Windows 10 Lizenz Key

Volumenkeys können bis zu 1000x aktiviert werden und wenn von den Keys 500 Stück mit der gleichen Lizenznummer verkauft werden, fällt das beim Endkunden erst auf, wenn dieser den Key das zweite oder 3te Mal aktivieren will. Es muss halt jeder bei den Keys damit rechnen, dass diese sich irgendwann nicht mehr aktivieren lassen.
 
Holzhirsch schrieb:
Hallo ich suche nach einer möglichkeit meinen frisch erworbenen key auf echtheit zu überprüfen. Eine website von ms wo ich den key überprüfen lassen kann und genau sehen kann ob es auch ein "richtiger" win10 key ist.

Die einzige zuverlässige Möglichkeit den per Mail gekauften Key zu prüfen, ist Microsoft. Microsoft Support: 01806 672255

http://windows.microsoft.com/de-de/windows/help/genuine/faq
 
scooter010 schrieb:
Wer nur 50 € oder gar noch weniger (bei einem Händler) gezahlt hat - egal ob "gebraucht", "OEM" oder sonst wie betitelt - der hat keinen legalen Key.

das stimmt nicht.
es gibt durchaus händler, die verkaufen ungenutzte OEM lizenzen von firmenrechnern.
diese lizenzen kleben halt an den rechnern, die in der firma zum einsatz kommen, werden jedoch niemals benutzt, da dort in der regel firmeneigene images benutzt werden, dessen aktivierung über KMS läuft.
ich weiß das, weil ich selber solche lizenzen billig verkaufe (aber privat, nicht als händler).

-andy-
 
Es ist davon auszugehen, dass das u.U. nicht nur ein "gefakter" Win7 key ist, sondern es ist bei dem preis mit fast 100%iger Sicherheit (Win10 ist neu auf dem Markt -> Noch kein Preisverfall von 150+€ UVP nach 50 € ,öglich, die Keys sind im BIOS von OEMs gespeichert und es gibt keine CoA-Aufkleber mehr, wie können es also OEM-Versionen sein?) ein illegaler Key. Du hast also 50 € für wertlose Chinaware ausgegeben. Fordere das Geld zurück.
 
Microsoft hat das Lizenzierungsproblem noch nie sehr eng gehandhabt und geht auch nicht juristisch gegen möglichen Mißbrauch vor, weil solche Schritte meist fruchtlos wären oder vom Aufwand her in keinem auch nur ansatzweise akzeptablen Verhältnis stünden. Das soll allerdings nicht heißen, dass damit Betrug Tür und Tor geöffnet werden oder gutgeheißen werden soll.

Manche Vorgaben von Microsft sind andererseits auch nicht unbedingt legal und würden ggfls. erst einmal in Deutschland rechtlich zu überprüfen sein; dies zeigte in der Vergangenheit beispielsweise das höchstrichterliche Urteil zur Untersagung des Weiterverkaufs von OEM-Lizenzen durch den Softwareriesen; man muss eben nicht vom Grunde her alles so ohne weiteres akzeptieren, was Microsoft diktiert.

Eine ähnliche Grauzone wie das einmal beim Weiterverkauf von OEM-Lizenzen war, dürfte sich sicherlich bei Volumenlizenzen ergeben; da man deren legale Benutzung überhaupt nicht wirklich einschränken kann und eine Lizenez die beispielsweise außerhalb des Firmengeländes genutzt wird, zum Beispiel auf einem Frimenlaptop, sich ja nicht davon unterscheidet, dass diese ja auch außerhalb auf einem nicht firmeneigenen Gerät genutzt werden kann, ist ja auch dann, wenn sie privat genutzt wird "bezahlt" und kann dann nicht auf einem anderen Gerät des betreffenden Unternehmens weiter genutzt werden. Wie so was dann rechtlich ausgehen würde, steht wohl derzeit noch in den Sternen.

Ich habe deshalb kein Problem damit, einen Key zu benutzen, den Microsoft aktiviert, und sehe das eher so, dass Microsoft, wenn es da Sicherheit haben will, selbst dafür zu sorgen hat, dass sich "illegale" oder vermeintlich "illegale" Keys erst gar nicht aktivieren lassen ; schließlich macht Microsoft letzten Endes mit seinen Betriebssystemen nach wie vor irre Kohle und ist im Bereich der Desktoprechner auch immer noch quasi Monopolist; da muss ich nicht auch noch auf meine Kosten den Hilfssheriff für die spielen, sondern darum sollen die sich schon selbst bemühen und entsprechende Sicherheiten einbauen, damit illegale Keys erst gar nicht benutzt werden können.
 
Jap, ich stimme dir fast komplett zu. Aber ICH will nicht von einem Händler verarscht werden. Wenn ich eine "legale" - und damit meine ich nach Microsofts Vorstellungen legale - Kopie kaufe und bezahle, will ICH auch eine solche bekommen. Wenn es mir egal ist, kann ich mir auch kostenlos einen Key aus dem Netz ziehen. Microsoft ist mir dabei egal. Es geht mir um die User, die über den tisch gezogen werden.

Ich bezahle, also will ich auch die verabredete Gegenleistung. Sonst will ich auch nichts bezahlen.

Und ob die Volumenlizenzregelung legal ist... Auch wenn ich meine, dass dieses Lizenzmodell bereits von Gerichten in D bestätigt wurde, ist das unerheblich, denn OEM ungleich Volumenlizenz. Und es ist ja nicht so, dass man da einen exklusiven Key bekommt. Den selben Key bekommen 100erte Andere auch. Und irgendwann sperrt MS diesen Key (ist auch schon vorgekommen, dass die mal 50k Keys gesperrt und damit das Windows von >100k Rechnern deaktiviert haben).
 
Ja jeder wie er glaubt, nur einfach sagen jeder Key unter 50 Euro ist eine Fälschung das zieht nicht.
 
AndyMutz schrieb:
es gibt durchaus händler, die verkaufen ungenutzte OEM lizenzen von firmenrechnern.
diese lizenzen kleben halt an den rechnern, die in der firma zum einsatz kommen, werden jedoch niemals benutzt, da dort in der regel firmeneigene images benutzt werden, dessen aktivierung über KMS läuft.
ich weiß das, weil ich selber solche lizenzen billig verkaufe (aber privat, nicht als händler).
Damit hat die Firma automatisch ein nichtlizenziertes Windows auf den Rechnern. Volumenlizenzen für die Client-Versionen von Windows sind immer Update-Lizenzen, daher ist ein mit dem Rechner gekauftes OEM-Windows Voraussetzung für die korrekte Lizenzierung.

Zitat MS-Website
Das Windows Desktop-Betriebssystem kann als Einzelplatzlizenz z.B. als auf der Hardware vorinstallierte OEM-Lizenz oder als Einzelhandelspaket (Full Package Product, FPP) lizenziert werden. Bei Einzelplatzlizenzen handelt es sich in der Regel um Volllizenzen. Unter Volumenlizenzprogrammen ist das Windows Desktop-Betriebssystem ausschließlich als Upgrade-Lizenz verfügbar.

Da das Windows Desktop-Betriebssystem unter allen Volumenlizenzprogrammen nur als Upgrade verfügbar ist, müssen Sie sicherstellen, dass eine legale Basislizenz (Volllizenz) für ein qualifizierendes Desktop-Betriebssystem vorliegt, auf die das Volumenlizenz-Upgrade aufgesetzt werden kann.

Ich wünsche diesen Firmen viel Spaß beim Audit.
 
@Evil E-Lex
soweit mir bekannt ist (zumindest in fällen, wo ich das mitgekriegt habe), werden lizenzen nur von ausgemusterten rechnern verkauft.
aber danke für diese info, war mir auch noch nicht bekannt.

-andy-
 
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