News WeWork stellt Insolvenzantrag: 2019 noch 47 Milliarden wert, jetzt ist man pleite

WeWork hat sich selbst als Tech-Unternehmen gesehen, war es aber nie. Der CEO konnte allerdings gut verkaufen.
 
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murdock_cc schrieb:
TechBranche?

Das war eine StartUp Hipster Bude.
Diese "Bude" war einer der größten Mieter von Büroflächen in New York. Sowas nennt man dann Unicorn.
P.S. Die Apple TV+ Serie war super. Auch sehr gut besetzt.

ElDiablo schrieb:
WeWork hat sich selbst als Tech-Unternehmen gesehen, war es aber nie. Der CEO konnte allerdings gut verkaufen.
Sie mussten sich zum Tech Unternehmen "machen" weil Softbank hauptsächlich in Tech investiert.
 
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Kumpel hatte es auch genutzt und ich habe ihm das mal besucht. Konzept war schon nicht fleckt und sich immer eine schöne Atmosphäre. Aber gut der Erfinder hat halt nur das Geld gesehen
 
time-machine schrieb:
wer kauft Aktien einer insolventen firma.
Ich wüsste da einen. Vielleicht kann man es in XWork umbenennen? :evillol:
 
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time-machine schrieb:
Oder der Markt an sich, ist bei immobilien nicht anders.
Die Anleger die nicht rechtzeitig abgesprungen sind, werden die dinger kaum noch los.
wer kauft Aktien einer insolventen firma.
Naja nach Jahren der unnatürlichen Nullzinspolitik und der Hemmungslosen Erhöhung der globalen Geldmengen haben wir es geschafft eine Überbewertung in nahezu allen Bereichen zu bekommen: "Everything Bubble".

Wenn man glück hat geht langsam die Luft raus. Wenn nicht knallt es gewaltig...
 
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Wie bei vielen Gesellschaften steckte da wohl etwas zu viel Phantasie und Wunschdenken im Aktienkurs. Kollektiv drauf reingefallen 😂
 
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Büroräume flexibel zu vermieten war von der Idee gar nicht verkehrt, auch wenn es um 2019 deutlich zu hoch bewertet wurde. 2 Jahre Corona war für das Geschäftskonzept aber einfach der Todesstoß. Ich meine du vermietest flexibel Büroflächen und kannst genau diese dann 1-2 Jahre nicht vermieten, weil alle zu Hause bleiben (müssen oder wollen).

Gerade da Immobilien aber viel Kosten verursachen und man weiter Mieten/Kredite bedienen muss und die Immobilien auch in Stand halten muss, kann da niemand 1-2 Jahre irgendwie überbrücken. Entsprechend wundert es mich nicht, dass dort jetzt eben Ende ist. Hätte es viel eher erwartet.

Das mit der Tech-Branche verstehe ich aber auch nicht. Vielleicht so ein Ding um höher bewertet zu werden. Heute wären es dann AI-Büroflächen.
 
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WeWork: Von 47 Milliarden auf 44 Millionen in 4 Jahren?
Elon Musk: "Hold my Tesla..."

Das lässt Elon sich nicht bieten, der wird das mit Twitter in 2 Jahren schaffen :D
 
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Mit flexibler Büroraumvermietung wird man nach Corona vermutlich auch noch was reißen.
Aber ja Corona war erstmal der Todesstoß einer massiv überbewerteten Firma.
 
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Wer hoch steigt…
 
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Sehr schön, dass wieder ein Dummschwätzerverein pleite geht.
 
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Hier überlesen einige wohl bewusst, dass WeWork bereits 2010 gegründet wurde. Das was die da gemacht haben, hatte durchaus eine ganze Weile funktioniert. WeWork war ja kein kurzfristiger Hype. Sicher überbewertet wie so viele Unternehmen, aber bei WeWork hat man zumindest was handfestes bekommen - seine Bürofläche. Völlig egal ob das jetzt super innovativ war oder nicht. Die haben sich eben gut verkauft und die Leute haben es genutzt. Ohne Corona wäre das sicher auch noch weiter gut gelaufen.
 
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Nur weil mir in letzter Zeit ein paar mal "seltsame" Englisch-Übersetzungen in News aufgefallen sind:
"lease(-contract)" bedeutet hier eindeutig Miet(-vertrag) und nicht Leasingvertrag.
 
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Fighter1993 schrieb:
Da sieht man mal wie krass überbewertet die Tech Branche teilweise ist.
Das war keine Tech-Firma, sondern eine Immobilienfirma die sich gut genug verkaufen konnte das sie anfangs wie eine Tech-Firma bewertet wurde.

Die haben das gleiche gemacht wie andere, langweilige Firmen die solche Arbeitsplätze bzw. Coworking spaces angeboten haben. Aber am Ende haben die Finanzen da nicht gestimmt. Wenig verwunderlich wenn die so einen Blödsinn zulassen wie das der CEO auch gleichzeitig der Vermieter einiger Objekte an die Firma war. Das ist ein gigantischer Interessenskonflikt, und am Ende hat nur der CEO hier verdient.
 
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Ich kann mich erinnern, um das Jahr 2010 in der FAZ in einem ICE einen Kommentar zum immer "billiger" werden Geld gelesen zu haben. In diesem Artikel hat ein Journalist ein düsteres Szenario aufgetragen, im Grunde so wie wir es gerade sehen, frei nach dem Motto: "Wenn das Licht aus ist sterben die ganzen Motten".
Bei einem Geschäftsmodell das nur auf möglichst günstigen Büroraum und zahlungskräftige Kunden ausgerichtet ist, das kann in Zeiten wie diesen nur schief gehen, Corona und die Zinsen haben quasi allen Büroraumvermietern zugesetzt.
Ich hab gerade gelesen Regus schaut nach der WeWork Pleite nach passenden Büroschnäppchen, die sollten auch drauf achten nicht zu gierig zu werden.
 
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"Co-Workingspace" kennt man schon seit Jahrzehnten unter dem Begriff "Bürogemeinschaft". Dass so ein Geschäftsmodell mit 47 Mrd. USD an der Börse bewertet wurde, ist ein reiner Witz. 🤡🤡
 
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So überbewertet und doch nie was davon gehört
 
FrAGgi schrieb:
Hier überlesen einige wohl bewusst, dass WeWork bereits 2010 gegründet wurde. Das was die da gemacht haben, hatte durchaus eine ganze Weile funktioniert.
Wenn ich mich jetzt nicht irre hat WeWork in ihrer gesamten Geschichte nicht einmal Gewinn gemacht. Natürlich kann das auch für andere Unternehmen gelten, die in ihrer Aufbauphase sind, aber 13 Jahre lang ist dann schon was anderes.

Im Video wurde auch kurz ein "Problem" genannt:
WeWork fragte bei einem Besitzer eines Großraumbüros an und schilderten ihr Vorgehen, es in mehrere kleine umzuwandeln und flexibel an StartUps zu vermieten. Die Frage vom Besitzer antwortete: Das kann ich auch selbst machen, wozu brauche ich dann euch?

Und die Frage stellt sich, welchen Mehrwert bietet WeWork, sodass dies eine beträchtliche Marge aufwiegen könnte?
 
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Fighter1993 schrieb:
Da sieht man mal wie krass überbewertet die Tech Branche teilweise ist.
Tech Branche ist witzig. Im Endeffekt haben die tatsächlich nur Büros vermietet. Das höchste der Gefühle war da die Einrichtung der Workstations und eines Netzwerks.
nr-Thunder schrieb:
Das klingt fast so, als ob der Aktienwert geringer als der Wert der Immobilien ist.

Gut, solange der Großteil der Aktien bei Wework liegt, bring es nichts, wäre aber trotzdem witzig alle Aktien zu kaufen und damit sich die Immobilien einzuverleiben.
Das ist bei vielen Unternehmen so. Gerade in Krisenzeiten machen Investoren genau so Geld. Man kann sogar Unternehmen kaufen, die mehr Aktiva rumliegen haben als es kostet sie am Aktienmarkt zu übernehmen.
Deshalb sollte man den Aktienkurs nicht mit dem Wert verwechseln, es ist vielmehr der aktuelle Preis für das Unternehmen.
 
Es gehen viele Unternehmen pleite, weil die Zeit der invasiven Expansion mit günstigen Krediten vorbei ist.
Jetzt zeigt sich, wer auf dem Markt wirklich Bestand hat.
 
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