Workstation für Entwicklungszwecke (+Vorschlag)

crvn075

Lt. Junior Grade
Registriert
Juli 2015
Beiträge
471
1. Möchtest du mit dem PC spielen?
nein

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Rein beruflich, als Workstation für Softwareentwicklung. Neben der IDE und diversen Build-Tools ist es vor allem ein lokales Kubernetes-Cluster, welches alle 1-2 Stunden hochgezogen wird, um den Entwicklungsstand darin zu testen. Technisch bedeutet dies eine schlanke VM mit 5-10 containerisierten Anwendungen darin, wie Datenbank, Message Broker etc. Auch wenn das nur ein paar mal am Tag passiert, soll es dann schon flutschen.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
So komisch es auch klingt: Nachdem das Gerät in das Betriebsvermögen wandern wird, wäre es zur Vermeidung von Diskussionen mit dem FA gut, wenn die Komponenten vom Namen her nicht gerade nach Gaming-PC klingen, was es ja auch nicht sein soll. Aber speziell bei Mainbaords gibt es scheinbar kaum noch was, was nicht "Gaming" im Namen trägt.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
2x WQHD Monitore. Ich würd es erstmal ohne dedizierte GPU probieren und der iGPU eine Chance geben. Die sollte nur Videostreams in MS-Teams, Slack etc. vernünftig (de-)kodieren können und eben die beiden Monitore befeuern. Oder bin ich da auf dem Holzweg?

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
nein

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
1000-1500

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
sofort

8. Möchtest du den PC
selbst zusammenbauen

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Was ich mir selbst ausgedacht habe und auf eure Kommentare hoffe:

Intel Core i7-14700K
Noctua NH-D15S
MSI PRO Z790-P WIFI
Corsair Vengeance 32GB, DDR5-6000, CL36-36-36-76 (muss nicht der sein, steht aber auf der Kompatibilitätsliste vom Board)
Kingston KC3000 PCIe 4.0 2TB
Seasonic Focus GX 750W (hier ginge sicherlich eine Nummer kleiner, aber da käme ich günstig ran)
be quiet! Silent Base 802

Ein paar Überlegungen meinerseits:

Weil die Frage kommen wird, warum nicht AM5 und z.B. den 7900(x)? (ich möchte allerdings keine Grundsatzdiskussion auslösen. Wenn ihr kein generelles Problem mit dem Setup habt, wäre die Entscheidung gefallen).

Zum einen, weil sich mir beim Stöbern im Forum nach wie vor der Eindruck hält, dass die AM5-Boards auch heute noch ihre Macken haben. Nichts weltbewegendes, aber eben auch nicht richtig ausgereift. Nachdem ich den PC rein beruflich nutze, soll er einfach nur funktionieren, auf hobbymäßiges Ausprobieren und Basteln wie beim privaten Gaming-PC hab ich hier weniger Lust.
Auf ein Refresh der Boards oder gar Zen 5 kann ich leider nicht mehr warten, auch wenn es bald soweit sein könnte.

Zum anderen, weil Zukunftsfähigkeit für mich kein Kriterium mehr ist. In den letzten 15 Jahren habe ich bei meinem Selbstbau-PCs immer auf eine zukunftsfähige Plattform geachtet. Aus heutiger Sicht muss ich sagen, dass ich nie einen Nutzen daraus gezogen habe, weil der nächste PC ein paar Jahre später dann doch immer ein kompletter Neubau war.

Bezüglich der Energieeffizienz denke ich, dass der 14700k für mein konkretes Anwednungsszenario gut da steht, es gibt ja nicht nur schwarz und weiß. Von den 10 Stunden, die der PC am Tag läuft, sind 75% Teillast oder Idle, und in diesem Bereich ist der Intel auf der Höhe. Und wenn in den restlichen 25% mal alle Kerne was zu tun haben und das Kubernetes-Cluster rödelt, dann ist das dennoch nicht vergleichbar mit einem synthetischen Cinebench. Und zur Not: Laut diesem Test auf computerbase macht der 14700k mit 125W PL immer noch eine gute Figur.

TLDR; 1700 etwas ausgereifter, Energieffizienz in meinem Szenario gut, Aufrüstbarkeit egal.

Danke vorab.
 
Wenn du keine Lust auf Basteln und rumprobieren hast, dann ist auch ein Bastel Pc die falsche Lösung.
Eigentlich müsste man schauen das man ne fertige Workstation mit Support bekommt von den den großen Herstellern wie Dell, HP, Lenovo und co.
Alles andere ist häufig Spielzeug und hat nix mit Professionellen Arbeiten zu tun.
 
Die Kingston KC3000 ist in letzter Zeit nur teuer zu haben. Alternativ lieber: WD SN850X, Kioxia Exceria Pro oder Crucial T500.

Kühler lieber den Deepcool AK620. Leiser und leistungsmäßig etwas besser.
 
An für sich eine solide Zusammenstellung, wie dimi0815 geschrieben hat lässt sich vorallem an vielen Ecken noch sparen.
Gehäuse hat eigentlich keine hohen Anforderungen und kann deutlich günstiger sein für ein System ohne Grafikkarte und wenn du das Netzteil günstig irgendwo her bekommst, ist es auch gut.
SSD auch immer interessant Lexar NM790 und CPU Kühler Thermalright Peerless Assassin / Frost Commander.

Aber nur 32GB Ram? Hätte jetzt erwartet du möchtest mindestens 48GB oder 64GB Ram.
48GB Kit: https://geizhals.de/adata-xpg-lance...4g-dtlabrbk-a3105501.html?v=l&hloc=at&hloc=de
64GB Kit: https://geizhals.de/g-skill-ripjaws...g32gx2-rs5k-a2722042.html?v=l&hloc=at&hloc=de
 
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