Wechsel von DIY ESXi zu NAS

Taderaz

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Bei mir läuft derzeit noch ein ESXi in der damaligen kostenlosen Variante. Erfahrung im Umgang habe ich damit bis hin zur CLI und Fling. In dem betagten Stück werkelt ein i5 9600 mit 32GB Ram wo idR dann zwei VMs drauf laufen (es sind noch mehr drauf aber gleichzeitig werden max. zwei genutzt). Der PC ist ein Flickwerk von vorne bis hinten und nun rattert auch noch ein Lüfter des öfteren was ziemlich nervt. Der Standort ist Platz bedingt bescheiden und man kommt kaum ran.
Da die Mühle immer älter wird habe ich mich nun schon seit längerem mit diversen Alternativen beschäftigt um ggf. bei einem Ausfall schon eine Grundahnung zu haben wohin es gehen könnte:
  • Mac Mini mit externen HDDs als Mediaserver mit Emby... verworfen da wieder Flickwerk
  • neuer DIY Server/NAS auf Basis proxmox/unraid/truenas... verworfen da ich eigentlich weg will von Gefrickel und damit nach kurzem Durchrechnen auch nicht wirklich preiswerter wegkomme
  • Fertig NAS, nach Sichtung Preise und Hardware bin ich schnell bei UGreen gelandet, das DXP 4800 Plus entspricht wohl ziemlich dem was ich suche, bei QNAp zehle ich ca. das doppelte und bei Synology gibts eine noch ältere Hardware als ich eh schon einsetze...
An Altlasten sollen verwendet werden:
  • 2x 5TB HDD (aus externen Gehäusen ausgebaut, 15mm mit SATA Anschluss... sind nicht gerade die schnellsten aber für Video abspielen per Emby hats gereicht.
  • 1x 6TB HDD, ich meine es ist eine Seagate Barracuda, teilt das Schicksal der 5TB Disks
  • 1TB M.2 SSD Samsung TLC
  • 512 GB M.2 SSD bei der Marke bin ich mir unsicher, ist noch MLC
  • 2x 2.5" 512GB SSD MLC vom gleichen Hersteller wie die 512er M.2 (haben wohl auch irgendeinen Buffer bei Stromausfall)
Den Rest würde ich wohl an einen Bastler/Abholer verschenken sofern sich dafür noch jemand interessiert

-> Die HDDs sind derzeit noch horizontal eingebaut. Das würde sich wohl in solch einem NAS auf vertikal ändern. Ich meine das ist bei neueren HDDs bzgl. Lager kein Problem mehr. So oder so werden die nicht mehr ewig laufen und dann eben nach und nach ersetzt werden.

Was solls können?
  • Wie oben erwähnt nutze ich Emby als Videoserver, das sollte somit darauf laufen, möglichst mit Hardware Beschleunigung
  • Dateiserver für Mac und Windows
  • Eine (1) VM mit Linux soll darauf laufen können und bei Bedarf gestartet werden.
  • die 15-16TB sollte es wieder haben
  • möglichst out of the box funktionieren, ich finde den Gedanken dennoch frei zu sein beim OS allerdings beruhigend
  • neu, keine alte Hardware ausser Verbrauchsmaterial und möglichst kein Gebastel
Einsatzzweck ist in erster Linie als Videoserver und dann noch als Dateiserver.
Die Linux VM benötige ich um Downloads auch mal über längeren Zeitraum laufen zu lassen ohne dafür einen Desktop/Laptop laufen lassen zu müssen.

Was meint ihr? Vorschläge, Alternativen, Anregungen... bin neugierig.
 
An deiner Stelle würde ich es so machen:

4bay NAS von Terramaster oder UGreen und dann TrueNAS Scale darauf installieren. (Ich kenne keine anderen Fertiglösungen, welche alternative OS erlauben, kann es aber geben)
 
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HW sollen andere empfehlen, als SW würde ich mal unRAID in den Raum werfen. Dateifreigabe, Container, Plugins, virtuelle Maschinen, läuft von USB Stick.

Ich empfinde unRAID weit weg von gefrickel, auch wenn du es ausschließt
:)
 
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Huch nein, ich habe das nicht ausgeschlossen. Alleine der Gedanke freie (mehr oder weniger) OS installieren zu können beruhigt mich, falls Ugreen dann nach ein zwei Jahren doch beschliessen sollte, dass sich NAS nicht lohnt (und das OS und dessen Support einstellt).
truenas, unraid und open media vault habe ich alleine schon deshalb auf dem Schirm, da diese bei Emby gelistet sind... falls das mit Docker nicht so klappen sollte. Es gibt zwar bei Emby im Forum Posts zu Ugreen OS (UGOS) aber getan hat sich da zumindest auf der Download Seite nichts.
 
Ich werfe mal noch open-e mit in den Optionen Topf ;-)
Soweit ich weiss haben die auch eine freie Software Version der sonst kostenpflichtigen eigenen Appliances.
 
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Taderaz schrieb:
Huch nein, ich habe das nicht ausgeschlossen. Alleine der Gedanke freie (mehr oder weniger) OS installieren zu können beruhigt mich, falls Ugreen dann nach ein zwei Jahren doch beschliessen sollte, dass sich NAS nicht lohnt (und das OS und dessen Support einstellt).
Die UGreen Software soll aktuell noch ziemlich bescheiden sein - wird evtl. Besser
 
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