Valve geht zu Electronic Arts

Andreas Frischholz
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Nachdem Valve im Streit mit Vivendi Universal auseinander gegangen ist, konnten die Kalifornier nun einen neuen Vertriebspartner präsentieren - den Branchenführer Electronic Arts, mit dem ein mehrjähriger Kontrakt geschlossen wurde.

Erste Früchte dieser Partnerschaft plant man noch im Herbst dieses Jahres zu präsentieren. Für den PC wird Electronic Arts „Counter-Strike: Source“ und die „Half-Life 2: Game of the Year Edition” vertreiben. Die Game of the Year Edition enthält den Shooter und dazu noch Counter-Strike: Source, Half-Life 2: Deathmatch sowie Half-Life: Source. Das Paket um den Online-Shooter Counter-Strike: Source enthält neben diesem Half-Life 2: Deathmatch und Day of Defeat: Source. Für das Konsolen-Lager wird es eine Xbox-Version von Half-Life 2 geben.

Zum Bruch mit dem französischen Publisher kam es unter anderem, da dieser sich von Valve mit der Online-Plattform Steam übergangen fühlte. Im Gegenzug sicherte sich der Publisher die Internet-Cafè-Rechte an Half-Life 2 und Counter-Strike: Condition Zero, worüber Valve sich nicht gerade erfreut zeigte. Vor ein paar Monaten hat man sich in einem Vergleich geeinigt, in dem man übereinkam, dass die gegenseitigen Ansprüche aufgehoben wurden und dass die Zusammenarbeit ab dem 31. August dieses Jahres beendet wird.

Valve ist der zweite Entwickler im Hause von Electronic Arts, der einen der Next-Generation-Shooter entwickelt hat. Schon im vergangenen Jahr hat der Branchenprimus sich das Far Cry-Entwicklerstudio Crytek einverleibt.