Wie sollte ich meine Informatik-Module am besten wählen ?

Gibt es eigentlich Möglichkeiten sich bei sowas professionell mal beraten zu lassen ? Vielleicht irgendwie mit jemandem zu reden, der den Arbeitsmarkt kennt, fände ich wirklich gut. Ich glaube nicht, dass mir die Studienberatung an der Uni da groß weiterhelfen würde und im Internet gibt es zig solcher Beratungsstellen.

Hier und berichten auch Leute von total ahnungslosen Beratern, die einem nur das Geld aus der Tasche ziehen wollen. Habt ihr da vielleicht eine Empfehlung ?
 
Du kannst einfach mal ein paar Leute in Firmen, die dich interessieren (Konzern, KMU) anschreiben - via E-Mail, LinkedIn, Xing etc. oder einfach mal anrufen.

Hast ja nix zu verlieren, nur zu gewinnen.
 
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Peter_2498 schrieb:
(...)Hab schon mit paar anderen Leute darüber geredet und die meinten, dass diese zwei Module den Braten nicht fett machen und einen der Arbeitgeber sicherlich nicht deswegen einstellt.(...)
Da man nicht genau weiß was kommt, kann man nur mit Wahrscheinlichkeiten arbeiten. Es ist nicht ausgeschlossen, dass man genau auf die offene Stelle trifft, die dann noch genau von dem Entscheidungsträger besetzt wird, welcher genau die Module x und y über alles andere stellt. Aber wie wahrscheinlich ist das?

Womit man in der Regel nichts falsch macht, nicht zu früh spezialisieren, je breiter die Thematik desto besser und(!) gute (besser sehr gute) Noten. Du musst damit rechnen, dass Dir Entscheidungsträger gegenübersitzen, die vor Jahrzehnten ihr Studium absolviert haben und sich nicht mal mehr an ihre eigenen Module erinnern können. Geschweige, dass sie wüssten, was da heutzutage genau gelehrt wird. Aber Noten lesen können sie alle!

Mein Fazit: Breit und klassisch aufstellen + bestmögliche Noten.
 
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Wir beraten dich doch hier? Du zahlst kein Geld, bekommst aber hoffentlich für dich vernünftig verwertbare Informationen.

Was du nicht finden wirst - auch nicht gegen Geld - eine auf dich zu 100% zugeschnittene Beratung. Der Arbeitsmarkt ist groß und regional auch unterschiedlich in dem Bedarf ausgeprägt.

Was spricht aus deiner Sicht gegen bspw. Machine Learning? Dieses Thema wird es noch länger in der IT geben, dass du da auch einsteigen kannst wenn du willst.
Selbst sowas simples wie Business Intelligence ist über 15 Jahre alt und es werden auch heute noch Stellen ausgeschrieben, wo man entsprechende Kenntnisse in dem Bereich mitbringen muss oder es sich wirklich primär um die BI Modellierung geht.

Wir leben im Zeitalter der Daten. Es werden Unmengen an Daten erhoben und gespeichert. Diese smarter und automatisch auszuwerten zu können, wird uns noch Jahre beschäftigen und weitere Berufsbilder sowie Technologien bescheren.

PS ich würde nicht auf IT Security setzen. Damit verdienen die Unternehmen ja kein Geld - zumindest nicht die Unternehmen die Daten verarbeiten. Deshalb wird m.E. dieses Thema immer eher stiefmütterlich behandelt. Man versucht hier einfach nur eine gewisse Pflicht zu erfüllen - nicht mehr und nicht weniger.
 
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_killy_ schrieb:
...

PS ich würde nicht auf IT Security setzen. Damit verdienen die Unternehmen ja kein Geld - zumindest nicht die Unternehmen die Daten verarbeiten. Deshalb wird m.E. dieses Thema immer eher stiefmütterlich behandelt. Man versucht hier einfach nur eine gewisse Pflicht zu erfüllen - nicht mehr und nicht weniger.

Dem würde ich zustimmen - Sicherheit ist ein Kostenfaktor, der immer minimiert wird, aber kein Geld bringt, außer man liefert diese Sicherheit, aber dann will der Käufer eben wenig ausgeben.

Das Ziel sollte Analyse bzw. Machine Learning sein.
 
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_killy_ schrieb:
Was spricht aus deiner Sicht gegen bspw. Machine Learning?
Ich finde den Bereich interessant, aber so wie es aussieht machen das sehr viele Studenten. Ich weiß nicht wie groß das Jobangebot ist (dieses soll in Zukunft wohl noch größer werden) aber ich möchte kein Opfer vom Schweinezyklus werden. Ansonsten würde ich natürlich in den Bereich gehen.

Binalog schrieb:
Mein Fazit: Breit und klassisch aufstellen + bestmögliche Noten.
Was wären denn so "klassische" Bereiche ?
 
Ich bin kein ITler, deshalb kann ich es Dir nur allgemein beschreiben. Unter klassisch verstehe ich Modulbezeichnungen, die es schon seit langem gibt bzw. von denen schon mehr Leute gehört haben.

Wenn ich mir das Modulhandbuch so ansehe, dann würde ich "Softwaretechnik" und "Datenbanken" eher als klassisch ansehen als "Nicht-Standard-Datenbanken" und "Einführung in die Bioinformatik".

Was stand denn so vor 10 oder 20 Jahren in den Modulhandbüchern? Wenn es da dieselben Bezeichnungen gibt, dann dürfte "klassisch" in jedem Fall erfüllt sein.
 
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@Peter_2498

So schnell wird da der Bedarf nicht gedeckt werden. M.E. nach sind es aber die interessantesten Module - gerade weil du dich mit Daten beschäftigst.
 
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Alles klar, ich werde dann wahrscheinlich in diese Richtung gehen. Ich bedanke mich nochmal bei allen für die hilfreichen Antworten.
 
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