realisingripped
Cadet 2nd Year
- Registriert
- Dez. 2024
- Beiträge
- 25
Hallo,
ich bin seit etwa 10 Jahren als Softwareentwickler tätig und seit kurzem arbeitslos, da es betriebsbedingte Restrukturierungen in dem Unternehmen gab, in dem ich nahezu 5 Jahre beschäftigt war. Also bewerbe ich mich derzeit wieder, werde aber wahrscheinlich die Softwareentwicklung hinter mir lassen, weil mir dieser Bereich zum großen Teil outgesourced erscheint. Es sind allerhöchstens hochspezialisierte Kenntnisse, die erfordert werden (Fullstack, Devops, SAP, usw.).
Also bewerbe ich mich derzeit eher auf Stellen im IT-Helpdesk, auch wenn ich nie in dem Bereich gearbeitet habe. Ich denke hier einfach, dass sich sowas nicht outsourcen lässt, wo tatsächlich der Bedarf vor Ort da ist. Konkret kann das schon eine Maus sein, die ausgetauscht werden müsste. Danach möchte ich mich weiter spezialisieren, vielleicht im Applikationsmanagement.
Das bedeutet natürlich, dass ich deutlich niedriger ansetzen muss, was das Einkommen betrifft. Ich gehe derzeit davon aus, dass mir etwa 500 - 750 € monatlich fehlen dürften. Das ist wenig erfreulich, aber viele Menschen trifft es in diesen Zeiten und wahrscheinlich darüber hinaus deutlich schlechter. Ich bin einfach nur froh, wenn ich einen Job mit einigermaßen guten Rahmenbedingungen finden kann. Wirklich frustrierend wird es allerdings erst dann, wenn man das niedrigere Gehalt dann im Kontext der Preissteigerungen in sämtlichen Bereichn, allen voran der Miete sieht.
Mein erster Eindruck vom derzeitigen Arbeitsmarkt ist, dass es kaum Stellen gibt. Ich bewerbe mich in Bayern, mit Ausnahme der Metropolregion München, und finde nur relativ wenig. Die meisten Stellen erfordern hochspezialisierte Kenntnisse. Und selbst die Stellen auf die ich mich bewerbe, scheinen oft eher pro forma angelegt sein, für den Fall, dass sich der absolute Traumkandidat bewirbt. Ich kenne das ja selbst aus dem Unternehmen, dass das eine gängige Praxis ist. Jedenfalls gibt es bisher keine Rückmeldungen.
Das bringt mich zu meinen Fragen: Wie würdet ihr den Arbeitsmarkt derzeit einschätzen? Wie seht ihr die Entwicklung derzeit? Und wie läuft es in euren Unternehmen (Einstellungsstopp)?
Ich bin gespannt auf eure Eindrücke und bedanke mich auch für Tipps!
ich bin seit etwa 10 Jahren als Softwareentwickler tätig und seit kurzem arbeitslos, da es betriebsbedingte Restrukturierungen in dem Unternehmen gab, in dem ich nahezu 5 Jahre beschäftigt war. Also bewerbe ich mich derzeit wieder, werde aber wahrscheinlich die Softwareentwicklung hinter mir lassen, weil mir dieser Bereich zum großen Teil outgesourced erscheint. Es sind allerhöchstens hochspezialisierte Kenntnisse, die erfordert werden (Fullstack, Devops, SAP, usw.).
Also bewerbe ich mich derzeit eher auf Stellen im IT-Helpdesk, auch wenn ich nie in dem Bereich gearbeitet habe. Ich denke hier einfach, dass sich sowas nicht outsourcen lässt, wo tatsächlich der Bedarf vor Ort da ist. Konkret kann das schon eine Maus sein, die ausgetauscht werden müsste. Danach möchte ich mich weiter spezialisieren, vielleicht im Applikationsmanagement.
Das bedeutet natürlich, dass ich deutlich niedriger ansetzen muss, was das Einkommen betrifft. Ich gehe derzeit davon aus, dass mir etwa 500 - 750 € monatlich fehlen dürften. Das ist wenig erfreulich, aber viele Menschen trifft es in diesen Zeiten und wahrscheinlich darüber hinaus deutlich schlechter. Ich bin einfach nur froh, wenn ich einen Job mit einigermaßen guten Rahmenbedingungen finden kann. Wirklich frustrierend wird es allerdings erst dann, wenn man das niedrigere Gehalt dann im Kontext der Preissteigerungen in sämtlichen Bereichn, allen voran der Miete sieht.
Mein erster Eindruck vom derzeitigen Arbeitsmarkt ist, dass es kaum Stellen gibt. Ich bewerbe mich in Bayern, mit Ausnahme der Metropolregion München, und finde nur relativ wenig. Die meisten Stellen erfordern hochspezialisierte Kenntnisse. Und selbst die Stellen auf die ich mich bewerbe, scheinen oft eher pro forma angelegt sein, für den Fall, dass sich der absolute Traumkandidat bewirbt. Ich kenne das ja selbst aus dem Unternehmen, dass das eine gängige Praxis ist. Jedenfalls gibt es bisher keine Rückmeldungen.
Das bringt mich zu meinen Fragen: Wie würdet ihr den Arbeitsmarkt derzeit einschätzen? Wie seht ihr die Entwicklung derzeit? Und wie läuft es in euren Unternehmen (Einstellungsstopp)?
Ich bin gespannt auf eure Eindrücke und bedanke mich auch für Tipps!