Zwei "Access Points" (Telefondosen) im Haus, einer 10 mbit schneller.

Also der APL ist innen im Wäscheraum bei uns, aus diesem geht genau 1 Kabel weg, diesem bin ich gefolgt das ist das weiße das aus der Sockelleiste kommt. Ich habe die Dosen auch abgemacht, die auf Bild 2 zu sehen ist unterputz und ich müsste sie ganz herausholen, die direkt darüberliegende Aufputzdose (bei der nebenbei bemerkt kein Synk/Link möglich ist) ist mit zwei der Adern mit der unteren verbunden: Rot und schwarz.
Im Schlafzimmer ist mit den zwei runden Steckklemmen auch rot und schwarz mit der schief installierten Aufputzdose auf blau und weiß verbunden. Und deshalb muss ich jetzt davon ausgehen, dass die Schlafzimmerdose die nachträglich installierte ist und die im Flur, die unterputz installierte Dose, die Hauptdose. Aber hier wurde irgendetwas herumgeklemmt, denn die Schlafzimmerdose ist schneller und irgendwie stört mich das...:heul:

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Schlafzimmer:



Ja, ich werde das dann denke ich auf eig. kosten machen lassen müssen wenn ich es mit eurer Hilfe nicht herausbekomme, weil Störung wird die Telekom wohl nicht akzeptieren wenn ich an der Dose, über die ich mich "beschwere" noch 103-104 Prozent habe :)
 

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Phlyton schrieb:
[...] weil Störung wird die Telekom wohl nicht akzeptieren wenn ich an der Dose, über die ich mich "beschwere" noch 103-104 Prozent habe :)
Hehe... genau, des Deutschen liebste Beschäftigung - Jammern auf hohem Niveau. 😇

Phlyton schrieb:
Und deshalb muss ich jetzt davon ausgehen, dass die Schlafzimmerdose die nachträglich installierte ist und die im Flur, die unterputz installierte Dose, die Hauptdose.
Der Vermutung schließ ich mich jetzt mal aus den bedingten Bildsichtungen an.
Die AP-Dose ist mit den rot/schwarzen Adern "nur" (schlecht und falsch, weil Adern nicht hinter dem Anschaltblock installiert werden - höchst wahrscheinlich dsh. auch fehlerhaft) weitergeführt, womit als Haupt-TAE die UP mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vermutet werden kann.
Ist denn der Deckel nicht mit einer (geprägten) 1. beschriftet?
Man könnte natürlich auch selbstinitiativ zumind. grundlegende Prüfungen durchführen - alles, was dafür nötig ist, ist eigtl. nur ein F-kodierter TAE-Stecker, mit dem man ganz simpel durch Einstecken in die mittlere Buchse einer TAE-Dose alle nachgeschalteten TAE-Dosen "abkoppelt" und diese somit nicht mehr mit einem Signal versorgt werden.
Phlyton schrieb:
[...] denn die Schlafzimmerdose ist schneller und irgendwie stört mich das...
Im Rahmen der verfügbaren Versorgung ist das aber doch eigtl. nur ein "kosmetisches" Ärgernis, oder?

Also, das letzte Bild erhärtet die Theorie über den "Künstler", der das verbrochen hat - blau-weiß vermutl. wohl, weil ja nicht genügend rot-schwarz greifbar war...️ 🤦‍♂️
Immerhin wurden wenigstens für die Adernverbindung sog. "Scotchlocks" benutzt.​
 
eYc schrieb:
Meinst du damit nur das Mobilteil, oder das ganze Telefon mit Basis, Kabel und TAE-Stecker für den Anschluss?

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0302271.htm
https://www.tlefon.de/manuals/TAE1.html
Es ist halt eine Ladeschale dabei, Stecker hat das Telefon keinen (außer Netzteil). Die Basis ist der Router... aber wie dem auch sei, kein Stecker an der Ladeschale.
User007 schrieb:
Der Vermutung schließ ich mich jetzt mal aus den bedingten Bildsichtungen an.
Die AP-Dose ist mit den rot/schwarzen Adern "nur" (schlecht und falsch, weil Adern nicht hinter dem Anschaltblock installiert werden - höchst wahrscheinlich dsh. auch fehlerhaft) weitergeführt, womit als Haupt-TAE die UP mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vermutet werden kann.
Ist denn der Deckel nicht mit einer (geprägten) 1. beschriftet?​

Nein der Deckel hat keinerlei Beschriftung außer das Telekom-Telefon symbol aufgeprägt.
Ok, liege ich dann richtig wenn ich daraus folgende Handlungsschritte ableite:
Ich nehme die Unterputzdose im Flur heraus und klemme die weiterführende Leitung einfach komplett ab? Dann sind alle anderen Dosen im Haus "tot" - was mich aber nicht stört. Ich benötige nur den DSL Anschluss für den Router im Flur.
 
Phlyton schrieb:
[...] kein Stecker an der Ladeschale.
Dann geht's nicht.

Phlyton schrieb:
Ich nehme die Unterputzdose im Flur heraus und klemme die weiterführende Leitung einfach komplett ab? Dann sind alle anderen Dosen im Haus "tot"
Sofern "heraus nehmen" nur auf das "Abklemmen der weiterführenden Adern" bezogen ist - ja.
Die UP stellt ja wohl die 1. TAE dar, die Du dann, wenn alles andere "tot" ist, ja eben auch für den Anschluß des Routers benötigst. Die sollte/müßte also bleiben - alles andere (unter Vorbehalt und ohne Garantie auf weiterhin problemlose Funktionalität!) könnte/dürfte m. E. n. durchaus einfach abgeklemmt werden, geschieht jedoch absolut auf Dein eigenes Risiko.
Sicherheitshalber sollte man aber dennoch die Beschaltung aller weiterführenden Kabel mit ihren Adern am UP-Einsatz (der übrigens in sog. Löt-, schraub- und abisolierfreier Schnellanschlusstechnik ausgeführt sein sollte) defizil dokumentieren, falls nachher doch eine Rückmontage nötig werden sollte.

- EDIT -
Btw.:
Neben schon verlinkten Seiten zu TAE beschreibt m. Mg. n. auch dieser tocker-Artikel (sowie weiterführende Verweise) sehr präzise und leicht nachvollziehbar die TK-Beschaltungsvarianten.​
 
Zuletzt bearbeitet: (Text und Link ergänzt)
Ok danke ich behalte das mal imHinterkopf werde da jetzt erstmal nichts machen. Und nochmal zur Sicherheit, dass ich dich richtig verstehe: mit UP meinst du UnterPutz?
Und wo wir mehr oder weniger am Ende angelangt sind und du dich ja sehr gut auskennst mit dieser Technik, wieso hat die weiterführende Dose dann eine höhere Link-Geschwindigkeit? Wie lässt sich das physikalisch erklären? Hast du da eine Idee?
 
Phlyton schrieb:
[...] mit UP meinst du UnterPutz?
Ja, genau! 👍

Phlyton schrieb:
[...] wieso hat die weiterführende Dose dann eine höhere Link-Geschwindigkeit? Wie lässt sich das physikalisch erklären? Hast du da eine Idee?
Du meinst die weitergeführte Dose - sprich, also die "Enddose" im Schlafzimmer?
Das mag mglw. mit dem Ende des "weiterverlängerten" Kabels zusammenhängen oder auch einem integrierten Element (sog. "passiven Prüfabschluss") zum Schutz gegen Signalreflexionen - sowas ließe sich letztlich wohl nur er"messen".
Wie hier bereits in anderen Beiträgen durchaus richtig erwähnt wurde, wirken solche "Verlängerungen" der Anschluß-TAE (oder auch "blinde" Nebenteilnehmer) bei sensiblen Übertragungsraten im (S)VDSL-Bereich überwiegend störend bzw. tlw. sogar verhindernd auf die Signalversorgung - das hängt allerdings, wie bei so vielem anderen Technischen, dann auch signifikant von der Qualität der verwendeten Komponenten im Installationsweg ab.

Btw.: Danke für die 💐. 😇​
 
Stell es dir grob vor ... Enddose = Signal kennt nur einen Weg... Zwuschendose = Signal steht vor einer Kreuzung biegt in beide Leitungen ein und kommt auf einer Seite nicht weiter... Dreht um und darunter leidet die Signalqualität.

Ähnliches hat man ja beim RAM auch je nach Topologie der RAM Bänke Anbindung.


Anders kann auch der Übergangswiderstand bei einem Abschluss grösser sein so daß das Signal nicht so sauber ankommt.

Könnte man ja im Statistik Fenster der Fritzbox ablesen.
 
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Hey @Phlyton, was machst du in meinem Haus (bzw. bei mir Wohnung)? :D

Spaß beiseite, das ganze ist bei mir recht ähnlich. Im Flur eine Dose und im Schlafzimmer eine Dose. Die Dose im Flur (direkt neben Eingangstür) dürfte wohl die Hauptdose sein. Ist auch beschriftet. Im Schlafzimmer bekomme ich aber einen minimal höheren Sync.
Aber - wie bei dir auch - an beiden Dosen kommt ein Sync von über 280Mbit/s zustande. Da der Speed somit ohnehin durch die im Tarif nutzbare Datenrate begrenzt wird und nicht die Leitung, ist mir das also relativ egal. :)

Ach und bei mir ist der Router eine Fritzbox. Diese zeigt mir auch an, dass eine 6 Meter lange unzulässige Abzweigung erkannt wurde. Kommt soweit also hin.

Hilft dir nicht, wollte nur kurz berichten, weil mir das alles so bekannt vorkam. :D
 
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Kann man nicht einfach mal die Dose im Flur herausschrauben? Da ist zu 98% eine Parallelschaltung drin, die man nur rausmachen muss und alles läuft besser.
 
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Also das mit der Kreuzung ist ein sehr gutes Beispiel das erklärt einiges @xxMuahdibxx - danke dafür. Und das habe ich vor @thom53281, wobei ich nur hofe dass mir da nicht ein unansehnlicher kabelsalat entgegenspringt wie auf manchen Bildern (inkl. mein eigenes im Schlafzimmer hinter dieser verteilerdose... urgh...)
Und den Prüfwiderstand müsste ich ja dann auch in der UP-Dose im Flur finden, wenn ich sie ganz heruasziehe. Wie ich das verstanden habe MUSS diese vorhanden sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Phlyton schrieb:
[...] dass mir da nicht ein unansehnlicher kabelsalat entgegenspringt [...]
Wohl eher nicht, da ja "nur" zwei Kabel (weiß & grau) von unten sowie mglw. zwei einzelne Adern (für die AP-Dose) von oben in die UP-Dose reinführen - wird bestimmt nicht so aussehen, wie im Bild 2 Deines Beitrags #21. Eigtl. sollten da nur auf den ersten beiden Kontakten die beiden Adern des vom Keller kommenden Kabels sowie auf den letzten beiden Kontakten die anderen Adern verteilt aufgeschaltet sein - und die Letzteren sollten alle entfernt werden...fertig.
Phlyton schrieb:
Und den Prüfwiderstand müsste ich ja dann auch in der UP-Dose im Flur finden, [...] Wie ich das verstanden habe MUSS diese vorhanden sein.
Nein, nicht unbedingt, da es ja verschiedene Arten des PPA (entweder als sichtbar separat montiertes Element oder unsichtbar auf der Platine des Doseneinsatzes) gibt und sich auch durchaus in einer anderen Dose befinden KÖNNTE.
Sicher ist lediglich, dass die Techniker der Telekom (als Netzbetreiber) seit vielen Jahren standardmäßig bei der (Erst)Installation eines Telefonanschlusses immer ausschließlich diese explizit als 1.TAE konstruierten TAE-Dosen (mit LSA-Kontakten und integr. PPA, wie auf Bild 4 des oben von mir verlinkten wiki-Artikels zu sehen / Innenleben auf Bild 5) als erste Dose für den Kundenzugang montieren - andere Dosen an dieser Stelle sind keinesfalls von Telekom-Personal installiert.​
 
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