nVidia GeForce4 MX 440 im Test: Inno3D, Gainward, Leadtek und Prolink im Vergleich

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Carsten Spille
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3DMark 2000 v1.1

Der 3DMark 2000 von MadOnion ist ein beliebter aber rein synthetischer DirectX 7.0 Benchmark und sagt nur relativ wenig über die tatsächliche Spielperformance aus. Er hat inzwischen zwar einen Nachfolger im 3DMark2001 gefunden, ist aber nach wie vor noch ein Maßstab in puncto Performance für Grafikkarten. Mittlerweile der Klassiker unter den synthetischen Benchmarks, zeigt der 3DMark2000 langsam aber sicher sein Alter. Während man zur ungefähren Zeit seines Erscheinens sich in Bereichen von 3000 bis 5000 Punkten bewegte, sind nun auch preislich akzeptable Grafikkarten in der Lage, die 10.000er Hürde zumindest in niedrigeren Auflösungen oder unter 16Bit Farbtiefe zu überwinden.

Sehr schön zu sehen ist hier, wie die LMA-II Architektur der GeForce4 MX 440 greift. Während unter 16Bit und in 32Bit auch unter niedrigen Auflösungen die GeForce2 Ti mit sehr ähnlicher Taktung, aber knapp der doppelten Füllrate noch gut mithalten kann, nimmt die GeForce4 MX440 in Auflösungen ab 1024x768 in 32Bit deutlich Fahrt auf und kann sich in der Königsdisziplin 16x12x32 mit 22% Vorsprung absetzen.

Aufgrund der nicht vorhandenen T&L-Einheit kann sich die Kyro-II Karte erst in hohen Auflösungen in Szene setzen, wo ihr TBR-Konzept, das verdeckte Bereiche einer Szene gar nicht erst berechnen muss, den Nachteil der nicht vorhandenen Geometrie- und Beleuchtungsbeschleunigung mehr als aufwiegen kann.

Die preislich deutlich abgesetzte GeForce3 Ti200 bildet in nahezu allen Auflösungen und Farbtiefen die Spitze.