Welche Anschlüsse zu empfehlen für ein externes FP-Raid-System?

Dani.Pusteblume

Cadet 4th Year
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Hi!
Würdet Ihr mich bitte beraten?:
Ich brauche ein externes FP-Gehäuse, auf denen ich meine ganzen Daten griffbereit lagern kann (dzt. ca. 3,4TB) und diese auch wieder zügig zur Verfügung stehen. Mir wurde zu einem externen Raid-Gehäuse mit 2 Festplatten geraten. 6-8TB pro 3,5" HDD (für Dauerbetrieb geeignet), um auch fürs Studium und privat gerüstet zu sein. Werde aus portabilitätsgründen mit Laptops in zukunft arbeiten. Einen sehr portablen für die Uni/Arbeit und einen leistungsstärkeren für zu Hause mit einem externen Monitor zusätzlich.
Die Laptops haben entweder USB-C Anschlüsse mit 10GB/s bzw. TB4.

Meine Frage ist, welche Anschlüsse das Gehäuse haben soll, und wie schnell diese dann wirklich sind. (Ich habe für meine wichtigen Daten eine Sicherungsfestplatte, die extern 10GBit/s bringen soll, aber kaum über 50MByte/s schafft.
Könnt Ihr mir da bitte einen Tipp geben?

Dankeschön
Daniela
 
Hol dir ein kleines NAS. Ich denke mal 2 Bay mit Raid 1 sollte hier wohl ausreichen.

Das schließt du an den Router an und gibt die Verbindung frei über VPN. Qnap und Scientology, ääähhh, Synology sollten da schon ein paar schicke Modelle haben.
Bspw https://www.mindfactory.de/product_info.php/QNAP-TS-251--2G-ohne-Festplatten_1021822.html

Das kannst du ggf auch gebraucht kaufen, nur solltest du halt bei den Festplatten schauen das die nach Möglichkeit direkt für NAS geeignet sind.
 
Ein externes Raid Gehäuse mit USB 3.2 oder 3.1 sollte deinen Nutzungsvorstellungen am meisten entsprechen.
Ein NAS bietet nur dann Vorteile, wenn mehrere Zugriffe paralell erfolgen sollen bzw. wenn mehr als zwei PC/Laptop damit arbeiten sollen.
 
Der Flaschenhals ist die Festplatte die da reinkommt.

Du musst dir überlegen:
1.) Wie schnell kann/können die Festplatte/Festplatten die Daten Lesen oder Schreiben.
2.) Wie schnell können die Daten über den Anschluss übertragen werden.

Selbst 2 HDD im Verbund sind langsamer als eine SSD.
sh. Google:

Normalerweise beträgt ein modernes 7200RPM-HDD mit angeschlossenem SATA etwa 80-160MB/s, während ein SSD hat eine Lese- und Schreibgeschwindigkeit von etwa 500 MB/s.

Was heißt wenn du zwei HDDs im Verbund laufen lässt bekommst du maximal eine Speed (1) von 230Mb/s.

In kombination mit einem NAS kommst du auf effektive Raten von bis zu 125MB/s, da limitiert durch den 1GBit Netzwerkanschluss (2).
Also könntest du mit einem NAS sogar eine einzelne (ohne Raid Verbund) Festplatte auslasten.
-> Dein "Kabel" schafft bis zu125MB/s, die Festplatte bis zu 160MB/s.

Eine Zeile in dem dir empfohlenen Link sagt:
  • Thunderbolt™ 3 für ultrahohe Transferraten bis zu 40 Gbit/s

-> heißt maximal 40x 125MB/s = 5 GB/s Datendurchsatz (2)

Eine Übertragung mit USB 3.0 würde bei maximal liegen:
5 GBit/s bzw. 640 MB/s.

Das heißt am schnellsten und einfachsten kommst du mit ner USB 3.0 SSD weg.

Den größten billigen Speicher bekommst du mit HDD, da reicht dir dann genauso ein USB 3.0 Anschluss, es muss kein Thunderbolt sein.

Wenn du die HDDs dann im Verbund laufen lässt (so wie in dem empfohlenen Artikel), kannst du die Geschwindigkeit der HDDs bestenfalls verdoppeln (bei halbiertem Speicher), bist trotzdem aber noch langsamer als eine SSD.
 
Du darfst bei deinen Geschwindigkeiten und die Vorstellungen dazu, was du gern erreichen möchtest, nicht GB/MB und GBit/MBit verwechseln. Und auch nicht, was die Schnittstelle schafft und was der installierte Datenträger kann.

Werd dir erst einmal klar, was du genau brauchst. Reichen dir 100MB/s? müssen es 2GB/s sein? Möchtest du mit einem Gerät darauf zugreifen oder muss es gleichzeitig mehrere Geräte den Zugriff ermöglichen? Möchtest du dauerhaft auf die Daten zugreifen können (auch von Unterwegs) oder eben nur lokal, vor Ort?

Das entscheidet alles darüber, ob du ein USB/Thunderbolt Festplatten-(Raid-)Gehäuse oder ein NAS brauchst.
 
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Danke. Viele Infos, weil kompliziert für einen Neuling.
Ich bräuchte eigentlich nur einen lokalen Zugriff, auf dem gerade aktiven Rechner.
Geschwindigkeit wär mir schon wichtig, weil ich da schon mal größere Datenmengen rumschiebe. Bilder und Videos, die ich mal so eben bearbeiten muss, oder auf die ich zugreifen muss...
 
Geschwindigkeit müsste man vielleicht noch unterscheiden: Bei vielen kleinen Dateien sinkt die Geschwindigkeit massiv, je nachdem was Du da hast, sind die 50 MB/s vielleicht gar nicht schlecht. Das ist aber bei SSDs auch so.
Speicherplatz als das was die meistens unter "bezahlbar" einteilen würden wäre sowas: https://geizhals.de/lacie-d2-professional-8tb-stha8000800-a1964748.html?hloc=at&hloc=de (gibts auch von anderen Herstellern, vermutlich auch günstiger).
Da ist aber "bloss" eine reguläre HDD verbaut (max 260 MB/s, das aber nur wenn man einzelne grosse Dateien schreibt/liest), mit einer SSD wirds einfach sehr teuer in dieser Grössenordnung (Preise werde da vierstellig).
Und Raid kann man zwar machen (nehme an Du meinst dann auch am ehsten Raid 0), da steigt einfach das Risiko weil bei einem Defekt einer einzigen Platte dann alles weg ist.

Vielleicht gibtst Du noch an was das für Dateien sind (Typ, durchschnittliche Grösse), was dein Budget ist und was Du konkret für eine Geschwindigkeit erwartest.
 
NAS Festplatten sollten immer laufen und sind nicht auf An-Aus ausgelegt. Bei deinem Szenario schreibst du nicht, ob du dein externes Gehäuse zu den Rechnern bewegen willst oder die Rechner zum Gehäuse. Das Gehäuse vom Strom trennen und rumtragen ist nicht optimal für die NAS Festplatten, persönlich wäre mir das auch zu blöd immer schleppen, verkabeln, anschalten,... Die Platten gehen deswegen nicht sofort kaputt, aber dann kannst du auch normale Platten nehmen.

Festplatten schaffen so um die 160-180 Megabyte pro Sekunde im Idealfall. Da kann der Anschluss noch so schnell sein, hilft dir nicht weiter damit es schneller wird. Hast du hingegen Gigabit Netzwerk daheim, dann kannst du mit 125 Megabyte pro Sekunde übers Netzwerk werkeln und musst nichts umstöpseln und kannst ein NAS z.B. in den Keller stellen, wo es nicht stört.

Gerade wenn du in der Uni bist hättest du mit einem NAS einerseits gleich alle Daten zur Verfügung per z.B. VPN Verbindung (oder ohne VPN, geht auch, allerdings weniger sicher) und andererseits entfällt das händische oder halbautomatische Sichern auf die Platten, da du einfach direkt von unterwegs auf dein NAS speicherst. Auch sparst du dir damit große Datenträger in den Laptops.

Wenn es nur um Daten geht, reicht ein günstiges 2-Bay NAS. Gibt es auch gebraucht. Dann eben z.B. 2x 6TB NAS Platten dazu, die sich gegenseitig spiegeln. Allerdings musst (!) du das auch sichern, dasselbe gilt für ein externes RAID System wie von dir angedacht! Ich persönlich hab mir noch gebraucht ein 1-Bay NAS gekauft für 50 Euro; das steht 1km entfernt. Da ich mein NAS noch als Fotocloud, Mailserver, Kontakte- und Kalenderserver, RSS Server, Überwachungsstation und anderen Kram nutze, werden täglich wichtige Daten und 2x wöchentlich alles gesichert. Mein Rechner und Smartphone greifen dann über Netzwerk bzw. Internet direkt darauf zu. Um Backups muss ich mich 0,0 kümmern und habe alle Daten mindestens doppelt vorliegen an mindestens 2 verschiedenen Standorten, wobei ein Standort die Daten auf 2 Platten gesichert hat. Trotz hoher Investition am Anfang rechnet sich das nach 2-3 Jahren locker wenn man das mit DropBox und Google/Apple Foto Cloud vergleicht und dafür Herr über seine Daten bleibt und niemand vorschreibt, wie groß Fotos oder sonstwas sein dürfen.
Es gibt auch NAS, die mit SSD als eine Art Cache umgehen können. Da werden dann oft benötigte Daten abgelegt, damit der Zugriff schneller ist. Wird aber auch durch das Netzwerk begrenzt und ist eher dafür gedacht, dass die Zugriffszeit verkürzt wird, sprich die Festplatte nicht erst die richtigen Daten auf der Magnetscheibe finden muss...

Ich habe selbst eine Zeit lang vor der NAS Geschichte u.a. auch eine 2TB SSD extern genutzt. Das ist natürlich viel angenehmer als große Festplattengehäuse, weil klein, leicht, schnell und nicht so empfindlich und braucht kein extra Kabel für Strom. Allerdings teuer. Und man braucht einfach nochmal einen großen Datenträger um die Sicherung zu sichern. Ist die externe, egal ob Raid oder nicht, kaputt, muss es noch eine weitere Platte geben.
 
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Lawnmower schrieb:
Geschwindigkeit müsste man vielleicht noch unterscheiden: Bei vielen kleinen Dateien sinkt die Geschwindigkeit massiv, je nachdem was Du da hast, sind die 50 MB/s vielleicht gar nicht schlecht. Das ist aber bei SSDs auch so.
Speicherplatz als das was die meistens unter "bezahlbar" einteilen würden wäre sowas: https://geizhals.de/lacie-d2-professional-8tb-stha8000800-a1964748.html?hloc=at&hloc=de (gibts auch von anderen Herstellern, vermutlich auch günstiger).
Da ist aber "bloss" eine reguläre HDD verbaut (max 260 MB/s, das aber nur wenn man einzelne grosse Dateien schreibt/liest), mit einer SSD wirds einfach sehr teuer in dieser Grössenordnung (Preise werde da vierstellig).
Und Raid kann man zwar machen (nehme an Du meinst dann auch am ehsten Raid 0), da steigt einfach das Risiko weil bei einem Defekt einer einzigen Platte dann alles weg ist.

Vielleicht gibtst Du noch an was das für Dateien sind (Typ, durchschnittliche Grösse), was dein Budget ist und was Du konkret für eine Geschwindigkeit erwartest.
Danke. Es sind hunderte Filmaufnahmen und Filme, die zwischen 2-20GB liegen. Ca. 31.000 Raw files, Und sehr viele kleine Dateien, Pdfs, oder sehr kleine Datendateien, die den RAW Files zugeordnet sind.
Ausgeben möcht ich für die HDDs und das Gehäuse auf alle Fälle unter 900 Euro. (2 Stück Seagate IronWolf NAS HDD +Rescue 8TB, SATA 6Gb/s (ST8000VN004 und halt das Gehäuse....))

Ich hätt halt schon gern, dass vor allem bei den bildern eine flüssige Bearbeitung/Aussortieren in LR möglich wäre.
Ergänzung ()

h3@d1355_h0r53 schrieb:
NAS Festplatten sollten immer laufen und sind nicht auf An-Aus ausgelegt. Bei deinem Szenario schreibst du nicht, ob du dein externes Gehäuse zu den Rechnern bewegen willst oder die Rechner zum Gehäuse. Das Gehäuse vom Strom trennen und rumtragen ist nicht optimal für die NAS Festplatten, persönlich wäre mir das auch zu blöd immer schleppen, verkabeln, anschalten,... Die Platten gehen deswegen nicht sofort kaputt, aber dann kannst du auch normale Platten nehmen.

Festplatten schaffen so um die 160-180 Megabyte pro Sekunde im Idealfall. Da kann der Anschluss noch so schnell sein, hilft dir nicht weiter damit es schneller wird. Hast du hingegen Gigabit Netzwerk daheim, dann kannst du mit 125 Megabyte pro Sekunde übers Netzwerk werkeln und musst nichts umstöpseln und kannst ein NAS z.B. in den Keller stellen, wo es nicht stört.

Gerade wenn du in der Uni bist hättest du mit einem NAS einerseits gleich alle Daten zur Verfügung per z.B. VPN Verbindung (oder ohne VPN, geht auch, allerdings weniger sicher) und andererseits entfällt das händische oder halbautomatische Sichern auf die Platten, da du einfach direkt von unterwegs auf dein NAS speicherst. Auch sparst du dir damit große Datenträger in den Laptops.

Wenn es nur um Daten geht, reicht ein günstiges 2-Bay NAS. Gibt es auch gebraucht. Dann eben z.B. 2x 6TB NAS Platten dazu, die sich gegenseitig spiegeln. Allerdings musst (!) du das auch sichern, dasselbe gilt für ein externes RAID System wie von dir angedacht! Ich persönlich hab mir noch gebraucht ein 1-Bay NAS gekauft für 50 Euro; das steht 1km entfernt. Da ich mein NAS noch als Fotocloud, Mailserver, Kontakte- und Kalenderserver, RSS Server, Überwachungsstation und anderen Kram nutze, werden täglich wichtige Daten und 2x wöchentlich alles gesichert. Mein Rechner und Smartphone greifen dann über Netzwerk bzw. Internet direkt darauf zu. Um Backups muss ich mich 0,0 kümmern und habe alle Daten mindestens doppelt vorliegen an mindestens 2 verschiedenen Standorten, wobei ein Standort die Daten auf 2 Platten gesichert hat. Trotz hoher Investition am Anfang rechnet sich das nach 2-3 Jahren locker wenn man das mit DropBox und Google/Apple Foto Cloud vergleicht und dafür Herr über seine Daten bleibt und niemand vorschreibt, wie groß Fotos oder sonstwas sein dürfen.
Also, das Gehäuse würde auf/neben meinem Schreibtisch stehen und einfach an den Rechner drangehängt werden. Also nicht tranportiert werden. Auch würde ich das Gehäuse nur bei Bedarf einschalten, also nur dann, wenn ich es brauche.
Einfach von auswärts zugreifen brauch ich eigentlich nicht, da das an der Uni sowieso erschwert möglich ist (Handys auf Flugmodus und so, bzw. in den großen HS sowieso ned wirklich geht. Eine Sicherung hab ich, die ich manuell 1x pro Monat laufen lassen.
 
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Wie sollen die Daten denn tatsächlich vorgehalten werden? Du sprichst von 2 Festplatten. Sollen diese im RAID laufen? Wenn ja, warum? Ausfallsicherheit oder größeres Laufwerk/Übertragungsrate?

Welche Kapazität wird tatsächlich benötigt?

ggf. genügt ja eine "kleine" SSD für die kleinen Dateien (31.000 RAW Fotos haben ~ 1,5TB, zumindest bei meiner Canon) und eine mittel(-große) HDD für die Videos.

Ich stelle mir grad eine Kombination aus 2-4TB SSD und 8-16TB HDD vor.
Das wäre dann ca. 200€-350€ (2TB-4TB SSD) und 200€-470€ (8TB-16TB HDD) und 30€-130€ für ein Gehäuse (je nach Anschluss und Ausstattung)


Dani.Pusteblume schrieb:
Ich hätt halt schon gern, dass vor allem bei den bildern eine flüssige Bearbeitung/Aussortieren in LR möglich wäre.
Dafür haben Profis wirklich teure Hardware und externe Raids. Das steht und fällt mir deinem Anspruch an "flüssig" und der Software/Einstellungen. Durch Vorschaubilder wird man noch mit einer USB3.0 SSD ausreichend schnell scrollen können. Beim sehr schnellen Durchblättern der geöffneten RAW Bilder haben selbst Profigeräte Probleme. Eine kleine Fotosession im Studio mit 30-300 Bildern liegt ggf. noch auf der lokalen SSD im iMac (zumindest in den Studios die ich so kenne) bzw. im lokalen Cache.

Mit Profigeräte meine ich bspw. die Geräte von LaCie, die ab 16TB bei 500€ losgehen. Aber selbst die nutzen mit einer Platte nur das, was SATA bzw. die konkrete Festplatte liefern können (<300MB/s bei großen Dateien, viel weniger bei kleinen). Ein RAID oder eine SSD erhöhen natürlich den Durchsatz, das gibts dann aber nicht unter 600€ (2x8TB USB3.0) bzw. 1.800€ (6x4TB, USB3.1 und Thunderbolt3)
 
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spcqike schrieb:
Wie sollen die Daten denn tatsächlich vorgehalten werden? Du sprichst von 2 Festplatten. Sollen diese im RAID laufen? Wenn ja, warum? Ausfallsicherheit oder größeres Laufwerk/Übertragungsrate?

Welche Kapazität wird tatsächlich benötigt?

ggf. genügt ja eine "kleine" SSD für die kleinen Dateien (31.000 RAW Fotos haben ~ 1,5TB, zumindest bei meiner Canon) und eine mittel(-große) HDD für die Videos.

Ich stelle mir grad eine Kombination aus 2-4TB SSD und 8-16TB HDD vor.
Das wäre dann ca. 200€-350€ (2TB-4TB SSD) und 200€-470€ (8TB-16TB HDD) und 30€-130€ für ein Gehäuse (je nach Anschluss und Ausstattung)



Dafür haben Profis wirklich teure Hardware und externe Raids. Das steht und fällt mir deinem Anspruch an "flüssig" und der Software/Einstellungen. Durch Vorschaubilder wird man noch mit einer USB3.0 SSD ausreichend schnell scrollen können. Beim sehr schnellen Durchblättern der geöffneten RAW Bilder haben selbst Profigeräte Probleme. Eine kleine Fotosession im Studio mit 30-300 Bildern liegt ggf. noch auf der lokalen SSD im iMac (zumindest in den Studios die ich so kenne) bzw. im lokalen Cache.

Mit Profigeräte meine ich bspw. die Geräte von LaCie, die ab 16TB bei 500€ losgehen. Aber selbst die nutzen mit einer Platte nur das, was SATA bzw. die konkrete Festplatte liefern können (<300MB/s bei großen Dateien, viel weniger bei kleinen). Ein RAID oder eine SSD erhöhen natürlich den Durchsatz, das gibts dann aber nicht unter 600€ (2x8TB USB3.0) bzw. 1.800€ (6x4TB, USB3.1 und Thunderbolt3)
Danke. Ich hab dzt. ca. 3,4TB auf den beiden Platten; 1,9 TB Bilder (meine Kamera macht 60MB RAWs) und den Rest Videos und eben andere Dateien. Daher möchte ich schon 8TB zum Speichern zur Verfügung haben.

Ich merk schon, dass Wunsch und Realität da etwas auseinanderdriften. Die Beratung zum Raidsonic RAIDON GR3660-TB3 Externes Thunderbolt 3 RAID Gehäuse war wohl etwas zu enthusiastisch.

RAID wollte ich halt wegen der Ausfallssicherheit um es bei Bedarf dann auf meine Datensicherungsplatte absichern zu können. Die Sicherung mache ich ja nur 1x pro Monat.

Bzgl. Kombination: Richtig verstanden? 1 SSD mit 2TB über TB3 fürs bearbeiten und ein Doppelcase mit 2 8TB HDDS mit Raid zum Lagern mit etwas mehr Ausfallssicherheit?
 
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@Dani.Pusteblume

Für was brauchst du eigentlich so eine ultraschnelle SSD? Um ein RAW Bild zu bearbeiten?
Das wird einmal in 0,x Sekunden in den Speicher geladen und danach ist es erstmal wurscht, wie schnell die Quelle ist/war. Selbst von einer Festplatte sollten 60 MB kein Problem darstellen.

Da reicht meiner Meinung nach, auch eine Samsung T7:
https://geizhals.de/samsung-portable-ssd-t7-rot-2tb-mu-pc2t0r-a2279087.html
Wenn es unbedingt mehr Speed sein muss dann:
https://geizhals.de/sandisk-extreme-pro-2000mb-s-portable-ssd-2tb-sdssde81-2t00-g25-a2374490.html

Bei diesen WD MyBook DUO sollte dir klar sein, dass die Gehäuse eine nicht abschaltbare interne Verschlüsselung haben. Im Falle eines defekten Gehäuses kannst du die eingebauten Festplatten nur*
in einem anderen gleichwertigen Gehäuse wieder auslesen.
Hinzu kommt, dass die im Auslieferzustand als RAID 0 konfiguriert sind, was eine furchtbar blöde Idee ist,
da du 0 Ausfallsicherheit hast. Du musstest die also sowieso erstmal als RAID 1 konfigurieren, wodurch sich
dann der Speicherplatz natürlich halbiert. Hinzu kommst noch, dass du ja dann trotzdem kein Backup hast

Da wären zwei getrennte USB Platten für den Zweck besser geeignet. Dazu noch einen aktiven schaltbaren USB-Hub.
Ich persönlich würde ja sowieso nichts mehr außer heliumgefüllten Festplatten kaufen.
Also entweder 2x 12TB Wd Elements/MyBook oder Seagate Expansion Desktop/Backup Plus Hub
oder selber Festplatten + 2x USB-Gehäuse dazu kaufen .
Zur Zeit wäre es wohl nicht verkehrt bei den externen Platten auf ein gutes Angebot zu warten.


*Irgendwelche Linux Frickeleien lassen wir in diesem Fall mal außen vor.
 
Fusionator schrieb:
Für was brauchst du eigentlich so eine ultraschnelle SSD? Um ein RAW Bild zu bearbeiten?
Das wird einmal in 0,x Sekunden in den Speicher geladen und danach ist es erstmal wurscht, wie schnell die Quelle ist/war. Selbst von einer Festplatte sollten 60 MB kein Problem darstellen.
Danke.

Das habe ich schon mal ausprobieren können. Eine Freundin hat ein Highend-Notebook mit TB und USB-anschlüssen, an das wir drei externe SSDs drangehängt haben. Auf allen dreien haben wir dann Raw-Dateien draufgetan und in LR importieren, bearbeiten und exportieren lassen. Da war die TB-SSD (selbstbau) deutlich schneller als alle anderen Sachen.
 
Aha! Also bei Serienbearbeitung von Bildern macht sich die Geschwindigkeit natürlich bemerkbar..
Dani.Pusteblume schrieb:
Da war die TB-SSD (selbstbau) deutlich schneller

Und was spricht gegen den Nachbau des Selbstbaus? Was ist da überhaupt verbaut?
 
Ja, ihr Mann hat eine Samsung SSD und ein kleines externes Gehäuse gekauft und zusammengebaut. Hat keine 40GB/S aber ist trotzdem schenller als alles andere an ihrem TB Anschluss
 
8TB mit TB3 und entsprechender Geschwindigkeit wird einfach richtig teuer, vor allem wenn die Leistung nicht nach par Sekunden einbrechen soll. Ein Eigenbau wäre bei dem Budget auch nur bis 4TB möglich und ich weiß nicht wie lange die SSD die Geschwindigkeit in einem passiv gekühlten Gehäuse halten kann.

Ein Kompromiss könnte da ein USB 3.1 Gehäuse mit zwei guten 4TB SSDs liegt sein, das gibts um 700€ und es wäre dann sogar noch eine externe 8TB HDD fürs Backup im Budget.
 
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