Test WD My Cloud EX2 NAS im Test

Frank

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Mit der WD My Cloud EX2 hat Western Digital die „Expert-NAS-Serie“ um einen NAS-Server für zwei Festplatten erweitert. Der Käufer kann die My Cloud EX2 auch vorkonfiguriert mit zwei WD-Red-Festplatten erwerben. Wir testen, ob die WD My Cloud EX2 schon jetzt eine ernste Gefahr für etablierte Hersteller wie Synology, QNAP und Co. ist.

Zum Artikel: WD My Cloud EX2 NAS im Test
 
Was ich bei derartigen Modellen immer zu meckern habe: So schön das Design dadurch sein mag, die Schlitze oben sorgen für nichts als freien Eintritt für Staub in das Gehäuse. :( Ich weiß nicht wie groß der (potenzielle) "Schaden" dadurch ist, aber die Vorstellung wieviel sich da über die Jahre schonmal ansammelt ist gewiss nicht gut.

​Die Schreibgeschwindigkeit würde mich persönlich zumindest nicht stören.
 
Und wieder steckt das Hypeword Cloud im Produktname, obwohl rein gar keine Spur von Cloud vorhanden ist. Dies ist ein NAS.
 
Sehr schick und bis auf die Schreibraten wirklich gelungen... aber die sind leider auch recht wichtig. Wobei Lesen geht ja recht fix :)

kaka11 schrieb:
Und wieder steckt das Hypeword Cloud im Produktname, obwohl rein gar keine Spur von Cloud vorhanden ist. Dies ist ein NAS.

Ist halt 'In' ... Cloud kommt wohl besser an als Webspace, bzw verschleiert eigentlich gleiche mehrere Bedeutungen. Marketing! Und es funktioniert...
 
kaka11 schrieb:
Und wieder steckt das Hypeword Cloud im Produktname, obwohl rein gar keine Spur von Cloud vorhanden ist. Dies ist ein NAS.

Es kommt immer ganz darauf an, wie man "Cloud" definiert, es hat nicht immer zwingend was mit dem Internet zu tun. Im Grunde heißt es ja nur, dass Daten zentralisiert gespeichert werden und man von verschiedenen Punkten aus (parallel) darauf zugreifen kann. Also kann ein NAS auch eine "Cloud" sein, und "My Cloud" passt dann ja sogar.

Was mich hier interessiert, man muss das Passwort aber nicht eingeben, wenn das NAS aus dem Standby aufwacht oder? (Die Frage klingt zwar doof, leider bin ich schon mal auf so etwas gestoßen, was sehr ärgerlich war, da man es nicht deaktivieren konnte. Und dadurch wurde das Gerät für mich vollkommen unbrauchbar.)
 
Zuletzt bearbeitet: (Zusatz...)
Necareor schrieb:
Es kommt immer ganz darauf an, wie man "Cloud" definiert, es hat nicht immer zwingend was mit Internet zu tun. Im Grunde heißt es ja nur, dass Daten zentralisiert gespeichert werden und man von verschiedenen Punkten aus (parallel) darauf zugreifen kann. Also kann ein NAS auch eine "Cloud" sein.

Demnach ist ein USB-Stick der per Netzwerkfreigabe im Netzwerk zugaenglich ist auch ne 'Cloud'. Sehr gut. Wischiwaschi Marketing...
 
Außer der kompakten Größe spricht eigentlich imo kaum was für das Teil, solange man nicht zur Zielgruppe gehört, die eine "Einstecken und vergessen"-Lösung suchen. Also hier im Forum wahrscheinlich die Minderheit. :evillol:

Für die 180€ kann man sich mit minimalem Aufwand auch einen kompletten x86 Rechner zusammenstecken der in praktisch allen Belangen an so einer Fertiglösung vorbeizieht. Mehr Platten, bei Bedarf viel mehr Leistung, OS nach Wahl, dank x86 kann man praktisch alles drauf installieren, eine Celeron Dualcore packt auch AES mit > 100 MB/s usw.
Einzig den Platz für so einen Miditower muss man halt irgendwo finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte erwartet, dass das Fehlen ein Admin-Passwort einzugeben als Minuspunkt im Fazit erscheint (oder die Software Version insgesamt, da es hier doch einigen Verbesserungsbedarf im Vergleich zu anderen Produkten gäbt).

Mich würde dennoch interessieren, welche Geräuschkulisse der Lüfter erzeugt, wenn er tatsächlich mal aktiv wird. Es gibt ja nicht wenige, die ihr NAS im gleichen Raum wie ihren PC haben. Könnte man das vielleicht noch testen?
 
Test schrieb:
Kommt eine Verschlüsselung zum Einsatz, kann der Benutzer entscheiden, ob die Bereitstellung der Festplatten beim Starten der My Cloud EX2 automatisch erfolgen soll, wofür das Passwort im System gespeichert werden muss, oder ob er das Passwort manuell bei jedem Start der My Cloud EX2 in der Benutzeroberfläche eingeben beziehungsweise eine Key-Datei hochladen möchte, bevor das verschlüsselte Volumen zur Verfügung steht.

Was nutzt ein PW, wenn es gespeichert ist?
 
kaka11 schrieb:
Und wieder steckt das Hypeword Cloud im Produktname, obwohl rein gar keine Spur von Cloud vorhanden ist. Dies ist ein NAS.

Cloud verstehen halt die meisten besser als NAS. Sag mal nem Normalo, dass du zuhause ein NAS hast... dann bist erstmal mehrere Minuten damit beschäftigt, zu erklären was das ist und was es tut, bis sich beim Gegenüber dann Unverständnis ins Gegenteil verkehrt und die Antwort kommt: "ah wie ne Cloud also!".

dgschrei schrieb:
Außer der kompakten Größe spricht eigentlich imo kaum was für das Teil, solange man nicht zur Zielgruppe gehört, die eine "Einstecken und vergessen"-Lösung suchen. Also hier im Forum wahrscheinlich die Minderheit. :evillol:

Für die 180€ kann man sich mit minimalem Aufwand auch einen kompletten x86 Rechner zusammenstecken der in praktisch allen Belangen an so einer Fertiglösung vorbeizieht. Mehr Platten, bei Bedarf viel mehr Leistung, OS nach Wahl, dank x86 kann man praktisch alles drauf installieren, eine Celeron Dualcore packt auch AES mit > 100 MB/s usw.
Einzig den Platz für so einen Miditower muss man halt irgendwo finden.

Ich würde (und habe) auch etwas mehr Geld ausgeben, und mindestens eine 4-bay-Lösung kaufen. 180 € für ein unbestücktes 2-bay-Netzlaufwerk erscheint mir dann doch etwas teuer und die Erweiterbarkeit etwas gering. Abgesehen davon bin ich nach allen Maßstäben wahrscheinlich ein ziemlicher Bastler (seit über 15 Jahren eigene PCs, immer selbst zusammengebaut, WaKü, OC, in irgendwelchen Konfigs rumschreiben, Gehäuse modden, und auch der Lötkolben ist mir nicht fremd), trotzdem bin ich von einem vollwertigen PC mit vier Platten in einem Raid10 auf eine Komplettlösung von QNAP umgestiegen. Warum? Stromverbrauch, Lautstärke und Platzbedarf. Zudem sind auf den Systemen von QNAP, Synology etc bereits viele Services installiert, die man "schlimmstenfalls" noch konfigurieren muss, aber im Großen und Ganzen funktioniert alles "out of the box".
Klar man verliert die Möglichkeit, jede beliebige Software zu installieren - aber wenn man aus längerer Erfahrung bereits weiß, dass man dieses Feature sowieso nicht braucht (oder sich parallel einen RPi+Linux anschafft), dann spricht absolut nichts gegen eine Komplettlösung, die man 1x konfiguriert, in die Ecke stellt und die ab dann stressfrei ihren Dienst tut.
 
Ununhex schrieb:
Was ich bei derartigen Modellen immer zu meckern habe: So schön das Design dadurch sein mag, die Schlitze oben sorgen für nichts als freien Eintritt für Staub in das Gehäuse. :( Ich weiß nicht wie groß der (potenzielle) "Schaden" dadurch ist, aber die Vorstellung wieviel sich da über die Jahre schonmal ansammelt ist gewiss nicht gut.

Glaubst du nicht, man könnte es "über die Jahre" einfach mal durchpusten ? :rolleyes:
 
kaka11 schrieb:
obwohl rein gar keine Spur von Cloud vorhanden ist. Dies ist ein NAS.

Naja, meine Synology bietet einen Cloud-Dienst an und Apps für nahezu jedes OS (i-, Android, Windows...). Ich lasse zB meinen /DCIM Ordner vom Handy schon mal vorsorglich "in der Cloud" sichern. Paßt also, soweit WD hier auch entsprechende Dienste bietet.
 
Hm...gibts eigentlich auch nur EINEN Grund dies einem Synology DS213j vorzuziehen? Sehe keinen.
 
TNM schrieb:
Hm...gibts eigentlich auch nur EINEN Grund dies einem Synology DS213j vorzuziehen? Sehe keinen.

Also höchstens Lautstärke, aber dies eigentlich nur, wenn das Teil im Wohnzimmer steht.

Ich habe das Zyxel 325 v2 unter dem Schreibtisch und dies stört mich nicht von der Lautstärke her.

Also ein NAS in diesen Preisklassen ist dafür da zu Hause zentral die Daten abzulegen und sie auch per Internet erreichbar zu machen. Das macht das Zyxel dank OwnCloud sehr gut.

Das Zyxel bekommt man als Leergehäuse für 83 €. Wenn ich dann noch sehe dass die Schreibgeschwindigkeiten deutlich über dem WD liegen verstehe ich wie man da auch nur ansatzweise überlegen kann das WD zu erwerben.

Und das mit der Verschlüsslung sehe ich erst mal sehr kritisch. Wer verschlüsselt hier was. was passiert wenn in drei Jahren die Hardware ihren Geist aufgeht, komme ich dann noch an die Daten?
 
Um Daten übers Internet erreichbar zu machen, reicht auch eine externe HDD an USB vom Router...
 
Ein sehr Schöne Gerät aber ein bisschen Laut. Die Verarbeitung ist sehr Gut und das Design ist sehr Gut, mir gefällt es.
 
Zu teuer für die gebotene Leistung.

Klar, das Gerät ist sehr leise und stromsparend. Jemand, der diese Kriterien als wichtig erachtet, wird das Geld vielleicht investieren wollen, oder alternativ eine günstigere Alternative wählen und selbst ein wenig Hand anlegen (zB Lüfter-Mod am Zyxel).
 
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