Wie beschädigte SSD mit defekten Blöcken benutzen?

BadMan2.0

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Hi,

ich habe schon seit langem vermutet das meine SSD beschädigt und heute hab ich sie überprüft und war vom Ergebnis sehr überrascht. Laut HD Tune sind nur 5,3% beschädigt und alle beschädigten Blöcke liegen im vorderen Teil. Ich bin deswegen überrascht, weil alle Daten darauf fehlerhaft funktionieren bzw. fehlerhaft sind egal wie voll die SSD ist.
Nun meine Frage, was muss ich machen damit nur der unbeschädigte Teil der SSD verwendet wird.
Hier ein screen von CrystalDiskInfo und 2 von HD Tune:

1570566795837.png

HDTune_Error_Scan_________SATAFIRM___S11.png

1.png
 
Wenn ich mich nicht irre, macht das die SSD ganz alleine.
 
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Bei SATAFIRM S11 ist soweit ich das weiß die Firmware korrupt/defekt. Der SSD würde ich keine Daten mehr anvertrauen und sofern noch Garantie darauf ist, diese nutzen.
 
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Die Freewareversion von HDDTune ist bei 2.55 von 2008 stehengeblieben, ob es SSDs wirklich vollständig prüfen kann, bezweifle ich! Crystal Disk sagt ja auch "good" . Nimm mal ein Tool vom Hersteller..

Edit: Das mit Satafirm S11 ist wirklich bedenklich. Mich wundert, dass die SSD dann überhaupt noch funktioniert..
 
Zuletzt bearbeitet:
Was für eine SSD ist das? Kingston A400 oder Intenso oder so ein billiger Schrott, denn das SATAFIRM S11 zeigt, dass es eine mit dem Phison S11 ist, einem DRAM less 2 Kanal Controller und der hat zumindest schon die Kennung des SSD Anbieters verloren und die NANDs dürften schon fast platt sein. Entweder die Gewährleitung des Händlers oder die Garantie des Herstellers in Anspruch nehmen, sofern diese noch gilt oder sonst entsorgen und eine ordentliche SSD kaufen. Ich kaufe und empfehle aus guten Gründen nur SSD von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen mit einem DRAM Cache da im Alltag DRAM less SSDs nicht zu viel zu erwarten ist. (Nur die Intel Optane SSDs sind mit ihrem schnelle 3D XPoint als Medium eine Ausnahme und auch ohne DRAM Cache schnell, aber die spielen auch preislich in einer anderen Liga.)
 
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puri schrieb:
Die Freewareversion von HDDTune ist bei 2.55 von 2008 stehengeblieben, ob es SSDs wirklich vollständig prüfen kann, bezweifle ich! Crystal Disk sagt ja auch "good" . Nimm mal ein Tool vom Hersteller..
Die Freeversion von HD Tune ist bei 2.55. Aber nicht die kostenpflichtige Version und HD Tune Pro ist ein mächtiges Tool.
 
HD Tune ist unsinnig und lohnt nicht auch nur einen Cent dafür auszugeben, erst recht nicht bei SSDs! Den Zustand überprüft man am Besten anhand der S.M.A.R.T. Werte und mit CrystalDiskInfo oder dem Tool des SSD Herstellers. Der Oberflächentest ist total Grütze, der zeigt schon rote Blöcke an, wenn die Antwortzeit zu hoch ist, was bei HDDs schon passieren kann, wenn ein anderen Programm gleichzeitig darauf zugreift. Auch bei solchen DRAM Less SSDs die denen mit Phison S11 kann dies passieren. Tomshardware hat mal mehrere solcher DRAM less SSDs getestet und schreibt im Fazit:
Das liegt daran das die Controller die Mappingtabelle also den Flash Translation Layer (FTL) und eben nicht Userdaten im DRAM Cache ablegen, also die Information wo die Daten im NAND stehen und wo NAND frei ist um dort schreiben zu können. Die ohne DRAM Cache halten dann immer einen kleinen Teil der Mappingtabelle im interen SRAM des Controller, genug um gut in den Benchmarks abzuschneiden die ja nur über ein oder weniger GB Adressraum benchen und daher tolle Werte ins Datenblatt schreiben zu können. Aber im Alltag muss der Controller dann ständig erstmal wieder den passenden Teil aus dem NAND nachladen, was eben viel länger als ein DRAM Zugriff dauert.
 
Holt schrieb:
HD Tune ist unsinnig und lohnt nicht auch nur einen Cent dafür auszugeben, erst recht nicht bei SSDs! Den Zustand überprüft man am Besten anhand der S.M.A.R.T. Werte und mit CrystalDiskInfo oder dem Tool des SSD Herstellers. Der Oberflächentest ist total Grütze, der zeigt schon rote Blöcke an, wenn die Antwortzeit zu hoch ist, was bei HDDs schon passieren kann, wenn ein anderen Programm gleichzeitig darauf zugreift.
HD Tune vielleicht für SSD nicht gut aber für HDDs. Aber deine Aussage ist Bullshit. Nur weil ein Programm auf die HDD zugreift, wird deswegen kein Roter Block gezeigt. Nur bei Defekte Sektoren werden Rote Blöcke gezeigt. Wenn eine HDD ständig hohe Antwortzeit hat, dann stimmt was nicht.
 
Leider ist deine Aussagen "Nur weil ein Programm auf die HDD zugreift, wird deswegen kein Roter Block gezeigt" und "Nur bei Defekte Sektoren werden Rote Blöcke gezeigt" Bullshit und dafür gab es hier im Forum schon genau Beispiele.
 
Komisch. Kann den Test durchlaufen lassen und Daten drauf schreiben ;) Komisch, dass bei mir keine Rote Blöcke erscheinen sondern der ganze Test dann deutlich länger braucht. Ich hab mit HD Tune mehr HDDs getestet als du und kann daher sagen, dass deine Aussage nicht stimmt.
 
Da ich schon genug Fälle gesehen habe wo die Leute ihre HDDs mehrfach getestet haben und gerade bei den Systemplatten deren S.M.A.R.T. Werte in Ordnung ware, dann die roten Klötzchen jedesmal woanders erschienen, bleibe ich bei meiner Aussage. Vergiss HD Tune und ich möchte gar nicht wissen wie viele fehlerfreie HDDs wegen den roten Klötzchen beim Oberflächentest mit dem blöden Tool entsorgt wurden.

Akkulaus schrieb:
Ich hab mit HD Tune mehr HDDs getestet als du und kann daher sagen, dass deine Aussage nicht stimmt.
Klar, wie hast Du ja auch schon mal geschrieben:
Akkulaus schrieb:
@Holt klar. Wenn auf die HDD zugegriffen wird. Dann verfälscht das ganze Ergebnis. Deshalb Teste ich es immer im Abgesicherten Modus. Wenn eine HDD eh als zweite Festplatte angeschlossen ist, dann sollte im normalfall keine Zugriffe stattfinden.
Im Abgesicherten Modus von Windows sind nur wenige Dienste aktiv die für andere Zugriffe sorgen könne, daher ist das Risiko eines "Fehlalarms" dann gering und es kein Wunder wenn Du noch nie einen hattest.

Vergiss auch nicht, dass es hier um die Freeware Version 2.55 geht, da steht bei den roten Klötzchen Damanged daneben, die neueren Versionen schreiben für die dunklen Kästchen dann slow hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt ja wenig erfreulich das die SSD bald tot ist:( ; die Garantie ist leider schon abgelaufen. Ich bin mir aber nicht sich ob die SSD wirklich nur noch auf die grünen Blöcke schreibt, da min. 50% der Daten darauf unbrauchbar sind. Und die unbrauchbaren Dateien kann ich noch nicht mal löschen.

Holt schrieb:
Was für eine SSD ist das? Kingston A400 oder Intenso oder so ein billiger Schrott
Damals hat mein Budget nicht für eine Hochwertige SSD gereicht, deswegen musste es eine billige sein. Jetzt muss ich mit den Konsequenzen leben und ne neue kaufen. Aber was Solls🤷‍♂️

Trotzdem danke für eure Bemühungen;)
 
BadMan2.0 schrieb:
Und die unbrauchbaren Dateien kann ich noch nicht mal löschen.
Was ein deutlicher Hinweis darauf ist, dass die NANDs am Ende sein dürfte, bei den billigen wird eben auch immer gerne beim NAND gespart und die NAND Qualitäten reichen bis runter zu solchen die der NAND Hersteller selbst nur für ein einmaliges Beschreiben spezifiziert, die reichen dann z.B. für billige Spielzeuge. Die am Besten geratenen werden für Enterprise SSDs verwenden, die kosten dann natürlich auch viel mehr und um SSDs billig zu bauen, wird dann vielleicht solches genommen welches eigentlich nur für billige Speicherkarten oder billige Handys geeignet wäre, aber eben nicht für SSDs.

Welches Modell war das denn? Die hier:
BadMan2.0 schrieb:
ne 240GB Intenso SSD
 
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