteren Erfolg aus. Und das nur der Streber unter Beschimpfungen in der Schule zu leiden hat ist auch eine einseitige Sichtweise. Der Schüler, der sich keine Nike-Turnschuhe und andere Markenklamotten leisten kann, oder evtl. in der Grundschule noch kein Handy hat, wird ganz ordentlich gehänselt. Auch hier hat eine vernünftige Erziehung einzusetzen, dass man den Menschen neben sich achtet als Mensch und ihn nicht nur bewertet nach dem, was er hat oder halt auch nicht hat.

Es werden hier teilweise zu einfache Schlüsse gezogen. So wie Du der Meinung bist, dass es sich hier nur um Neid handelt, bin ich der Meinung, dass es auch keinen eindeutigen Beweis für die "Selber-Schuld-Debatte" gibt. Weil es genügend konträre Beweise gibt. Ich sagte vorab bereits einmal, dass viele Mitarbeiter in IHREN Firmen stolz sind auf IHRE Firma und dem Inhaber sehr wohl seinen Reichtum gönnen. Sie wollen überhaupt nicht alle dahin, wo dieser ist. Sie wollen ihr Leben mit ihrer Familie leben und einfach nur zurecht kommen. Die Neiddebatte ist einfach zu simpel und hat keine Grundlage. Durch Beobachten seines eigenen Umfelds und Fragen stellen kann man das sehr leicht herausfinden.

Die Angst vor Arbeitslosigkeit und hinabfallen in das Loch von Hartz IV ist sehr wohl berechtigt und hat nicht im Geringsten irgend etwas mit Neid zu tun. Das sind existenzbedrohliche Horrorszenarien, die vom Großkapital durchaus gesteuert werden, um den neuen arbeitenden Menschen zu unterdrücken. Man halte ihn in Angst, dann macht er was wir wollen. Es ist gut zu wissen, dass es auch noch in Deutschland ein paar Unternehmungen gibt, die tatsächlich nicht so denken. Die sind auch nicht gemeint. Man nenne hier vielleicht Herrn Darboven, Herrn Würth und den Chef des DM-Konzerns. Dort bekommt jeder eine Chance, sich weiterzubilden und auch weiter zu kommen. Wer einfacher Verkäufer oder Verkäuferin bleiben will und nicht mehr Verantwortung haben will, ist auch o. k. Nicht jeder ist zum Chef oder Unternehmer geboren. Warum auch? Brauchen wir nicht die vielen kleinen anderen Jobs, damit sich jeder wohlfühlt? Sind wir nicht auch auf die einfachen Jobs angewiesen, damit wir für unser Geld das bekommen, was wir möchten?

Es gib tatsächlich Menschen, die für einen geringen Lohn im häuslichen Pflegedienst einem reichen älteren Herrn buchstäblich den Hintern abwaschen. Dafür brauch es nicht des guten Studiums. Aber möchtest Du auf solche Menschen verzichten? Sind diese Menschen neidisch? Wenn diese Menschen nicht mit einer gewissen Hingabe arbeiten würden, und das Gefühl hätten, Menschen gerne zu helfen, sähe unsere Welt tatsächlich wesentlich ärmer aus.

Ich bitte das alles einmal mit zu berücksichtigen. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Dazwischen liegen etliche Grautöne. Vom gesamten Farbspektrum einmal abgesehen.

Einen guten Start in die Woche verbunden mit einem sonnigen Gemüt
Penzy

Hallo Alphamenpower61,

Du sprichst hier noch mal die Managergehälter berechtigterweise an. Wieviel dem einen oder anderen zusteht, mag ich nicht zu beurteilen. Aber man kann doch ganz klar zum Ausdruck bringen, dass, wenn ein Manager Projekte in den Sand setzt, nicht unbedingt die Bezüge erhöht werden sollten. So geschehen bei Daimler-Chrysler. Pervers betrachte ich auch die Deutsche Bank Politik seitens des Herrn Ackermann. Gewinne en masse und gleichzeitig Stellenabbau. Gewinne, die mit den fleißigen Mitarbeitern erwirtschaftet wurden. Und dafür bekommt man anschließend einen Tritt. Herr Ackermann als Mitglied der Bilderberger hat überhaupt kein Interesse am einzelnen Menschen. Das kann man hier ganz realistisch sehen. Wenn mir hier die Realität auch keine Freude bereitet.

Wenn in Japan ein Managment versagt hat, tritt der Inhaber vor die Belgschaft und entschuldigt sich erst einmal dafür. Als erstes kürzt er dann seine eigenen Bezüge. Das mag mittlerweile bei einigen Global Playern aus Japan vielleicht auch nicht mehr die Regel sein. Für meine Begriffe sollten solche Handlungen allerdings Schule machen.

Wünsche Dir ein sonniges Gemüt
Penzy
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nunja. :o So sanfte Töne sind aber nicht immer in diesem Thread gefallen. Im allgemeinen wird immer gegen "die da oben" und gegen die "Bosse" oder "Kapitalistenschweine" gewettert. Und das spricht nicht gerade für die Meckerer. Ich denke niemand hier ist gegen eine gerechte Besteuerung. Was mir eher sauer aufstößt ist diese fordernde Haltung einiger hier gegenüber den besser Verdienenden. Wenn ich sowas hören muss wie: "Wer viel verdient, der hat die Pflicht, davon was abzugeben", dann sehe ich persönlich rot. JEDER Arbeitnehmer hat die Pflicht, Steuern zu zahlen!
Ich meine, wollt ihr es so weit treiben, dass es sich gar nicht mehr lohnt, sich für ein höheres Gehalt einzusetzen?
 
Dass der Mensch, der in der Schule ein Streber ist und gute Noten hat, später der besser Verdienende ist, ist auch ein Irrglaube. Viele meiner bekannten Mitschüler, die den schlechtesten Notendurchschnitt hatten, haben heute ein eigenes gut gehendes Unternehmen. Und das durch Hocharbeiten in einem Handwerk. Auf der anderen Seite kenne ich persönlich Leute, die ein 1,5er Abitur hingelegt haben, ein Studium abgeschlossen haben und bereits seit 12 Jahren Taxi fahren und zwischendurch andere Hilfsarbeiten erledigen. Hier gibt es keine eindeutige zukunftsweisende Linie. Es hat auch was mit der Qualität der Schule zu tun, wo oftmals die gewissen Bereiche der Stärken von Schülern weder erkannt noch gefördert werden. Das Notensystem sagt überhaupt nichts über einen späteren Erfolg aus.

Um das ging es mir doch gar nicht. Mir ist auch klar das aus jedem etwas werden kann auch wenn man in der Schule nicht der fleissigste war. Es geht doch nur darum die in Ruhe zu lassen, die eben in der Schule mehr tun wollen, als nur die Zeit abzusitzen.

Ich stimme dir im großen und ganzen zu. Es ging mir auch nicht ein Schwarz Weißes Bild zu zeichen. Mich nervt es nur wenn die Parteien Mittel wie die Reichensteuer als Wahlkampftaktik einsetzen nur um Stimmen zu fangen. Außerdem kann ich Meinungen von wegen die Manager verdienen so viel und sie stopfen sich die Taschen voll nicht mehr hören. Sicher gibt es schwarze Schaafe, aber sie stellen nicht die Regel dar und was das Gehalt angeht verdienen sie im internationalen Vergleich auch nicht mehr als andere. (eher weniger)

Nunja. So sanfte Töne sind aber nicht immer in diesem Thread gefallen. Im allgemeinen wird immer gegen "die da oben" und gegen die "Bosse" oder "Kapitalistenschweine" gewettert. Und das spricht nicht gerade für die Meckerer. Ich denke niemand hier ist gegen eine gerechte Besteuerung. Was mir eher sauer aufstößt ist diese fordernde Haltung einiger hier gegenüber den besser Verdienenden. Wenn ich sowas hören muss wie: "Wer viel verdient, der hat die Pflicht, davon was abzugeben", dann sehe ich persönlich rot. JEDER Arbeitnehmer hat die Pflicht, Steuern zu zahlen!
Ich meine, wollt ihr es so weit treiben, dass es sich gar nicht mehr lohnt, sich für ein höheres Gehalt einzusetzen?

Genau das meinte ich mit meinem Beitrag. In anderen Ländern kann man darauf stolz sein, in Deutschland muss man sich schon fast entschuldigen wenn man ein bischen mehr verdient.
Ich kann als Arbeitsloser verlangen das mir Stellen angeboten werden für die ich mich bewerben, aber ich kann noch lange nicht mehr Geld für lau verlangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mittelweile hoffe ich das die Wahlen endlich abgeschossen werden und diese leidige Diskussion aufhört.
Die CDU soll dann die absolute Mehrheit bekommen und alle nötigen Reformen ohne wenn und aber durchsetzen.
Aber dazu wird es wohl nie kommen, da sich die Politiker immer zu sehr vom auch so mündigen Bild-Volk unter druck setzen lassen.
Ich wünschte mir eine deutsche Margret Fetcher für 8 Jahre die das Land regiert (wirklich regiert und nur den kgN sucht).
 
@Affe007@
Du hast da was falsch verstanden:
Ich teile durch meine Wahlteilnahme, durch mein "Kreuz" dem vorgestellten Wahlprogramm meine Zustimmung und die, die es nicht bekommen meine Ablehnung.
Somit sollte des Volkes ansinnen, Meinung, Wünsche, Sorgen etc...., Rechnung getragen werden.
Wenn unsere Parteien anschließend aber etwas anderes machen, wie z.B. bei der SPD geschehen, haben Sie dazu nicht meine Genehmigung erhalten, da nicht im Wahlprogramm.
Das hat mit "Bild-Volk" und "unter Druck setzen" nichts zu tun.
Dafür haben wir nun mal eine Demokratie mit Mehrheitsentscheid.
Die SPD wird jetzt dafür abgestraft für Ihren Wortbruch.
Und würde die CDU ebenfalls gegen das Volk handeln, wäre der Sinn einer Bundestagswahl in Frage gestellt, so nach dem Motto: ...Sie machen doch, was Sie wollen...
Genau dies höre ich sehr oft, und das ist wohl auch mit ein Grund für die teilweise 30% Wahlenthaltung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und genau das ist der Kanckpunkt, ich glaube kaum das das Volk die Lage Deutschlands beurteilen kann, sich aber trotzdem immer wieder einmischt und meint das Patentrezept gefunden zu haben wie Deutschland "wieder" zu Wohlstand kommt.
Ich bin schon dafür das das Volk bei Verfassungsänderungen und Kriegseinsätzen ihre Meinung äussern sollte aber bitte nicht in der Wirtschaftspolitik, Infrastrukturpolitik und Arbeitsmarktpolitik, da ich dort einfach 90% der Bürger die Kompetenz abspreche (mir auch).

EDIT:
Man sieht doch hier schon in dem Forum was alles an Halbwahrheiten und schlichtweg falschen Sachen gepostet wird. Sollange nicht jeder in deutschland ein Wirtschaftökonom ist sollte die Gestalltung dieser Wirtschaft in fähigere Hände gelegt werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (gesamten Beitrag über demeigenen gequotet)
SheepShaver und den(N)is,

gerne gehe ich auf Euer Geschriebenes noch näher ein, muss aber gerade jetzt Prioritäten setzen und etwas anderes vorrangig tun.

Nur ganz kurz zu SheepShaver.

Ich für meine Person kann mich nicht erinnern, hier jemals das Wort "Kapitalistenschweine" benutzt zu haben. Auch kann ich nicht erkennen, dass ich irgendwo undifferenziert über "Die Reichen" oder "die da oben" geschrieben zu haben. Wenn es von mir eine Kritik gab, zielte sie wohl eher auf die strippenziehenden Großkapitalisten, die unsere Politiker an den Marionettenfäden haben. Auch Daria hat hier die Befürchtung geäußert, dass, so sie irgendwann mal reich ist, befürchtet, hier in Deutschland als "reiches Dreckschwein" betitelt zu werden. In solche Klientel, hatte ich bereits ausgeführt, lasse ich mich nicht einreihen. Ich glaube auch nicht, dass Du das persönlich gemeint hast. Aber ich möchte es noch einmal ganz deutlich sagen. Wenn Du meine Beiträge genau durchliest, wirst Du schon erkennen, dass alles was ich geschrieben habe eine Meinung beinhaltet. Aber dazu dann später noch etwas, was ich gerne noch loswerden möchte.

Zu Affe007
Wenn Du keine Lust an dieser "leidigen Diskussion" hier hast, brauchst Du sie nicht unbedingt mitzumachen. Ich glaube kaum, dass das hier Pflicht ist. Mir macht die Diskussion jedenfalls Spass.

Wünsche allen weiterhin ein sonniges Gemüt.
Penzy
 
Ich bin noch unentschlossen. Nur zur Klärung meiner Ausgangsposition - ich bin mittelmäßig verdienender Akademiker. Etwas überspitzt (damit die Position klarer rauskommt) gesagt:

Die CDU/CSU kommt für mich nicht in Frage - sie würden Deutschland weiter in Richtung europäisches Amerika treiben. Arbeitnehmerentrechtung, Abbau des Sozialstaates, Gesundheitsschutz abbauen und steigende Preise. Am Ende gibt's im schlimmsten Fall haufenweise Leute mit zwei Billigjobs (Hauptsache die Arbeitslosenstatistik stimmt) und eine kleine Spitze, denen das Geld aus den Ohren quillt. Zudem halte ich die Physikerin Merkel (Atomkraft komm' zurück - ab in die dreckigen Siebziger) für ungeeignet, um Deutschland zu führen. Stoiber ist in seiner Richtung genauso realitätsfern wie Oscar Lafontaine, nur auf konservative Art und Weise. Koch und Konsorten: geh fort. ;) Der einzige Schwarze in der Führungsriege mit Hirn war meines Erachtens Merz und den haben Merkel und Stoiber rausgebosst.


Die SPD hat Deutschland meines Erachtens in den letzten Jahren in die falsche Richtung geritten - und jegliches soziales Gewissen zugunsten des Globalisierungsterrors abgegeben. Ich bin eigentlich seit mehr als zehn Jahren SPD-Wähler (vorher war ich grün) und bin unglaublich enttäuscht, wie sich die Partei entwickelt hat.

Oder ich wähle Grün. Gut für's Gewissen aber dann kann ich auch gleich wieder die SPD wählen. Oder die FDP? Dann wähle ich ja die CDU, also nee. ;)

Übrigens mag es vielen polemisch vorkommen aber ich denke, die Politik sollte sich künftig für mehr Unternehmertum um Entbürokratisierung kümmern und sich weitestgehend um Dinge scheren, die sie wirklich direkt beeinflussen kann: Familie, Bildung, Gesundheit, Alter.

Insofern betrachte ich den "realitätsfernen" Oscar Lafontaine inzwischen in einem anderen Licht. Ich habe ihn seit seinem Abgang '98 für einen Fahnenflüchtling gehalten. Inzwischen überlege ich oft, ob er vielleicht einfach nur nicht ertragen konnte, in welche Richtung Schröder die ehemaligen Sozialdemokraten führen würde. Dann wäre sein Abgang nämlich alles andere als "falsch" und feige gewesen, sondern höchst ehrlich und seiner Richtung treu. Bei der Grenzöffnung hat er damals gewarnt und eine Handelsföderation statt einem dumm und dekadent aufgestülpten politischen und wirtschaftlichem West-Dach über Ostdeutschland gefordert. Dafür wurde er ausgebuht und verhöhnt. Rückblickend hatte er auch hier vollkommen Recht. Kohls "blühende Landschaften" sind noch immer nicht da, im Gegenteil.

Vielleicht ist es Zeit, den satten Dauerregierern CDU/SPD einen Schuss vor den Bug zu verpassen, um mal wieder zu zeigen, wie viele nicht mehr vertretene "Arbeiter" und "Angestellte" wir hier haben. Die Gering- und Normalverdiener sind in der Mehrheit in Deutschland, Leute. Vertreten werden seit viel zu langem aber nur noch die Gutverdiener, weil sie sich vor Lobbys kaum retten können. Deutschland kann kein Billiglohnland wie China werden und ebensowenig ein Unternehmerschlaraffenland wie Amerika - auch wenn die Konzerne diese beiden Punkte gern sehen würden.

Die Linkspartei ist für mich deshalb nicht unwählbar, sondern durchaus einen Gedanken wert. Die Wirtschaft brauchen sie nicht mal wie Spitzenökonomen zu durchschauen (obwohl ich denke, dass der kluge Kopf Gysi durchaus durchblickt), besser wäre es, sie bauen Bürokratie und Hemmnisse ab und lassen die Unternehmer einfach mal machen. Im dem Sinne könnte ich auch die gelben Liberalen wählen, solange diese sich jedoch zum CDU-Schoßhündchen machen, bleiben sie für mich irrelevant. Unannehmbar und unmöglich sind für mich nur zwei Sachen: Nichtwählen und die Rechten.

So, mein Senf. :D

Liebe Grüße
marxx
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt nur eine Partei in Deutschland, die ihr Wahlprogramm bürgernah platziert hat und die Versprechen auch halten kann:

www.appd.de

Dieses Mal wähle ich sie wirklich!
 
@affeoo7@
Das allgemeine Volk lebt wesentlich näher in der Realität als unsere Politiker.
Keiner der Politiker hat eine Ahnung, wie heute gearbeitet wird, welcher Leistungsdruck, welcher Stress heute herrscht, sonst würden die nicht so einen Schwachsinn wie Arbeitszeitverlängerung durchsetzen wollen.
Das nur mal als Beispiel.
Und da gibt es noch einiges mehr.
 
Warum ist "die linke" aber nicht die NPD da ?

Ausserdem wählen ja extrem viele die Linken...

Ich persönlich bin für die CDU :D
 
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