Windows 8/8.1 optimieren - Guide

Nein, ich habe immer ein Image direkt nach der Neuinstallation als Basis genommen. Somit mussten dann immer alle Updates und leider auch die Standardprogramme neu installiert werden. Aber das System war dann - den damaligen Umständen entsprechend - stabil.
 
Meine WINs leben neben mir. Mit regelmäßige Images - und keinem kurz nach Urinstallation. Zu so einem 14-täglichen Aufrödeln (samt Verlust aller Einstellungen → \Anwendungsdaten) hätte & habe ich weder Zeit noch Lust. Rummst es (i.a.R. HW in irgendeiner Form als Ursache) ist genug Reserve im Keller oder eben mal flugs vorgestern bemüht. PS: Nutzdaten liegen natürlich so weit außerhalb.
Nur der Form halber.

CN8
 
Ich habe das zu Win 9x-Zeiten gemacht! Seit Windows 7 und aufwärts installiere ich mein System nur noch neu, wenn ich einen größeren Hardwarewechsel vornehme. Images benutze ich höchstens dann, wenn ich mal mit einem neuen Virenscanner experimentieren möchte.
Auch bei mir liegen Userdaten auf einem NAS.
 
Ich bin immer wieder erstaunt, welche "Tipps" zur "Optimierung" herumgeistern. Insbesondere, weil Windows 8.x nach einer sauberen Installation ohnehin tadellos arbeitet. Der beste Rat ist, dass man regelmäßig Backups anfertigen sollte - vor allem wenn man Verschlimmbesserungs-Tools wie CCleaner ausprobieren will ;)
 
pustekuchen91 schrieb:
Hätte noch folgendes:

Ordner unter "Dieser PC" entfernen:
- Regedit öffnen
- nach "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\Current Version\explorer\MyComputer\NameSpace" navigieren.

Dort gibt es 6 Schlüssel, welche folgende Verknüpfungen ergeben:


Diese entfernen und nun hat man nur noch die Geräte und Laufwerke etc. unter "Dieser PC"
ist eigendlich überflüssig da man das ja "ausblenden" kann
 
Dienste abstellen bringt auch nix, es werden nur Dienste gestartet die auch gebraucht/benutzt werden.
 
pustekuchen91 schrieb:
Ordner unter "Dieser PC" entfernen:
Dort gibt es 6 Schlüssel
Stulle# schrieb:
ist eigendlich überflüssig da man das ja "ausblenden" kann
Wie machst du das mit "ausblenden" - geht bei mir nicht.
  • Im rechten Bereich des Windows-Explorers kann man zwar die 6 Ordner Bilder, Desktop, Dokumente, Downloads, Musik und Videos "einklappen" - aber nicht vollständig ausblenden.
  • Im linken Bereich des Windows-Explorers unter "Dieser PC" geht selbst das ausblenden mittels "einklappen" nicht. Es sei denn, man möchte auch die Laufwerke "einklappen".
Euromaster00 schrieb:
Dienste abstellen bringt auch nix, es werden nur Dienste gestartet die auch gebraucht/benutzt werden.
Das sehe ich anders.
  • Ich brauche und nutze "Windows Mediaplayer Netzwerkfreigabedienst" nicht - trotzdem wird der Dienst gestartet.
  • Ich brauche und nutze "Heimnetzgruppe" nicht - trotzdem werden dafür gleich 2 Dienste gestartet.
 
NiFu schrieb:
  • Ich brauche und nutze "Windows Mediaplayer Netzwerkfreigabedienst" nicht - trotzdem wird der Dienst gestartet.
  • Ich brauchte und nutzte früher kein Bluetooth - trotzdem habe ich den Dienst wieder eingeschaltet, nachdem ich erfahren habe, dass es die Ursache für die langsam ladende "Geräte und Drucker"-Seite sein könnte und es auch tatsächlich daran lag.
  • ich brauchte und nutzte keinen "Shellhardwareerkennungdienst" (Auswahlfenster wenn man z.B. ein USB-Stick einsteckt) direkt - trotzdem musste ich ihn wieder einschalten, um etwas einscannen zu können
 
An den Diensten rumzufummeln empfiehlt sich insbes. seit Windows 7 nicht (mehr), da Microsoft die verschiedensten Abhängigkeiten der Dienste untereinander seit dem auch nicht (mehr) vollständig dokumentiert hat und in den Abhängigkeiten bei den jeweiligen Diensten nach einem Rechtsklick auf den jeweiligen Dienst ebenso unvollständig ist.

Wer gerne Spaß am 'am Dienste rumfummeln' hat und sich gerne auf Experimente einlässt, darf sich da gern dran vergreifen. Mir persönlich ist mir meine Zeit zu kostbar, als mich da stundenlang auf irgendwelche Experimente einzulassen und nach Tagen und/ oder Wochen festzustellen, dass die rumfummelei genau 0-Nutzen gebracht hat. Im Gegenteil, die Suche nach der ein oder anderen Ursache für das ein oder andere Probleme kostet mehr Zeit und Geld als die 'Standard-Aktivierung' von Microsoft zu akzeptieren. Und wer meint, er könne sich durch das Deaktivieren des ein oder anderen Dienstes hier und da mal ein paar KB an RAM sparen, der sollte lieber mal ein paar € in mehr RAM investieren. Das spart nämlich mehr als sich da stundenlang mit irgendwelchen Problemen nach der Deaktivierung des ein oder anderen Dienstes auf die Suche zu begeben - siehe vorheriger Satz.

Denn der Spruch 'RAM ist durch nichts zu ersetzen als durch noch mehr RAM' hat insbes. heute mehr Gültigkeit als jemals zuvor. Selbst der Office-PC ist mit 16GB RAM ausgestattet und es ist zumindest für mich auf Grund meiner Arbeitsweise und der versch. Anwendungen/ Programme die hier im Einsatz sind absolut kein Problem die auch zu ~75% gefüllt zu bekommen.
 
Gerade die Shellhardwareerkennung ist, wenn man sie abschaltet oft füpr Fehler verantwortlich.
 
Randy89 schrieb:
  • Ich brauchte und nutzte früher kein Bluetooth - trotzdem habe ich den Dienst wieder eingeschaltet, nachdem ich erfahren habe, dass es die Ursache für die langsam ladende "Geräte und Drucker"-Seite sein könnte und es auch tatsächlich daran lag.
Ist aber komisch - was machen die Leute, die gar keine Bluetooth Hardware in ihrem PC haben ? Dort läuft der Bluetooth-Dienst auch nicht und "Geräte und Drucker"-Seite erscheint trotzdem schnell ...

AdoK schrieb:
Und wer meint, er könne sich durch das Deaktivieren des ein oder anderen Dienstes hier und da mal ein paar KB an RAM sparen
Es geht weniger um RAM, sondern mehr um Prozessor-Rechenzeit.

Jeder Experte wird dir sagen: Wenn ein PC mit der Zeit immer langsamer wird ist die erste Abhilfe erst mal nachzuschauen was an Autostart-Programmen alles mitgestartet wird. Und an Diensten, die fremde Programme installiert haben.

Bei den Diensten, die ich oben genannt hatte, weiß ich was ich mache. Und ich habe sie immer bei allen (also vielen) Installationen abgeschaltet und noch nirgends Probleme deshalb bekommen.

Den Bluethooth-Dienst habe ich allerdings noch nie abgeschaltet, wenn vorhanden. Man weiß ja nie ob derjenige, der diese Hardware auf seinem PC hat, sie nicht doch irgendwann mal nutzt; viele haben ja ein Handy oder Smartphone mit Bluetooth Unterstützung und da kann dann leicht mal der Wunsch zum Datenaustausch kommen.
 
Es geht um Prozessor-Rechenzeit?

Mit was arbeitest du? Da spielen 2, 3 oder 4 Dienste ob die nun aktiviert sind oder nicht eine mehr oder minder völlig untergeordnete Rolle.
Diese 'Spielchen' habe ich auch mal in einer realen Testumgebung mit XP u. Windows 7 über Tage und Wochen durch exerziert. Der Unterschied liegt im Mittel von 2-3 Sekunden bei einer reinen Prozessor-Rechenzeit von ca. 240-280 Minuten, je nach Umfang der Aufgabe die der CPU abzuarbeiten gegeben wurde. Und 2-3 Sekunden ist völlig vernachlässigbar. Das ist schon fast im Bereich der Messtoleranz.

Dann installiere man sich auch nicht gleich allen klickibunti-Krempel der nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Und schon kann man auch über zig Jahre ein System sehr flott arbeiten lassen. So hier u.a auch bei XP geschehen. Das ist über fast 10 Jahre nicht einmal neu installiert worden - obwohl ja angeblich lt. diverser Experten XP dazu neigen soll mit der Zeit langsamer/ träger zu werden.

Und warum meint ein jeder Experte als erstes in den Autostart bzw. msconfig gucken zu müssen? Eben weil Hans und Franz und Lieschen Müller sich eben das ganze Gesumse was sie klickibunti angrinst und nicht bei 3 auf den Bäumen ist installieren zu müssen. Und zwar völlig egal obs nun gebraucht / genutzt wird oder nicht. Hauptsache man hats auf der Kiste drauf ...
Wenn ich meine ich müsste so etwas mal testen/ ausprobieren, dann kommt es in die Testumgebung unter realen Bedingungen und dann wird das getestet. Und wenn OK und ich meine ich kann es verwenden und es ist gut, dann kommt es auch in die Produktivumgebung. Ansonsten wird die Testumgebung platt gemacht und ist bereit für den nächsten Test.
 
AdoK schrieb:
Wenn ich meine ich müsste so etwas mal testen/ ausprobieren, dann kommt es in die Testumgebung unter realen Bedingungen und dann wird das getestet. Und wenn OK und ich meine ich kann es verwenden und es ist gut, dann kommt es auch in die Produktivumgebung. Ansonsten wird die Testumgebung platt gemacht und ist bereit für den nächsten Test.
Mach ich doch genauso.

AdoK schrieb:
Und warum meint ein jeder Experte als erstes in den Autostart bzw. msconfig gucken zu müssen? Eben weil Hans und Franz und Lieschen Müller sich eben das ganze Gesumse was sie klickibunti angrinst und nicht bei 3 auf den Bäumen ist installieren zu müssen. Und zwar völlig egal obs nun gebraucht / genutzt wird oder nicht. Hauptsache man hats auf der Kiste drauf ...
Das sehe ich genauso. Teilweise wird Software auch unbewusst installiert: Da wird mal kurz ein iPod oder iPhone angeschlossen und schon hat man alle möglichen Mac-Synchronisations-Programme installiert; z.B. "Bonjour"-Dienste, etc.

AdoK schrieb:
Dann installiere man sich auch nicht gleich allen klickibunti-Krempel der nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Und schon kann man auch über zig Jahre ein System sehr flott arbeiten lassen. So hier u.a auch bei XP geschehen. Das ist über fast 10 Jahre nicht einmal neu installiert worden - obwohl ja angeblich lt. diverser Experten XP dazu neigen soll mit der Zeit langsamer/ träger zu werden.
Kann ich bestätigen - ich hatte auch über lange Jahre XP installiert und nie neu installiert. Eine Installation wird nicht per se langsam nur weil es schone lange läuft, sondern nur durch unnütze Installationen.

AdoK schrieb:
Diese 'Spielchen' habe ich auch mal in einer realen Testumgebung mit XP u. Windows 7 über Tage und Wochen durch exerziert. Der Unterschied liegt im Mittel von 2-3 Sekunden bei einer reinen Prozessor-Rechenzeit von ca. 240-280 Minuten, je nach Umfang der Aufgabe die der CPU abzuarbeiten gegeben wurde. Und 2-3 Sekunden ist völlig vernachlässigbar. Das ist schon fast im Bereich der Messtoleranz.
Nun, ich kenne deine Testumgebung nicht. Aber wenn es z.B. schon 3 Sekunden in 4 Stunden (240 Minuten) bei einem Dienst sind, dann könnten es bei den von mir genannten 3 Diensten zusammen schon 9 Sekunden sein. Und ich schalte noch weitere Dienste ab auf deren Nennung ich hier verzichte um nicht weitere kontroverse Diskussionen anzuzetteln. Und dadurch könnten weitere Sekunden eingespart werden.

Und wenn ich mir dagegen das Argument von "Randy89" anschaue (Bluetooth-Dienst abschalten führt zu "langsam ladende Geräte und Drucker-Seite") dann stelle ich fest: Die "Geräte und Drucker-Seite" rufe ich vielleicht jedes viertel Jahr mal auf. Wenn die aufgrund von deaktiviertem Bluetooth anstelle von 2 Sekunden dann 10 Sekunden braucht stört mich das wenig - wenn ich im Gegenzug durch deaktivierten Bluetooth-Dienst 2 Sekunden in 4 Stunden einspare.

AdoK schrieb:
Es geht um Prozessor-Rechenzeit?

Mit was arbeitest du? Da spielen 2, 3 oder 4 Dienste ob die nun aktiviert sind oder nicht eine mehr oder minder völlig untergeordnete Rolle.
Wenn (nach deiner Rechnung) 4 Dienste mal 3 Sekunden = 12 Sekunden in 4 Stunden nichts bringen, dann frage ich mich was bringen dir 16 GB RAM bei einem normalen Office PC:
AdoK schrieb:
Selbst der Office-PC ist mit 16GB RAM ausgestattet
Da sollten 4 GB völlig ausreichend sein - 16 GB bringen da auch keinen messbaren Geschwindigkeitszuwachs - normale Office-Tätigkeit vorausgesetzt.

Fazit für mich:

  • Wer sich ein wenig auskennt und mit wenigen Mausklicks ein paar unnötige Dienste deaktiviert und damit seinen PC minimal aber kostenlos Beschleunigen kann, kann es machen.
  • Wer es hingegen lieber bequem mag soll sich halt RAM kaufen oder einen schnelleren Prozessor.
  • Oder man macht halt gar nichts und vertraut darauf, dass die Voreinstellungen von Microsoft, die für die breite Masse gedacht sind, auch auf die eigenen Verhältnisse zutreffen.
 
Die 2-3 Sekunden gesparte Zeit bei 240-280Min. Rechenzeit für eine Aufgabe sind Peanuts. Denn 480Min. = 28.800sec. und wenn statt 28.800 nun 28.797 Sekunden gebraucht werden, so ist das im Rahmen der Messungenauigkeit. Und diese 2-3 Sekunden sind das Resultat nicht von einem abgeschalteten Dienst gewesen, sondern von mehreren Diensten.
Würden statt 480Min. = 28.800sec. bei abgeschalteten Diensten nur 450Min. = 27.000sec. benötigt werden, so würde ich sagen, dass ist/ wäre ein Erfolg. Aber doch nicht bei 28.800 zu 28.797sec..

Ich bin Performance-Geier und ich giere nach Sekunden, nach Schnelligkeit, etc.. Aber bei einem Unterschied von 3 Sekunden bei 28.800 zu 28.797sec. da hörts dann auch bei mir auf ... denn in den 3 Sekunden Unterschied schaff ichs noch nicht einmal mir einen Schluck Kaffee aus dem Kaffeebecher zu genehmigen um mir da die Wartezeit zu versüßen. :D

Und nein, der Office-PC hat nicht nur normale Office-Tätigkeiten wie mal eben nen Excel-Sheet von 15-30MB oder einen Brief in Word mit 15-20MB zu verarbeiten. Die Dateigrößen bei Access, Excel, Project, etc. liegen hier sehr oft im 3stelligen MB-Bereich. Und davon sind sehr oft auch mehrere gleichzeitig geöffnet und muss auch gleichzeitig darauf zugegriffen und verarbeitet werden. Nicht umsonst liegen auch die Anwendungsdaten hier auch auf SSDs. ;)
 
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