We need u - Punktesystem von PC-Systemen

Ich wünsche euch natürlich viel Glück mit diesem Vorhaben, falls ihr das wirklich angehen werdet.

Prinzipiell ist das Problem an solchen Punkte-Tabellen die fehlende Objektivität. Damit man für jeden ein möglichst maßgeschneidertes Produkt finden kann, müssen nicht nur sehr viele Details und Daten über die Hardware vorhanden sein (zB vergleichbare Benchmark Ergebnisse und ausführliche Details über die Hardware), sondern der potentielle Interessent an einem Produkt muss zuvor einige Information mitteilen.

Ich kann mir vorstellen, dass die Formeln zur Berechnung viel Feintuning benötigen werden, aber das größte Problem ist wohl die Ansammlung von ausreichend Daten, um ein Produkt überhaupt objektiv bewerten zu können. Wenn mich jemand nach einer Empfehlung für einen Hardwarekauf fragt, dann möchte ich zuerst den Einsatzzweck mit möglichst vielen Details kennen. Das mag bei manchen Produkten einfacher sein, Festplatten haben zum Beispiel nur drei wichtige Kriterien (Fassungsvermögen, Transferrate und Lautstärke) während eine gute Grafikkarte in einem neuen oder bestehenden System von deutlich mehr Faktoren abhängig ist um zu "passen" (Leistung, Bildschirmauflösung, vorhandene CPU, Spielverhalten, Budget, Zukunftssicherheit, Extra-Features, Bildqualität, usw).

Das bedeutet weiterhin, dass erst ein wirklich dynamisch berechnetes Punktesystem basierend auf den speziellen Anforderungen hilfreich ist. Ich halte das für ein ehrgeiziges Projekt das ihr machen solltet, aber verzeiht meine Skepsis, denn so ganz glaube ich nicht an die Existenz dieses perfekten Systems. Allerdings lasse ich mich gerne überraschen :)

Bettina
 
So dann will ich mich auch mal zu Wort melden.

Also dreamy_betty hat gerade einen wesentlichen Punkt angesprochen, neben einem detailierten Rankingsystems für die Hardware bedarf es eines Abfragesystems welches den Bedarf des Benutzers ermittelt.

Das könnte man z.B. so gestalten, dass der Benutzer zuerst grob die Anwendungsgebiete angibt. Hierbei würde er bestimmte Vorgaben haben zwischen denen er wählen kann (Office, Gaming, Grafikdesing etc.). Danach könnte eine detaillierte Abfrage der Bedürfnisse erfolgen. Also die genauen Eckpunkt des Systems. So etwas könnte man in diesem üblichen "sehr wichtig" bis "absolut unwichtig" Schema abbilden. So könnte der Benutzer zum Beispiel beim Punkt "Lautstärke" angeben wie wichtig diese für ihn ist. Die genau Liste der abzufragen Punkte müsste man natürlich noch erstellen. Aber ich denke ein Großteil der hierzu benötigten Informationen findet man hier im Forum in den 100.000 "Was soll ich bloß kaufen"-Threads.
Nachdem der Benutzer die komplette Abfrage durchgegangen ist muss das System natürlich die Komponenten raussuchen die am Besten zu den Bedürfnissen passen. Hierzu ist natürlich eine sauber gepflegte Datenbasis notwendig. Zu jeder Komponente muss zum einen der grobe Einsatzzweck hinterlegt sein. Dies dient zur Vorselektion der Komponenten. So kann nämlich z.B. eine GeForce 8800Ultra bereits in dieser Stufe aussortiert werden, wenn der Benutzer eingangs angegeben hat, dass er eine Officesystem benötigt.

Zum anderen muss in der Datenbank aber auch für jede Komponente jedes Attribut gepflegt sein welches der Benutzer priorisieren kann. Ich denke dies ist ein wirklich schwierige Punkt da eine Objektive Einschätzung meisten schwer möglich ist. Für die Performance einer Komponente könnte man zwar Benchmarkingergebnisse verwenden, allerdings beziehen sich diese Benchmarks immer auf Gesamtsysteme und nicht auf Komponenten und sind somit praktisch nutzlos. Außerdem fehlen zuverlässige Messergebnisse bei Dingen wie z.B. der Energieeffiziens etc.
Anhand von Kennzahlen lässt sich ebenfalls nur sehr ungenau feststellen wo die Stärken und Schwächen einer Komponente sind. Man könnte zwar sagen, je mehr Mhz desto besser aber spätestens beim Vergleich P4 vs. Core2 sollte man merken, dass das so nicht funktioniert.
Die einzige Möglichkeit ist meiner Ansicht nach auf die Erfahrung von Benutzern zurückzugreifen. Hier kommt dann der tolle Web 2.0 Gedanke ins Spiel, wenn eine große Menge von Menschen die Möglichkeit hat ihre Meinung über eine Komponente in das Gesamtranking einfließen zu lassen könnte das Ergebniss im Mittelwert fast schon objektiv sein. Da es aber immer irgendwelche Idioten gibt die das Ergebniss verfälschen brauchen wir natürlich trotzdem Administratoren die ein Auge auf die Datenbank haben und die Ergebnisse notfalls ein wenig korrigieren.

Sollten beide Vorraussetzungen erfüllt sein, also ein vernüpftiges Benutzerprofil und realistische Daten zu den Komponenten kann das Programm ausrechnen welche Komponenten am besten passen würden und daraus ein komplettes System zusammenstellen.

Neben den Bewertungen müssen aber trotzdem die technischen Spezifikationen jeder Komponente hinterlegt sein. Dies hat einen einfachen Grund, selbst wenn wir ein Programm schaffen welches an Hand des Benutzerprofils genau die am besten passenden Komponenten raussucht wäre es ja irgendwie blöd wenn diese technisch nicht zusammenpassen (CPU von AMD und Mainboard mit Sockel 775).

Ein Problem was ich noch sehe ist die ständige Vorwärtsbewegung des IT-Bereichs. Soll heißen heute ist eine GeForce 8800Ultra das Maß aller Dinge im Bereich Performance und würde somit 100 von 100 Punkte in diesem Bereich erhalten. Jetzt kommt aber irgendwann die 9800Irgendwas raus und hat natürlich eine bessere Performance als die Ultra. Ich denke das Problem hierbei ist klar der Ultra haben wir 100% gegeben was sollen wir jetzt also der neuen 9800 geben? Folgerichtig müsste beim erscheinen einer neuen Komponente das Ranking aller anderen Komponenten der neuen angepasst werden. Und genau in diesem Punkt bin ich mir nicht sicher wie das funktionieren soll. Ich hoffe da hat jemand anders noch ein paar gute Gedanken!!!

So ich hoffe ich konnte meine wirren Gedanken einigermaßen verständlich und strukturiert rüberbringen.
Mir ist klar, dass so eine Applikation ein Haufen Arbeit ist, aber ich denke soo unrealistisch ist das garnicht. Natürlich wird sowass nicht innerhalb eines Monats stehen, aber langfristig könnte es was werden.
Und damit eins von Anfang an klar ist, perfekt wird so eine solche Anwendung nicht sein und auch nie sein können. Das ist ja aber kein Grund es nicht wenigstens zu versuchen, oder ?! ;-)

Aso, tschuldigung nochmal für den langen Text aber die Gedanken musste ich mal aufschreiben sonst hät' ich sie wieder vergessen.

Dann noch einen schönen Abend und immer fleißig weiter Ideen entwickeln.
 
Das könnte man z.B. so gestalten, dass der Benutzer zuerst grob die Anwendungsgebiete angibt. Hierbei würde er bestimmte Vorgaben haben zwischen denen er wählen kann (Office, Gaming, Grafikdesing etc.). Danach könnte eine detaillierte Abfrage der Bedürfnisse erfolgen. Also die genauen Eckpunkt des Systems. So etwas könnte man in diesem üblichen "sehr wichtig" bis "absolut unwichtig" Schema abbilden. So könnte der Benutzer zum Beispiel beim Punkt "Lautstärke" angeben wie wichtig diese für ihn ist. Die genau Liste der abzufragen Punkte müsste man natürlich noch erstellen. Aber ich denke ein Großteil der hierzu benötigten Informationen findet man hier im Forum in den 100.000 "Was soll ich bloß kaufen"-Threads.
Nachdem der Benutzer die komplette Abfrage durchgegangen ist muss das System natürlich die Komponenten raussuchen die am Besten zu den Bedürfnissen passen. Hierzu ist natürlich eine sauber gepflegte Datenbasis notwendig. Zu jeder Komponente muss zum einen der grobe Einsatzzweck hinterlegt sein. Dies dient zur Vorselektion der Komponenten. So kann nämlich z.B. eine GeForce 8800Ultra bereits in dieser Stufe aussortiert werden, wenn der Benutzer eingangs angegeben hat, dass er eine Officesystem benötigt.

Die Idee is natürlich Spitze und die Umsetzung davon sollte auch nicht so schwer sein, um das Kriterium einzugrenzen und somit ein besseres Ergebnis zu erziehlen, ich denke auch das es nicht so schwer ist so etwas umzusetzen

Zum anderen muss in der Datenbank aber auch für jede Komponente jedes Attribut gepflegt sein welches der Benutzer priorisieren kann. Ich denke dies ist ein wirklich schwierige Punkt da eine Objektive Einschätzung meisten schwer möglich ist. Für die Performance einer Komponente könnte man zwar Benchmarkingergebnisse verwenden, allerdings beziehen sich diese Benchmarks immer auf Gesamtsysteme und nicht auf Komponenten und sind somit praktisch nutzlos. Außerdem fehlen zuverlässige Messergebnisse bei Dingen wie z.B. der Energieeffiziens etc.
Anhand von Kennzahlen lässt sich ebenfalls nur sehr ungenau feststellen wo die Stärken und Schwächen einer Komponente sind. Man könnte zwar sagen, je mehr Mhz desto besser aber spätestens beim Vergleich P4 vs. Core2 sollte man merken, dass das so nicht funktioniert.
Die einzige Möglichkeit ist meiner Ansicht nach auf die Erfahrung von Benutzern zurückzugreifen. Hier kommt dann der tolle Web 2.0 Gedanke ins Spiel, wenn eine große Menge von Menschen die Möglichkeit hat ihre Meinung über eine Komponente in das Gesamtranking einfließen zu lassen könnte das Ergebniss im Mittelwert fast schon objektiv sein. Da es aber immer irgendwelche Idioten gibt die das Ergebniss verfälschen brauchen wir natürlich trotzdem Administratoren die ein Auge auf die Datenbank haben und die Ergebnisse notfalls ein wenig korrigieren.

Da kommen dann die Userberichte, Testergebnise, Benchmarks, etc. ins Spiel, dieser Teil ist wohl der schwierigste von allen, aber realisierbar ist es auch, es ist ja normal nicht so, dass man nen P4 mit nem C2D vergleichen will, wieso auch? wer kauft sowas noch? Wenn wir alle Systeme die es gibt (wenn ein User einen Rechner hat und diesen vergleichen will) dann werden wir nie fertig, wir sollten uns erst einmal auf die Zusammenstellung ansich konzentrieren um dort dann ein objektives Ergebnis zu bekommen

Neben den Bewertungen müssen aber trotzdem die technischen Spezifikationen jeder Komponente hinterlegt sein. Dies hat einen einfachen Grund, selbst wenn wir ein Programm schaffen welches an Hand des Benutzerprofils genau die am besten passenden Komponenten raussucht wäre es ja irgendwie blöd wenn diese technisch nicht zusammenpassen (CPU von AMD und Mainboard mit Sockel 775).

Dieses Problem sollte ja wohl einfach in den Griff bekommen zu sein, Intel wäre 1 AMD wäre die 2, ist 1 CPU drin dann kein 2 Mobo (oder so in der Art) :)

Ein Problem was ich noch sehe ist die ständige Vorwärtsbewegung des IT-Bereichs. Soll heißen heute ist eine GeForce 8800Ultra das Maß aller Dinge im Bereich Performance und würde somit 100 von 100 Punkte in diesem Bereich erhalten. Jetzt kommt aber irgendwann die 9800Irgendwas raus und hat natürlich eine bessere Performance als die Ultra. Ich denke das Problem hierbei ist klar der Ultra haben wir 100% gegeben was sollen wir jetzt also der neuen 9800 geben? Folgerichtig müsste beim erscheinen einer neuen Komponente das Ranking aller anderen Komponenten der neuen angepasst werden. Und genau in diesem Punkt bin ich mir nicht sicher wie das funktionieren soll. Ich hoffe da hat jemand anders noch ein paar gute Gedanken!!!

Das ist wohl eins der größeren Probleme die wir dann noch haben werden, wenn wir dann die neue Grafikkarte, CPU o.a einpflegen wird der Index sich ja verändern, daher müssen wir eine Formel entwickeln die dann anhand von verschiedensten Spezifikationen den Index ergeben, ich denke aber auch das dies machbar ist :)

so long :D
 
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