Festplatte nervt – diesmal die andere

S

Schnitzlhuber

Gast
Servus Leute,

ich habe mal wieder ein Problem mit einer Festplatte. Diesmal mit einer externen 2,5" Platte, die per USB2 am Laptop hängt. Mir scheint, dass Lese- und Schreibvorgänge mit der Platte enorm lange dauern. Gefühlt wird die Platte auch recht warm, wenn auch nicht heiss. Das geht dann soweit, dass ich auf manche Operationen lange warten muss. Mit HD Tune habe ich mal die Geschwindigkeiten ausgelesen. Das Programm startet mit 0 MB/s, nach 15 Sek gibts dann überhaupt erst eine Reaktion – die Geschwindigkeit liegt dann auf normalem USB2-Niveau. Wenn ich den Test stoppe und wieder starte, kriege ich sofort Geschwindigkeitsmessungen.
Meine SDD und die 3,5" externe zeigen mit HD Tune sofort von Beginn an Geschwindigkeitwerte und haben keinerlei Verzögerung.

Sollte ich mich schonmal gedanklich von der Platte verabschieden? Oder kann das ein simples Temperaturproblem sein?
Locker sitzt die Platte nicht, das USB-Kabel ebensowenig. Lesefehler hatte sie noch keine, weder bei großen Fotodateien oder Videos. HD Tunes Error Scan zeigt auch keine Fehler.

Danke für eure Antworten.
 
Warum benutzt du nicht einfach Crystaldiskinfo um die Temperatur der Platte und sonstige Daten auszulesen. Externe Platten, besonders aber 3.5" in nicht belüfteten Gehäusen werden teilweise extrem warm wenn sie länger Schreib/Lesevorgänge zu bearbeiten haben.

https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/festplatten/crystaldiskinfo/

empfehle zur Sicherheit die Portable Version wg. Adware.
 
Zuletzt bearbeitet:
Können mit Crystaldiskinfo denn Temperaturdaten via USB ausgelesen werden? Die Temperaturmessung ist in HD Tune nämlich nicht möglich, die funktioniert nur für die interne SSD.

PS: Crystaldiskinfo nennt normale Temperaturen, aber bei Zustand "Vorsicht C5; Aktuell schwebende Sektoren: 10".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
20.000h sind doch nur fast 2 Jahre Dauerbetrieb. Ein bisserl wundert mich die Zahl sogar, da die Pladde aus einem Notebook stammt, das 4 Jahre alt ist. Und 12h am Tag lief das eigentlich nicht...
 
Schnitzlhuber schrieb:
20.000h sind doch nur fast 2 Jahre Dauerbetrieb. Ein bisserl wundert mich die Zahl sogar, da die Pladde aus einem Notebook stammt, das 4 Jahre alt ist. Und 12h am Tag lief das eigentlich nicht...
Möglicherweise wurde das Notebook nicht sehr oft heruntergefahren, sondern nur zugeklappt, also in den Schlafmodus versetzt, was als in Betrieb gewertet werden könnte.
 
Atlan3000 schrieb:
Möglicherweise wurde das Notebook nicht sehr oft heruntergefahren, sondern nur zugeklappt, also in den Schlafmodus versetzt, was als in Betrieb gewertet werden könnte.

Soviel ich weiß, zählt das auch dazu. Alternativ könntest du die Smartwerte ja auch noch mal mittels smartctl auslesen und gucken, was er da für Betriebsstunden angibt, falls dich das interessiert. Aber von deiner Festplatte kannst du dich auf jeden Fall verabschieden.

Gruß
Kümmel
 
Dazu hat sie über 700 Auslösungen des G-Sensors, sie wurde also oft sehr hohen Schockbelastungen ausgesetzt.
 
Der Interesse halber: wo steht denn dieser Wert?
Bedeutet dies, dass die Platte im laufenden Betrieb bewegt wurde? Oder was steckt dahinter?
 
Der Interesse halber: wo steht denn dieser Wert?

ID:BF=2BE hex=702
Ergänzung ()

@Holt

bei mir ist BF=3197 hex = 12695
BF ist bei mir größer als C1. der wert erhöht sich täglich, obwohl der laptop nur auf dem schreibtisch steht (ich schmeiße das gerät bestimmt nicht 3x täglich an die wand)

wie erklärst du diesen wert?
 
Meiner Erfahrung nach sind die G-Sense Werte oft sehr empfindlich. Ich hatte auch schon Platten mit einem Wert größer 0, die eigentlich nur im Schrank stehen und auch nie im Betrieb bewegt werden. Ich vermute, dass es daher kommt, dass die Platten auf Shoggy Sandwich (Entkopplung) stehen, und sich daher minimalst bewegen können.
 
Entkopplung von HDDs ist zuweilen ein echtes Problem, denn wenn sie sich in der Konstruktion zu sehr bewegen können, sind sie für den User zwar schön leise, aber für die Platten sind diese Vibrationen die dadurch möglich werden überhaupt nicht gut. Beim Entkoppeln sollte man es also nicht übertreiben.

Die Sensoren sind aber offenbar wirklich unterschiedlich sensible und gehen manchmal offenbar auch regelrecht kaputt und lösen dann sehr häufig aus.
 
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