Woran erkennt ein IDE-Controller ob ein 40 oder 80 poliges Kabel angeschlossen ist?

balla balla

Lieutenant
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Die Stecker sind ja die selben und die Pinbelegung auch.

In Zeiten von Sata kommt die Frage etwas spät, aber es ist wichtig für mich,
weil ich ein Festplattenproblem an einem Sat-Receiver habe, dass daher rühren könnte.

Woran erkennt ein IDE-Controller also den Unterschied zwischen einem 40 und einem 80 poligen Kabel?
 
Ab UDMA-66 (UDMA 4) wird das feinere, 80-adrige Flachbandkabel verwendet, bei dem jede zweite Ader auf Masse gelegt ist, was die Signal-Adern gegeneinander abschirmt und die höhere Geschwindigkeit erst möglich macht. Die Stecker haben wie gewohnt 40 Pole, der Hostadapter-seitige Stecker hat jedoch eine besondere Kodierung, an der der ATA-Hostadapter erkennen kann, dass ein solches Kabel benutzt wird. Erst dann schaltet der Hostadapter die schnelleren Modi von 66 MB/s und höher frei. Beim Anschluss der ATA-Geräte mit einem solchen Kabel ist deshalb zu beachten, dass das blaue Kabelende an die Hauptplatine bzw. den ATA-Hostadapter angeschlossen werden muss.

Quelle: Wikipedia
 
@blümli

Danke für die Antwort, aber das habe ich schon gelesen, ich hätte das mit dieser Kodierung am Stecker gerne etwas technischer spezifiziert bekommen, müssen da irgend welche Pins kurzgeschlossen werden, und wenn ja, welche?
 
Tecchannel.de schrieb:
[Cable Identifier / Pin34 / Laufwerk->Host]


Mit dieser Leitung kann der Host in der Einschaltphase erkennen, ob ein 80-poliges Kabel für den UltraDMA/66-Modus angeschlossen ist. Er fragt dazu den Status der Leitung nach dem Einschalten der Laufwerke ab. Liegt das Signal auf Masse, so geht der Host davon aus, dass ein 80-poliges Kabel angeschlossen ist. Voraussetzung: Das Gerät muss mindestens den ATA-3-Standard erfüllen.
Quelle: Tecchannel - ATA-Schnittstelle im Detail
 
Danke Madnex, genau diese Info habe ich gesucht (bin nicht auf die Worte "Cable Identifier" gekommen).
 
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