Yeti X Mikrofon Monitoring über FiiO K5 Pro?

DuckDuckStop schrieb:
Dann braucht man sich um schlechte sound quali auch nicht wundern. Da kann das Mikrofon tatsächlich nichts für.
Weiß das Mikrofon, ob es knapp unter meinem Mund oder knapp über meinem Mund ist? Denke nicht, dass das etwas dazu beiträgt. Das Blue Yeti ist genauso befestigt und klingt um Welten besser. Ich habe eine Handlänge Abstand zum Mikrofon. Wobei wir langsam abdriften, wie ich finde.

Ich lese mich jetzt in Reaper ein und schaue, ob das das Problem lösen kann.
 
Klang für mich danach, dass das Mikrofon über dem Monitor hängen würde und dementsprechend 70-100cm vom Mund entfernt.
 
Das Yeti X wird vermutlich durch die Blue Voice Software gefiltert. Das fällt beim Rode selbstverständlich weg, weshalb die Nachteile der eigentlich ungünstigen Positionierung (eine Armlänge ist schon recht viel) da voll durchschlagen.
 
DuckDuckStop schrieb:
Klang für mich danach, dass das Mikrofon über dem Monitor hängen würde und dementsprechend 70-100cm vom Mund entfernt.
Es hängt schon voll vorne dran. Ich spreche nur dran vorbei, damit es nicht poppt.
Der Kabelbinder schrieb:
Das Yeti X wird vermutlich durch die Blue Voice Software gefiltert. Das fällt beim Rode selbstverständlich weg, weshalb die Nachteile der eigentlich ungünstigen Positionierung (eine Armlänge ist schon recht viel) da voll durchschlagen.
Eine Handlänge. Nicht eine Armlänge. Wir sprechen von unter 20cm, je nach Tatzen.

Was empfiehlst du, um das Rode richtig einzumessen und zu filtern? Dann gebe ich dem Kind nochmal eine Chance und vergleiche dann erneut. Vielleicht wird es damit ja doch was.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Persönlich nutze ich zur Filterung das VST-Plugin RRNoise. Einen Guide dazu findest du hier.
Habe das jetzt mal soweit am laufen. Vielen Dank für den Input an euch :)

ABER es tut sich ein neues Problem auf. Sobald ich etwas im Vollbildmodus laufen habe, wird meine Stimme nicht mehr erkannt. als wäre ich auf mute. Wenn ich dann meine Kommunikationssoftware neustarte (Discord, TS oder sonst etwas), geht es wieder. Bis ich wieder in Vollbild wechsle. Das Monitoring funktioniert davon unberührt tadellos.

Auch wenn ich mein altes Astro Headset verwende, entsteht diese Problematik nicht.

Habe alles schon versucht, was man zu diesem Problem googlen kann. Exklusivmodus usw. Hätte ich gewusst, dass es so ein riesen Theater wird auf ein Mikrofon umzusteigen... Wäre ich ja beim Poppelheadset geblieben, ganz ehrlich.
 
Setzte mal das Standardgerät neu und schaltet alle anderen auf deaktiviert.

Hab ich echt noch nie gehört sowas. Du kommst hier mit Problemen an ... 😂
 
Also....

Ich habe jetzt alles ausprobiert. Sogar nochmal komplett auf das NT1-A umgebaut, als auch auf das Astro A40 mit Mixamp Pro. Alles was ich daheim habe, hab ich nochmal aufgebaut und mich daran versucht.

Kurze Zusammenfassung:

Astro A40 TR Mixamp Pro:
Anstecken, loslegen. Ganz einfach. Keine Aussetzer, keine Einrichtung. Für Partychat ausreichender Klang und aber eben nicht so tolle Kopfhörer. Das Mixamp ist mein Favorit in Sachen "Interface". Optisch sehr ansprechend und die Drehregler haptisch sehr gelungen. Der ganze Dolby Quatsch ist zwar total unnötig, aber sei es drum.

Rode NT1-A mit Audient iD4 MKII Interface und Beyerdynamic DT1990Pro:
Schrecklich, bis das Interface mal erkannt wurde und das Update der Firmware drauf hatte. Es wurde mehrfach abgebrochen und dann jedes mal erst nach Systemneustart wieder erkannt. Als es dann aber erkannt war, hat es sehr gut funktioniert. Alles eingestellt und auch anders gesprochen, war dann auch die Qualität wirklich gut. Man hört jede Kleinigkeit in der Stimme. So wollte ich das! Jedoch (Achtung subjektives Empfinden) ist der Klang der Kopfhörer sehr gedrungen. Auch will der DT1990 ziemlich weit aufgedreht sein, bis dann wiederrum Grundrauschen und eben auch das Rauschen des Monitorings zu hören ist. Also bei jedem Szenariowechsel den DJ am Interface spielen. Mag mit mehr Erfahrung und Fachwissen zu umgehen sein. Aber mich haben so die ganzen Programme schon erschlagen. Sei es UI oder Funktionsumfang.

Blue Yeti X und FiiO K5 Pro mit Beyerdynamic DT1990Pro:
Ähnlich wie beim Astro, einfach anstecken, bisschen durchklicken, läuft. Das Mikrofon klingt auch sehr gut. Die Preset Filter sind schon richtig gut und für nicht-Tontechniker, wie ich einer nicht bin, schon ziemlich stark. Das Nvidia Broadcaster Plugin ist ein Zugewinn der Software. WENN er denn sauber funktioniert... Hier kommt auch das sehr sehr große ABER.
Das Setup mit dem Yeti läuft ein nicht sauber und problemlos. Wenn der Nvidia Container übernimmt, wird das Yeti gecapt. Man hört mich nicht mehr. In Discord ist das Problem nur in 4 von 10 Fällen. In der Gamebar wird das Mikrofon immer beim Betritt einer Lobby abgewürgt. Ich bekomme es dann nicht mehr eingeschaltet. In G-Hub (Software des Mikrofons von Logitech) schlägt es noch aus, jedoch hört man mich erst wieder, wenn ich das Spiel und die Kommunikationsprogramme schließe und wieder starte. Dann läuft alles wieder sauber, bis ich eine Lobby betrete...
In Shooter Spielen habe ich gestern bemerkt, dass ich manchmal einfach nur abgehackt bin. Hier hat dann ein runterdrehen der Grafikqualität geholfen! Was soll der Quatsch denn? Jetzt komme ich langsam dahinter.

Sprich: Sobald die Systemauslastung höher wird, dreht das USB Mirkofon durch. Ich hab echt vieles probiert. Vom Exklusivmodus, über feste Hardware an die einzelnen Programme vergeben... Alles bringt keine Besserung. Ich bin ja fast der Auffassung, dass es an der Software oder den Treibern des Mikrofons liegt. Denn an meinem Laptop macht es das auch!

Fazit und was ich am liebsten nutzen würde:


Ich würde zu gerne und unbedingt das Rode mit Interface benutzen. Jedoch steige ich nicht durch die Programme um meine Stimme so anzupassen, dass es gut klingt (mag auch an der Stimme selbst liegen) und es dann auch durchweg so bleibt. Wenn ich Audacity oder Reaper oder was auch immer öffne, sitze ich wie in der Abschlussprüfung des letzten Semesters mit einem Durchschnitt von 4.0. Keine Ahnung was ich da tun soll und wie die Dinge heißen, die ich suche. Und bis ich dort ankomme, haben alle meine Helfer die Lust verloren, weil sie von meinen Tastenanschlägen dermaßen gernervt sind... ich sag es euch^^

Das ist beim Yeti komplett anders. Es hat nur essenzielle Regler und ich weiß genau, wo ich nach was suchen muss. Stelle ein wenig rum und meine Stimme ist top. Auch die Geräuschunterdrückung oder das Gate sind sehr einfach zu bedienen. Nur ist es eben nicht zuverlässig. Ich kann es quasi nicht nutzen. Nur für Chat und wenn eben der PC lastfrei läuft. Was natürlich nicht der Einsatzzweck ist.

Mir haben die beiden oberen Lösung dann so enorm gestunken, dass ich das Astro angesteckt habe. Das hat dann einfach funktioniert. Alles nicht sonderlich gut, aber es hat funktioniert.

Ich könnte natürlich auch den FiiO UND ein Interface mit XLR Mikrofon benutzen. Dadurch bekomme ich das Mikrofon (oder dessen Software) auch nicht besser in den Griff...

Zum heulen. Wollte aber Feedback geben, was ich die letzten Stunden durchgehend getrieben habe, ohne Erfolg
 
Guten Morgen,

das ist ja wahrlich eine bittere Odysee die du hinter dir hast.

Habe mir das NT1-A und das iD4 MKII mal etwas näher angesehen. Bei Thomann steht, mit USB 3.0 Port werden 0,9A an das Interface geliefert, mit USB-C dann gleich mal 1,5A.

Wie hast du das angeschlossen? C auf C oder 3.0 auf C?

HubertusPrime schrieb:
Jedoch steige ich nicht durch die Programme um meine Stimme so anzupassen, dass es gut klingt (mag auch an der Stimme selbst liegen)
Was genau meinst du denn damit? Magst du deine Stimme nicht, oder klingt sie für dein Empfinden zu blechern, dumpf, zu hell, zu dunkel, dröhnt sie? Kannst du das irgendwie näher beschreiben? Was genau willst du denn anpassen und was erreichen?
 
Guten Morgen :)

Das Interface habe ich direkt an den USB-C Port vom Mainboard angeschlossen. Das Mainboard ist ein Z390 ACE von MSI, falls das eine Rolle spielt.
coxon schrieb:
Was genau meinst du denn damit? Magst du deine Stimme nicht, oder klingt sie für dein Empfinden zu blechern, dumpf, zu hell, zu dunkel, dröhnt sie? Kannst du das irgendwie näher beschreiben? Was genau willst du denn anpassen und was erreichen?
Also nur das Rode jetzt betrachtet ist meine Stimme ziemlich dumpf aber gleichzeitig aufdringlich. Man hört die Zunge und die Backen sehr deutlich heraus aber auch meine Tastatur bekomme ich nicht gefiltert. Wenn ich das Gate erhöhe, fehlt dann immer das erste halbe Wort. Oder ich konzentriere mich darauf immer ein Eröffnungswort zu sprechen, was aber mehr als nervig für alle Beteiligten ist.

Es müsste ein Programm für solche Zwecke geben. Aber ich bin nicht fündig geworden. Es sind immer nur solche Komplettpakete, bei denen ich nur 0,1% des Umfangs nutzen würde und gar nicht erst bis zu diesem Punkt durchsteige. Einfach nur den Input des Mikrofons filtern/optimieren und das global für alle Anwendungen/Szenarien. Gibt es aber wohl nicht, außer man ist Programmierer und sucht sich etwas bei GitHub zusammen.
 
Was sagt denn RRNoise zu deiner Tastatur? Das ist ein simples VST-Plugin, das du einfach nur in EQ APO auf dein Mikrofon legen musst. In dem Zuge kannst du auch gleich einen Equalizer nutzen und den Ton wie gewünscht anpassen.

Die Sache mit den Dropouts lässt ein Problem bei der Energieversorgung vermuten: Netzteil, Energiespareinstellungen (Windows+UEFI) und das USB-Kabel prüfen.
 
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@Der Kabelbinder kam mir natürlich zuvor .. :D

Ein einfacher EQ kann dich deinen Wünschen näher bringen, falls du ein paar grundlegende Dinge beachtest:
  • Entfernung zum Micro sollte 30cm nicht übersteigen, besser wären weniger als 20cm
    • ist das Mic näher am Mund, brauchst du weniger Gain = weniger Rauschen
    • den Nahbesprechungseffekt empfinden viele als sehr angenehm
  • per EQ LowCut ab 125Hz setzen, eventuell auch einen HiCut ab 10-12kHz
  • die "aufdringlichen" Frequenzen herausfinden und um 1-3dB dämpfen
€dit: was für eine Tastatur hast du?
€dit²: mit ASIO statt WDM als Audiotreiber wäre es natürlich einfacher
 
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Der Kabelbinder schrieb:
Was sagt denn RRNoise zu deiner Tastatur? Das ist ein simples VST-Plugin, das du einfach nur in EQ APO auf dein Mikrofon legen musst. In dem Zuge kannst du auch gleich einen Equalizer nutzen und den Ton wie gewünscht anpassen.
Das RRNoise habe ich noch nicht hinbekommen. Das finde ich nur als OBS Plugin. Lade mir jetzt mal das EQ APO und teste. Das USB Kabel und die Ports habe ich auch schon getauscht. Auch an einen Hub, was die Probleme nicht beseitigte.
coxon schrieb:
€dit: was für eine Tastatur hast du?
€dit²: mit ASIO statt WDM als Audiotreiber wäre es natürlich einfacher
Als EQ versuche ich jetzt mal den EQ APO vom Kabelbinder. Danke für die Tipps, nutze ich definitiv als erstes.

Meine Tastatur ist eine K95 von Corsair mit den linearen Tasten. Also nicht tactil.

Diese ASIO4ALL hatte ich auch getestet. Da waren die Ergebnisse fast gleich. Aber hatte ja nur die mega komplexen Programme zur Hand. Das lag wohl auch wieder eher an meinen Kenntnissen. Jeden Begriff, den ihr hier abkürzt oder denglischt, muss ich erstmal googlen und verstehen :D
 
Dein Audient hat eigene, native ASIO Treiber, du brauchst ASIO4All nicht.

Ich würde dir gerne https://vb-audio.com/Voicemeeter/banana.htm ans Herz legen.
Damit lässt sich wirklich sehr viel machen, EQ, Compression, Gate...
Bringt auch einen sehr guten und stabilen ASIO Treiber mit und die Anleitung ist erste Sahne.
 
Darf ich fragen ohne zu googlen? Warum gerade Banana?
 
Voicemeeter selbst bietet keinen EQ, der kommt erst ab banana.
 
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HubertusPrime schrieb:
Warum gerade Banana?
Deine Frage ist leider nicht besonders spezifisch und ich möchte das auch keinem aufdrücken, aber mir fallen da wesentlich mehr Gründe ein, als der (schon mal sehr gute) von @DuckDuckStop. ;)

Persönlich bin ich ein großer Befürworter, da es den WDM Mixer um eine anständige Oberfläche erweitert und dir Routing- und Steuerungsoptionen bietet, die in der Tontechnik seit Jahrzehnten Standard sind.

Bei Interesse unterstütze ich dich gerne bei der Konfiguration.
 
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