Windows 10 Inhalte von einem Laptop auf das andere umziehen?

Nscale

Ensign
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Hallo zusammen,

während ich bei Desktop PCs normal einfach nur die Festplatte klone oder mit umbaue, ist das bei Laptops leider immer etwas kniffeliger. Konkret soll meine Mutter ein neues Laptop bekommen und steigt von einem gerade erst zweieinhalb Jahre alten Thinkbook auf ein Dell um.
Hierzu sollen alle Programme, Daten und Einstellungen übernommen werden , sprich im Grunde das jetzige Setup 1:1 wiedergespiegelt werden. Jetzt ist es leider so, dass das neue Laptop das WindowsImage nicht annimmt (war früher mein Trick sowas zu realisieren). Ich möchte ungern die komplette Platte überschreiben, da das mitgelieferte Dell OSrecovery und die darin hinterlegte Win10 Version gar nicht so übel ist für Notfälle und ich das aufbehalten möchte.

Hat Windows 10 denn wirklich gar keine Onboardmittel um von alt auf neu zu wechseln ohne viel basteln zu müssen? Hat mir jemand einen Tipp, wie ich das bei neuerer Hardware handhabbar halten kann?
 
Ich mach das immer mit TRANSWIZ: https://www.forensit.com/move-computer.html

Auf beiden Rechnern neutrales Administrator-Konto anlegen (falls noch nicht vorhanden) und damit Aktionen durchführen.
Von Quelle Daten sichern.
Auf Ziel, mit den Admin-Konto, alle verwendeten Programme (für alle User) installieren.
Backup über das neutrale Admin-Konto einspielen.
Rechner neu starten mit übertragenem Account anmelden.
Fehlende Daten kopieren.

Geht recht einfach damit.
Tipp: vorher Quelle aufräumen.
 
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Nscale schrieb:
während ich bei Desktop PCs normal einfach nur die Festplatte klone oder mit umbaue, ist das bei Laptops leider immer etwas kniffeliger.
Nö.
Ob dieses Board oder ein anderes - wenn WIN nach dem eingespielten Image nicht blockiert muss es selbst oder man alle Treiber ranholen und gut ist. Habe ich in beide Richtungen durch.
Basteln - nein. Nur eben alle Treiber zusammenklauben. OK; am fiesesten ist es wenn keine Netz geht. Das hatte ich vor fast 20 Jahren mit Plug & Pray und proprietärer Hardware. Lustig. Netztreiber per Floppy herübergereicht…

@knochenfisch
Ich habe das überflogen… Und wenn ich nichts missverstehe: mit jedem Image nehem ich Einstellungen und Progs mit; nur Nutzerdaten zu schaufeln wäre mir viel zu wenig.

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Ob dieses Board oder ein anderes - wenn WIN nach dem eingespielten Image nicht blockiert muss es selbst oder man alle Treiber ranholen und gut ist. Habe ich in beide Richtungen durch.
Hallo CN8,
eben das ist ja das Problem. Das Laptop sagt mir, für dieses Image findet es keine Festplatte auf die es das ganze schreiben könnte. Die ganze Geschichte ist ja noch auf Windows 7 Basierend mit dem Systemimage und der Wiederherstellung - vermutlich machen da die neueren Win11-ready Laptops nicht mehr ganz so mit...:confused_alt:
Wie würdest du den vorgehen?
 
@cumulonimbus8
Nicht ganz: Wenn, wie standard, alle Einstellungen in den vorgegebenen Windows-Verzeichnissen abgelegt sind, kann der USER ohne Probleme umgezogen werden. Beim Image werden ja auch Hardwarebesonderheiten mit installiert, die beim Ziel-Rechner evtl. nicht passen.
So kann ein Rechner frisch und clean aufgesetzt werden und der User hat dann alles was er braucht.
Ist halt eine Entscheidundungssache.
 
Nscale schrieb:
Das Laptop sagt mir, für dieses Image findet es keine Festplatte auf die es das ganze schreiben könnte.
Ein Image ist ein Image - und das wird vom Imageprogramm auf einen Datenträger geschrieben.
Schlimmstenfalls erstellt man es mit dem Notfallmedium von der Quelle und schreibt es dann ans Ziel. WIN7 hat da nichts mitzureden, auch kein Laptop…

(Ich bin bei so was eh hart vor’m Knie; für alles und jedes habe ich USB-Adapter - SATA, M.2. Damit hänge ich alles an alles. Gerne erst mit dem lokalen WIN das Image ziehen und es dann auf ein anderes Ziel schreiben.
(Als mein Board Probleme machte habe ich im alten Ersatzssystem eine M.2 so lange über USB als Dauerlaufwerk betrieben…)

knochenfisch schrieb:
Wenn, wie standard, alle Einstellungen in den vorgegebenen Windows-Verzeichnissen abgelegt sind, kann der USER ohne Probleme umgezogen werden
Nur nutzt so ein User ohne sein Betreibssystem »untendrunter« nichts; und wenn ich allein den User mitschleppe fehlen «seine» Programme…
Wenn so ein Umzug dann mit Mann & Maus 😉

CN8
 
Bei einem neuen Laptop oder PC würde ich es samt allen Treibern und Programmen neu installieren und danach ein Image machen, das man im Notfall zurückspielen kann. Ist zwar am Anfang etwas zeitaufwändiger aber es ist die sauberste Lösung.
 
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Nööö… Das habe ich vor 8 und 9 Jahren für mich das letzte Mal gemacht. Und nur weil XP & Hardwareumtopfen nicht ging. Dafür habe ich dann mit 10 den Untersatz problemlos gewechselt.

Dass ich, müsste es neu ab Null sein, schon ein Image zöge sobald das geht (effektiv nackt installieren und »von außen«) - kein Fünkchen Widerspruch! 👍

CN8
 
Nscale schrieb:
Die ganze Geschichte ist ja noch auf Windows 7 Basierend mit dem Systemimage und der Wiederherstellung - vermutlich machen da die neueren Win11-ready Laptops nicht mehr ganz so mit...

Eine Windows 7 MBR (Upgrade Windows 10) Installation bekommt er nicht auf den neuen Windows 11 UEFI Laptop.
Erst mal MBR2GPT und auf Windows 11 Upgraden wäre das mindeste, was man machen müsste.
Allerdings kann nach 10-15 Jahren (Windows 7 Upgrade im MBR Modus) eine clean Installation auch nicht schaden.
Nscale schrieb:
und steigt von einem gerade erst zweieinhalb Jahre alten Thinkbook auf ein Dell um.

Ist ja nicht so, dass man da gerade erst Windows 10 im Uefi Modus clean installiert hatte vor 2,5 Jahren.
Den "alten" Thinkbook hat man ja auch schon vergewaltigt.
 
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@Terrier Ich glaube da liegt ein Missverständnis vor. Die von mir genutzte Methode über "Sichern und Widerherstellen", bei der ein Systemabbild erstellt wird basiert auf Windows 7. Nicht die auf dem Thinkbook installierte Windows 10 Version. Das Laptop wurde vor 2,5 Jahren frisch gekauft und mit der mitgelieferten Windows 10 Lizenz aufgesetzt. Das neue Laptop hat dieses Systemabbild lediglich nicht schlucken wollen, Windows sage stetig, es gäbe keine Festplatte die überschrieben werden könnte - diskpart hat auch kein Medium angezeigt.
Der neue Laptop ist auch ein Windows 10 Laptop.

Das Thinkbook wurde auch nicht "vergewaltigt" sondern ist mechanisch defekt. Das fing in der Gewährleistungszeit schon an mit Tastaturaussetzern, die dann durch Lenovo getauscht wurde und geht jetzt mit ausgebrochenen Scharnieren am Backcover des Bildschirms weiter. Von den schon nach wenigen Wochen abgefallen Gummiauflagen rede ich schon gar nicht mehr. Softwaretechnisch läuft das Teil wie gewünscht. Bei genauerem hinsehen kommen einem die in den Kunststoff eingelassenen Gewinde wie Sollbruchstellen vor. Lenovo hat da nicht sonderlich gut performed.

Anyway, ich habe nun die SSD aus dem Dell ins Thinbook gebaut gehabt und via Reflect 8 die Partitionen übertragen, dabei die Dell Partition mit dem OS-Recovery aber behalten. Ob es das wert war, wird sich zeigen. Von meinem Arbeitgeber kenne ich dieses System, die ITler sind ziemlich happy damit.
Anfangs zickte das ganze, Windows wollte nicht booten und das OS-Recovery lud, konnte aber keine IP Adresse abrufen. Die Abfrage hat das PiHole ohne es zu tracken geblockt. Bis ich da drauf kam vergingen gut zwei Stunden, 30 Sekunden ausgeschaltet hat das OS-Recovery die Boot-Einstellungen gradegerückt und ich konnte auf dem Dell da weiter machen wo ich auf dem Thinkbook aufgehört hatte. Unter den Gerätespezifikationen wird lediglich noch Thinkbook angegeben, sonst hat der Umzug jetzt funktioniert, leider ging es nicht ohne Schrauben, da kein USB-NVMe Adapter vorhanden war. Ist mir irgendwie schleierhaft, dass Windows 10, und auch Windows 11 keine Boardmittel zur Verfügung stellen um wie @cumulonimbus8 sagt mit Mann & Maus umziehen zu können.
 
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