Windows 11 Seniorengerecht/- sicher aufsetzen!

Buddy_S.

Ensign
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März 2025
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139
Moin Zusammen,

ich habe ein, für mich irgendwie auch heikles Thema:

Mein Herr Vater, mittlerweile 80 Jahre alt, sitzt noch gerne am PC und nutzt verschiedene Programme.
Einige sinnvolle (z.B. Adobe Photoshop), viele aber auch überflüssig bis dubios (m.e. z.B. Kaspersky).

Durch das wilde installieren diverser Software, hat er es geschafft, Windows zumindest so zu behindern, dass er nur noch durch eine Tasten-Kombination auf den Desktop gelangt (irgendwie startet der Taskmanager nicht mehr richtig o.ä., soll aber auch nicht Thema sein).

Das nervt auf Dauer und er möchte, dass ich WIN11 neu und sauber aufsetze.

Die eigentliche Fragestellung lautet:

Wie kann ich nach einer WIN11 Neuinstallation vermeiden, dass wieder so viel Schrott auf dem Rechner landet?

Das heikle ist, ich will ihn da nicht zu sehr bevormunden, auf der anderen Seite geht es aber auch um die (Daten-) Sicherheit auf dem PC, wenn er wieder versucht, den beliebtesten Browser in/aus Nordkorea zu installieren...😉

Danke für eure Anregungen!
 
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Es geht aber nur eins von beiden.
  • Er darf alles installieren
  • Er darf nix installieren
 
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Für ihn ein "normales" Windows-Konto, für dich zum Verwalten ein Admin-Konto?
Oder empfindest du das dann als zu einschränkend für ihn?
 
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Meiner hat jetzt ein Chromebook - das ist ultraschnell wieder Zero gesetzt.
Ist aber eingeschränkt mit der App-Auswahl
 
Ich gebe den Nutzern deren PCs ich verwalten "muss" einfach nur Nutzerkonten ohne Adminrechte.

Wenn sie was installieren wollen müssen sie vorsprechen und dann mache ich das fix per Teamviewer oder vor Ort.

So ist zumindest sichergestellt, dass sie den PC nicht derart vermurksen, dass nur noch eine Neuinstallation hilft.
 
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Das ist wirklich ein sehr heikles Thema. Wenn du es richtig machen willst, bekommt er wie oben schon geschrieben nur ein olles User-Konto, welches nichts installieren darf. Hätte auch den Vorteil, er kann keine Malware oder Blödsinn installieren.

Aber damit müsstest du immer wieder für Ihn Software einrichten. Wenn du ihm jetzt aber auch das Admin-PW gibst, würde er es sich sicher einfach machen und dann nur noch unter dem Admin arbeiten. Somit wärest du am Anfang.

Was du auch machen könntest... ein Backup von dem Systemimage, wie du es fertig aufgesetzt hast. Dann brauchst du es das nächste mal einfach nur zurückschieben und hast nicht ganz so viel Arbeit. Vorteil dabei, der Haussegen hängt durch die Bevormundung nicht schief.
 
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TaskManager startet nicht mehr richtig -> wird ggf. Intel Arc als Treiber genutzt? Das ist da ein bekannter Bug.

Eventuell als nicht-admin Benutzer konfigurieren und "Admin-By-Request" nutzen; das kostet bei unter 25 Geräten nicht. Da könnte er, z.B. "adminrechte" beantragen wenn was installiert wird & du kannst es von Zuhause aus freigeben.
Weiß aber nicht wie overkill das für dein Szenario ist - das musst du bewerten.
 
Smily schrieb:
Es geht aber nur eins von beiden.
  • Er darf alles installieren
  • Er darf nix installieren
das ist falsch.

Er kann Apps aus dem Windows-Store installieren
 
Und er kann bestimmte Anwendungen in sein User-Home installieren. Es brauchen ja nicht alle Anwendungen irgendwelche Systemkomponenten wo dann ggf. Adminrechte nötig sind.
 
So ist es - und man kann ja durchaus zusammen mal alles einrichten, was er so mag und im Store kann er sich wirklich genug austoben
 
Buddy_S. schrieb:
Das heikle ist, ich will ihn da nicht zu sehr bevormunden, auf der anderen Seite geht es aber auch um die (Daten-) Sicherheit auf dem PC, wenn er wieder versucht, den beliebtesten Browser in/aus Nordkorea zu installieren...😉
Mit ihm schon geredet?
🤷
 
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Ich nehme an, dass ihr nicht im gemeinsamen Haushalt wohnt.

Du könntest ihm ein Konto anlegen, dass keine Rechte für Installationen hat und dann via Fernsteuerung ihn betreuen.
Teamviewer ist da eine Idee, aber ich hätte hier einen besseren Vorschlag, der unabhängig vom Betriebssystem ist: NanoKVM, Pi-KVM etc.

Das ist ein kleiner Computer, mit dem du Zugriff auf die Ein- und Ausgabeschnittstellen hast. Du kannst aus der Ferne Windows neu installieren, BIOS aktualisieren, dich auf seinen Schreibtisch einhängen und Windows betreuen etc.
 
Bruzla schrieb:
Er kann Apps aus dem Windows-Store installieren
Auch da ist jede Menge Zeug, wenn auch nicht so schlimm.
Kaspersky übrigens nicht, das stimmt. Wäre besser, als "alles von überall", das stimmt.

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Nach der Installation auch ein Image erstellen.
 
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