SavageSkull
Fleet Admiral
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Nur weil ein Netzteil Lüfterlos ist oder mehr oder weniger Bauteile hat oder eine geringere Nennleistung, wird es nicht effizienter. Die großen >100W Tischnetzteile, haben oft immer noch klassische Trafos drin und eine extrem einfache Brückengleichrichtung. Das ist Effizienztechnisch die Hölle.snoogans schrieb:Das hängt nicht von intern oder extern, sondern von dem Wirkungsgrad jedes Netzteiles ab. Bei sehr niedrigen oder sehr hohen Lasten sinkt der Wirkungsgrad. Aktuelle Qualitätsnetzteile haben den besten Wirkungsgrad bei den mittleren Lasten (~40–70 % der maximalen Leistung). Unabhängig vom vorhandenen älteren Netzteil, welches diese Zertifizierung und den damit verbundenen Wirkungsgrad nicht aufweisen wird, kann sich jeder die Leistung selbst ausrechnen. Neben der verbesserten neuen Zertifizierung und Effizienz ist es eher ein Problem, so kleine Netzteile zu bekommen. Das ist bei externen Netzteilen anders. Diese funktionieren lüfterlos und besitzen entsprechend der Baugröße auch weniger Transistoren, die unnötig Strom in Wärme verwandeln. Bei aktuellen Netzteilen wird wenigstens der Lüfter gesteuert oder ist sogar abschaltbar. Auch gibt es seit einiger Zeit passive PC-Netzteile. Bei dem alten Netzteil wird dieser aber 24/7 durchlaufen, was natürlich auch eine gewisse Last bzw. Verbrauch erzeugt. Natürlich sind es keine Megawatt, aber bei einer Neuanschaffung oder Aufrüstung kann man das eine Watt hier und da schon mitnehmen und das System optimal betreiben.
Auch so Dinger wie eine PicoPSU mag zwar für sich einen extrem hohen Wirkungsgrad haben, aber in Kombination mit so einem Trafo Klotz (welcher ja zwingend notwendig ist) ist das alles weg.
Die guten Schaltnetzteile im PC waren bisher kaum optimiert für die Niedriglast, obwohl ein Schaltnetzteil auch da extrem gute Effizienz erreich kann.
Ein sehr geringer Verlust bei Niedriglast wird allerdings mit dem ATX3.X Standard vorgeschrieben.
Alte Netzteile konnten zwar ihre knapp 90% Effizienz liefern, haben aber oft bei ~20W Last selbst ihre 20W Eigenverlust verbraten und damit da nur eine Effizienz von 50% gehabt. Da gab es einige sehr gute Ausnahmen und heute ist das nicht mehr der Fall.
Das ist imho einer der schönen Vorteile vom Unraid System. Die HDDs werden unterschiedlich beschrieben, belastet und schlafen gelegt. Dementsprechend verschleißen selbst gleiche Platten aus der selben Charge ungleichmäßig und wenn eine Aussteigt wird ein "Rebuild" nicht gleich die anderen Platten killen.snoogans schrieb:Das ist in einem Verbund anders? Wer sagt, dass bei einem RAID und dem Rebuild nicht weitere HDDs absteigen? Das betrifft jedes System/OS oder Dateisystem. Auch beim ZFS kann die Paritätsplatte ausfallen! Aus diesem Grund gibt es ja das Backup. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kaufst du HDDs aus unterschiedlichen Chargen und von unterschiedlichen Herstellern. Somit minimierst du Transport- und Chargenfehler der Festplatten. Bei einer Spiegelung sehe ich den Vorteil, direkt auf die Daten zugreifen zu können, hängt aber auch immer mit dem verwendeten System ab und ist bei anderen Konstellationen u. U. auch möglich.
Leider für einen Laien schon verdammt großer Aufwand. Ich bin jetzt schon beim 4ten Anlauf endlich Vaultwarden zum Laufen zu bringen (es läuft, aber der Zugang über Reverse Proxy haut einfach nicht hin)snoogans schrieb:Wenn du es richtig machen willst, benötigst du noch einen Reverse-Proxy und Zertifikate. Diese sind für Vaultwarden wichtig, oder man setzt Rocket ein, was aber gewisse Risiken mit sich bringt.
Vieles ist dahingehend schon einen nicht-ITler schwierig wenn man eben den passenden Hintergrund nicht hat.