Yeti X Mikrofon Monitoring über FiiO K5 Pro?

[HubertusPrime]

Hallo liebe Gemeinde, vielleicht hat ja jemand eine zündende Idee und kann mir bei meinem Problem helfen.

Ich nutze das Blue Yeti X als Mikrofon am PC und höre meinen Sound über Beyerdynamic DT1990Pro, angeschlossen an einem FiiO K5 Pro (USB). So weit so gut.

Das Monitoring (eigene Stimme in den Kopfhörern wiedergeben) funktioniert NUR über den Kopfhörerausgang des Mikrofons verzögernungsfrei. Jedoch ist dieser Ausgang zu schwach für die 250Ohm Kopfhörer (darum der FiiO). Nun habe ich mir gedacht: "Kein Problem, spiele ich eben das Monitoring per Klinke/RCA in den FiiO und habe dann die Kuh vom Eis"...
DAS geht aber nicht, da der FiiO nur ENTWEDER USB-Audio ODER RCA-Audio zulässt.

Stand schon jemand vor den gleichen Problem und hat vielleicht ein Lösung gefunden?

Grüße

 

[coxon]

Du möchtest also dein Mic verzögerungsfrei über den FiiO wiedergeben. Verstehe ich dich richtig?

 

[wirelessy]

Monitoring meines Mikro mache ich per Software am Rechner. Dank gescheiter Hardware und Treiber hab ich damit keine merkliche Latenz mehr, <1ms jedenfalls.
Gibts ASIO-Treiber für deine Geräte?

Deine Hardware kann es ja einfach nicht in Hardware abbilden. Da hilft dann nur Software.

 

[Amaoto]

Stand schon jemand vor den gleichen Problem und hat vielleicht ein Lösung gefunden?

Eine Lösung wäre ein zusätzlicher Kopfhörerverstärker für den Ausgang des Mikrofons.

 

[HubertusPrime]

Du möchtest also dein Mic verzögerungsfrei über den FiiO wiedergeben. Verstehe ich dich richtig?

Richtig, da der "Umweg" über Software zum USB nicht gelingen mag. Gerne versuche ich aber auch Tipps, die zielführend sind.

Monitoring meines Mikro mache ich per Software am Rechner.

Welche nutzt du denn da?

 

[wirelessy]

Meine DAW ist Reaper, https://www.reaper.fm
Da hats dann ne Spur für das Mikro, und das hör ich ab. Mein Buffer liegt bei 48 Samples, was je nach Samplingrate bei ~1ms Latenz landet.

 

[coxon]

Das wird mit deiner jetzigen Konfiguration so leider nicht funktionieren.

Eine Option die du hast, ist es über WDM zu machen, mit dickem Latenz-Penalty:

Eine weitere sind ASIO4all mit VoiceMeeter Banana. Mit etwas Glück bekommst du es ohne nervige Störungen hin, wenn alle Ein- und Ausgabequellen gleich konfiguriert sind und der Exklusive Modus nicht stört. USB Mics haben idR. ihr eigenes Format, und kann/möchte man nur mit den Windows-eigenen Optionen, sollten alle Geräte daran angepasst sein.

Ergänzung (18. November 2021)

Meine DAW ist Reaper, https://www.reaper.fm
Da hats dann ne Spur für das Mikro, und das hör ich ab. Mein Buffer liegt bei 48 Samples, was bei meiner Samplingrate von 48k einer Latenz von 1ms entspricht.

Das ist natürlich die andere Option. Mic-Signal und Gamesound in Reaper per ASIO reinholen und an den FiiO ausgeben.

 

[wirelessy]

Joar, bei mir läuft tatsächlich nur der Mikrofonsound über ASIO. Aber mein Audiointerface ist da auch sehr unzickig, das nimmt ASIO und WDM parallel an und mischt es mir live zusammen.
Andere Spuren brauch ich also nicht.

 

[Der Kabelbinder]

Am besten wäre eine rein hardwarebasierte Lösung, ohne die ganzen Umwege per USB-In und -Out. Das verursacht bei der Ausgabe und Weiterverarbeitung des Signals nur unnötige Latenzen.

Einen Kopfhörerverstärker an den Line Out des Yeti zu hängen wäre eine Möglichkeit. Allerdings wäre ich mir da ungewiss, was da am Ende noch an Signalqualität bei rum kommt.

Besser wäre eigentlich ein richtiges Audio-Interface mit (ganz wichtig!) Direct-Monitoring. Damit wird das analoge Signal direkt auf den Kopfhörerverstärker umgeleitet, ohne Hin- und Rückweg + Signalverarbeitung vom PC.

Ich sehe bei deinen Anforderungen fast nur XLR als Lösung.


Im Übrigen hat der K5 Pro auch einen Cinch-Line-In. Wenn du den mit dem Kopfhörerausgang des Yeti koppelst und das Yeti als Wiedergabegerät unter Windows wählst, sollte das eigentlich schon hinhauen.
Mit Vorbehalt allerdings, was die Signalqualität anbelangt.

 

[coxon]

Besser wäre eigentlich ein richtiges Audio-Interface mit (ganz wichtig!) Direct-Monitoring.

Persönlich empfinde ich alles bis 10ms als noch akzeptabel.

 

[HubertusPrime]

Meine DAW ist Reaper, https://www.reaper.fm
Da hats dann ne Spur für das Mikro, und das hör ich ab. Mein Buffer liegt bei 48 Samples, was je nach Samplingrate bei ~1ms Latenz landet.

Das versuche ich gerade einzurichten, aber der Umfang erschlägt mich ziemlich^^

Besser wäre eigentlich ein richtiges Audio-Interface mit (ganz wichtig!) Direct-Monitoring. Damit wird das analoge Signal direkt auf den Kopfhörerverstärker umgeleitet, ohne Hin- und Rückweg + Signalverarbeitung vom PC.

Ich sehe bei deinen Anforderungen fast nur XLR als Lösung.

Ich habe ja das Rode Mikrofon und das Audient iD4 hier noch liegen. Aber dafür bin ich wohl echt zu viel Anfänger in dem Bereich... Leider

 

[DuckDuckStop]

Woran hapert es denn beim audient und dem Rode?

 

[Der Kabelbinder]

Persönlich empfinde ich alles bis 10ms als noch akzeptabel.

Das ist allderings nicht die tatsächliche Latenz, sondern nur das, was dir anhand der eingestellten Softwareparameter kalkuliert wird.

Die Wahrnehmung der Latenz kann aber tatsächlich sehr variieren, das stimmt.

Ich habe ja das Rode Mikrofon und das Audient iD4 hier noch liegen. Aber dafür bin ich wohl echt zu viel Anfänger in dem Bereich... Leider

Okay. Was war da der letzte Stand?
Das Rode war trotz voll aufgedrehtem Regler zu leise und nahm zu viel Umgebung auf?

Hast du das Setup ìnzwischen mal an einem anderen Rechner probiert?

 

[HubertusPrime]

Ich bekomme es irgendwie nicht eingestellt. Es klingt grauenvoll und ich muss das Mikrofon voll aufdrehen, damit man mich hört/versteht. Habe dann die Lust verloren und es liegt in der Ecke. Das Yeti ist eben schön einfach für Leute wie mich. Dranstecken, 2-3 Regler drehen, fertig. Wenn das Monitoring laufen würde, wäre ich zufrieden. Wirklich

Ergänzung (18. November 2021)

Okay. Was war da der letzte Stand?
Das Rode war trotz voll aufgedrehtem Regler zu leise und nahm zu viel Umgebung auf?

Hast du das Setup ìnzwischen mal an einem anderen Rechner probiert?

Ich habe leider nur dieses eine Setup hier und einen Laptop. Aber du hast recht. ich war so arg leise, dass ich alles aufdrehen musste, und jeder Tastaturanschlag war genauso laut wie meine Stimme. Dazu kam noch, dass es eben einfach schlecht klang. Das Problem an der Sache bin sicher ich. Das weiß ich

 

[DuckDuckStop]

Schließ doch den k5 pro einfach mal an den KH Ausgang des yetis an, dann wird der dac zwar nicht genutzt, das dürfte aber reichlich egal sein.

 

[Der Kabelbinder]

Einerseits ist das Rode NT1-A jetzt nicht die dringenste Empfehlung für Gamer, weil es eher höhenbetont ist (und daurch z.B. Geklacker anhebt) und auch nicht die beste Richtwirkung hat. Das ist aber alles keine Erklärung dafür, warum Stimme und Tastatur gleich laut sind, geschweige denn, warum du das Interface voll aufdrehen musst.

Bist du dir sicher, dass du das Mikro von der richtigen Seite besprichst?
Irgendwas ist da faul bei deiner Aufstellung.

 

[HubertusPrime]

Schließ doch den k5 pro einfach mal an den KH Ausgang des yetis an, dann wird der dac zwar nicht genutzt, das dürfte aber reichlich egal sein.

Das habe ich auch schon. Da hat der Ton keine Bühne mehr. Das war mein Gedanke noch bevor ich das andere Interface versucht habe.

Bist du dir sicher, dass du das Mikro von der richtigen Seite besprichst?
Irgendwas ist da faul bei deiner Aufstellung.

Bin ich ehrlich gesagt nicht... Ich habe es an einem Halter mit der Spinne fest gemacht, oberhalb des Monitors. und habe auf der Seite, wo der kleine chromfarbene Pin ist, reingesprochen. Wenn ich jetzt Glück habe, war das die falsche Seite und ich kann es nochmal richtigrum probieren^^

 

[Der Kabelbinder]

Die Seite mit dem Punkt ist eigentlich die richtige. Bei einem originalen Rode-Mikrofon müsste er allerdings gold sein. (Sage das nur, da tatsächlich Fälschungen unterwegs sind, die durchaus auch mal fehlerhaft montiert sein können.)

Kannst es zur Sicherheit ja noch mal andersherum probieren.

 

[DuckDuckStop]

Da hat der Ton keine Bühne mehr.

Halte ich für quatsch.

Ich habe es an einem Halter mit der Spinne fest gemacht, oberhalb des Monitors.

Dann braucht man sich um schlechte sound quali auch nicht wundern. Da kann das Mikrofon tatsächlich nichts für.

 

[Der Kabelbinder]

Halte ich für quatsch.

Ist durchaus denkbar, z.B. aufgrund massiven Crosstalks.