Kommt drauf an wie sehr du deine 3 Stunden "raffen" möchtest
Für ein Flüssiges Video brauchst du etwa 25 Bilder in der Sekunde. Bei so Zeitraffer geschichten hast du aber meist eh keine besonders flüssigen bewegungen, da alles aufgrund der höheren Geschwindigkeit recht abgehackt wirkt. Etwas weniger Bilder die Minute reichen also auch aus.
Beispielhaft für ein Programm das einen Programmierbaren Selbstauslöser hat ist das konstenlose Canon EOS Utility, damit kannst du Maximal alle 5 Sekunden ein Foto machen, mehr währe auch übertrieben, soviel passiert ja auch beim Zeichnen nicht innerhalb von 5 Sekunden oder?!
Also nehmen wir an du machst alle 7 Sekunden ein Foto, das 3 Stunden lang, dann kommst du auf 3*60min*60sec / 7sec = 1542 Fotos
Das bedeuted jetzt für dein Video du hast 1542 Bilder /25 Bilder die Sekunde = 1542/25 = etwa 62 Sekunden, also knapp ne Minute Video.
Das kannst du natürlich noch weiter verlängern, indem du das Intervall indem du Fotos machst verringerst, von 7 z.B. auf 5 oder weniger als 25 Bilder in der Minute für dein Video benutzt.
Software die sowas auch in vernünftige codecs rendert kosted meist recht viel Geld. Adobe Premiere z.B. aber auch Pinnacle Studio (jeweils in der neusten version) können in h264 rendern, alles andere würde extrem große Dateien ausspucken bei akzeptabler Qualität.
Vor einiger Zeit hab ich auch mal solch ein Video erstellt, jedoch mit der Freien Software VirtualDubMod. Da die Software kostenlos ist und wie die meisten Freewareprogramme nicht wirklich Intuitiv und übersichtlich ist es zwar eine Alternative, aber eine sehr sehr müsame, mit viel gelese in Tutorials. Es Funktioniert aber sehr gut, da Multithreading fähig und erweiterbar. So kannst du z.B. auch freie Antiflicker Filter hinzufügen die sonst nochmal nen dicken Aufpreis kosten.
Flicker ist ein Phänomen, dass auftritt wenn die Bilder UNgleichmäßig belichted sind. Das Video fängt an zu "flackern". Der Filter passt automatisch die Belichtung der Bilder aneinander an. Manuell ginge das sicher auch, bei 1500+ Fotos aber ne scheiß arbeit!^^
Achso, natürlich bedaf es auch besonderer Einstellungen an der Kamera. Ich Liste einfach mal auf:
-Feste Belichtungslänge (sofern sich die Lichtverhältnisse nicht verändern, dann auf auto)
-Feste Blendenzahl (ganz wichtig!!)
-Feste ISO Einstellung
-Automatische belichtungskorrekturen ausstellen
-Autoatischen Weißabgleich ausschalten, wenn möglich Manuell oder auf eine Wahloption wie "Tageslicht" stellen
-Fokus einmal richtig eintellen und dann nie wieder anfassen, also auf Manuell.
-Stativ verwenden
Tja leider is das mit den Zeitrafferaufnahmen meist nicht einfach mal so eben getan. Gehört viel probieren zu bis die Resultate da sind. Sofern ich dich nicht von der Sache abgebracht habe, hoff ich du wirst erfolgreich sein
MFG