News Western Digital: 640-GB-Festplatte mit 2 Platter

@Fisico
Der Beitrag mit der Quelle wurde nicht oder nur ganz kurz nach dem erstellen verändert, sonst würde es im Post stehen.

Angaben über Ausfälle sind rein subjektiv, weil man keine Werte über die Vergleichsmenge hat. Es gibt zwar Zahlen über die Verkäufe in einen Fiskaljahr und hier ist die Verteilung etwa 38 % Seagate, 24% WD und danach folgen HGST und gleich danach kommt Samsung mit jeweils um die 12 bis 17% (wobei die Zahlen teilweise nicht bereinigt auf 2.5", 3.5" etc. sind). Ferner wird Seagate, WD und HGST zum großen Teil auch im Enterprise Bereich verkauft, so dass man noch nicht mal sagen kann wieviele davon dann in Konsumerprodukten landen. (Der derzeit größte Computerkonzern, bei dem ich über 20 jahre gearbeitet habe, hat zumindest in meiner aktiven Zeit keine Samsung eingesetzt, ähnliches gilt für andere IT-Konzerne, weil ich eine Zeit lang auch Multivendor-Support machen mußte).
Daher wage ich die Behauptung, dass fast sämtliche Disks von Samsung im Konsumermarkt landen.
Wenn jemand jetzt mit Samsung schlechte Erfahrungen gesammelt hat, kann er gerne auf Seagate und Co. setzen und Samsung meiden, für mich hat es keine Aussage und ist nicht repräsentativ und dem Bereich persönliches Pech zuzuordnen.
Jeder Hersteller hat darüberhinaus mit schlechten Serien zu kämpfen gehabt und da sind besonders Seagate, HGST (vormals IBM), Conner, Rodime und ein paar andere (welche teilweise dann auch von den verbliebenen übernommen wurden) betroffen gewesen. Selbst unseren Platten sind davon mal betroffen gewesen und dies muß dann noch nicht mal die eigene Schuld sein. Denn in einigen Fällen weis ich, dass es an Zulieferern gelegen hat (Beispiel: Flash-Bausteine für die Firmware, auch Quantum war bereits von diesem Problem betroffen). Bei dem wohl größten Problem auf diesem Sektor (Seagate) waren die klebenden Heads durch auslaufende Lager hingegen ein hausgemachtes Phänomen.
 
Von einem TB bleiben nur 930GiB... Wenn man dann 1280 GB hört, sind das immer noch mehr als 1024 GiB... Ich hoffe aber doch, dass irgendwann mal die Hersteller beginnen, formatierte Werte anzugeben. Immerhin "fehlen" im GB-Bereich schon 7%, im TB-Bereich sind es schon fast 10%...

Afaik fehlt immer der selbe Prozentsatz, bedingt durch die andere Umrechnung der Kapazitätswerte und die ist mathematisch vollkommen korrekt. "formatierte Werte"?!

Also ein Bekannter von mir betreibt eine Datenrettungsfirma (Bitrecovery )und die Ausfallrate sieht laut ihm so aus:
Platz 1 bei defekten Platten die am meisten eingeschickt werden ist Exelstor, gefolgt von Seagate/Maxtor,WD danach folgt Hitachi und zu allerletzt die zuverlässigste Platte Samsung.

Da sitzt derjendige aber auch genau an der richtigen Stelle für so eine Statistik. Da die teuren Datenrettungen häufig von Unternehmen in Auftrag gegeben werden und diese je nach Bereich (zwangsläufig) stark auf Seagate und für viele Rechner ohne nennenswerten Speicherbedarf auf billige Excelstor setzen kommen natürlich deutlich höhere Ausfallraten zu Stande.

Eine langfristige Vergleichsbasis bietet StorageReview. Danach ergeben sich für die Hersteller langfristig folgende relative Zuverlässigkeiten:

IBM: 30%
Maxtor: 48%
Samsung: 54%
Seagate: 80%
WD: 68%

Die Daten basieren aber auf allen Serien und teilweise liegen die aktuellen Zuverlässigkeiten der Hersteller völlig fernab dieser langfristigen Tendenz. IBM schneidet zum Beispiel nur aufgrund der beiden "Death-Star" Serien so schlecht ab, da mittlerweile 90% dieser Platten ausgefallen sind. Daher sollte man mit diesen Werten vorsichtig sein.

genau das ist es! es verlassen sich alle auf das HUTIL und das zeigt eben MC Error an. Das ist kein defekt, das ist ne inkompatibilität.

Bei den Leuten, die alle ihre völlig problemfreien Platten wegen Bad-Command-Errors und co eingeschickt haben muss man sich echt manchmal an den Kopf fassen. Aber Fakt ist, dass auch abseits von diesen Fehlern eine etwas unangenehme Anzahl von Defekten aufgefallen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
sry

Haben den 1. Post von INTEL@FREAK übersehen, wo das mit der Datenrettungsfirma stand.


Aber von der Anzahl Festplatten die an eine Datenrettungsfirma gegeben wird auf die Zuverlässigkeit zu schließen ist einfach unmöglich.

Und jeder von uns hat unterschiedliche Erfahrung gemacht und vertraut daher auf unterschiedliche Hersteller.



Interessant wäre es, wenn die Hersteller die Raten von zurückgeschickten zu verkauften Festplatten veröffentlichen würden. Dann hätte man endlich Klarheit.
 
Ich überlege auch gerade mir ne neue HDD zuzulegen. Sowohl die hier erwähnte WD-Serie erscheint interessant, wenn auch noch etwas teuer, wie auch die Samsung F1 640. Das soll jetzt hier kein Produkttest-Thread sein, doch würden mich beide Platten im Vergleich schon interessieren. Ich hoffe, es kommen dazu Tests heraus.

Meine besten Erfahrungen habe ich bisher mit Seagate gemacht, sie waren immer leise, schnell und zuverlässig. Die schlechtesten mit Maxtor - laut, mürrisch und die DX40X 80GB musste ich rausschmeissen. Samsung konnte ich bisher nicht testen, der letzte Kauf ging dann doch an Seagate. Hmm, ne WD habe ich auch noch drin - ist annehmbar. Selbst das gute alte Nachfolgermodell der IBM 40GB ist noch in meinem Rechner, aufgrund der perfekten Zuverlässigkeit. Sie ist mir so ans Herz gewachsen. :D

So geht man rein nach seinen bisherigen Erfahrungen, wobei natürlich jede Serie seine eigenen Macken mit sich bringt. Wenn man sich allerdings Platten mit bis zu 750GB holt, spielt die Zuverlässigkeit eine höhere Rolle, als sie es damals tat. Wenn mir eine solche riesige HDD abraucht, sage ich gute Nacht, weil alles weg ist. Gut RAID wäre eine Alternative, ist mir dann doch aber zu teuer.
 
Wie ich in meinem Posting schrieb war es nur eine Vermutung bezüglich des Nachtrags. :-)
Ich sagte ja auch dass ich danebe liegen kann. ;-)
Auf die Statusleiste seines Beitrags habe ich zu diesem Zeitpunkt auch nicht geachtet.
Ich ging davon aus es vorher nicht gelesen zu haben, naja 23.26Uhr ist ja auch nicht mehr früh^^


@Mueli

Das ist richtig, ich hatte bisher halt PP mit den Samsungplatten.
Und dieses PP bewegt mich dazu Samsungs zu meiden.
Wie gesagt kann es jeden Herstellen treffen, das ist absolut korrekt, da jede Technik zu Fehlern neigt oder tendiert.
 
Die meisten hier getätigeten Aussagen bzgl Ausfallwahrscheinlichkeit von Festplatten sind entweder unbelegtes Gerede ("man hört so Sachen") oder es werden unzulässige Schlüsse gezogen. Auch Umfragen sind inhärent ungeeignet, um irgendwelche Trends herauszufinden, da z.B. Platten, die in Unternehmens- oder anderen Fertig-PCs landen, tendenziell seltener auf solchen Seiten gemeldet werden, weil den betroffenen Anwender sowas tendenziell eher weniger interessiert. Außerdem gibt es in Kreisen von Forumsschreibern gewisse Kaufgewohnheiten gepaart mit immer wieder anzutreffender Unfähigkeit, ein dauerhaft lauffähiges System selbst zusammenzubauen. Daher ist es einfach Blödsinn, sich hinzustellen und zu behaupten, man wüsste alles besser, weil man selbst ja schon 3 oder 4 Fälle gesehen hat. Denn solche Aussagen können nur Administratoren von sehr großen Firmen (Google-Studie) oder Mitarbeiter von Distributoren treffen. Und selbst dort kann es noch zu Verzerrungen kommen, je nach Einsatzgebiet bzw Kundenkreis.

Im Prinzip ist alles Relevante zum Thema Festplattendefekte hier zusammengefasst und jede Behauptung des Gegenteils überflüssig: http://faq.storagereview.com/tiki-index.php?page=BrandMostReliable

Fazit: Solange niemand handfest belegen kann, dass Platte A wirklich häufiger einen Defekt hat, sind solche Aussagen völlig wertlos.

@29 Lern wirklich mal lesen. Achte insbesondere mal darauf, auf was sich das "völlig daneben" bezog (nämlich auf Anandtech). Außerdem ist dieser erwähnte Test der 334GB F1 ein Test der 1TB Variante. "F1 334 gb per platter" Und wie gut die 1TB F1 ist, wissen wir alle inzwischen.
 
Kann mir eigentlich mal nebenbei jemand sagen, was der Unterschied zwischen der

Samsung SpinPoint HD642LJ SATA2

und der

Samsung SpinPoint F1 HD642JJ
ist?
 
Vielleicht ist die bezeichnung einfach nur falsch, da es die auch auf der samsung homepage nicht gibt.
EDIT: hab wohl bischen lang gedauert
Bei norsk-it ist halt eine LJ aufgeführt, warum auch immer.
 
Bei E-Bug ist auch die LJ & die JJ aufgeführt, daher kam meine frage...
:D
 
Ich weiß nicht obs hier rein passt aber hab mal meine laufen lassen unter Win Viste 64 bit auf einem GA-EX38-DS5 , neue Windows Installation

 
Ich habe seit kurzem eine 320er von WD mit nur einem Platter, bin aber sehr enttäuscht. Das, was bereits im Anandtech-Test erwähnt wurde, ist wohl ein Serienproblem, ich habe Transferraten von 93 MB/s, aber die Zugriffszeit liegt bei ~16.4ms

Hat jemand nähere Infos, woher bei dem Modell die hohe Zugriffszeit kommt und ob WD hier nachbessern kann und will, per Firmware oder sonstwie?
 
Öhm bei mir ist z.b. dieser Modus an der Geräusche minimieren soll, das erhöht die Zugriffszeiten. Vielleicht fällt das bei dir nur stärker aus als bei mir.
 
@Yibby: habe auch seit Mittwoch die 6400AAKS. Wenn ich deinen Screen mal interpretiere müsste sich die Platte noch etwas besser fixieren lassen. Sind ja noch ein, zwei kleine Ausrutscher bei den Zugriffen zu sehen. Die Platten liegen ansonsten scheinbar alle recht konstant bei ~ 12,0 ms.

Die ungünstigen Zugriffszeiten der 3200er sind mit bekannt, aber bislang hab ich nix weiteres dazu gehört.
 
Wie kann man denn den Akustikmodus ändern / einstellen und was sind die schnellsten Einstellungen?
 
Die schnellste Einstellung ist, wenn man AAM deaktiviert, was dem Zustand entspricht in dem die Platten ausgeliefert werden.
Question
Is there a way to change Acoustic Management settings on Western Digital hard drives?
Answer
Western Digital does not provide software that will change the Acoustic Management settings on Western Digital hard drives.

If you have an Intel chipset based motherboard listed in Answer ID 1004, you can use a program called the Intel Application Accelerator to change the Acoustic Management settings for our hard drives. This utility can be downloaded and installed from Intel´s web site.

IMPORTANT: Western Digital does not support third party utilities that change firmware values on our hard drives. It is recommended that any data on your hard drive be backed up before using such software.

Mit dem Tool von Hitachi haben andere bei den WD-Platten wohl schon Erfolg gehabt.
 
Zurück
Oben