WLAN - lokales Netzwerk für DGPS GPS GNSS

Löwin

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März 2018
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Hi allesamt & und allersamt!

Als vollkommene Neulinge - meine Frage zu diesem Themenkomplex WiFi Wireless - Lokal Area Network - also wirklich Lokales Netzwerk! Die Bücher dazu beginnen immer mit dem Internetzugang. Ich will aber ein wirkliches lokales (geschlossenes Netzwerk)

Verstehe gar nicht warum alle immer so g... & gütig darauf sind alle ihre Geräte öffentlich im worldwideweb www hängen haben wollen.

Erstmal brauche ich ein W-lan aber einmal um 3 GPS GNSS Empfänger (zMax Thales) zu koppeln. zu Lernzwecken & Übungszwecken möchte ich Basislinien messen und auswerten- GNSS Basistation GNSS-Rover.

Da mir GSM zu teuer dafür wird und ich auch keine Korrekturdaten DGPS kaufen will - meine Idee mit dem WiFi.

Ich muss keine allzugroßen Entfernungen überbrücken - anders als vielleich in der (bezahlten) Vermessungs-Praxis (Geodäsie - Geodesy)

Funkausrüstung - alternativ verwendbar habe ich nicht und könnte diese dann auch nicht für ein Heimnetzwerk weiterverwenden. Zudem ist in Europa wohl auch nur eine Funkfrequenz freigegeben zu dem Zwecke.

Bei DGPS braucht es eine Basisstation (über einem Koordinatenmäßig bekanntem Punkt) und weitere Stationen (Rover bzw andere Basisstationen auf zu bestimmenden oder zu kontrollierenden Punkten bei Postprossing - das ist wenn ich die Punktdaten noch nicht unmittelbar im Feld in der Feldarbeit brauche - Abstecken von Punkten)

Ich brauche also diese Datenübermittlung / Datenübertragung im Falle von Absteckungen um Punkte genau (Submeter) sofort zur Verfügung zu haben.

Ein Professioneller GPS-Receiver ist auch ein Computer und mat eier Software kann der das oder ich schalte noch einen Terminalcomputer PDA Handheld PC dazwischen (Bedienungskomfort und bessere geodätische Vermessungspraktische Möglichkeiten)

Dabei ist mir noch sehr vieles unklar was ein W-Lan betrifft - um die Geräte sinnvoll für den Zweck auszuwählen - und später auch im Heimnetzwerk verwenden zu können:

Momentan kämpfe ich auch mit den Begriffen: Router; W-lan-Router; Hub/ Switch; Accesspoint AP; Repeater und was es möglicherweise noch so gibt um die ZMaxe zu vernetzen. Oder auch die Handheldrechner oder Ragged-Laptops (Notebooks)

Neben den Thales Magellan Ashtech zMax habe ich schon:

Motorola MC9094K (eigentlich als Barcodescanner konzipiert - aber auch ein Handheld-PC / PDA hatte sich für mich Laiin herausgestellt)

Intermec CN3 Windows CE 6.0

Magelan Mobile Mapper cx Windows Mobile 5.0 (schon ein genuies GPS - Gerät L1- aber meine Empfänger werden die 3 ZMax)

durch die Bank gebrauchte ältere Geräte mit Betriebssystemen aus Mitte der 2005er Jahre.

(aber gebraucht bezahlbar!- so was kostet ja gut und gerne mal 1500.- € und mehr - also privat zu Studienzwecken nicht leistbar)

Diese PDAs haben allesamt GSM ( bzw das neuere mit Datenpaketen) Bluetooth und Wifi integriert

und auch da muss ich mich erst Einarbeiten - selbst Bluetooth ist gar net so ohne.

Die Verbindung von Handheld zu zMax geht mit Kabel oder Bluetooth (aber wohl nur eine virtuelle COM Leitung)

Anschlüsse am zMax ( Fischer 1023 7-PIN serielle rs232 und RS 422 ?) dazu eine USB B ("Printer") wobei ich noch nicht weiß ob die für Datenaustausch geht oder nur Datendownload)

nun zurück zum W-LAN (ohne gewollten Internet-Zugang)

Also die Frage die sich mir stellte, war:

wie also ein W-lan etablieren und auch etwas Reichweite zu erreichen, so bis zu 1 Kilometer wäre schön - aber wer weiß ob das ginge? wenigstes aber 100 bis 200 Meter)

Da beginnen nun die vielen Fragen:

Das ganze sollte noch im Feld (Übungsfeld) tragbar sein

Versorgung mit 12 Vdc (Motorradbatterie) sollte möglich sein - notfalls 12v DC zu 230 Volt AC Wandler

Die GPS GNSS Basisstation könnte ev so aufgestell werden das Steckdosenstrom da ist (Garagendach)

Die Rover (oder weiteren Basistationen für Basislienmessung mit DGPS (WiFi Link) nur mit Batterie oder energie - unabhängigen Geräten (einen Rover muss mensch von Ansteckpunkt zu Punk tragen - das ist die Eigenheit von GPS zur Signalisierung von Zielpunkten muss das Gerät dahin - ein Theo - Totalstation - Theodolit mit Distanzmessung - heute auch refletorlos - aber im Ursprung noch mit Prismen (am Lotstab oder fest montiert - Kontrollpunkte) bleibt stationär - die Punktsignalisierung alleine (leicht im Gewicht) wandert)

Also für den Anwendungszweck insgesamt am GPS Receiver wenig Kabelsalat UND andererseits die Notwendigkeit die Korrektirdaten - der Datenaustauch zwischen den Empfängern schnurlos - einen Rover wie einen 230 Volt Rasenmäher zu betreiben ist auch zu Übungszwecken witzlos...

Jetzt stellt sich mir die Metafrage:

Was gibt es überhaupt an Geräten die dies Verwirkichen könnten?

Wo und wie klinke ich mich in die GPS Messgeräte ein? ein zmax hat Bluetooth (WiFi?) integriert, verfügt über eine beschränkte Anzahl von Physischen Schittstellen (in Form der RS232 Fischer 102 Stecker - LEMO 0B 307 ähnlich - Datenaustausch - der zMax als Rover (z.B- RTK empfängt- der zMax als Basis für DGPS sendet)

Auf dem PDAs habe ich einmal Carlson-Survey frei und 2 mal Fast-Survey als Demo) - dort sollte der Datenverkehr etablierbar sein - wie weit am zMax weiß ich noch nicht.

Auf alle Fälle braucht es zentral an der GNSS-Basisstation irgendwas um WiFi (W-Lan) Daten zu senden

Vielleicht braucht es zur Überbrückung zwischen Basis-Rover ein Gerät - das auch Strom braucht (interner Akku oder Motorrad 12 Volt Batterie - ggf mit 12 Volt 230 Volt wandler?)

Wieder konkrete Frage hier:

Was kann so ein Access Point in dieser Hinsicht?

Sind zum empfang am Rover auch Acesspints nötig / sinnvoll - also kann so einer mehr empfangen oder schwächere Singnale als ein PDA mit integriertem Wifi es kann (Lesitungsfähigkeit) ? oder braucht es das schon wegen der Konfigurierbarkeit

Die Basis-Station-GPS muss Korrekturdaten senden - ginge das auch in einem Ad-hoc Netzwerk. (Wie ist das da mit der Datensicherheit? oder Verseuchbarkeit der PDAs bei Eindringlingen) kann ich bei ad-hoc einen Access Point (als Repeater als Bridge - was ist das genau?) zwischen schalten

Es tun sich mir da sicher noch einige Frage auf.

Momentan habe ich schon Schwierigkeiten wesentiche Fragen heraus zu destillieren .

Vielleicht kann ja der eine oder die andere mir dabei behilflich sein.

Auch mit Literaturhinweisen (ohne den ganzen Ballast Internetzugang mit dem auch mein >Thomas Kühre - Wireless Lan - Das Kabellose Netzwerk Markt + Technik (2008) < daherkommt.

Was brauche ich dennoch an Sicherheit & Konfiguration - damit keiner direkt in mein W-LAN eindringt

Und welche Fragen überhaupt muss ich mir stellen

Was muss ich wissen heißt es bei >Computer-Bild< immer so schön und fein übersichtlich...

Mein Anwendungsfall ist keine simple Navilösung (GPS-Navigation) sondern im Endzweck eine geodätische Lösung in der Geodäsie. Bei der ältere GNSS Geräte GNSS Software und Hendheld Geräte Terminal PCs schon vorhanden sind und mittels W-LAN lokal vernetzt werden sollen

PS.: Bitte lieber Administrator liebe Administratorin - liebe Administratoren- vielleicht diesen Beitrag an besserer Stelle zu platzieren - als Neuer hier hab ich das selber nicht besser hin-gekriegt! Danke - ganz lieb!

Habe ich überhaupt mein Konto hier so eingerichtet das ich über Antworten informiert werde?

Ach - damit alles einfacher wird muss mensch sooo viel wissen und herausfinden was mensch gar nicht wissen muss!

Schöne Neue Welt!
 
Uiuiui.... viel Text, wenig gesagt.

Ich begrenze es mal ein wenig...

wie also ein W-lan etablieren und auch etwas Reichweite zu erreichen, so bis zu 1 Kilometer wäre schön - aber wer weiß ob das ginge? wenigstes aber 100 bis 200 Meter)

Das ganze sollte noch im Feld (Übungsfeld) tragbar sein

Für die Entfernung brauchst du Richtfunk, der bei 1km mit Laser ausgerichtet sein muss und sich die Endpunkte nicht bewegen dürfen. Ende. Auch bei weniger km / m dürfen sich die Punkte nicht bewegen.

Was man umsetzen könnte, ein Accesspoint / Router der auf deinen 12V betrieben wird und dann ein WLAN im Umkreis von x Metern (vermutlich nicht mehr als 30m) macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha, das klingt herausfordernd. Dabei geht es nicht um den Punkt das kein Internetzugang gebraucht wird. Das ist egal. Es sind die Reichweiten.

Bei "line of sight", sprich keine Hindernis zwischen Sender und Empfänger kann ein WLAN nach 802.11n auf 2,4GHz durchaus 100-200m Distanz überbrücken. Einfache Antennen mit Richtwirkung können helfen solche Distanzen zuverlässig zu erreichen und etwas zu erhöhen. Es besteht aber das Risiko, dass durch die Richtwirkung der Antennen gesetzliche Grenzwerte in der Sendeleistung verletzt werden.

WLAN auf 5GHz und den höheren Kanälen, darf mit bis zu 1W Sendeleistung senden. Das ist 10mal soviel wie auf dem 2,4GHz Band. Damit könnten sich etwas höhere Reichweiten realisieren lassen. Die theoretischen Werte lassen sich berechnen, Schlagwort ist, so meine ich, "Free Space Loss". Dazu kommt das die Fresnelzone im 5Gz Bereich günstiger ist. Generell hat WLAN auf 5GHz allerdings eine höhere Dämpfung als auf 2,4GHz, Sprich man sollte sich tatsächlich genauer Gedanken machen, welche Reichweiten möglich sind. Grob geschätzt würde ich aber sagen, das man mit 5GHz und der maximalen erlaubten Sendeleistung größere Reichweiten realisieren kann als auf dem 2,4GHz Band.

Ein weiterer Knackpunkt ist, dass es kaum oder kein Mainstream Equipment gibt, welches auch tatsächlich die 1W Sendeleistung nutzt. Positiv gesehen bedeutet das aber, dass man hier noch Luft hat um Richtantennen einzusetzen ohne gleich gesetzliche Grenzwerte zu verletzen.

Ein anderes Schlagwort was evtl. weiterhilft ist Wifi HaLow, nach IEEE802.11ah. Das ist ein recht neuer Standard für WLAN auf dem 900Mhz Frequenzband. WiFi HaLow ist explizit für niedrige Datenraten, mit geringem Energieverbrauch über große Entfernungen gedacht (bis 1km). Ich bin aber nicht Firm, wie es mit der Verfügbarkeit von entsprechenden Geräten aussieht.

Eine weitere Alternative dürfte die Verwendung von GPRS/EDGE über GSM sein. Ich vermute, dass Du dann aber ein zentrales Gerät brauchst, welches die Daten sammelt und zum Abruf bereitstellt (sprich einen Server im Büro, Labor oder zu Hause). Eine direkte Kopplung Gerät zu Gerät über GSM funktioniert meines Wissens nicht. LTE oder UMTS würden auch gehen, doch wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann besitzen Deine Geräte kein LTE oder UMTS modem.

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So ebenfalls viel geschrieben, Ich hoffe, dass ich Dir ein paar nützliche Gedanken geben konnte. Du siehst mit ein paar Zeilen ist es bei Deinem Vorhaben nicht getan.

Wenn Du selbst nicht die Zeit oder die Möglichkeit hast Dich in die Datenübertragung per Funk einzuarbeiten (die fix & fertige Lösung wirst Du kaum bekommen), dann mein Ratschlag einen Fachmann zu motivieren Dir zu helfen.
 
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Hi ! Danke schön Metusalem ! Na da sind ja schon einige Begriffe drinnen - mit denen ich weiterarbeiten kann.

Das Problem ist ja wohl - abgesehen dass ich von WLAN - bis vor kurzem noch nicht mal eine Ahnung hatte.

Da tat ich mich dann mit der Frage - die immer sinnvoll ist - "was muss ich wissen" - ganz schön schwer

Zeit ist nicht das Problem - da ich aus gesundheitlichen Gründen momentan pensioniert bin (REHA)

Um die Decke oben zu halten dieses Projekt. Ich tu´einfach so als ob es wieder besser wird - und so schließe ich an meine Vermessungspraxis an und schließe zu Themen auf. Hatte ja bisher nur in der Tunnelvermessung in Asien zu tun. (Chitral - Lowari) und sehr viel GPS Kartierung in der Landwirtschaft im ehemaligen "Ostblock" - ganz wenig Zivieltechniker - durchwegs ohne GPS wegen der engen Tallagen im oberen Inntal...

Die Idee an meinem Weiterbildungsprojekt ist ja modulare Technik verfügbar machen zu lernen.

Meine 3 zMax von Thales waren noch erschwinglich, Zubehör (Kabel - Stative - Feldcomputer - Software klaube ich gerade zusammen aus aller Herren & Frauen Länder - von Kanada bis Fernost Fernsüdost...)

Ich freue mich dankbarst wenn noch weitere Hilfestellungen dazukommen.

Da war jetzt schon mal einiges Dabei auf was so zu achten ist - Sendeleistung - was ist erlaubt uvm.

Wie gesagt am Anfang ist es recht schwer sich die richtigen Fragen zu stellen! Vielen, vielen Dank und ganz liebe Grüße

Löwin

PS.: wenn ich klarer sehe werde ich gerne noch einmal nachhacken.:lol:
Ergänzung ()

Hoy! Danke für den Tipp Benzer! da sich beim Einsatz (Übung) eines zMAX - Thales als Rover - sich dieser ja bewegen muss, muss ich bedenken wie das verwirklichbar wäre. Mir ist zwar auch noch nicht klar ob ein zMAX die erforderlichen Korrekturdaten direkt von meiner Basisstation (DGPS) empfängt oder ob das der Feldrechner machen (vermitteln) kann. (Carlson Survey Feldsoftware habe ich auf meinen Intermec CN3, Auf den weiteren - Symbol Motorola 9094K und Magellan Mobile Mapper CX werde ich wohl nur Fast Survey - Demo Version zur Verfügung haben - ein Panasonic CF-29 kommt noch - für GNSS-Software muss ich eine Parallele LTE für den Dongle haben - betrifft aber in erster Linie die "Büroarbeit - also Projekterstellung - Datenaufbereitung und Ausgleichung nach Gauß - Kleinste Quadrate) Die alte Technik tut den Aufgabenstellungen nicht weh - sie war halt grad noch erschwinglich...)

Im zweiten Fall wäre das zwar mit dem Richtfunk möglich - aber Bluetooth zu GPS Receiver geht dann nicht wirklich. Also brauchte mensch auch da ein weiteres WLAN. Danke schön - an was nicht alles zu denken ist. Oder man platziert so einen Repeater dazwischen - dann könnten GPS Receiver & Feldrechner auf Bluetoothentfernung verbleiben (an der Pole)

Bei Richtfunk:? Braucht es da an beiden Enden eine Richtantenne? (also in dem Fall Repeater (oder so was) und GPS-Basis? Die GPS Basis muss ja die Daten senden - aber ich denke am Roverende muss der Erhalt der Daten auch zurückbestätigt werden - allerdings weiß ich dazu auch noch zu wenig. Der Hinweis zu der Ausrichtung der Richtantenne mit einem Laser ist auch schon mal wertvoll ! Wie weit ich mit da mit meinem Leica Disto (200 Meter Messbereich) helfen kann ist ja herauszufinden. Mein Theo (Totalstation - Theodolit Zeiss ELTA 55 ist elektronisch kaputt - aber ich kann Richtungen und Zentiwinkel "durchspähen" - also was Ausfluchten geht behelfsmäßig. auf Entfernungen.
(Leider sind Theos mit Laserpointer - als Bestandteil der elektronischen Schrägdistanzmessung auch gebraucht noch recht teuer - wenn sie funktionieren!!)

Aber die wesentlichen Herausforderungen liegen ja an den möglichen Konfigurationen der WiFi Technik.

Also ich hoffe es ist wieder etwas ersichtlicher geworden - welche Fragen ich mir zu stellen hätte an dem Ende. Bitte / Danke für weitere Hinweise dazu! :p

Sichtkontakt der Empfangstechnik lässt sich ja herstellen im Übungsbetrieb! An sich aber ist ja ein Wesensmerkmal von GPS-gestützter Geodäsie dass Sichtkontakt nur zu den Satelliten ausreichend vorhanden sein muss.
(und z.B. GPRS / GSM - üblicherweise zu einem FTP Server der Korrekturdaten verkauft - mit Kosten auf der GSM Seite UND der FTP-Daten Seite- erreichbar sein muss - oder auch herkömmlicher Funk. - hier Gerätekosten & und eingeschränkte Frequenz die zu klärenden Parameter)

Besten Gruß

Löwin
 
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