Win10 Adminkonto zum eingeschränkten Konto machen

MarkP

Lieutenant
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Meine Nachbarin ist eine Art DAU, die sich aber zumindest darüber klar ist, dass sie ständig Mist baut, also Toolbars installiert oder sogenannte Systemcleaner die kein Mensch braucht.
Der hatte ich auf ihrem alten PC unter Win7 ein Nutzerkonto eingerichtet, mit stark eingeschränkten Rechten, z.B. ohne Rechte zur Installation von Software und das hat über einige Jahre prima funktioniert, weil sie nun mal nie irgendwas installieren muss, sondern nur mit dem was da ist arbeitet.
Falls sie dann wirklich mal was installieren musste, bin ich halt schnell rüber gegangen und habe das für sie gemacht, via Adminkonto für das sie das Passwort nicht kannte.

Nu hat sie einen neuen PC mit vorinstalliertem Windows 10 pro gekauft und schlau wie sie ist hat sie natürlich gleich ihre sämtlichen Daten eingegeben, Name, E-Mail, Telefonnummer, usw.
Dann erst ist ihr aufgefallen, dass sie am Adminkonto sitzt und nu wieder jeden Mist installieren kann, der ihr auf irgendeiner Webseite einen OK-Button aufpoppt.

Ich habe nun versucht ein Userkonto einzurichten, aber das haut offensichtlich nicht so hin wie gewünscht, weil ihre sämtlichen Daten schon im Admin-Konto drin sind und Windows sich weigert dieselben Daten nochmal anzunehmen.
Die Frage ist also: Wie richte ich zuerst ein zusätzliches vollwertiges Adminkonto ein, mit einem Passwort was wieder nur ich kenne und wie ändere ich dann das existierende Adminkonto so, dass es nur noch eingeschränkte Rechte hat, aber ihre Daten erhalten bleiben?
 
Brauchst erstmal ein zweites Admin-Konto.

Dann gehst du in dem Konto Benutzersteuerung -> Benutzerkonten -> Anderes Konto verwalten -> Kontotyp ändern -> Standard-Konto

Sollte so gehen


Hat die Dame jetzt ein lokales Konto oder ein Microsoft-Konto eingerichtet?
 
eventuell hilft dir das "Administrator aktivieren deaktivieren Windows 10" weiter. Du wirst ein zusätzliches Admin-Konto erstellen müssen, damit du Ihr Konto degradieren kannst.
Ansonsten leg ein einfaches neues Konto an und übernimm Ihr Adminkonto mit einem neuen Passwort. Arbeit hast du aber trotzdem, wenn du erstmal alles rückgängig machen willst, was sie angelegt und eingerichtet hat. Eventuell hilft ein Werksreset auf den Urzustand (Kaufzustand) hier weiter. Fertig-PC's bieten meist sowas an.
 
Email, Telefon Nummer usw musste man nicht eingeben, man hätte da auch ganz normal wie früher ein lokales offline Konto erstellen können.

Ein Admin Konto wird ja eh immer gebraucht.

Einfach in den Einstellungen/Konten/Familie und weitere Kontakte kannst du unten bei andere Personen auch weitere Nutzer hinzufügen.
Du musst keine Email usw angeben, einfach da auf "ich kenne die Anmeldeinfos der Person nicht" auswählen und dann noch mal Benutzer ohne Microsoft Konto hinzufügen auswählen

unter Einstellungen/Konten/Ihre infos kann man aus dem jetzigen Microsft Konto auch wieder ein lokales Konto machen
 
Ihr Konto muss schon ein Microsoft Konto bleiben, weil ihre Windows-Lizenz damit verknüpft ist, das hat sie so weit ja schon gemacht bevor sie auf die Idee kam mich anzurufen.

@bisy, der Tipp sieht gut aus, das habe ich nicht mal gesehen, muss ich morgen gleich ausprobieren.
Wenn ich das wenigstens jetzt richtig begriffen habe, dann kann ich damit ein offline Konto einrichten, dieses zum Adminkonto machen und von diesem Adminkonto aus dann ihr jetziges Konto degradieren, ohne dass an ihrem Konto irgendwas passiert, ausser halt, dass sie dann eingeschränkte Rechte hat?
 
Es muss kein Microsoft Konto sein, Windows ist auch mit nem lokalen Konto aktiviert. Also man jederzeit aus nem Microsoft Konto ein offline Konto machen und umgekehrt.

Und da das ein Laptop mit vorinstallierten und aktivierten Windows 10 ist, bräuchte man erst recht kein Microsoft Konto für die Lizenz.
Denn der Windows10 Key ist da im UEFI fest hinterlegt.
 
Was macht den die Dame überwiegend am Rechner? Internet, E-Mail und Foto? Oder doch etwas spezielles wie Photoshop?
 
Die macht (aus meiner Sicht) nur lauter Unfug.
Facebook, Skype, ein bisschen Office und Schnappschüsse mit der Webcam.
Aber es gefällt ihr halt und dagegen ist nun mal nichts zu sagen.
Sie hat halt nur die blöde Angewohnheit auf jeden OK-Button draufzuklicken, ohne zu lesen was das soll, von verstehen gar nicht zu reden.
Ich habe ihr seinerzeit mindestens 10x das ganze System neu aufgesetzt, alle paar Wochen, weil ihr Browserfenster vollständig mit Toolbars gefüllt war, so lange bis sie sich freiwillig bereit erklärt hat, dass ich ihr die Möglichkeit irgendwas zu installieren wegnehme.
 
MarkP schrieb:
Die macht (aus meiner Sicht) nur lauter Unfug.
Facebook, Skype, ein bisschen Office und Schnappschüsse mit der Webcam.
.
Na ja, vielleicht wäre ein anderes OS besser, wie z.B. Ubuntu. Mit Ubuntu kann Sie alles machen was Du geschrieben hast und es ist sicher. Dazu kann man kaum etwas kaputt machen, da alles geschützt ist.
 
Meine Nachbarin ist eine Art DAU, die sich aber zumindest darüber klar ist, dass sie ständig Mist baut, also Toolbars installiert oder sogenannte Systemcleaner die kein Mensch braucht.
Der hatte ich auf ihrem alten PC unter Win7 ein Nutzerkonto eingerichtet, mit stark eingeschränkten Rechten, z.B. ohne Rechte zur Installation von Software und das hat über einige Jahre prima funktioniert, weil sie nun mal nie irgendwas installieren muss, sondern nur mit dem was da ist arbeitet.
Falls sie dann wirklich mal was installieren musste, bin ich halt schnell rüber gegangen und habe das für sie gemacht, via Adminkonto für das sie das Passwort nicht kannte.
Um das mitinstallieren von Adware und PUP zu unterbinden, könntest du ihr Unchecky: https://unchecky.com/ installieren und da jetzt das Notebook noch neu und frisch ist sowie hoffentlich auch sauber, wäre es nicht verkehrt eine Systemsicherung/backup davon zu machen auf eine USB Festplatte. Das könntest du ihr zum Beispiel mit Aomei Backupper Standard machen: https://www.backup-utility.com/de/free-backup-software.html
https://www.backup-utility.com/de/features/system-backup.html
Ich habe ihr seinerzeit mindestens 10x das ganze System neu aufgesetzt, alle paar Wochen, weil ihr Browserfenster vollständig mit Toolbars gefüllt war, so lange bis sie sich freiwillig bereit erklärt hat, dass ich ihr die Möglichkeit irgendwas zu installieren wegnehme.
Dann solltest du erst recht das machen was ich gerade geschrieben habe. Zum einem wird das ungewollte installieren von Adware und PUP unterbunden und zum anderen ist ein Systembackup schneller eingespielt als Windows plus Programme usw. neu installieren zu müssen.
 
Ja, eine Backup-Platte hatte ich ihr auch mal gemacht, aber da hat sie nicht begriffen wie man das macht, sprich da musste ich eh immer rüber gehen und dann musste ich ja auch noch jedes Mal alle ihre neuen Dateien sichern.
Da war die Lösung mit dem eingeschränkten Userkonto viel praktischer, damit hatte sie nun über 3 Jahre völlige Ruhe, bis sie halt jetzt den neuen Rechner gekauft hat.

Genau WEIL das über 3 Jahre so problemlos lief, will sie selber das jetzt wieder genauso haben wie es unter Win7 war.
 
Mach ihr Unchecky drauf und dann mach ihr regelmässig eine Systemsicherung und nimm zur Aufbewahrung die USB Festplatte mit rüber zu dir wenn Sie damit einverstanden ist. Auf die USB Festplatte gehören dann auch ihr wichtige Dateien wie Fotos usw die nicht verloren gehen sollen und der Vorteil eines solchen Backup Mediums(USB Festplatte mit den Backups)ist der wenn Sie zum Beispiel an Ransomware gerät die alles auf ihren Läppi verschlüsselt, kannst du ihr eine Systemsicherung aufspielen plus die gesicherten wichtigen Dateien. Last but not least könntest du ihr Kaspersky Free aufspielen der den Windows 10 Defender dann ablösen würde weil der Echtzeitschutz von Kaspersky Free ziemlich gut ist auch in Erkennung von Adware.
 
Danke für die vielen Tipps, ich denke damit kann ich was anfangen.
Bleibt zu hoffen, dass sie nicht schon Murks macht, bevor ich dazu komme ihr die Rechte zu beschneiden und ein Backup zu machen.
In jedem Fall hat sie ja nun ein (zur Zeit noch) aktuelles Backup auf der Platte vom alten PC, die habe ich da ausgebaut und ihr gesagt, den Rest kann sie wegwerfen, aber die Platte soll sie behalten.
 
In jedem Fall hat sie ja nun ein (zur Zeit noch) aktuelles Backup auf der Platte vom alten PC, die habe ich da ausgebaut und ihr gesagt, den Rest kann sie wegwerfen, aber die Platte soll sie behalten.
Backups, egal ob Systembackups von Windows bzw Festplattenbackups von der im PC verbauten Festplatte(nennt man auch Komplettbackup)oder von Dateien die nicht verloren gehen sollen, gehören nicht auf eine im PC verbauten Festplatte sondern auf eine externe USB Festplatte oder NAS. Warum? ganz einfach: kommt eine Ransomware auf das Notebook werden auch die Backups mitverschlüsselt und sind dann nutzlos bzw für die Katz.
 
ICH weiss das, ich lade dich herzlich gerne ein mal hierher zu kommen und ihr zu erklären, dass sie regelmässig ein Backup machen soll.
Das habe ich ihr sogar gesagt, mehrmals, aber wie das so ist ...... ich nehme an du kennst den Spruch "es ist ja noch nie was verloren gegangen".
Wann immer ich mal bei ihr in der Wohnung bin und die Zeit dazu habe mache ich ihr ein Backup, aber soooooooo engen Kontakt habe ich mit ihr nicht, in der Regel sehe ich sie nur, wenn sie Probleme mit dem PC hat oder was Neues gekauft hat oder kaufen will.
Die alte Platte aus dem alten PC ist ja nun sowas wie ein aktuelles Backup auf externer Platte, in Verbindung mit der Restore-DvD vom neuen Rechner kann ich ihr zur Not alles wiederherstellen.
 
Macht es doch so: wenn die Festplatte des PC's noch gut ist, kannst du gut mit CrystalDiskInfo: prüfen, dann kauft für die Festplatte ein USB Gehäuse(kriegste in Massen bei ebay oder Amazon)und bau sie ihr da rein. Fertig ist die USB Festplatte für Backups die dann einfach per USB angeschlossen wird.
ICH weiss das, ich lade dich herzlich gerne ein mal hierher zu kommen und ihr zu erklären, dass sie regelmässig ein Backup machen soll.
Das habe ich ihr sogar gesagt, mehrmals, aber wie das so ist ...... ich nehme an du kennst den Spruch "es ist ja noch nie was verloren gegangen".
Schade das das nicht meine Nachbarin ist:D
 
Das ist alles zu kompliziert. Nimm doch etwas simples wie Ubuntu, siehe Bild
 

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Ich hab n Adapter mit dem sich auch ohne externes Gehäuse fast jede beliebige Platte, von alten IDE bis neuen SATA an USB anschliessen lässt, alles kein Problem.
https://www.amazon.de/Inateck-Unive...lter-HDD-Laufwerke-unterstützt/dp/B00JEVDRNS/




Na das ist gut, aber dazu:
in Verbindung mit der Restore-DvD vom neuen Rechner kann ich ihr zur Not alles wiederherstellen.
das ist doch nicht vergleichbar mit einer Systemsicherung bei der alles gesichert wird was zu dem Zeitpunkt installiert ist auf der Partition C auf der Windows installiert ist. Und wenn ein User auf seiner Festplatte zusätzlich eine Partition für meinetwegen Spiele angelegt hat, dann kann er alternativ ein Komplettbackup machen das die Systemsicherung beinhaltet sowie die zusätzliche Partition für Spiele als Beispiel. Oder der User macht eine Systemsicherung und extra eine Partitionssicherung der Partition auf der die Spiele sind. Das mach ich zum Beispiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
xvaranx schrieb:
Das ist alles zu kompliziert. Nimm doch etwas simples wie Ubuntu, siehe Bild

Nur wenn du herkommst und ihr erklärst wie das funktioniert.
Nimm dir so etwa 6 Monate Zeit, weil sie mindestens eine Woche braucht um zu kapieren, dass "Windows" und "Daten" oder "Festplatte" und "Speicher" jeweils 2 verschiedene Dinge sind.
 
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