News Zukünftige Intel-Produkte: 10-nm-FPGA mit PCIe 5.0, 100-Gbit-Ethernet und Wi-Fi 6

Volker

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Intel hat sich mit Altera eine ganz schöne Cashcow eingekauft. Ich halte die Integration von FPGAs in CPU-Designs für den Hauptinnovationsvorsprung, den Intel in Zukunft von allen anderen am Markt absetzen wird. Die Möglichkeit eine FPGA als Teil einer CPU zu nutzen ist derart genial dass ich mich frage, warum bis jetzt kein anderer Hersteller auf die Idee gekommen ist.
 
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Na hoffentlich ist der 10nm Prozess bis dahin auch fertig :evillol:

Bin aber durchaus gespannt was so ein Produkt leisten könnte.
 
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ghecko schrieb:
Intel hat sich mit Altera eine ganz schöne Cashcow eingekauft. Ich halte die Integration von FPGAs in CPU-Designs für den Hauptinnovationsvorsprung, den Intel in Zukunft von allen anderen am Markt absetzen wird. Die Möglichkeit eine FPGA als Teil einer CPU zu nutzen ist derart genial dass ich mich frage, warum bis jetzt kein anderer Hersteller auf die Idee gekommen ist.
Es gibt nur noch einen "anderen" CPU-Hersteller: AMD. Es ist einfach zu teuer für uns "Normalos". Ich denke, dass AMD sich mit Xilinx zusammenschließen wird (teilweise machen sie ja schon was zusammen). Ich habe irgendwo eine Folie gesehen, wo an so einem AMD I/O-Die statt weiteren Chiplet ein Xilinx-FPGA dranhängt. DAS wäre innovativ und wäre wahrscheinlich sogar schneller am Markt, als Intels Lösung.
 
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kest schrieb:
Es gibt nur noch einen "anderen" CPU-Hersteller: AMD.
Wenn man sich auf x86 beschränkt... ;) Im ARM Bereich gibts ja noch ein paar andere.
 
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Bis dahin werde ich versuchen keinen Cent mehr in meinen PC zu investieren.
 
Wäre langsam mal nett 10GBE im Mainstream zu sehen
 
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ghecko schrieb:
Intel hat sich mit Altera eine ganz schöne Cashcow eingekauft. Ich halte die Integration von FPGAs in CPU-Designs für den Hauptinnovationsvorsprung, den Intel in Zukunft von allen anderen am Markt absetzen wird. Die Möglichkeit eine FPGA als Teil einer CPU zu nutzen ist derart genial dass ich mich frage, warum bis jetzt kein anderer Hersteller auf die Idee gekommen ist.
Na die Idee hat's wohl schon gegeben. Nur meist umgekehrt - der oder die Prozessoren werden in's FPGA eingebunden .. und das machen die FPGA Hersteller (Altera wie Xilinx) halt selbsttätig - mit ARM mit MIPS, PowerPC gab's glaub ich auch schon mal ..

Und die bisherigen Einbindungen bei Intel waren ja wohl so sonderlich eng auch nicht - nix was man nicht auch auf ner Platine hätte erledigen können wenn ich's richtig sehe.

Bin aber mal gespannt wie dann Intel die Zukunft der Parallelrechner mit x86 + FPGA + GPU jedes der Devices mit vollwertigem Zugriff auf den Hauptspeicher gestaltet. Und natürlich mit HBM statt DDRx.



Ergänzung ()

sini schrieb:
Wäre langsam mal nett 10GBE im Mainstream zu sehen

Ich würd lieber USB4 dann auch in optisch sehen .. da kann die Strippenlänge dann nämlich auch beliebig sein. Und Networking bei Thunderbolt3 gibt's ja auch schon ansatzweise. Laut Intel bereits auf dem "10G Niveau" .. ;) Ist aber mit 1m langen Strippen für 50€ genauso wenig der Bringer wie die ca. 100€+ Gesamtkosten je Netzwerkteilnehmer bei 10GbE.

Das augenblickliche Preisniveau bei optischen Transceiverkosten (wie man sie in den Geräte wie Computer oder Monitor einbauen könnte) liegt aber bei 40G sicher auch so in der Gegend 100€ je Port. Aber ehrlichgesagt wär's mir das sogar wert - wenn man dann preiswerte passive "Switches" (Splitter/Adder) und ebenso preiswerte passive optische Kabel zum Netzwerkbau nutzen könnte - und dafür ein "Heim"netzwerk erhält das in der Summe 40G kann .. (also z.B. 1 einzelne Verbindung mit 40G, oder 2 gleichzeitige je 20G, .. für den Privathaushalt reicht's und hätte sogar einen deutlichen Mehrwert gegen 10GbE). Da sowas nicht nur für Netzwerk sondern natürlich auch für alle USB-C Verwendungen wie Monitoranschluß mit langen Kabeln nutzbar wäre und das Thema kurze starre teure Kabel bei TB3/USB4 endlich ne ordentliche und zukunftsträchtige Lösung hätte erst recht.
 
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Frage mich, weshalb Intel jetzt schon dafür Werbung macht wenn es erst in zwei Jahren auf den Markt kommen soll ? Panik evtl. ?? ;-)

Ahoj.
 
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senf.dazu schrieb:
Ich würd lieber USB4 auch in optisch sehen .. da kann die Strippenlänge dann nämlich auch beliebig sein. Und Networking bei Thunderbolt3 gibt's ja auch schon ansatzweise. Laut Intel bereits auf dem "10G Niveau" .. ;) Ist aber mit 1m langen Strippen für 50€ genauso wenig der Bringer wie die ca. 100€+ Gesamtkosten je Netzwerkteilnehmer bei 10GbE.

Wo kommt der Strom her bei optischem USB?

Ansonsten war Preis immer auch eine Sache der Verbreitung. Kommt der Preis runter, dann gibt es davon auch mehr und dann steigen immer mehr ein was wiederum zu niedrigeren Preisen führt.

Außerdem ist das Problem bei 10 GBE aktuell nicht der Preis sondern Stromverbrauch bzw. Switches die aktiv gekühlt werden müssen. Der ist für den Serverraum und nicht für Wohnzimmer. In Zeiten wo manch einer mehr als 1.000 EUR für ein Handy ausgibt finden sich auch welche die 100 EUR pro NIC und weitere 100 EUR pro Switchport ausgeben wollen. Leider haben sie aber Probleme mit dem Hörschutz den man tragen muss wenn man ein Raum betreten will wo ein Rack Switch steht.

Ansonsten, 100 GBE NIC im Server bedingt Switches die mindestens 10 x 100 GBE durchschalten können. Sind solche Komponenten verbreitet genug fällt der Preis für 10 GBE. Daher freue ich mich auf 100 GBE Chip der auf eine Karte passt und passiv gekühlt werden kann. Wäre ja gelacht wenn man jetzt 10 GBE nicht noch sparsamer bekäme.
 
Dr. Chandra schrieb:
Frage mich, weshalb Intel jetzt schon dafür Werbung macht wenn es erst in zwei Jahren auf den Markt kommen soll ? Panik evtl. ?? ;-)

Ahoj.

Andere davon abhalten Geld bei der Konkurrenz auszugeben. Wie oft haben wir z.B. schon gehört, dass 10nm on track ist. Funktioniert ja anscheinend auch wenn ich Compu-Freaks Post richtig interpretiere.
 
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kest schrieb:
Es ist einfach zu teuer für uns "Normalos".
Es ist nicht zu teuer. Das Marketing am Endkunden ist nur anders gewichtet, wofür der Kunde Bereitschaft zeigen soll wirklich Geld auszugeben, damit der Gewinn für den Hersteller stimmt. AMD wirbt einseitig nur mit Kernen und AM4 wird nicht mal der AM3+ Plattform gerecht. AM4 ist letztlich nur eine vefeinerte FM2+ Platttform und die ganze IC I/O mindwertig. TR4 ist auch nicht besser.
Anstatt eines FPGA bekommt man RGB (Retarded Green Bastard). Eine zurück gebliebene, grün hinter den Ohren daherkommende, angenomme Lösung, die nicht vollwertig genug ist.

Nehmen wir sogar USB TV Sticks, Gute, hardwarebasierte Produkte kommen oft intern mit Lattice ICs daher.
Der 5 Sternengucker Kunde wählt aber den ganzen Softwareschrott.
Auf meiner Soundkarte ist noch wenigstens ein Xilinx CPDL verbaut und die Soundkarte lässt noch heute jede Onboard Lösung hinter sich. 150€ für eine Soundkarte werden nur ausgegeben, wenn ein RGB Header oder heiße Röhren drauf verbaut werden, damit Besucher den Fehlkauf durch das Gehäusefenster beneiden sollen.
 
Wattwanderer schrieb:
Wo kommt der Strom her bei optischem USB?
Ganz einfach. Statt USB-C Stecker einen USB-D Stecker im Rahmen von USB4 (demnächst unter unserem Weihnachtsbaum) dazudefinieren. Ganz klassisches USB Kabel mit 2 Datenleitungen, 2 Stromleitungen. Nur das die Datenleitungen eben jetzt Glasfasern sind .. ;) Das löst auch gleichzeitig das Problem das die professionellen passiven Glasfaserstecker und Dosen für den Consumerbereich unbrauchbar sind. (zu piselig und kein power over..)

Und schon ist Ethernet auf Kupferkabeln sowas von tot. Dem geb ich aber auch so keine Chance. Die 10G Datenrate ist überholt. Im Privatbereich lohnt sich eine weitere Strippensorte neben USB nicht - spottbilliges 1GbE geht noch grad so weil man halt irgendwie ans Internet muß.. Und neue Marktbereiche, die noch was am Preis bewirken könnten, sind für 10GbE so nicht mehr in Sicht - denn im Profi und selbst Firmensegment ist das bereits überholt. Und die >>1GbE Internetanschlüsse sind auch noch nicht im muß-unbedingt-sein-um-das-(hohe)-Preisniveau zu halten der Glasfaseranschlußanbieter angekommen. Und mehr als 10G auf Kupferkabeln mit einigen 10m Länge gibt's bislang nicht mal im professionellen Bereich so richtig (oder auch nicht mehr) .. muß wohl irgendwelche höheren Gründe (physikalische z.B.) haben ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Weckt mich wenn Intel's 10nm wirklich funktioniert und in Massen produziert werden kann.
 
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senf.dazu schrieb:
Ganz einfach. Statt USB-C Stecker einen USB-D Stecker im Rahmen von USB4 (demnächst unter unserem Weihnachtsbaum) dazudefinieren. Ganz klassisches USB Kabel mit 2 Datenleitungen, 2 Stromleitungen. Nur das die Datenleitungen eben jetzt Glasfasern sind .. ;)

...

Und schon ist Ethernet auf Kupferkabeln sowas von tot. Dem geb ich aber auch so keine Chance. Die 10G Datenrate ist überholt.

Sehe schon. Wir leben in unterschiedlichen Welten und müssen uns darauf einigen, dass wir uns nicht einig sind.

10 GBE wird nur mit Kupfer eine Chance haben. Wie gering die Bereitschaft für neue Kabel sind sieht man ja schon bei Powerlan und WLAN Bridges. Dabei sind es einzelne Strippen die gelegt werden müssten. Ein ganzes Büro mit strukturierter CAT 5 Verkabelung? Ganz neu? Nie im Leben. Wir leben ja schon damit, dass einige Ports bei 100 MBIT/s hängengeblieben sind. Da kamen keine neue Kabel und das obwohl großzügig Leerrohre vorhanden sind.

Trotz beängstigenden CAT Zahlen die herumgeworfen werden, am besten CAT 43987 und so dick wie ein Arm, funktioniert CAT 5 UTP recht gut mit 10 GBE. Zumindest in Längen die in kleineren Gebäuden relevant sind.

Die Karten mit Kupfer vs Faser werden wohl erst mit 100 GBE neu gemischt aber wenn man sich anschaut wie lang 10 GBE auf sich warten lässt rechne ich mit mindestens 20 Jahre bis 100 GBE auf Desktop.
 
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Compu-Freak schrieb:
Bis dahin werde ich versuchen keinen Cent mehr in meinen PC zu investieren.

Vlt. die 1080 RTX in deiner Sig auf ne 2080er aufrüsten? ;)
 
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Wann kommt denn mal 10GBit/s im Mainstream an? Bei den ganzen SSDs usw. Oder auch wenn mehreres auf meinen Homeserver zugreift, über mehrere HDDs. Ist schon seit Jahren überfällig.
Oder Intel, hey, mal CPUs ohne Sicherheitslücken anstelle eines Kack-Refreshs der alten Grütze. Die wären schon von vornerein 10% schneller, weil man entsprechende Patches nicht mehr braucht, so schwierig ist die Leistungssteigerung zur Vorgängergeneration dann nicht.
 
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