Warum haben Powerbanks mit Hoher Kapazität immer wenig Leistung?

Du wirst außerdem KEINE Powerbank finden die die Leistung die Angegeben ist auch wirklich bringt.
 
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Zocker311 schrieb:
ja aber nicht jeder will doch fliegen?
aber der hersteller macht ja keine powerbanks für nichtflieger und flieger...

und da powerbanks halt nunmal reiseaccessoires sind, wird die grenze fürs handgepäck eben eingehalten.
Ergänzung ()

Zocker311 schrieb:
schöne möglichkeit für nen akkubrand, und die sind hässlich!
 
Romoss kenne ich auch nicht, lt Datenblatt sind da aber LiFePo4 Zellen drin.
Die sind auch nicht unzerstörbar aber bringen zumindest nicht den Oxidator in der Zellchemie gleich mit.
Thermisches Durchgehen, was bei anderen Zellchemien ja durchaus n Thema ist, sollte hier also nicht zu befürchten sein.

Wahrscheinlich würde ich nach etwas Recherche, bei welcher ich keinen Showstopper finde aber tatsächlich bei sowas zugreifen, wenn der Bedarf da wäre.
 
John Sinclair schrieb:
Du wirst außerdem KEINE Powerbank finden die die Leistung die Angegeben ist auch wirklich bringt.
Ja aber die iniu waren da näher dran als Anker z.B aber ist mir klar
 
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Ich habe einige PBs z.b. diese
https://www.amazon.de/dp/B093TF4CJL
Die ist angegeben mit 30.000 mHw aber selbst derWert stimmtnich.
Die PB ist aber auch nicht leicht die bringt schon was auf die Waage.
Aber die kommt fast bei 5 Volt an die 20.000 mAh drann. Vorteil ist das man die auch auf 12 und 19 Volt setllen kann. Dann ist die Leistung auch weniger. Nur ist die leider nicht mehr zu bekommen.
 
John Sinclair schrieb:
30.000 mHw aber selbst derWert stimmtnich.
passt doch alles,
30Ah * 3.7V = 111 Wh / 5V = 22.2Ah
90% Effizienz

mAh sind nonsens das wichtige sind Wh
 
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Zocker311 schrieb:
Kenn die Marke von den Teilen, da haben schon die ein oder anderen YouTuber sampels bekommen
https://www.smarthomeassistent.de/romoss-x1000-power-station-test/
Hab da grad mal reingeschaut.
Mehr als ne Produktvorstellung bzw. das Datenblatt in Textform ist das am Ende auch nicht. Das ist aber bei den anderen Powerstations auch nicht anders.
Wirklich interessant wäre erst der interne Aufbau, das BMS und dessen Konfiguration.

In Bezug auf das 192Wh Modell aus deinem eigenen Post #35 würde ich aber glaube tatsächlich zuschlagen.
Romoss findet man auch auf dem hiesigen Markt, sogar auch genau das gleiche Modell.
Insofern sehe ich da aktuell nicht mehr Risiko als bei den anderen, die am Ende ohnehin alle aus Fernost kommen.

//edit// @xammu beim besten Willen - die Rechnung verstehe ich nicht. :confused_alt: Wie kommst du auf 90% Effizienz, ohne das Ding gemessen zu haben? Das passt auch nicht mit den errechneten (und weitgehend Belanglosen) 22Ah bei 5V USB-Spannung zusammen.
 
Zocker311 schrieb:
Romoss ist doch auch ne recht gute Marke so wie iniu?
Oder eine ähnlich schlecht, je nach Sichtweise. Es ist halt immer das Problem, dass die meisten chinesischen Hersteller nur zugekauften Kram rebranden und bei eher unbekannten "Marken" ist die eingekaufte Qualität dann eher eine Lotterie. Wenn schon nen chinesischer Hersteller, dann von den genannten, namhafteren Marken und nicht irgendwelche Modelle, die unter zig verschiedenen, komischen Marken verkauft werden. Letzteres ist dann tendentiell eher Billigware.

Und dass Youtube, besser Influencer, von irgendwas Samples bekommen haben, sagt auch erstmal nicht viel über die Qualität aus. Denn das ist erstmal nur Marketing und nicht jeder Influencer testet auch objektiv. Es gibt genügend Youtube/Influencer, die nehmen einfach alles an Samples was sie bekommen können, so lange das Geld (für Monetarisierte Videos) bei rum kommt und es zu deren Kanalthema passt.

Wenn ich nach bestimmten Reviews auf Youtube suche, sind mir da auch schon Kanäle über den Weg gelaufen, wo zwar bei jedem Video "Review" im Titel steht, aber nur 5 Minuten lang das Herstellerprospekt (a. k. a. Werbung) zum Produkt vorgelesen wird mit den Produktfotos des Herstellers als Slideshow im Hintergrund.
 
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Das MatZe schrieb:
Romoss findet man auch auf dem hiesigen Markt, sogar auch genau das gleiche Modell.
Naja...

Name des Diensteanbieters: YOURGAMES.cz
Rechtsform: s.r.o.
Vertretungsberechtigte: Adam Kunčický

Anschrift, unter der der Diensteanbieter niedergelassen ist:
YOURGAMES.CZ s.r.o.
Rudná 809/6
703 00 Ostrava
Tschechische Republik
 
@Skudrinka Jo. Alle haben irgendwann mal angefangen und wer wo wann von wem kopiert, weiß man eh nie.
Versteh mich da auch nicht falsch, auch wenn es "nur" LiFePo4 ist, ist es immer noch ne Brandlast.
Der Weg, bis eben solche Zellen aber anfangen zu brennen ist im Vergleich zu klassischen Zellchemien (Li-Polymer, NMC und wie man sie nennen mag) immens schwerer.

Da sehe ich zu ner Powerbank von hierzulande bekannteren Herstellern wie UGreen, Anker, [...] kein höheres Risiko. Zumindest in Bezug auf ein katastrophales Versagen mit Brandfolge sehe ich das sogar dank LiFePo4 deutlich geringer, wenn man die klassischen Zellchemien als Vergleichsobjekt ranzieht.
Und ja, mir ist bewusst, dass der Vergleich unfair ist, spiegelt aber die aktuelle Entscheidungsgrundlage dar. Powerbank eines bekannteren Herstellers mit klassischer Zellchemie vs. Romoss mit LiFePo4, was hierzulande aber unbekannter ist.

Das muss am Ende aber jeder mit sich selbst ausmachen.
 
Das MatZe schrieb:
//edit// @xammu beim besten Willen - die Rechnung verstehe ich nicht. :confused_alt: Wie kommst du auf 90% Effizienz, ohne das Ding gemessen zu haben? Das passt auch nicht mit den errechneten (und weitgehend Belanglosen) 22Ah bei 5V USB-Spannung zusammen.
Ich erlaube mir mal das zu beantworten, die Rechnung ergibt durchaus Sinn.

Angegeben sind 30.000 mAh, bei 3.7V Nennspannung sind das 111 Wh

@John Sinclair sagt die kommt bei 5V an 20.000 mAh dran.

Und das ergibt Sinn, denn 90% DC-DC-Effizienz sind eine realistische Annahme. Wenn man es genau wissen will, dann muss man messen, aber für eine grobe Einordnung reicht die Schätzung.

111 Wh / 5V = 22,2 Ah
22,2 Ah * 0,9 = 19,98 Ah und das sind die offenbar beobachteten 20.000 mAh.

Du kannst die 10% natürlich auch schon von den 111 Wh abziehen, der Zusammenhang ist vielleicht etwas logischer, da das die Energie ist, die in den Spannungswandler geht, aber nicht wieder rauskommt, aber das Ergebnis ändert sich dadurch mathematisch nicht mehr ;)
 
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Ah, der Bezug zu den 20Ah von @John Sinclair war mir nicht bewusst. Dann wird n Schuh draus. :)
Und ja, 90% DC-DC Effizienz sind tatsächlich nichts ungewöhnliches, das stimmt. Das gilt in der Regel auch für den umgekehrten Weg, man steckt mehr Energie rein, als tatsächlich gespeichert wird. Der Rest wird in Wärme umgewandelt, (nahezu) egal, ob Energie rein oder raus geht.

Ich orientiere mich ohnehin immer nur an den Wh, da das hinsichtlich des Energieinhaltes auch Aussagekräftig ist. Ah sind ohne Spannungsreferenz gänzlich nutzlos.
Bei Powerbanks hat sich zwar die Referenz auf 3,7V eingebürgert aber die zur Debatte stehende Romoss zeigt bereits eindrucksvoll, dass man sich darauf nicht verlassen sollte. Die ist mit 60Ah angegeben, was dann 222Wh ergeben würde - LiFePo4 Zellen haben aber eine Referenzspannung von 3,2V, nicht 3,7V. Daher auch die im Datenblatt korrekt angegebenen 192Wh.

Und am Ende ist die Referenzspannung auch nur ein Näherungswert, da die Spannung je nach Zellchemie und individueller Bauart sowie Fertigungstoleranzen, Alterungszustand, [...] im durchschnittlichen Ladungsverlauf immer anders ist. Aber der DeepDive geht dann wirklich zu tief und führt zu nix. :D
 
Das MatZe schrieb:
Wie kommst du auf 90% Effizienz, ohne das Ding gemessen zu haben
Das was @Khorneflakes sagt.

Erfahrungswerte im Elektronikbereich.

DC-DC Wandler liegen meisten bei 90% im Optimalbereich.

Und schließlich Test von Powerbanks bei zB Heise. Sie messen, was sie hinstecken und rausholen. Je nach Powerbank um die 80-90%.
 
Wenn man das sehr genau nehmen will, dann kann, bzw. muss, man die Verluste in der ganzen Kette betrachten, die da wirklich zahlreich sind:

Netzteil AC -> DC
Powerbank Eingangsspannung -> Zellspannung
Powerbank Zellspannung -> Ausgangsspannung
Endgerät Eingangsspannung -> Zellspannung

Nicht berücksichtigt: Verluste in Kabeln (klein) und Speichereffizienz von Lithiumzellen (irrelevant, da >99%)

Wenn du 50 Wh in der Batterie eines Laptops unterbringen willst und man bei jedem Schritt 10% Verlust annimmt, dann braucht man 55 Wh aus der Powerbank. Damit die erstmal drin gespeichert werden braucht man 60,5 Wh aus dem Netzteil. Und das braucht dafür 66,55 Wh aus dem Netz. Das sind dann 75% Gesamteffizienz. Wenn einzelne Schritte effizienter sind als 10% Verlust oder man nur einen Ausschnitt anschaut, dann sieht man entsprechend eine höhere Effizienz.

Das geht wirklich sehr weit, aber ich halte das für wichtiges Wissen und das ist bei weitem noch lange kein Allgemeinwissen.
 
@Khorneflakes und wenn man das zu den von dir genannten Punkten noch weiter dreht, kommen auch noch Erzeugungsverluste und Übertragungsverluste im Stromnetz dazu.

Von fossilen Energieträgern lassen sich nur - um mal ne Zahl zu nennen, das ist mehr oder weniger geraten - 50% in elektrische Energie umwandeln, der Rest ist thermische Energie, die entweder in die Umwelt entlassen wird oder im besten Fall noch als Nah-/Fernwärme zur Verfügung gestellt wird. Verbrenner im Auto sind da noch mal deutlich ineffizienter, da nicht konstant der ideale Lastpunkt mit bestmöglicher Effizienz genutzt werden kann.
Bei den "Erneuerbaren" wird auch nicht 100% der Energie aus Wind oder Sonne in nutzbare elektrische Energie umgewandelt. Am Markt verfügbare PV-Module liegen derzeit bei rund 20 bis ~24%, soweit mir bekannt. Fällt halt nur nicht so auf, da es ja "eh da Energie" ist. Man merkts nur, wenn man auf gleicher Fläche mit effizienteren PV-Modulen mehr Strom erzeugen kann. :)
Jede (Hoch-)Spannungsleitung hat Verluste, jeder Transformator erzeugt Verluste, bis dann am Ende irgendwann mal Strom aus der Steckdose kommt.

Letztlich ist das aber natürlich alles bereits in den Bezugspreis mit einkalkuliert.

@xammu wie gesagt, mir war der Bezug zu den 20Ah nicht bewusst. So passt das. :)
 
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