News Windows-Anwendungen: Ein Viertel sind ungepatcht

Bin ich der einziger Kenner der nicht patcht? Habe z.B. ein NT-System seit nem halben Jahr täglich laufen mit ..ja den IE6. Bis auf das sich der IE hier und da mal verabschiedet, ist das Sys superstabil, nie abgeschmiert.
 
MacroWelle schrieb:
1. ...mal vorausgesetzt, der Rechner hat Internetzugriff und Root spielt die Updates ein...
Und zack, schon sind 30% der Anwendungen veraltet weil keiner das "apt-get upgrade" oder "emerge -u world" ausführt.
Abgesehen davon updaten die Paketmanager nur das was zum System gehört oder Open-Source und eingepflegt ist. Wenn du Fremdsoftware installierst nützen dir die Paketmanager nicht zwangsläufig. Installier mal Quake 4 und guck ob apt-get, yast oder was du gerade benutzt dir da updates anbieten.
2. Bei Windows gibt es derartiges nur für Microsoft-Produkte. Warum das so ist, steht bereits im ersten Satz...:rolleyes: :freak:
Wir fassen zusammen: MS sorgt sich (relativ erfolgreich) drum, dass die Anwender stets aktuelle Software nutzen. Für Softwarelücken Dritter kann ich MS nichts andichten.
 
Bei mir hat das PSI 6 Programme gefunden. 2xJava, 2x AdobeActiveX9, 1xPHP und 1 Firefox

Java und Adobe, wie oben schon erwähnt, wurden 2x gefunden und bei beiden stand, bei der Aktualisierung, dass die die neueren Versionen schon auf dem PC installiert sind.

Was stimmt den jetzt?

Übrigens habe ich über 150 Programme incl. kleine Tools installiert auf XP-Home SP2
 
Zuletzt bearbeitet: (PS)
Habe seit 1+ Jahre Update-Funktion auf Aus eingestellt, weil ich ja warum weiss. :evillol:
Einfach nur aufpassen. Ansonsten teste ich mit VirtualPC oder VMWare, ist genug. ;)
 
@21

was hat das mit stabilität zu tun? mit deiner einstellung ist es kein wunder dass viren überhaupt noch existieren können. faulheit sollte bestraft werden! ich wünsch dir einen datenverlust auch wenn ich für den kommentar ärger bekommen könnte :king:
 
Wird auch Zeit, daß solche Programme mal vermehrt auf den Markt kommen, es ist ja oft schwierig auf dem Laufendem zu bleiben.
Wie funktioniert das eigentlich? Was die Datenübertragung betrifft. Ähnlich wie MS-Update? Genaueres habe ich nicht auf der Seite gefunden, außer halt dem Absatz, daß es .exe etc scannt und dann Daten zum Abgleich übermittelt. Aber was und wie genau.

@Blutschlupf:
Du hast Macrowelle nicht verstanden. Dazu sollte man Distributionunabhängige Programme versuchen als Soruce einzutragen, denn auch dann werden sie im Paketmanager aktualisiert.
Und letztlich hat er nicht MS irgendetwas angedichtet, sondern lediglich auf die Problematik eben bei Drittsoftware unter Windows hingewiesen. Er hat auch nicht gesagt, daß es ein Fehler von MS ist. Wäre aber ein nettes Feature, wenn MS so eine Datenbank einbauen würde und zwar nicht beim Update aktualisiert, aber auf die nicht mehr aktuellen Versionen der Drittanbieter hinweisen würde. Ich weiß, man hat zwar eigene Konkurrenzprodukte und das ist dann wirtschaftlich vielleicht kein guter Ansatz (obwohl man bei entsprechendem Marketing das ausnutzen könnten ("bei MS Software wäre sie jetzt automatische auf dem sichersten Stand"), aber von einem Basissystem kann man das erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür ist jeder User selbst verantwortlich...! Klare Sache!

Ich erinnere mich noch an die News als alle geheult haben weil Microsoft ein Update ohne Bestätigung
des Benutzers installiert hat. Aber umgekehrt ist es dann auch nicht in Ordnung. Verrückte Welt...

Wer das Gefühl hat sich Pornos und Cracks mit Windows XP SP1 ohne Updates zu saugen ist doch einfach
nur dumm und selber schuld...
 
"Ich erinnere mich noch an die News als alle geheult haben weil Microsoft ein Update ohne Bestätigung
des Benutzers installiert hat. Aber umgekehrt ist es dann auch nicht in Ordnung. Verrückte Welt..."

Wobei das nunmal überhaupt nichts mit der News zu tun hat. Eine Update ohne Bestätigung ist eine ganz andere Schiene als ein Hinweis daß zu bestimmten Produkten eine neuere Version des Herstellers vorliegt.

Das ist nicht nur Äpfel mit Birnen vergleichen, sondern eher Äpfel mit Kälbern.
 
Wen wundert's, bei der allseits bekannten Patchkompetenz von Microsoft - siehe Service Pack 3 für Office 2003. Das wird in kaum einem Unternehmen installiert werden. Bin mal gespannt, ob Corel einmal Mumm hat und eine Klage einreicht.

Nicht vergessen: Die Notwendigkeit von "Patches" ergibt sich aus einem schlampigen Produktkonzeption. Jeder Patch = ein Autorückruf. Bloss, daß man sich die Ersatzteile im Postfach abholt und das Auto sie automatisch einbaut.


Und ich erinnere mich, daß ein April-Patch für XP auf mehreren Rechnern (Arbeit, Heim) den DMA-Modus der Festplatte unwiederbringlich lahm gelegt hat !!!
Hab' ich nur mit Mühe herausgefunden. Zum Glück half Google bei der Identifikation des Übeltäters.
Danach habe ich die Update-Funktion von Windows XP zuhause überall abgeschaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist doch wieder totaler Schwachsinn.

Wenn man rausfindet, dass der Fiesta BJ xy nach 5 Jahren an irgendeiner Stelle durchrostet oder nen baureihenbedingten Defekt hat, dann biste in den Arsch gekniffen, dann darfste noch dafür zahlen, dass du das behoben bekommst.
 
FALSCH !
Wenn der Autohersteller Bockmist gemacht hat, kommst Du locker mit einer Klage durch.
Nur bei Software darf jeder soviel Ramsch verkaufen und volkswirtschaftlichen Schaden verursachen, ohne für sein Produkt haftungsverpflichtet zu sein.

Weißt Du wohl nicht, oder?: Softwarepatente sollte es in Europa schon viel früher geben - im Ausgleich gegen eine Herstellerhaftung!
Wurde abgelehnt. Warum wohl ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote des direkten Vorposter entfernt)
4,9 mio anwendungen? krass dass die so vie gemacht haben :-o

andererseits muss man auch vesrtehn, dass man alte produkte nicht ewig weiter supporten kann^^
 
Spock37 schrieb:
FALSCH !
Wenn der Autohersteller Bockmist gemacht hat, kommst Du locker mit einer Klage durch.
Innerhalb der 2 Jahre Gewährleistung vielleicht (-> Hersteller kann nachbessern, das wäre dann übertragen ein Patch), aber wenn du nach 5 Jahren nen Fehler feststellst, dann kommste mit deiner Klage nicht weit wenn du dem Hersteller keine Fahrlässigkeit und das Wissen um den Mangel schon vor den 5 Jahren nachweisen kannst. Die meisten Rückrufaktionen sind nur die letzte Notbremse wenn ein akuter Image-Schaden droht.
Auf Software bezogen ist das quasi unmöglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blutschlumpf schrieb:
Und zack, schon sind 30% der Anwendungen veraltet weil keiner das "apt-get upgrade" oder "emerge -u world" ausführt.
Es dauert mindestens Monate (kommt auch auf die Distribution an), bis es für 30% aller Pakete neue Versionen gibt. Und die entsprechenden Systemwerkzeuge zeigen auch einem normalen User an, wenn Patches verfügbar sind (es sei denn, die Funktion wurde komplett deaktiviert). Man muss dann nur vor dem Einspielen root werden.

Blutschlumpf schrieb:
Abgesehen davon updaten die Paketmanager nur das was zum System gehört oder Open-Source und eingepflegt ist.
Nein, es gibt auch Repositories für z. B. die jeweils aktuelle Version von WINE für Ubuntu, also unabhängig von den Repositories der Distribution.
Dito für proprietäre Software - man läd schließlich nur Binaries herunter. Z. B. bietet Livna.org aktuelle proprietäre Grafiktreiber für Fedora und Adobe ein YUM-Repository für das Flash-Player-Plugin.
Unter Windows muss der User hier alles selber machen. Und wenn ich wirklich etwas extravagantes selbst kompiliere oder außerhalb der Paketverwaltung installiere, dann weiß ich doch genau, was ich mache und was ich da installiere...:rolleyes:

Blutschlumpf schrieb:
Wenn du Fremdsoftware installierst nützen dir die Paketmanager nicht zwangsläufig. Installier mal Quake 4 und guck ob apt-get, yast oder was du gerade benutzt dir da updates anbieten.
Stimmt, aber unter Windows hast du in jedem Fall keine Unterstützung durch ein systemweites Paketmanagement oder etwas ähnliches. Closed-Source-Games mit nativem Linuxclient dürften außerdem keine große Sicherheitsbedrohung darstellen.
Im übrigen hätte der Hersteller von Quake 4 (oder der Publisher) die Möglichkeit, Linux-Repositories ins Netz zu stellen, ein Dritthersteller, der in das Windows Update System oder Apple Update "einbricht", hat dagegen potenziell die Anwälte der entsprechenden Firmen auf dem Hals.

Blutschlumpf schrieb:
Wir fassen zusammen: MS sorgt sich (relativ erfolgreich) drum, dass die Anwender stets aktuelle Software nutzen. Für Softwarelücken Dritter kann ich MS nichts andichten.
Wieso relativ erfolgreich? Wie viel Prozent Marktanteil hat der IE6? Paketmanagement kann alles, was das Windows Update kann (und das technisch besser; Thema "heimliche Updates") und hält - dank offener Struktur - auf Wunsch die gesamte installierte Software auf dem aktuellen Stand. Es müssen allerdings die entsprechenden Repositories verfügbar sein.
Bei Windows dagegen lade ich mir irgendwo die .exe-Datei eines Drittherstellers für Mediaplayer oder sonstwas herunter und werde nicht auf dem aktuellen Stand gehalten (Sicherheitsupdates), obwohl es eine Quelle im Internet gibt. Alternativ habe ich gleich mehrere Update-Manager (Apple, Adobe, OpenOffice, VLC, Java,...) im System, weil MS kein API für derartiges anbietet, obwohl das nicht schwer wäre und (gerade für DAUs) einiges bringen würde - das ist scheiße!
 
CoreCell1 schrieb:
Es gibt andere wege sich zu schützen dazu brauch man keine Updates @ HereticNovalis


Schwachsinn, was du da erzählst. Ich mache lieber Sicherheitsupdates statt mehrere Programme im Hintergrund laufen lassen zu müssen, welche die Sicherheitslücken auch nicht überwachen können.
 
PSI ist eigentlich eine gute Idee. Trotzdem läuft PSI nur mit Administratorenrechten: Als Vista-Benutzer muss man also die UAC deaktivieren, um PSI richtig benutzen zu können. Nachdem ich das alles gemacht habe, musste ich aber feststellen, dass mir PSI ein veraltetes Quicktime anzeigt, Das Apple Software Update sagt aber mein Quicktime sei auf dem neusten Stand. Ja da sieht man, dass PSI eigentlich gar nicht so gut ist.
 
Bin ich der einziger Kenner der nicht patcht? Habe z.B. ein NT-System seit nem halben Jahr täglich laufen mit ..ja den IE6. Bis auf das sich der IE hier und da mal verabschiedet, ist das Sys superstabil, nie abgeschmiert.

Du glaubst also Kenner müssen nicht patchen ? :freak:
Selten wieder mal so einen Blödsinn gelesen, da fehlen einem die Worte.

Habe seit 1+ Jahre Update-Funktion auf Aus eingestellt, weil ich ja warum weiss.

So und was soll ein deaktiviertes Auto Update bringen ? Außer ein unsicheres System vielleicht :rolleyes:

Als Vista-Benutzer muss man also die UAC deaktivieren, um PSI richtig benutzen zu können.

Stimmt nicht !
Du sollst nicht die UAC deaktivieren, sondern diese Anwendung mit Rechtsklick "Als Administrator ausführen" starten.
 
Ich sage mal die Hälfte welche nicht patcht hat ein illegales Windows und die andere Hälfte hat keine tiefergehenden Kenntnisse im Bereich PC.
Was war das vor knapp 2 Jahren für ein Spass im Bereich WINXP als diverse über das Internet infizierte weil ungepatchte Rechner 1 Minute nach dem Erreichen des Desktops wieder heruntergefahren wurden.

Leider gibt es für die Internet Nutzung immer noch keinen Führerschein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Uff, hab das in der News verlinkte Tool mal spaßeshalber installiert. Hat das gute Stück nicht gleich einen veralteten Flashplayer gefunden. Okay, also den FlashPlayer aktualisiert. Zwischen zeitlich entfernte ich es aber wieder. Man sollte vielleicht erwähnen, das es sich bei dem PSI (Version 0.9.0.0) um keine Final-Version, sondern um eine RC1 handelt. Aber das Tool ist imo hilfreich. Ich werde es im Auge behalten. Vielleicht ist es eine gute Idee, das Programm in den DL-Katalog von CB aufzunehmen.
Changelog: https://psi.secunia.com/?page=changelog
 

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