Da sich der Threaderöffner nicht nur über einen/wenige Kollegen beschwert sondern schreibt:
bumbklaatt schrieb:
Mir fällt in letzter Zeit immer öfter auf, dass ein Großteil meiner Kollegen dazu neigt, mir oder anderen das Gesprächsthema zu "stehlen".
lautet die Schnelldiagnose laut Lehrbuch: Ein Kindergarten voller Halbstarker. Wer am meisten rumlabert, gilt als der größte Checker. Inhalte sind egal.
Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob der Threaderöffner nicht flunkert, also ob es wirklich um
einen Großteil der Leute geht und
auch andere betroffen sind. Man findet nur sehr, sehr selten viele Idioten in kleinem Kreis. Deshalb habe ich an der Beschreibung der Situation so meine Zweifel.
bumbklaatt schrieb:
Es ist also so, dass es sie gefühlt überhaupt nicht interessiert, was man zu erzählen hat,
Geh mal von folgendem aus: Wenn man unter "normalen" Menschen etwas auch nur halbwegs interessantes erzählt und dabei unterbrochen wird, greifen sofort Dritte ein und protestieren - weil sie den Rest hören wollen und weil Reingequatsche nervt.
Zieh aber auch diese Möglichkeit in Betracht: Was du erzählst, ist tatsächlich so belanglos, dass alle anderen froh sind, wenn dich jemand unterbricht. Die eigene Meßlatte dafür, was interessant ist, kann sich fundamental vom Empfinden der Zuhörer unterscheiden. Wenn man sich allerdings bischen kennt ("unter Kollegen") sollten solche Missverständnisse selten sein.
Laß dich auf keinen Wettkampf um Redezeit ein. Wo keinerlei vernünftige Gesprächskultur herrscht, will man gar nicht mitreden. Frag mal (woanders, zu anderer Zeit) ein oder zwei vertrauenswürdige, andere Beteiligte, ob sie die Lage ähnlich empfinden wie du.