[Windows XP SP2] eSATA-Problem

cbuilder

Cadet 2nd Year
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Hallo,

vor kurzem habe ich mir ein externes Gehäuse für 2x3,5"-SATA-Platten zugelegt. Dieses kann wahlweise per eSATA oder USB 2.0 angeschlossen werden. Beide Platten laufen im RAID-1-Modus (Mirror), da die Box einen integrierten RAID-Controller hat.
Die Formatierung des Laufwerks habe ich an Computer A gemacht, der nur USB 2.0 hat. Auf dem 1 Terabyte großem Volume habe ich zwei Partitionen zu 75 % (NTFS) und 25 % (FAT32) angelegt.
Computer B hat nun eSATA. Dort habe ich versucht, die Box per eSATA anzuschließen. Allerdings wird nur das Laufwerk an sich erkannt, nicht jedoch die Partitionen. Im Gerätemanager ergibt sich das Bild "Datenträger 0, 933 GB, Nicht initialisiert". Per USB funktioniert allerdings alles einwandfrei. Auch Knoppix 5.3 akzeptiert die Box mit eSATA.
Win XP & USB 2.0 -> funktioniert
Knoppix & eSATA -> funktioniert
Win XP & eSATA -> klappt nicht
Knoppix & USB 2.0 nicht getestet
Kennt jemand dieses Problem? Umsonst habe ich schließlich nicht in eine eSATA-Box investiert, um USB zu nutzen...

Eckdaten: Superbox ST-2320 S/UESR (http://www.snt.com.tw/product.php?mode=show&pid=85)
Computer A: Windows XP SP2, USB 2.0
Computer B: Windows XP SP2, eSATA per Slotblende, intern an SATA-Anschluss, Mainboard ASUS A8NE-FM

Grüße,
Lars
 
Unter Diskmanagment die Festplatte auswählen und initalisieren anklicken, dann sollte es funktionieren.
 
Leider nein, habe ich 1. schon auf PC A gemacht und 2. wird das auf PC B mit einem "Unbekannten Fehler" quittiert.
 
Für den eingebauten Raidcontroller sind die Treiber installiert worden auf dem ESATA Rechner, evtl noch die SATA Treiber vom onboard Controller?
 
Die interne Festplatte dort läuft ja bereits per SATA, welche Treiber meinst du jetzt konkret? Ich nutze ja nicht die RAID-Funktion des nForce-Chipsatzes auf dem Mainbord des PCs, sondern den internen RAID-Controller der BOX (lt. Website von SiliconImage).
 
sondern den internen RAID-Controller der BOX (lt. Website von SiliconImage).
Und den Treiber dafür meine ich. Im Gehäuse kann man auch Jumper setzen, welcher Modus unterstützt werden soll.
# Easy DIP Switch for setting RAID: Single, span, strip, mirror, SAFE33, SAFE50, or GUI mode(*Compatible with Silicom Image host chipset)
Evtl musst Du dort extra was installieren für E-SATA.
 
Hallo,

ich habe jetzt mal eine Verwaltungssoftware vom Chipsatz installiert. Dort kann ich zumindest nachvollziehen, was die Box so tut. eSATA läuft allerdings weiterhin nicht. Jetzt sagt die Anleitung:

"This guide assumes that you have already attached the SteelVine Storage Reference Design to a host computer that has been installed with the SV-HBA3124 or SV-HBA3132 host controller or another third party SATA host controller with Port Multiplier (PM) support. To install and attach the SteelVine Storage Reference Design see steps described in the Quick Installation Guide for your host computer’s operating system.
If you use a host controller that does not provide Port Multiplier support:
• The JBOD storage policy is unavailable when configuring the SteelVine Storage Reference Design. Only one disk is available on the host computer.
• Virtual volumes that you create in the Advanced Configuration Wizard must use at least 8 gigabytes (GB) of available system capacity."

Daraus folgere ich, dass ich für ein Mirror-Betrieb kein Port-Multiplier-Controller brauche. Ich weiß aber auch nicht, ob mein Mainboard das unterstützt (konnte keine derartigen Informationen finden). Die Kompatibilitätsübersicht sagt nun:

"nVidia – some nVidia configurations will not support SteelVine Manager Software"

Daraus werde ich nicht schlau... Ich mache jetzt erstmal ein Update der Manager Software, dann melde ich mich noch einmal. Danke schonmal für die Hilfe.

Lars

Hallo,

habe jetzt sämtliche Treiber auf den neuesten Stand gebracht und auch die aktuelle Manager Application installiert. Der Support des deutschen Ansprechpartners des Herstellers verweist mich auf Alternate, die haben aber auch bloß keine Informationen vorliegen. Ich rechne mittlerweile schon mit keiner Lösung mehr, aber mit USB erreiche ich immerhin einen Schreibdurchsatz von 25 MB/s und einen Lesedurchsatz von 28 MB/s (h2testw). Warum das nur weniger als die Hälfte der USB-2.0-Datenrate ist, erschließt sich mir trotzdem nicht. (Eigentlich sollten die verbauten WD-Platten ca. 140 MB/s schaffen...) Ich würde ja gern meine Operationen unter Knoppix tätigen, aber dem Linux-Kernel vertraue ich bezüglich des NTFS-Supports nicht.

Lars
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (beiträge zusammengeführt.)
Eine Datenrate von 31MByte/Sekunde plusminus 6 MByte/Sekunde ist typisch für externe USB-Festplatten und über USB angeschlossenen schnellen Flash-Speicher (Sticks, UDMA - fähige Kartenleser).
An jenseits der 40 MByte / Sekunde in den Benches auf CB (Mainboards, externe Laufwerke usw.) kann ich mich zumindest nicht erinnern.
Der Betrieb von externen Festplatten über eine Firewire 400 - Schnittstelle ist unter dem Strich meist ein wenig schneller als über USB 2.0. Die USB 2.0 - Schnittstelle ist zwar innerhalb der ausgetauschten Datenpakete schneller, aber die Datenpakete müssen erst geholt bzw. anschließend verstaut werden.

25 MByte/Sekunde ist für ein schnelles USB - Gerät in einem synthetischen Benchmark unter Umgehung des Dateisystems am unteren Rande des Üblichen. Unter einem Dateisystem ist dieser Wert aber nicht mehr ganz so schlecht, d.h. z.B. Kopieraktionen von großen Dateien laufen immer ein wenig langsamer als ein synthetischer Benchmark wie HD Tune.

Der NTFS-Support aktueller Linux-Distributionen ist inzwischen standfest.
 
So ist das halt mit netto und brutto... Danke auf jeden Fall für den Tipp mit NTFS unter Linux, ich werde das einmal testen. Wenn ich dann Backups per rsync (Cygwin) durchführe, wird sich der Geschwindigkeitsnachteil sicherlich relativieren, da dann viele Einzeldateien statt großer Dateien übertragen werden. Da spielt dann die mittlere Zugriffszeit eine größere Rolle.
 
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