Microsoft bittet Webdesigner um Hilfe

Pierre Wisnia
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Dass der Internet Explorer jeglicher Standardkonformität entbehrt, ist kein Geheimnis. Darum arbeitet Microsoft mit der siebenten Auflage seines Browsers darauf hin, auch in dieser Disziplin zur Konkurrenz aufzuschließen. Nun gibt es wieder Probleme.

Denn nun stoßen die Microsoft-Entwickler auf Probleme mit diversen Websites, die durch den Einsatz von Cascading Style Sheets, kurz CSS, im Internet Explorer bis Version 6 nicht richtig dargestellt werden und nur mit Hilfe von CSS-Hacks zu einer korrekten Darstellung überredet werden konnten. Genau diese Hacks sind es jetzt, die den Entwicklern Probleme bereiten, denn durch die höhere Konformität zu den Webstandards stellt der Internet Explorer 7 die Seiten nicht mehr richtig dar.

Darum hat das Entwicklerteam im IEBlog die problematischen Hacks aufgelistet und Webdesigner dazu aufgerufen, diese aus ihren Seiten zu entfernen. Damit die Seiten dennoch auch im (bisherigen) Internet Explorer dargestellt werden, sollen die Designer auf Conditional Comments zurückgreifen. Auch wenn sie in den Standards nicht vorgesehen sind, erlauben diese „bedingten Kommentare“ es, Teile eines Dokuments nur an eine bestimmte Version des Internet Explorers zu richten. Andere Browser interpretieren sie statt dessen als Kommentare und ignorieren sie deshalb.